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IM GESPRÄCH „Reine Forstwirtschaft wäre herausfordernd“ Der Vorstand der Österreichischen Bundesforste, ANDREAS GRUBER, ist Herr über 510.000 Hektar Staatswald. STEFAN NIMMERVOLL hat ihn anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Unternehmens zum Interview gebeten. BLICK INS LAND: Die EU- Entwaldungsverordnung wurde erneut verschoben. Sind Sie erleichtert? Andreas Gruber: Wir begrüßen die neuerliche Verschiebung der EU-Entwaldungsverordnung, für die sich insbesondere Bundes- minister Norbert Totschnig er- folgreich auf EU-Ebene eingesetzt hat. Was den Herkunftsnachweis betrifft, sind die Bundesforste dank der durchgehend digitalen Lieferkette zwar bereits jetzt gut aufgestellt. Dennoch wäre der zu- sätzliche bürokratische Aufwand für die gesamte Branche enorm. Wie groß wird der Mehrauf- wand sein, der dadurch ent- 4 Zur Person Seit November 2022 steht Andreas Gruber als Vorstand für Forstwirtschaft und Na- turschutz gemeinsam mit Vor- standssprecher Georg Schöppl an der Spitze der Österreichi- schen Bundesforste. Der gebür- tige Salzburger ist studierter Forstwirt und seit mittlerweile 27 Jahren in unterschiedlichen Positionen, unter anderem als langjähriger Leiter des Forst- betriebs Traun-Innviertel, im Unternehmen tätig. Er ist ver- heiratet und Vater von zwei Kindern. men. Wir finanzieren den Wald- umbau aus eigener Kraft und haben uns dafür in den letzten Jahrzehnten gut aufgestellt. Wir sind ein diversifizierter, moder- ner Forstbetrieb, der auch in Im- mobilien und erneuerbare Ener- gie investiert. Wir bieten auch Dienstleistungen an und können so die Schwankungen in der Holz- wirtschaft abpuffern. Braucht es diese Diversifizie- rung, um künftig überhaupt noch Dividenden an den Bund ausschütten zu können? Gruber: Wir sind davon über- zeugt, dass wir mit der Stra- tegie der Diversifizierung den richtigen Weg gegangen sind. Die Bedingungen am Holzmarkt hängen sehr stark von Schader- eignissen ab. Bei einem sehr ho- hen Angebot an Schadholz sinkt der Holzpreis und die Holzernte- kosten steigen. Wenn man dann Schadholz zu bewältigen hat, geht somit die Schere auf und mit reiner Forstwirtschaft wird BLICK INS LAND 10/2025 steht? Tun sich große Einhei- ten wie die Bundesforste mit der EUDR leichter als kleine Waldbauern? Gruber: Für uns wäre der Auf- wand bewältigbar gewesen, da wir bereits die entsprechenden Daten zur Verfügung haben. Ei- nen großen Nutzen sehen wir in der Verordnung aber nicht. Wir sind dafür, dass global et- was gegen die Entwaldung un- ternommen wird, aber definitiv woanders als in Österreich. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung hat bei uns eine lange Tradition und die Walderhaltung ist auch gesetzlich verankert. Die Verord- nung würde viele Waldbesitzer vor unverhältnismäßige bürokra- tische Herausforderungen stellen. Viele Bauern verlieren mit der Bürokratie und den im- mer wiederkehrenden Kala- mitäten die Freude an ihrem Wald. Verstehen Sie, dass sie in der Arbeit keinen Sinn mehr sehen, wenn auf abseh- bare Zeit kein Ertrag mehr damit zu erzielen ist? Gruber: Das ist schwer zu ver- gleichen. Da kommt der Unter- schied zwischen Waldbesitzern, die zwei Hektar bewirtschaften, und jemandem wie der ÖBf AG, die große, zusammenhängende Flächen verwaltet, zum Tragen. Unsere Kernaufgabe ist die An- passung der Wälder der Bundes- forste an den Klimawandel. Dazu werden wir alle notwendigen Maßnahmen weiterhin konse- quent umsetzen. Das Landwirtschaftsministe- rium muss seine Budgets neu strukturieren. Der Haupt- einsparungsposten dabei ist der Waldfonds. Ist es klug, in Zeiten wie diesen im Forst zu sparen? Gruber: Wir sind davon eher we- niger tangiert, weil wir Mittel aus dem Waldfonds nur für besonde- re Forschungsprojekte bekom- l l o v r e m m N © i : o t o F
schaft in anderen Zeiträumen taktet. Ein Baum wird erst nach 100 bis 120 Jahren geerntet. Dem- entsprechend lange dauert der Waldumbau. Baumarten wie die Lärche, die Eiche und die Douglasie einbrin- gen, die auf einigen Flächen nicht für die natürliche Verjüngung ver- fügbar sind. Wie beurteilen Sie unter all den genannten Aspekten IM GESPRÄCH die Zukunft der Forstwirt- schaft und der Bundes- forste? Gruber: Wir haben einen klaren Plan. Den setzen wir um. Eine Langversion des Interviews finden Sie unter www.blickinsland.at. es wirtschaftlich sehr herausfor- dernd. Zumindest ist der Schad- holzanteil im heurigen Jahr geringer als zuvor. Ist das schlicht Glück oder auch das Resultat eines besseren Managements? Gruber: Wenn es mehr Stürme gibt, fällt mehr Wald um. Kurz- fristig lässt sich daran nichts ändern. Was man aber machen kann, ist, die Baumartenzusam- mensetzung zu verändern und zum Beispiel verstärkt Lärchen zu setzen, die ein stärkeres Wurzelsystem haben. Was die Borken käferkalamitäten betrifft, ist unser Ziel, das Schadholz möglichst schnell aus dem Wald zu bringen. Wir entrinden Klein- mengen, die nicht durch Holzern- temaschinen erreichbar sind, und setzen gezielt waldbauliche Maßnahmen, um den Wald stabi- lisieren. Dabei setzen wir viel auf Durchforstungen. Diese machen mittlerweile rund 40 Prozent un- seres Einschlages aus. Ist es überhaupt möglich, zu prognostizieren, was bis zur Hiebreife die richtige Baum- artenmischung sein wird? Die Großväter haben auch geglaubt, dass sie mit der Fichte gut fahren werden. Gruber: Die Forstwirtschaft und die Holzwirtschaft sind mit der Fichte über Jahrhunderte hinweg sehr gut gefahren. Die Forstwirtschaft hat sich den Klimawandel aber nicht ausge- sucht. Sie ist ein Betroffener. Wir versuchen die Szenarien in Zusammenarbeit mit der Wis- senschaft bestmöglich zu rech- nen und für jedes Revier eine Baumartenzusammensetzung zu finden, die passt. Alle zehn Jahre machen wir für jedes For- strevier Waldwirtschaftspläne, in denen wir festlegen, wie es weitergeht. Respektvoller Umgang Mensch & T i e r it m W I R S U C H E N PA R T N E R B E T R I E B E F Ü R Wintergarten-Hendl & -Pute Bio-Hendl & -Pute Wie wird der Wald der Zukunft aus Sicht der Bun- desforste aussehen? Gruber: Er wird artenreich und bunt sein: mehr Laubbaumarten, mehr Struktur, alt und jung ne- beneinander. Wir wollen die Fich- te von 60 auf 40 Prozent senken. Das ist aber kein Sprint, sondern ein Marathon, weil die Forstwirt- Naturverjüngung oder Aus- pflanzung? Gruber: Beides. Wir setzen sehr viel auf Naturverjüngung, weil die Pflanzen vor Ort an den Standort angepasst sind und sich leichter tun. Deshalb forsten wir nur mit 1,4 Mio. Jungbäumen pro Jahr auf. Das wird aber mehr werden, weil wir da und dort wir bieten: - Langfristige Partnerschaft - Respektvollen, fairen Umgang - Fachliche Unterstützung - Attraktiver Baukosten- zuschuss seitens Hubers Melde dich bitte bei: Elke Gerzer e.gerzer@huberslandhendl.at +43 7742 3208 113 HUBERSL ANDHENDL.AT · Hauptstraße 80 · A-5223 Pfaffstätt Besuchen Sie Hargassner! Agritechnica Hannover 9. – 15. Nov. 2025 Halle 26 / C53 BLICK INS LAND 10/2025 Ideal für Forst- und Landwirte Jetzt investieren, im Winter profitieren Noch heute in eine effiziente Hack- schnitzelheizung investieren und im Winter günstige Wärme erzeugen. Eco-HK Hackgutheizung 20 – 330 kW, in Kaskade bis 2,5 MW Smarte Steuerungslösungen von überall, zu jeder Zeit! Ihr Spezialist für erneuerbare Wärme hargassner.com 5
