Foto: Barbara Siegl

Bäuerinnen auf Schulbesuch

Seit 2009 besuchen rund um den Welternährungstag am 16.Okober bis zu 1.600 österreichische Bäuerinnen die ersten Klassen der Volksschulen im ganzen Land, um mit den Schulanfängern ein Vertrauensband für die moderne heimische Landwirtschaft, den Wert von Lebensmitteln und eine gesunde Ernährung mit regional erzeugten bäuerlichen Produkten zu knüpfen.

“Wer keinen direkten Bezug zu einem Bauernhof hat und nicht weiß, wie z.B.: aus einem Samenkorn Getreide für Brot oder aus Milch von der Kuh Joghurt entsteht, dem kann man es nicht verdenken, wenn er keine Wertschätzung für Lebensmittel entwickelt. Daher ist es unsere essenzielle Aufgabe als Bäuerinnen, den Dialog mit den Kindern – den Konsumenten von morgen – zu führen, den Bauernhof im Kleinen in die Klasse zu bringen und ihnen aus erster Hand zu erzählen, worin unsere Arbeit besteht“, erläutert Irene Neumann-Hartberger, Vorsitzende der Österreichischen Bäuerinnen, die Intention hinter den alljährlichen Schulbesuchen.