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Goldschakal-DNA bei Damwildriss

In einem Damwildgehege im Gemeindegebiet von Navis  im Bezirk Innsbruck-Land wurden Mitte Jänner vier Tiere, davon zwei Jungtiere, tot aufgefunden. Bei der genetischen Untersuchung wurde nun die DNA eines Goldschakals nachgewiesen. Um dieses Ergebnis abzusichern und zu klären, ob möglicherweise noch ein anderes Raubtier beteiligt gewesen sein könnte, werden weitere Proben untersucht. Im Oktober des Vorjahres wurde im Wipptal anhand eines Schaf- und eines Ziegenrisses zweimal ein Goldschakal nachgewiesen.

Für jenen Wolf aus der italienischen Population, der Mitte Dezember des vergangenen Jahres im Gemeindegebiet von Erl ein Schaf gerissen hatte, liegt nun auch das Ergebnis der Genotypisierung vor. Es handelt sich dabei um das Tier mit der Bezeichnung 141MATK, das im November und Dezember im Ötztal sowie im Bezirk Innsbruck-Land genetisch nachgewiesen und ab Mitte Dezember mehrmals im benachbarten Bayern bestätigt wurde.