LED Einführungskampagne LICHT KOMFORT TIERWOHL Bio-Fachtagung Am 13. November findet an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein die Österreichische Fachtagung für Biologische Landwirtschaft statt. Bei der Veranstaltung dreht sich alles um die Vernetzung von Forschung und Praxis. Unter dem Motto, von Bio-Betrieben zu lernen und sie bei unterschiedlichsten Um- setzungsmaßnahmen zu begleiten, werden Projekte betrachtet, die in den letzten Jahren gemeinsam mit dem Bio-Institut der HBLFA Raum- berg-Gumpenstein, BIO AUSTRIA und den Landes-Landwirtschafts- kammern umgesetzt wurden und werden. Dabei spannt sich der Bo- gen von der Weide über grundfut- terbasierte Mast und die Milchvieh- zucht bis hin zur Fresseraufzucht. Dazu werden unterschiedlichste Bio-Betriebe über ihre Strategien sprechen und die Forschung wird ihre Ergebnisse aus Versuchen mit der Praxis darstellen. Alpine Regionen im Mittelpunkt nachhaltige Landwirtschaft. Das breite Angebot umfasst unter anderem: – Innovative Traktoren, Maschi- nen und Gerätschaften für alpi- nes Gelände – Digitalisierung in der Landwirt- schaft (Smart Farming) – Stallbau und effiziente Melk- und Futtermitteltechnik – Möglichkeiten zur Diversifizie- rung und für Nischenprodukte – Beratung und Lösungen rund um Biodiversität, Bodenge- sundheit und nachhaltige Bewirtschaftung – Dazu gibt es branchenspezifi- sche Fachvorträge, Workshops und Diskussionsrunden, in denen Experten über Zukunft- strends, Fördermöglichkeiten und praxis erprobte Lösungen sprechen. www.agroalpin.at D ie Agro Alpin legt einen besonderen Fokus auf die Anforderungen der alpinen Region und nachhaltige Zukunftskonzepte für Bergland- wirtschaft und Forst. Sie findet von 6. bis 9. November jeweils von 9 bis 17 Uhr in Innsbruck statt. Sie gilt als Westösterreichs größ- te Fachmesse für Land- und Forsttechnik und bietet mit über 300 Ausstellern auf 40.000 m² einen umfassenden Überblick über Innovationen, Technik und Trends in der alpinen Landwirt- schaft und Forstwirtschaft. Auf der Agro Alpin präsentie- ren marktführende Herstel- ler und Anbieter modernste Landmaschinen, Forsttechnik, Stall- und Melktechnik, Futter- mittelneuheiten, Holz- und Kom- munaltechnik sowie Tools für die PATURA KG • 63925 Laudenbach PATURA KG•D-63925 Laudenbach www.patura.com • Tel. 0 93 72 / 94 74 0 Tel. 00 49 93 72 / 94 74 0•www.patura.com Anmeldungen bis 7. November unter www.raumberg-gumpenstein.at ministrativer Aufwand jedoch stark gestiegen und für viele zu einer unverhältnismäßigen Belastung ge- worden. BIO AUSTRIA fordert daher dringend Entlastungen. Nun kommt Bewegung in die Angelegenheit: Anlässlich des europäischen Tages der Bioland- wirtschaft kündigte EU-Agrarkom- missar Hansen an, die europäische Bio-Gesetzgebung „fit für die Zu- kunft“ machen zu wollen. Bis Jah- resende soll ein Verbesserungsvor- schlag vorliegen. BIO AUSTRIA unterstützt diese Be- strebung. Wichtig ist, dass die ho- hen Standards der biologischen Pro- duktion bewahrt werden. Vorrangig geht es darum, Fehler zu korrigie- ren, Lücken zu schließen und die Praxistauglichkeit zu erhöhen. Kei- nesfalls darf daraus eine komplette Reform des EU-Bio-Rechts werden, da dies große Planungsunsicherhei- ten bedeuten und die Entwicklung der Biolandwirtschaft bremsen wür- de. Werden diese Punkte beachtet, kann das europäische Bio-Recht als „Goldstandard für ökologisch nach- haltige Landwirtschaft" gestärkt in die Zukunft gehen. Barbara Riegler, Obfrau BIO AUSTRIA BIO AUSTRIA: Weniger Bürokratie für Biobetriebe Seit Jahren verspricht die Politik Vereinfachungen für Biobäuerinnen und Biobauern, doch in der Praxis erleben wir oft das Gegenteil. Durch ausufernde Detail regelungen bleibt kaum Zeit für das Wichtige: eine Landwirtschaft aufzubauen, die die Umwelt schützt, sozial nachhaltig agiert und ökonomisch funktioniert. Die europäische Bio-Verordnung ist eine wesentliche Grundlage der Erfolgsgeschichte der biologischen Landwirtschaft in Europa. Im Laufe der Jahre sind Komplexität und ad- 6 BLICK INS LAND 10/2025 k c o t S e b o d A , A I R T S U A O B © I : s o t o F
HAGELVERSICHERUNG Hans Mayrhofer, Generalsekretär Ökosoziales Forum, Norbert Walter, Präsident Landwirt- schaftskammer Wien, Peter Hanke, Bundesminister für Innovation, Mobilität und Infrastruk- tur, Karl Schwarz, Geschäftsführer Privatbrauerei Zwettl, Josef Taucher, SPÖ-Klubvorsitzen- der Wien, Stephan Pernkopf, LH-Stellvertreter NÖ, und Kurt Weinberger, Generaldirektor der Österreichischen Hagelversicherung, beim offiziellen Bieranstich am ernte.dank.festival Bundesbäuerin Irene Neumann- Hartberger: „Alle Generationen können am ernte.dank.festival erle- ben, wo unsere Lebensmittel herkommen.“ Österreichische Hagelversicherung: Partner beim Erntedankfest Erntedank am Heldenplatz: Landwirtschaft, Genuss und Tradition im Herzen Wiens A m ersten September- wochenende wurde der Wiener Heldenplatz beim ernte.dank.festival dank dem Präsidenten des Ökosozi- alen Forums, dem niederöster- reichischen LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf, zum Treffpunkt von Landwirtschaft, Kulinarik und Tradition. Das jährlich stattfin- dende Erntedankfest des Öko- sozialen Forums lockte Tausende Besucherinnen und Besucher an, die im Herzen der Stadt den Wert der heimischen Landwirt- schaft erleben durften. „Man bedenke: Jeder, der isst, ist Teil der Landwirtschaft. Das ernte. dank.festival ist dabei eine wich- tige Initiative des Ökosozialen Forums, um die Leistungen un- serer Bäuerinnen und Bauern in Sachen Lebensmittelproduktion ins öffentliche Bewusstsein der Wiener Bevölkerung zu rücken. Als Naturkatastrophenversiche- rer der Landwirtschaft unterstüt- zen wir daher aus Überzeugung diese Veranstaltung“, so Dr. Kurt Weinberger, Generaldirektor der Österreichischen Hagelversiche- rung. Das ernte.dank.festival war nicht nur eine Veranstaltung zum Genießen, sondern vor allem ein Fest der Dankbarkeit. Dankbar- keit gegenüber unseren heimi- schen Bäuerinnen und Bauern, die 365 Tage im Jahr dafür sor- gen, dass die Tische gedeckt und die Teller voll sind. V H Ö , m m e K d l l a r a H , ) 2 ( n n a m h ö P l - F S Ö © : s o t o F „Halte unser Klima rein, kauf Produkte unsrer Bauern ein“, hieß es auch am Erntedankfest in Wien. BLICK INS LAND 10/2025 Norbert Totschnig, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft, Stephan Pernkopf, LH-Stellvertreter NÖ, und Toni Faber, Dompfarrer des Wiener Stephansdoms 7
Die Grottenhof-Spionagetage sind für Schülerinnen und Schüler, die im nächsten Schuljahr beabsichtigen, unsere Schule zu besuchen. Hier lernen interessierte Schülerinnen und Schüler das Schulgebäude und die Praxisausbildungsstätten kennen und können sich, ge- meinsam mit Schülerinnen und Schülern unserer Schule, über die Ausbildungsdetails und Möglichkeiten ausführlich informieren: 3-jährige Fachschulausbildung: und 28.10.25, 18.11.25, 16.12.25, 13.1.26 Krottendorfer Straße 110, 8052 Graz, 14 bis 16 Uhr e c k c o t s / s e g a m i y t t e G : o t o F | i e g e z n A e t l h a z e B Lehrgang Pferdewirtschaft: 28.10.25, 13.1.26 Pferdewirtschaftszentrum Hardterstr. 27, 8052 Thal/Graz, 14 bis 16 Uhr Anmeldung unter lfsgrottenhof@stmk.gv.at DER GROTTENHOF DEIN WEG IN DIE ZUKUNFT Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Grottenhof www.lfs-grottenhof.steiermark.at lfsgrottenhof@stmk.gv.at Schau vorbei! Termine Schuljahr 2025/2026 Schulinfotag (für alle drei Fachrichtungen – Führungen um 13:00 & 14:30 Uhr): Do, 16. Oktober 2025, Di, 2. Dezember 2025 Schnuppertage Lebensmitteltechnik: Di, 21. Oktober 2025, 08:30–15:00 Uhr Do, 11. Dezember 2025, 08:30–15:00 Uhr Mi, 21. Jänner 2026, 08:30–15:00 Uhr Betriebs- und Haushaltsmanagement: Mi, 22. Oktober 2025, 08:30–13:00 Uhr Di, 9. Dezember 2025, 08:30–13:00 Uhr Do, 22. Jänner 2026, 08:30–13:00 Uhr Landwirtschaft: Do, 23. Oktober 2025, 08:30–15:00 Uhr Mi, 10. Dezember 2025, 08:30–15:00 Uhr Di, 20. Jänner 2026, 08:30–15:00 Uhr Tag der offenen Tür: So, 26. April 2026 ONLINEANMELDUNG für Schulinfotage und Schnuppertage erforderlich – www.bz-pyhra.at Weitere Infos unter www.bz-pyhra.at i h c i e r r e t s ö r e d e N s e d n a L s e d e g e z n A e h c i l t l e g t n E i Wegweiser für die richtige Schulwahl Ein Tag der offenen Tür ist eine entscheidende Orientierungshilfe für Schüler und Eltern. D ie Wahl der weiterfüh- renden Schule gehört zu den wichtigsten Ent- scheidungen im Leben eines jun- gen Menschen. Besonders bei der Entscheidung für eine land- wirtschaftliche Ausbildung steht die Familie vor großen Herausfor- derungen: Welche Schule bietet die beste Vorbereitung auf eine Z I V I L D I E N S T Z I V I L D I E N S T Große Vielfalt sucht breite Schultern! www.diakonie.at/zivildienst-dlt k c o t S e b o d A © : k fi a r G 8 BLICK INS LAND 10/2025
