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Daten über Agrarstruktur aktualisiert

EU-Mitgliedsstaaten haben alle zehn Jahre eine sogenannte „Agrarstrukturerhebung“ durchzuführen. Statistik Austria Generaldirektor Tobias Thomas und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig haben die Ergebnisse vorgestellt.

2020 gab es in Österreich 154.593 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Die Anzahl der Betriebe hat im vergangenen Jahrzehnt um 11% abgenommen. In vorigen Dezennium lag der Rückgang bei 20%. beschäftigt. 24.809 Betriebe oder 22,4% wirtschafteten nach biologischen Richtlinien. 2010 waren es 15,1%.  35% der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe werden von Frauen geführt. 58% der Betriebe werden im Nebenerwerb, 36% im Haupterwerb geführt.

Die durchschnittlich landwirtschaftlich genutzte Fläche (Ackerland, Dauerkulturen, Dauergrünland) stieg auf 23,6 ha. Im Schnitt werden 34 Rinder oder 112 Schweine pro Betrieb verzeichnet.

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig „Die Agrarstrukturerhebung 2020 zeigt, dass die agrarpolitischen Maßnahmen, wie das Agrarumwelt- oder Bergbauernprogramm, wirken. Demnach ist unsere Landwirtschaft nach wie vor klein strukturiert, auch wenn der Trend zu leicht größeren Betrieben anhält. Insgesamt sind 93 Prozent Familienbetriebe – sie bleiben das Rückgrat unserer Land- und Forstwirtschaft. Auch die Bio-Produktion ist stark gewachsen. Zudem ist die Anzahl der von Frauen geführten Betriebe auf 35 Prozent gestiegen.“