Zukunft in der modernen Land- wirtschaft? Der Tag der offenen Tür erweist sich dabei als unver- zichtbares Instrument der Orien- tierung. Authentische Einblicke statt theoretischer Broschüren Wäh- rend Informationsbroschüren und Websites nur einen ersten Überblick verschaffen können, ermöglicht der Tag der offenen Tür unmittelbare und authen- tische Erfahrungen. Künftige Schüler können die Atmosphä- re der Schule hautnah erleben, moderne Technik in den Werk- stätten begutachten und sich ein realistisches Bild von den Lern- inhalten machen. Gerade in der Landwirtschaft, wo praktische Fertigkeiten ebenso wichtig sind wie theoretisches Wissen, ist diese direkte Begegnung mit der Lernumgebung von unschätzba- rem Wert. Praxisnahe Demonstration der Ausbildungsmöglichkeiten Landwirtschaftliche Schulen zeichnen sich durch ihre beson- dere Verbindung von Theorie und Praxis aus. Am Tag der offe- nen Tür können Interessierte die schuleigenen Betriebe besichti- gen, moderne Landmaschinen kennenlernen und sich über in- novative Anbaumethoden infor- mieren. Die Schüler erleben dabei nicht nur die Vielfalt der Ausbildungs- möglichkeiten, sondern erken- nen auch die technologischen Entwicklungen, die die moderne Landwirtschaft prägen. Von der Digitalisierung bis hin zu nach- haltigen Bewirtschaftungsfor- men – all diese Aspekte werden greifbar und verständlich darge- stellt. Direkter Kontakt zu Lehrern und Schülern Ein wesentlicher Vor- teil des Tags der offenen Tür liegt im persönlichen Austausch mit dem Lehrpersonal und den ak- tuellen Schülern. Eltern können gezielte Fragen zu Lehrplänen, Be- rufschancen und individuellen För- dermöglichkeiten stellen. Landwirtschaftliche Fachschulen in NÖ Praxisorientierte Ausbildung mit Zukunft Fachrichtungen • Landwirtschaft • Betriebs- und Haushaltsmanagement • Gartenbau • Pferdewirtschaft • Wein- und Obstbau Ausbildungszweige • Eco Design • Einzelhandel • Kleintierhaltung • Lebensmitteltechnik • Soziale Dienste • Tourismus • Sozialbetreuungsberufe mit Die Ausbildung schließt mit dem Facharbeiterbrief und der Mittleren Reife ab. BILDUNG i h c i e r r e t s ö r e d e N s e d n a L s e d g a r t f u A m i i e g e z n A e t l h a z e B Zahlreiche weitere Ausbildungsangebote, mehrberufliche Ausbildung und Zertifikate. www.lako.at BLICK INS LAND 10/2025 9
BILDUNG Die Gespräche mit Schülern ver- schiedener Jahrgangsstufen ver- mitteln dabei besonders authen- tische Eindrücke vom Schulalltag und den Herausforderungen der Ausbildung. Diese persönlichen Begegnungen schaffen Vertrau- en und helfen dabei, Unsicherhei- ten zu beseitigen. Berufsperspektiven und Karriere wege aufzeigen Viele Eltern haben noch das traditionelle Bild der Landwirtschaft vor Au- G ÖÖ N N ‘ D I R G ÖÖ N N ‘ D I R Dein Freiwilliges Sozialjahr*! Dein Engagement für andere. n e r h a J 7 1 b a * www.diakonie.at/fsjd-dlt Schul.Info. Tag Sa 11. Oktober 25, 9-16 Uhr Bezahlte Anzeige des Landes Niederösterreich! 10 gen und kennen die vielfältigen Karrierewege nicht, die eine mo- derne agrarische Ausbildung er- öffnet. Der Tag der offenen Tür bietet die ideale Gelegenheit, die- se Vorurteile zu korrigieren und die breiten Berufsperspektiven aufzuzeigen. Von der Betriebsfüh- rung über die Agrarforschung bis hin zu Tätigkeiten in der Lebens- mittelindustrie oder im Umwelt- schutz – die Möglichkeiten sind vielfältig und zukunftsorientiert. Netzwerke und Partnerschaf ten kennenlernen Erfolgreiche landwirtschaftliche Schulen pflegen enge Beziehungen zu Betrieben, Forschungseinrich- tungen und Verbänden der Re- gion. Am Tag der offenen Tür stellen sich häufig auch diese Partner vor und zeigen Prak- tikums- und Ausbildungsmög- lichkeiten auf. Für die Schüler und ihre Familien entstehen da- durch wertvolle Kontakte, die sich später als Türöffner für die berufliche Laufbahn erweisen können. Individuelle Beratung und maß geschneiderte Lösungen Jeder Schüler bringt unterschiedliche Voraussetzungen und Interes- sen mit. Der Tag der offenen Tür ermöglicht individuelle Be- ratungsgespräche, in denen auf spezielle Bedürfnisse eingegan- gen werden kann. Ob es um die Wahl der richtigen Fachrichtung geht, um Unterstützungsmög- lichkeiten bei Lernschwierigkei- ten oder um die Integration von Quereinsteigern – die persönli- che Beratung hilft dabei, maß- geschneiderte Bildungswege zu entwickeln. Fazit: Investition in eine fun dierte Entscheidung Der Tag der offenen Tür an landwirt- schaftlichen Schulen ist weit mehr als eine Informationsver- anstaltung. Er ist eine Investi- tion in eine fundierte Bildungs- entscheidung, die das Leben junger Menschen nachhaltig prägen wird. In einer Zeit, in der die Landwirtschaft vor großen Herausforderungen steht und gleichzeitig spannende Entwick- lungsmöglichkeiten bietet, ist die richtige Schulwahl von ent- scheidender Bedeutung. Eltern und Schüler, die diese Gelegen- heit nutzen, schaffen die beste Grundlage für eine erfolgreiche berufliche Zukunft in der grü- nen Branche. Folgen Sie uns auf Instagram! @blickinsland Bitte beachten! In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Holubovsky Gerberei u. Handel GmbH. BLICK INS LAND 10/2025
Äpfel statt Bio-Bananen St. Pölten hat mehr Fläche als Paris oder Barcelona. Einen erklecklichen Anteil davon macht Agrarland aus. Von ihm wird auch die Bevölkerung der Landeshauptstadt versorgt. S eit bald 40 Jahren ist St. Pöl- ten Landeshauptstadt von Niederösterreich. In dieser Zeit hat sich die einst verschrie- ne Industriestadt zu einer klei- nen Perle gemausert. Auch die Zahl der Einwohner ist (inklusive Zweitwohnsitzern) auf nunmehr 67.000 gestiegen. „30 Prozent der Fläche brauchen wir für Wohnen und Wirtschaften“, erklärte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) bei einem Besuch des Bio-Obstbaubetriebes der Fa- milie Weichhart in der Katastralge- meinde Oberzwischenbrunn. Die Hälfte der 109 km² wird aber landwirtschaftlich genutzt. In den 42 Dörfern, die nach St. Pölten ein- gemeindet sind, gibt es 162 Bau- ernhöfe, darunter 17 Bio-Betriebe. „Die Landwirtschaft ist eine Berei- cherung, das zeigt sich auch bei den beliebten Märkten mit ihrem vielfältigen Angebot.“ Die Stadtgemeinde halte auch die naBE-Vorgaben von Land und Bund zur nachhaltigen öffentli- chen Beschaffung ein. „Da immer mehr Kantinen nur mehr vorge- fertigtes Essen aufwärmen, ha- ben wir sogar extra eine neue Kü- che errichtet, um Kindergärten, Schulen und Seniorenheime mit regionalen Lebensmitteln versor- gen zu können“, so Stadler. Ein Schritt, der BIO AUSTRIA-Lan- desgeschäftsführer Philipp Reisin- ger freut. „Wir würden uns wün- schen, dass die Quoten im Einkauf überall eingehalten werden. Das funktioniert in manchen Küchen, in manchen aber noch nicht.“ BIO AUSTRIA wolle die Einkäufer dabei begleiten, „denn es bringt uns in Österreich wenig, wenn die Quote mit Bio-Bananen erfüllt wird.“ Landesobmann Walter Klingen brunner forderte daher eine kon- sequente Unterstützung der Politik bei der nachhaltigen Beschaffung ein. „Denn mit jedem Einkauf wird ein Produktionsauftrag für eine regionale, biologische Landwirt- schaft vergeben.“ Einer der Höfe, der von der Versorgung der Haupt- stadt profitiert, ist jener der Familie Weichhart. „Unsere erste Kiste Saft haben wir 2004 an ein Kino gelie- fert.“ Seither sind die Obstgärten gewachsen. Weichhart liefert zum Beispiel „Mitarbeiteräpfel“ für die Betriebe des Ballungsraumes. „St. Pölten ist ein guter Boden, nicht nur aufgrund der Bonitur, sondern auch wirtschaftlich.“ www.bio-weichhart.at v.l.n.r.: Philipp Reisinger (Geschäftsführer BIO AUSTRIA NÖ und Wien), Walter Klingenbrunner (Obmann BIO AUSTRIA NÖ und Wien), Bürger- meister Matthias Stadler (Landhauptstadt St. Pölten), Matthias und Maria Weichhart (BIOobst Weichhart), Michael Gruber (Marktamt St. Pölten) BLICK INS LAND 10/2025 BLICK INS LAND 10/2025 NIEDERÖSTERREICH IM FOKUS NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF Landwirtschaft von den Bäuerinnen lernen, nicht von NGOs Viele erinnern sich noch an den ersten Besuch am Bauernhof: der Duft von Heu, das frische Glas Milch, vielleicht sogar das erste Mal ein Kalb streicheln. Heute aber haben immer we- niger Kinder diesen Bezug. Für viele kommen Milch, Brot oder Erdäpfel aus dem Supermarktre- gal. Ja, die Supermärkte stellen die Regale auf, aber gefüllt wer- den sie von unseren Bäuerinnen und Bauern. Genau deshalb gibt es seit zehn Jahren die Aktions- tage der Bäuerinnen an unseren Volksschulen. Mit dieser Aktion bringen sie die Landwirtschaft direkt ins Klassenzimmer. Die Kinder können Lebensmittel an- greifen, riechen, schmecken – und bekommen Geschichten aus erster Hand. Wer könnte das besser als jene, die Tag für Tag Felder bestellen, Tiere versorgen und mit Leidenschaft Lebensmit- tel erzeugen? Die Aktionstage machen Landwirtschaft erlebbar und zeigen: Hinter jedem Stück Brot und hinter jedem Glas Milch steckt eine Menge Arbeit und Verantwortung. Gerade bei ei- nem so wichtigen Thema wie der Landwirtschaft ist entscheidend, wer den Kindern das Bild vermit- telt. Denn falsche Darstellungen gibt es genug: in Büchern, im Fernsehen oder wenn NGOs Un- wahrheiten verbreiten. Darum sage ich ganz klar: Ich will, dass die Bäuerinnen und Bauern über die Landwirtschaft erzählen und nicht die NGOs. Deshalb ist es so wertvoll, dass die Bäuerinnen selbst in die Schulen gehen und ihren Beruf erklären. Und das machen sie sehr erfolg- reich: Vor zehn Jahren starteten wir in Niederösterreich mit 270 Klassen und 5.300 Kindern. Heute sind es über 640 Klassen mit mehr als 12.000 Schülerinnen und Schü- lern. Aus 270 engagierten Bäuerin- nen sind 730 geworden – eine Be- wegung, die Jahr für Jahr wächst. Österreichweit haben in dieser Zeit über 16.600 Bäuerinnen in fast 18.000 Klassen rund 328.000 Kinder erreicht. In Niederösterreich verstehen wir die Aktionstage als Teil eines größeren Ganzen. Mit Program- men wie „Schule am Bauern- hof“, der Schulmilch-Aktion, „Schule in der Gärtnerei“ oder neuen Kids-Magazinen schaffen wir Formate, die Wissen span- nend und praxisnah vermitteln. Ergänzt durch digitale Plattfor- men können Lehrkräfte auf ein breites Angebot zurückgreifen, um Landwirtschaft lebendig in den Unterricht einzubauen. Die Aktionstage zeigen das star- ke Engagement unserer Bäuerin- nen. Sie sind es, die mit Herzblut und Glaubwürdigkeit die Land- wirtschaft erklären. Keine NGO und kein Lehrbuch könnte das besser. Deshalb werden wir die Aktionstage weiter ausbauen, noch mehr Schulen erreichen und noch mehr Kindern zeigen, was Landwirtschaft bedeutet. Denn jedes Kind soll die Chance haben, Landwirtschaft aus ers- ter Hand zu erleben. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Kinder nicht nur im Supermarkt lernen, was Essen ist, sondern direkt von jenen, die es am besten wis- sen: unseren Bäuerinnen und Bauern. Und genau das ist unser Antrieb – heute wie morgen: Aus Liebe zum Land. 11 11 r e f u a l r o V f e s o J / n e t l ö P . t S t a r t s i g a M © : o t o F
REPORTAGE Grenznahe Erfahrungen Die Grenzregion von Litauen zu Weißrussland ist militärischer Vorposten der Europäischen Union. Unter prekären Bedingungen wird aber auch Landwirtschaft betrieben, wie STEFAN NIMMERVOLL bei einer Reise gemeinsam mit Botschaftern der Initiative Farming for Nature erfahren hat. D as Baltikum war einst die Speisekammer der Sowjet union. Auf den Kolchosen im Nordosten des Rie- senreichs wurde ohne Rücksicht auf die Natur produziert. Tradi- tionelle Gesellschaftsstrukturen wurden dafür zerstört, große Teile der angestammten Bevöl- kerung nach Sibirien deportiert. Im Kreis Alytus wurden so einer- seits Sümpfe trockengelegt, an- dererseits Fischteiche auf sandi- gen Böden angelegt. „Eigentlich ist das dort nicht möglich, aber sie wurden permanent mit Was- ser aus dem Fluss befüllt, weil Ressourcen keine Bedeutung gehabt haben“, sagt Zymantas Morkvenas, der in dem kleinen Dorf Musteika ein Musterpro- 12 jekt zur Renaturierung betreibt. Die Teiche sind längst wieder trockengefallen, dafür ist das Sumpfland wieder vernässt. Auch Sanddünen, die einst aufge- forstet wurden, hat Morkvenas wieder freigelegt. Der Ökologe, der für seinen Traum die Hauptstadt Vilnius verlassen hat, beweidet die Flä- chen im Nationalpark Dzukija mit Schottischen Hochlandrindern und hält sie so offen. Wenn sich die Zotteltiere an den Sträuchern reiben, bleibt daran Nistmateri- al für die Vögel hängen. Andere Bauern gibt es keine mehr, das Gebiet wäre zugewachsen und die Artenvielfalt verloren. Von den Weiden aus blickt man auf belarussische Wachtürme. „2018 ist der Stier Columbus aus- gebrochen und hat es sogar bis nach Weißrussland geschafft“, erzählt Morkvenas. Er ist auch ei- ner der Motoren für Farming for Nature in Litauen, einem Netz- werk, das besonders biodiversi- tätsbewusste Höfe vor den Vor- hang holen will. Anfänglich war die Motivation für das Projekt alleinig der Naturschutz mit ein paar Tieren. Mittlerweile ist mit dem Verkauf des Fleisches auch eine wirtschaftliche Komponente dazugekommen. Einen in die Jahre gekommenen realsozialistischen Stall hat Audri- us Jokubauskas 2013 ganz in der Nähe gemeinsam mit Giedrius Tevelis übernommen und begon- nen, Rinder und Schafe zu melken. „Wir waren in der Midlife-Crisis. Andere kaufen sich Motorräder, wir Kühe.“ Unter dem Namen Varinis Puodas (Kupferkessel) wird mit einfachsten Mitteln Käse hergestellt, der am Markt in Vilni- us Preise von bis zu 36 Euro (bei gleichzeitig viel niedrigerem Lohn- niveau als in Österreich) erzielt. Seit acht Jahren sind nur mehr Kreuzungen zwischen einer al- ten litauischen Rasse und Jersey- Rindern am Hof. Nachdem der Kompagnon vor zwei Jahren bei einem schrecklichen Unfall mit einem Stier getötet wurde, hat Jokubauskas die Stückzahl wei- ter reduziert. Heute verlieren sich gerade noch 17 Milchkühe, von denen er im Schnitt 80 Liter pro Tag melkt, in dem gewaltigen Sowjet- Bau. Für ein Rind stehen zwei Hektar Weide, Teile davon auch im Wald, zur Verfügung. „Durch unsere Wirtschaftsweise konnte die Artenanzahl im Grün- land auf 60 verdoppelt werden“, freut sich der Käsemacher. Bei aller Naturnähe bringt die ex- trem extensive Wirtschaftsweise auch Probleme mit sich. Oft fehlt das Basiswissen. Nach der Wende haben viele ursprüngliche Grund- besitzer ihren Besitz zurückbe- kommen und nach Gutdünken begonnen, wieder Landwirtschaft zu betreiben. Heute sind es meist nur mehr die Alten, die am Land bleiben. Nerijus Sukackas bemüht sich allerdings, die Familientraditi- on aufrechtzuerhalten. Der hauptberufliche Feuerwehr- mann versucht seit acht Jahren, mit 17 Rindern und 40 Mutter- schafen 84 Hektar Weideland offenzuhalten. „Es kommen im- mer mehr Sträucher und Beeren auf, die schwer zu entfernen sind“, ist er etwas verzweifelt. Das sandige Dauergrünland sei auch stark erodiert, weil es zu kommunistischen Zeiten mit aller Gewalt als Acker ge- nutzt wurde. Damals durften Sukackas’ Groß eltern einen hal- ben Hektar selbst bewirtschaf- ten und eine Kuh und ein BLICK INS LAND 10/2025 l l o v r e m m N © i : s o t o F
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REPORTAGE / MARKETING Schwein halten. Sein Ziel ist es, das Land wieder in einen öko- logisch wertvollen Zustand zu bringen. „Leider macht uns da- bei auch der Klimawandel einen Strich durch die Rechnung. Es gibt kaum mehr Niederschlag, der nahe See trocknet immer mehr aus und wir können kaum mehr Heu ernten.“ Ein innovativeres System haben der IT-Techniker Andrius Back- ony und seine Partnerin Raza Pruskovai entwickelt. Sie haben den Hof ihrer Eltern übernom- men und weiterentwickelt. In Gewächshäusern wird Bio-Ge- müse für den Markt in Vilnius angebaut. Davor picken Hühner Schädlinge auf und düngen mit ihrem Mist den Boden. Auch das junge Paar konnte viele aufge- lassene Nachbarflächen pach- ten und bestößt sie mit Hoch- landrindern. Deren Mist wird händisch aufgesammelt und kompostiert. Zusätzlich wird gemahlenes Gras beigemengt – eine Technik, die in der Sowjetunion Usus war. Viel Wissen haben sich die beiden im Internet bei Youtube-Seminaren aus den USA geholt. „Da ist die Ausbildung zum Teil besser als an der Universität in Litauen“, zuckt Backony mit den Schultern. Noch sei man erst bei 80 Prozent des- sen, was man plant. „Wir sehen aber in jedem Fall, dass wir viel weniger Erosion haben als unse- re Nachbarn.“ Insgesamt zeigen die Farming- for-Nature-Vorzeigebetriebe, dass an sowohl geografischen als auch pflanzen baulichen Grenzstandorten Landwirt- schaft möglich ist und sich diese sogar besonders dafür eignen, auf Biodiversität und Naturnähe zu achten. Zugleich werden die unterschiedlichen Standards in- nerhalb der Euro päischen Union sichtbar – sei es bei der Hygiene in der Käse erzeugung oder bei der Ausbildung der Bauern. Im Rahmen des Projektes Farming for Nature ist also Wissens transfer ein Schlüssel, um den litauischen Kollegen weiterzuhelfen. www.farmingfornature.at 14 Fred Maulowitz und das Mikrobiom Ja! Natürlich, die Bio-Marke der Supermarktkette REWE, lenkt seinen Fokus im Marketing auf die Bodengesundheit. Das erklärten die Verantwortlichen bei einer Exkursion zum Biohof Michaeler in Marchegg. STEFAN NIMMERVOLL war dabei. „W ir brauchen für die Zukunft total gesunde Böden“, meinte Landwirt Gerhard Mi- chaeler bei der Vorstellung des Betriebes seiner Familie. Er baut für die Bio-Marke Ja! Natürlich unter anderem Süßkartoffeln an. Wie das geht, hat er Down Under in Australien gelernt. Die anspruchsvolle Kultur gedeiht besonders gut auf eher nähr- stoffarmen, sandigen Böden an der March. Diese düngt Michae- ler mit Pferdemist. Außerdem setzt er auf vielfältige Begrüngen, um das Bodenleben zu aktivieren. Seit der Umstel- lung auf Bio ist es gelungen, den Humusgehalt um zehn Prozent zu steigern. „Gute Landwirt- schaft kostet Zeit und Geld, aber langfristig sind wir am richtigen Weg“, so der Niederösterreicher. „Das Fundament für eine gute Ernte ist der gesunde Boden“, meinte der Leiter des Qualitäts- managements bei Ja! Natürlich, Andreas Steidl. „Für Biobauern ist es nicht so einfach, Nährstoffe zu mobilisieren, wenn organische Substanz bei der Ernte wegge- nommen wird.“ Jeder habe dafür sein eigenes Rezept, seine eig- nen Fruchtfolgen und seine eige- nen Gerätschaften. Geschäftsführerin Klaudia Atz- müller verwies darauf, dass Ös- terreich nicht nur beim biologi- schen Anbau mit 27 Prozent der Fläche, sondern auch im Einkaufs- wagen mit 11 Prozent, knapp hin- ter Dänemark und der Schweiz, Europaspitze sei. „Seit 2015 sind wir um 50 Prozent gewachsen. Eine Zeitlang war der Zuwachs bei konventionellen Produkten etwas größer, aber letztes Jahr lag wieder Bio vorne.“ Die Vielfalt, die man in den Lä- den brauche, sei nur durch einen gesunden Boden möglich. „90 Prozent unserer Lebensmittel kommen aus dem Boden. In ei- nem Löffel Erde gibt es mehr Or- ganismen als Menschen auf der ganzen Erde.“ Auf diese Fakten will die Marke in ihrer Herbst- kampagne verstärkt hinweisen, auch wenn die Zusammenhän- ge etwas komplexer zu erklären sind als bisherige Themen wie die Weidehaltung bei Rindern. „70 Prozent unserer Kunden geben an, dass ihnen Tierwohl wichtig ist. 55 Prozent erkennen aber auch die Bedeutung von ge- sundem Boden“, so Atzmüller. Im Auftrag der Mikroorganismen ist im Herbst daher etwa Boden- reporter Fred Maulowitz unter- wegs. Es fährt aber auch eine Straßenbahn mit entsprechender Lackierung über den Wiener Ring. Die bekannte Kochbuchautorin Katharina Seiser („30 Pflanzen pro Woche“) erläuterte, dass es immer mehr Erkenntnisse zu den Zusammenhängen und Wechsel- wirkungen zwischen dem Mik- robiom im Boden und jenem im menschlichen Darm gebe. www.janatuerlich.at h c i l r ü t a N ! a J © : o t o F BLICK INS LAND 10/2025
MARKETING Komplettprogramm Bio weiter gut im Rennen Bio-Produkte behaupten ihren festen Platz im Lebensmitteleinzelhandel. Die RollAMA-Zahlen des ersten Halbjahres 2025 zeigen, dass die Bio-Anteile um 8,4 Prozent im Wert gestiegen sind. Auch mengenmäßig zeigt der Trend nach oben. Besonders Milchprodukte, Gemüse, Eier und Mehl zeigen hohe Bio-Präferenz. Das AMA-Biosiegel sichert Konsumenten dabei ein Mehr an Transparenz, Herkunft und strengen Qualitätsstandards. PATURA PRIMA Flexibler Liegeboxenbügel „D ie Daten zeigen, dass Bio aus dem Alltag der Menschen nicht mehr wegzudenken ist. Beson- ders bei Milch und Gemüse ist Bio längst Standard für viele Famili- en“, freut sich Christina Muten- thaler-Sipek, Geschäftsführerin der AMA-Marketing, über das konstante Wachstum bei Bio- Lebensmitteln. Die aktuellen Ergebnisse des Roll- AMA-Haushaltspanels belegen: Bio ist in Österreichs Haushalten kein Nischenphänomen, sondern fest etabliert. Vor allem die Bio- anteile von Milchprodukten wie Frischmilch (35 Prozent im Wert) und Naturjoghurt (über 23 Pro- zent im Wert) liegen deutlich über dem Durchschnitt. Wurzelgemü- se mit über 40 Prozent Bio-Anteil sowie Eier mit 18 Prozent Bio-An- teil zeigen, dass Konsumenten bewusst zu Bio greifen. Auch bei Fleisch gibt es Zuwächse, insbe- sondere bei Rind- und Kalbfleisch stieg der Bio-Anteil von 8 auf 12 Prozent. Bei Schweinefleisch ist die Durchdringung mit rund 2 bis 3 Prozent weiterhin niedrig. BLICK INS LAND 10/2025 Latex-Matratze Latex- Matratze NIMM 5 ZAHL 4 A k t io n bis 31.10.2025 Kratzbürste Multifix PATURA KG • D-63925 Laudenbach Tel.00 49 93 72 / 94 74 0 •www.patura.com 15 k c o t S e b o d A © : o t o F
MARKETING / BODENBEARBEITUNG Hier gibt es noch Potenzial für Entwicklung. Das AMABiosiegel ist neben dem EU-Bio-Logo das einzige staatlich anerkannte Bio-Gütesiegel Ös- terreichs und steht für höchste Ansprüche. Es garantiert den Ein- satz von 100 Prozent biologischen Rohstoffen sowohl bei Monopro- dukten als auch bei zusammenge- setzten Produkten, soweit diese verfügbar sind. Mit dem rot-weiß- roten AMA-Biosiegel „Austria“ wird zudem eine klare Herkunfts- garantie gegeben: Alle Rohstoffe und Verarbeitungsschritte müssen vollständig in Österreich erfolgen. Darüber hinaus gelten strengere Regeln als bei EU-Bio, etwa der Ausschluss von Palmöl, strenge Vorgaben für Zusatzstoffe und für die Verpackung. Abgesichert wird das Ganze durch umfassende Kontrollen, die von unabhängigen Stellen durchgeführt werden und sowohl Produktanalysen als auch unangekündigte Überprüfungen umfassen. Damit geht das AMA-Bi- osiegel bewusst über gesetzliche Mindeststandards hinaus, macht Bio mit nachvollziehbarer Her- kunft und geprüfter Qualität sicht- bar und stärkt auf diese Weise die biologische Landwirtschaft in Ös- terreich nachhaltig. Die RollAMA (rollierende Ag- rarmarktanalyse) wird von der AMA-Marketing in Zusammen- arbeit mit GfK und KeyQUEST Marktforschung durchgeführt. Es handelt sich um ein Haushalts- panel, bei dem 2.800 österreichi- sche Haushalte Aufzeichnungen über ihre Lebensmitteleinkäufe führen. Erfasst werden Fleisch und Geflügel, Wurst, Milch und Milchprodukte, Käse, Obst, Ge- müse, Eier, Erdäpfel, Tiefkühlpro- dukte, Fertiggerichte, Backwaren und Mehl. Die Einkaufsmengen und Ausgaben dieser repräsen- tativ ausgewählten Haushalte werden auf die Gesamtzahl der österreichischen Privathaushalte hochgerechnet und daraus diver- se Kennzahlen berechnet. Die Da- ten geben Auskunft über die Le- bensmittel-Einkäufe, die für den Haushalt getätigt werden. Nicht enthalten sind Individualeinkäufe sowie der Außer-Haus-Konsum. 16 Striegeln im Herbst? Bei Getreidebeständen mit starkem Aufkommen von Unkräutern und Ungräsern kann der Striegeleinsatz bereits im Herbst nicht nur sinnvoll, sondern strategisch klug sein. Unter optimalen Bedingungen ist der Unkrautdruck im kommenden Frühjahr deutlich geringer. W ährend Bio-Betriebe ohnehin auf mecha- nische Verfahren an- gewiesen sind, entdecken zu- nehmend auch konventionell wirtschaftende Landwirte den Herbststriegel als wirtschaftliche und ökologisch sinnvolle Alterna- tive zur Anwendung von Boden- herbiziden. Eines vorweg: Erfolgreiche Striegel arbeit beginnt mit der richtigen Witterung. Der Boden muss abgetrocknet, krümelig und schüttfähig sein. Nur wenn diese Grundvoraussetzungen erfüllt sind, entfaltet der Zin- kenstriegel seine volle Wirkung. Bei nassen, verschmierten oder zu feuchten Böden bleibt das Ge- rät besser in der Halle. Besondere Vorsicht ist in der Entwicklungsphase vom Spitzen bis zum Aufgang geboten (BBCH 9 bis 10). In dieser verletzlichen Phase reagiert das Getreide äu- ßerst empfindlich auf mechani- sche Eingriffe. Der Striegel hat hier nichts auf dem Acker zu su- chen – die Verletzungsgefahr für die jungen Keimlinge ist einfach zu groß. Ein Blindstriegeln etwa drei bis vier Tage nach der Saat kann demgegenüber sehr effektiv sein. Damit diese Maßnahme er- folgreich ist, müssen allerdings zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Das Saatgut muss in einer Tiefe von drei bis fünf Zentime- tern abgelegt worden sein, und das Saatbett sollte gut rückver- festigt sein. Der Striegel wird dabei flach und gleichmäßig auf etwa zwei Zentimeter Tiefe ge- führt. Wichtig ist außerdem, dass Temperaturen und Bodenfeuch- te eine Keimung der Ungräser bereits ermöglichen – nur dann werden die Unkräuter auch tat- sächlich erfasst. Spätere Striegeltermine setzen Fingerspitzengefühl voraus. Ab dem 1- bis 2-Blattstadium (BBCH 11 bis 12) kann bei vorsichtiger Arbeitsweise wieder gestriegelt werden. In diesen frühen Entwick- lungsstadien sollten die Werkzeu- ge eher sanft eingestellt werden, kombiniert mit einer angepass- ten, niedrigeren Fahrgeschwin- digkeit von etwa drei bis fünf Ki- lometern pro Stunde. Die Devise lautet hier: Weniger ist mehr. Deutlich verträglicher wird das Striegeln ab dem 2- bis 3-Blatt- stadium beziehungsweise ab der beginnenden Bestockung. In die- ser Entwicklungsphase hat das Wintergetreide bereits ein robus- teres Wurzelsystem entwickelt und verkraftet die mechanische Bearbeitung wesentlich besser. Für Herbststriegeleinsätze eig- nen sich vor allem Winterweizen und Triticale. Bei Saatterminen bis Mitte Oktober sind je nach Witterungsverlauf noch zwei Striegeldurchgänge möglich – BLICK INS LAND 10/2025 Freitag: 17.10.2025 10:00-17:0010:00 Uhr | EinlassGanztägig: - Neumaschinenausstellung - Gebrauchtmaschinenmarkt- Ersatzteilflohmarkt - Kinderaktivitäten & Hüpfburg13:00 Uhr | Weinbar 15:00 Uhr | Begrüßung & Rückblick 17:00 Uhr | Ende der Veranstaltung Samstag: 18.10.2025 09:00-20:0009:00 Uhr | Einlass09:30 Uhr | Frühshoppen Ganztägig: - Neumaschinenausstellung - Gebrauchtmaschinenmarkt- Ersatzteilflohmarkt- Kinderaktivitäten & Hüpfburg12:00 Uhr | Begrüßung & Rückblick13:00 Uhr | Vorträge zu aktuellen Themen17:00 Uhr | gemütlicher Ausklang mit Live-Musik10 JAHRESCHUSTER INMISTELBACH!Feiern Sie mit uns!17. & 18. OKTOBER 2025WIRTSCHAFTSPARK 132130 MISTELBACH
WIR FINDEN EINEN WEG. ein strategischer Vorteil für die Unkrautregulierung. Wintergerste verlangt deutlich mehr Fingerspitzengefühl. Hier ist es besonders wichtig, dass sich der Bestand noch im Herbst ausreichend regenerieren kann. Eine zu intensive Bearbeitung oder ein zu später Termin können die Überwinterungsfähigkeit des Bestandes gefährden. Roggen ist aufgrund seines fla- chen Wurzelsystems kein Strie- gelkandidat. Der ohnehin kon- kurrenzkräftige Roggen bringt von Natur aus eine gute unkraut- unterdrückende Wirkung mit und benötigt diese zusätzliche Maß- nahme in der Regel nicht. Der größte Bekämpfungserfolg stellt sich ein, wenn Unkräuter und Ungräser im frühen Fädchen- bis Keimblattstadium erwischt werden. Die wesentliche Wir- kung des Striegels beruht darauf, dass die jungen Pflanzen entwe- der verschüttet oder freigelegt werden. Bei sonnigem und win- digem Wetter vertrocknen sie dann besonders schnell – die Na- tur erledigt den Rest der Arbeit. Spätestens ab dem zweiten Laub- blattpaar der Unkräuter lässt die verschüttende Striegelwir- kung jedoch deutlich nach. Zwar lässt sich durch Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit die Wir- kung noch erhöhen, allerdings geht dies unweigerlich zulasten der Kulturverträglichkeit. Hier gilt es, die richtige Balance zu finden. Bis Mitte Oktober gesäte Wei- zenbestände, in denen sich Wind- halm, Rispenhirse oder Acker- fuchsschwanz stark ausbreiten, sind klassische Kandidaten für den Herbststriegel. Diese Pro- blemgräser lassen sich mecha- nisch nur im Herbst im frühen Fädchen- und Einblattstadium sicher bekämpfen. Im Frühjahr sind sie bereits so fest verwur- zelt, dass der Striegel kein zu- friedenstellendes Ergebnis mehr bringt. Weil unser erster Arbeitsschritt der Austausch mit Ihnen ist. Die HORSCH Versa KR ist eine elektro-mechanische Drille mit innovativer Dosierung und fl exiblem Fahr- gassensystem. DuoDisc Säschare passen sich Boden- konturen an und sichern eine exakte Saatgutablage. für mehr Infos Code scannen Jeder Strich ein Erfolg TINECARE V Präzisionshackstriegel in 12 m Arbeitsbreite Konturunabhängiges perfektes Arbeitsergebnis Zinkendruck von 500 g bis 6000 g stufenlos an alle Einsatzbedingungen anpassbar Ganzflächige Unkrautbekämpfung in Drillsaaten, Reihen- und Dammkulturen www.poettinger.at/tinecare BLICK INS LAND 10/2025 17 m o c . o t o f r a r g a © : o t o F
MANAGEMENT Zuschuss zu Kontrollkosten Durch den Bio-Kontrollkostenzuschuss, abgewickelt über die bewilligende Stelle Agrarmarkt Austria, werden 80 Prozent der mit der Qualitätskontrolle (Bio-Kontrolle) verbundenen Kosten gedeckt. Von Bernhard Ottensamer lungsantrag ebenfalls online über die DFP gestellt werden. Dieser Zahlungsantrag ist jähr- lich nach Erhalt der Rechnung für die Bio-Kontrolle zu stellen und aufgrund dieses Antrags bekommt man die 80 Prozent der anfallenden Kosten rück- erstattet. Es ist dazu die originale Rech- nung, ohne irgendwelche handschriftlichen Notizen o. Ä., hochzuladen. Durch die AMA werden E-Mails an die Betriebe ausgesendet, in denen darauf hingewiesen wird, dass der eingereichte Antrag bestätigt wurde. Es ist anzuraten, das im eAMA hin- terlegte E-Mail-Postfach lau- fend durchzusehen (evtl. auch Spamordner), damit man die- se Nachricht nicht übersieht. Wenn man diese Nachricht er- halten hat, ist es über die DFP möglich, den Zahlungsantrag zu stellen. Die Benachrichti- gungen erfolgen in chronolo- gischer Reihenfolge nach dem Antragsdatum. Bernhard Ottensamer ist Bioexperte in der LK Oberösterreich. und Zierpflanzen“ zu finden. Zur Antragstellung gibt es auch eine Anleitung der Bio-Beratung. Allgemeine Infos – Mit diesem Zuschuss werden 80 Prozent der Bio-Kontroll- kosten pro Jahr von der AMA rückerstattet. – Die maximale Laufzeit beträgt 5 Jahre. – Er kann von Neu-Biobetrieben und bei einem erfolgten Be- wirtschafterwechsel beantragt werden. Hierfür sind 2 Anträge notwendig: 1. Förderungsantrag zum Bio K o n t r o l l k o s t e n z u s c h us s : Dieser ist einmalig für die ge- samte Laufzeit von 5 Jahren zu stellen. Der Beginn ist der Tag der Antragstellung und die Laufzeit endet Ende des 5. Jahres nach Antragstellung (z. B. Antragstellung 1. Oktober 2025, Laufzeit bis 31. Dezember 2030). Es müssen in diesem An- trag die Gesamtkosten der Bio-Kontrolle für diese 5 Jah- re (Preisanpassungen der Bio-Kontrolle unbedingt be- rücksichtigen Puffer) an- gegeben werden. Es werden maximal die angegebenen Kosten aus diesem Antrag aus- bezahlt. 2. Zahlungsantrag: Nach Bestä- tigung des Förderungsantrags durch die AMA kann der Zah- p o rc o m D ie Förderung wird für höchstens 5 Jahre ge- währt und kann von Bio-Neueinsteigern oder nach einem Bewirtschafterwechsel beantragt werden. Antragstellung Voraussetzung für die Antragstel- lung ist das Vorliegen eines bereits unterzeichneten Kontrollvertrags. Der Förderungsantrag kann lau- fend gestellt werden und gilt dann für die gesamten 5 Jahre. Die Aus- zahlung erfolgt durch die Einbrin- gung eines Zahlungsantrags pro Kontrolljahr. Die Beantragung des Bio-Kon- trollkostenzuschusses erfolgt on- line über die Digitale Förderplatt- form (DFP) der AMA. Aufrufen kann man diese über den Einstieg mittels ID Austria ins eAMA- Portal des eigenen Betriebs. Es wird dann ein Reiter DFP ange- zeigt, wo zuerst der Förderungs- antrag zum Bio-Kontrollkosten- zuschuss gestellt werden kann. Die Fördermaßnahme hat die Nummer 77-01 und ist unter dem Namen „Teilnahme an Qualitäts- regelungen für Lebensmittel TTiieerrwwoohhll moderne Tierhaltung emissionsmindernd zukunftsorientiertes Arbeiten m o c . o t o f r a r g a © : 0033115511 // 2222 6633 || ooffffiiccee@@ssttaalllltteecchhnniikksshhoopp..aatt || wwwwww..ssttaalllltteecchhnniikksshhoopp..aatt 18 o t o F BLICK INS LAND 10/2025 Feyregg 39 4552 Wartberg/Krems Telefon: 07587/7178 Fax: 07587/7178-11office@bios-kontrolle.atBiokontrollservice Österreichwww.bios-kontrolle.atAT-BIO-401Rakkreditiert gemäß EN ISO/IEC 17O65:2O12Ihr BIO-Einstieg - fair, sicher & erfolgreich!
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DÜNGUNG / LAGERUNG bis zum Beginn des jeweiligen Verbotszeit raumes: – bei Gerste, Zwischenfrucht, Raps, sofern diese bis 15. Okto- ber angebaut sind, – bei Kümmel, Erdbeeren, Saat- gutvermehrungen, Heil- und Gewürzpflanzen sowie mehr- jährigen Gemüsekulturen, so- fern diese bis 31. August ange- baut werden, – bei Dauergrünland und Acker- futterflächen von 1. Oktober bis zum Beginn des jeweiligen Verbotszeitraumes. Langsam lösliche Stickstoffdünger Dazu zählen Festmist, Lege- hennentrockenkot, Kompost, Carbokalk sowie andere Sekun- därrohstoffe und organische Düngemittel sowie der Fest- stoffanteil der Wein- und Obst- verarbeitung, entwässerter Klär- schlamm, Klärschlamm kompost. Herbstdüngung mit langsam löslichen Stickstoffdüngern Ackerkulturen, Grünland und Sonderkulturen: Langsam lös- liche Stickstoffdünger wie bei- spielsweise Festmist oder Kom- post dürfen bis 29. November zu allen oben genannten Kulturen aufgebracht werden. Keine Düngung von landwirt- schaftlichen Flächen (Ackerkultu- ren, Grünland, Sonderkulturen) mit stickstoffhaltigen Düngemit- teln (leicht- und langsam lösliche Stickstoffdünger) ist erlaubt, wenn der Boden wassergesät- tigt, schneebedeckt oder gefro- ren ist. Wassergesättigt ist ein Boden, dessen Wasseraufnahmefähig- keit erschöpft ist. Ein schneebe- deckter Boden liegt vor, wenn zum Zeitpunkt der Ausbringung von stickstoffhaltigen Düngemit- teln weniger als die Hälfte des Bodens des Schlages schnee- frei ist. DI Christine Petritz ist Pflanzenbau- Expertin in der LK Kärnten. 20 Lagerhygiene und Einlagerung Vor der Einlagerung von Erdäpfeln ist es entscheidend, die Lageranlagen und Kisten gründlich zu reinigen und, wenn möglich, zu desinfizieren. Nur so kann eine Kontamination mit Sporen und anderen Krankheitserregern verhindert werden. D irekte Sonneneinstrah- lung wirkt desinfizierend und stellt die kosten- günstigste Desinfektionsmög- lichkeit dar. Zudem sind während der Ernte verschmutzte Fahrwe- ge zum Lager zu säubern, um eine Staubbildung und damit Ein- trag von Sporen zu verhindern. Nach erfolgreichen Hygienevorbe- reitungen muss das Erntegut mög- lichst rasch, idealerweise innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach dem Roden, getrocknet werden. Feuch- te oder beschädigte Knollen bieten sonst ideale Bedingungen für Pilz- und Bakterienbefall. Für die Trock- nung wird eine zugeführte Luft empfohlen, die 2 bis 3 °C kühler ist als die Stapelluft, also die Luft un- mittelbar um die Kartoffeln. Dabei spielt die Luftfeuchtigkeit eine zentrale Rolle: Ist die relative Luft- feuchte gering, ist die Temperatur- differenz weniger entscheidend. Übermäßige Belüftung gilt es zu vermeiden, da sonst zu viel Wasser verdunstet, die Knollen schrumpfen, weich und gum- miartig werden. Zudem steigt BLICK INS LAND 10/2025 k c o t S e b o d A © : o t o F
LAGERUNG mung fördert. Auch sollten die starken Temperaturschwankun- gen nachts vermieden werden, um Kondensation und damit Sil- berschorfbefall zu verhindern. Während der Lagerung ist eine geringe Umluft empfehlenswert, eine relative Luftfeuchte von 85 bis 92 Prozent konstant zu hal- ten, und vor allem wird Dunkel- heit benötigt. Ein regelmäßiger Frischluftaustausch durch Inter- vallbelüftung senkt CO2 und hält den Sauerstoffgehalt stabil. Verluste durch Zellatmung betra- gen bis zu 8 Prozent. Zum exakten Erfassen der Lagerverluste wird empfohlen, mehrere mit je rund 10 kg Kartoffeln gefüllte Säcke an verschiedenen Lagerstellen zu wiegen und bei Lagerperioden- ende zu ver gleichen. Fazit Die Lagerung von Erdäpfeln er- fordert sorgfältige Planung und Kontrolle. Kleinste Details bei Hygiene, Belüftung, Temperatur und Feuchte haben großen Ein- fluss auf Qualitätserhalt und Mi- nimierung von Verlusten. Erfolg- reiche Lagerhaltung bedeutet nicht, Kartoffeln zu verbessern, sondern die vorhandene Qualität bestmöglich zu erhalten. das Risiko für Druckstellen und Schwarzfleckigkeit. Vier Belüftungsszenarien werden unterschieden: – Kühlere Außenluft trifft auf wärmere Stapelluft: optimale Trocknung durch Erwärmung und Wasseraufnahme der Luft. – Wärmere Außenluft trifft auf kältere Stapelluft: Feuchtigkeit kondensiert an Knollen, Stapel wird nass, Trocknung beginnt erst bei höheren Tempera turen. – Kühlere Außenluft bei gleicher Luftfeuchte wie Stapelluft: langsame Abtrocknung. – Wärmere Außenluft mit hoher Wasseraufnahme: langsame Trocknung mit eventueller Kondensation im oberen Sta- pelbereich, die durch Umluft ausgeglichen wird. Wundheilung Nach der Trocknung folgt die Wundheilung, in der verletzte Knollen sich regenerieren. Diese Phase dauert 7 bis 14 Tage bei Temperaturen von 12 bis 18 bzw. 20 °C und geringer Belüftungsin- tensität. Kühleres Klima verlän- gert die Wundheilung; unter 10 °C sollte dabei nicht gelagert wer- den, da dies den Prozess hemmt. Bei fäulnisbelasteten Chargen sind kühlere Temperaturen zu be- vorzugen. Die Wundheilung lässt sich gut beobachten: Beschädig- te Knollen mumifizieren, was ver- hindert, dass Bakterienschleim benachbarte Knollen infiziert. Dauerlagerung Nach der Wundheilung wird die Temperatur schrittweise – um 0,2 bis 0,7 °C pro Tag – auf die gewünschte Dauerlagertempe- ratur (3 bis 6 °C) abgesenkt. Diese Temperatur ist sortenabhängig; Industriekartoffeln sollten nicht unter 8 °C gelagert werden. Eine langsame Abkühlung erhält die Qualität, während schnelles Ab- kühlen Stress, Alterung und Kei- BLICK INS LAND 10/2025 21
FIRMENBERICHT Bauernfeind: 35 Jahre Qualität & bester Service Seit 35 Jahren steht Bauernfeind für Qualität, Innovation und maßgeschneiderte Lösungen. Was 1990 als Ein-Mann-Betrieb begann, ist heute ein führender österreichischer Hersteller hochwertiger Rohrsysteme für Bau, Landwirtschaft und Infrastruktur. In dieser Zeit hat sich Bauernfeind als zuverlässiger Partner etabliert – vom Privathaushalt bis hin zu großen Tunnelprojekten. D as PP-MEGA-System umfasst ein perfekt ab- gestimmtes Sortiment aus Rohren, Dränagen, Form- stücken, Tanks und Schächten. Dank ihrer Vielseitigkeit eignen sich PP-MEGA-Rohre für zahl- reiche Anwendungsbereiche – vom Straßenbau über Haus- und Stallbau bis hin zu Straßendurch- lässen, Hangentwässerung und Forstwegebau. Auch als Gülle- leitungen überzeugen sie durch Säurebeständigkeit und Muffen- dichtheit. Die Rohre sind dabei in verschiedenen Durchmessern von DN/ID 100 mm bis 1600 mm erhältlich – und das in den Be- lastungsklassen SN8, SN12 und SN16. Die PP-MEGA-Rohre zeichnen sich durch ihre hohe statische Tragkraft aus, die durch den technischen Aufbau der Außen- wand ermöglicht wird. Dadurch sind die Rohre wesentlich wi- derstandsfähiger gegen Ver- formung und bieten eine hohe Belastbarkeit. Eine höhere SN-Klasse erlaubt zudem eine geringere Überschüttung der Rohre. Die verstärkte Innen- wand der PP-MEGA-Rohre SN12 und SN16 ermöglicht darüber hinaus eine problemlose Reini- gung mittels Kettenschleuder- spülung und Hochdruckreini- gung. Dies stellt sicher, dass die Rohre langfristig effizient arbei- ten und keine Ablagerungen die Funktion beeinträchtigen. Aufgrund des besseren Abrieb- widerstands von Polypropylen haben die Rohre zudem eine längere Lebensdauer, was sie zu einer besonders langfristi- gen und nachhaltigen Lösung macht. Ein weiterer bedeutender Vor- teil ist das geringere Gewicht der PP-MEGA-Rohre im Ver- gleich zu Vollwandrohren wie PVC-Rohren oder Betonrohren. G N U T L A H C S N I E E H C I L T L E G T N E Dies erleichtert den Transport und die Verlegung der Rohre, besonders in schwer zugängli- chen Gebieten, was in der Forst- wirtschaft oft ein entscheiden- der Faktor ist. Die gewellte Außenseite der Rohre sorgt dafür, dass sie be- sonders bei der Verlegung in Hanglagen einen besseren Halt bieten. Dies verhindert ein Ab- rutschen und sorgt für eine sta- bile Installation, auch in schwie- rigem Gelände. Bauernfeind bietet außerdem maßgeschneiderte Sonderan- fertigungen an. Retentions- tanks mit einem Fassungsver- mögen von bis zu 30.000 Litern können direkt in einem Stück produziert werden und sind bei ordnungsgemäßer Verlegung sogar mit bis zu 40 Tonnen be- fahrbar. Der österreichische Rohrprodu- zent überzeugt nicht nur durch hochwertige Produkte, sondern auch durch seinen Service. Mit einem hauseigenen Fuhrpark mit Kran und einem großen La- ger ermöglicht das Unterneh- men eine schnelle Lieferung in ganz Österreich. Darüber hinaus profitieren Kunden von indivi- dueller Beratung, um für jedes Projekt die optimale Lösung zu finden. Mit 35 Jahren Erfahrung ist Bauernfeind Ihr verlässlicher Partner für maßgeschneiderte Lösungen und ein innovatives Rohrsystem. Vertrauen Sie auf die Qualität und Langlebigkeit, die Bauernfeind auszeichnen, und profitieren Sie von einer nachhaltigen sowie zuverlässi- gen Entwässerungslösung. INFORMATION: www.bauernfeind.at oder kontaktieren Sie uns unter Tel.: 07277/2598 22 BLICK INS LAND 10/2025
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Jungsauen gut in den Betrieb integrieren Die Eingliederung von Jungsauen stellt eine kritische Phase dar, die sowohl für das einzelne Tier als auch für den gesamten Sauenbestand von großer Bedeutung ist. ® 24 E in nachlassender Auf- zuchterfolg trotz stabiler oder steigender Anzahl lebend geborener Ferkel pro Wurf kann häufig auf eine über- alterte Sauenpopulation zu- rückgeführt werden. Um eine optimale Altersstruktur der Herde sicherzustellen, wird eine Remontierungsrate von etwa 30 bis 35 Prozent empfohlen. Die Eingliederung neuer Jungsauen erfordert dabei sorgfältige Pla- nung, da sie einerseits das Risiko der Einschleppung von Krank- heiten birgt und andererseits den Tieren ausreichend Zeit zur Anpassung an die neue mikrobio- logische Umgebung eingeräumt werden muss. Quarantäne und Gesundheits management Jungsauen sollten idealerwei- se im Alter von 170 bis 190 Ta- gen mit einem Gewicht zwi- schen 95 und 115 Kilogramm angeliefert werden. Um eine behutsame Gewöhnung an die betriebstypische Keimflora zu ermöglichen, ist das Vorhalten eines separaten Isolier- oder Quarantänestalls unabdingbar. Seit 2025 schreibt die Schwei- negesundheitsverordnung für alle Betriebe mit Fremdzukauf von Jungsauen diese Quarantä- ne verpflichtend vor. Während der Quarantänephase soll ein systematischer Aufbau einer betriebsspezifischen Immunität stattfinden, verbunden mit Imp- fungen gegen relevante Krank- heitserreger wie Parvo virus, Rotlauf, Influenza und PRRS. Der Isolierstall ist räumlich vom Rest des Betriebs abzugrenzen, sollte über einen eigenen Zugang ver- fügen und strikt getrennt von anderen Ställen bewirtschaftet werden. In den ersten zwei bis drei Wo- chen der Quarantäne sind die Jungsauen strikt von Alttieren zu separieren. Während dieser Zeit beginnt bereits das Belege- management durch die Beob- achtung und Dokumentation von Rauschesymptomen, die für die spätere Besamung wichtig sind. In der darauffolgenden Qua- BLICK INS LAND 10/2025 m o c . o t o f r a r g a © : s o t o F
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STALLKLIMA Vor dem Winter Lüftung überprüfen Eine regelmäßige und umfassende Überprüfung sowie Anpassung der Lüftungsanlagen in Schweineställen vor dem Winter ist für Haltungserfolg und Tierschutz unerlässlich. I m Winter übernimmt die Lüftung die zentrale Auf- gabe, anfallenden Wasser- dampf und schädliche Gase (Ammoniak, Kohlendioxid) aus dem Stall zuverlässig abzufüh- ren, während Wärmeverluste möglichst gering gehalten wer- den. Kondenswasserbildung wird so gezielt vermieden, was maßgeblich zum Erhalt der Bausubstanz und zur Vermei- dung von Gesundheitsrisiken beiträgt. Eine gleichmäßige Luftverteilung im Stallraum und korrekt eingestellte Zuluft- systeme sind unbedingt erfor- derlich. Wir haben über 25 Jahre Erfahrung in den Bereichen: + STALLBAU – NEUBAU ODER UMBAU + TIERWOHLSTÄLLE WIE PIGPORT3 + AUFSTALLUNG FÜR MAST-, ZUCHT-, WARTESTÄLLE + FÜTTERUNG Z. B. AIRFEED + LÜFTUNG & KÜHLUNG Wir freuen uns auf deinen Anruf unter +43 664 / 881 083 66 JETZT NEU JETZT NEU WASCHROBOTER WASCHROBOTER CLEAN BUDDY CLEAN BUDDY HÖRMANN SCHWEINEHALTUNG .PLANEN .FERTIGEN .AUSFÜHREN STALLPROFI TH GmbH Lindenthalstraße 2 | A-4623 Gunskirchen stallprofi.com | office@stallprofi.at | +43 7246 75 11 Sie planen ein neues Projekt? Sprechen Sie mit uns! Hörmann GmbH & Co KG | +43 7477 - 42 1 18 - 0 austria@hoermann-info.com | www.hoermann-info.com 26 BLICK INS LAND 10/2025 m o c . o t o f r a r g a © : o t o F
Folgen von vernachlässigten Lüftungsfehlern Wird die Lüftungsfunktion man- gelhaft überwacht oder fehler- haft betrieben, können folgen- de negative Konsequenzen für Schweine und Stallbetrieb auf- treten: – Erhöhte Schadgaskonzentrati onen: Unzureichender Luftaus- tausch führt zu Ansamm- lungen von Ammoniak und Kohlendioxid, die Reizungen der Atemwege und Erkrankun- gen verursachen können. – Feuchte und Kondensation: Eine zu geringe Luftwechselra- te lässt die Luftfeuchtigkeit an- steigen; die Folge ist vermehr- te Kondenswasserbildung, welche das Risiko für Keimaus- breitung und Bauschäden er- höht. – Temperaturschwankungen und Zugluft: Fehlfunktionen begünstigen starke Tempera- turschwankungen und Zugluft, was zu Stress, Verhaltensstö- rungen sowie erhöhtem Krank- heitsrisiko bei den Tieren füh- ren kann. – Leistungseinbußen: Ein un- günstiges Stallklima wirkt sich negativ auf Wachstum, Futter- verwertung und Tiergesund- heit aus. Falsche Winterregelungen in Schweineställen bergen kurz- fristige Gesundheitsrisiken für Schweine, die ernsthafte Auswir- kungen haben können. Die wich- tigsten Risiken sind: – Atemwegsprobleme: Durch unzureichende Lüftung kommt es zu Ansammlungen von Schadgasen wie Ammoniak und Kohlendioxid, welche die Atemwege reizen und Infektio- nen begünstigen. – Unterkühlung: Unzureichend aufgeheizte Ställe führen zu Kältestress, besonders bei jungen oder leichtgewichtigen Schweinen. Das schwächt das Immunsystem und erhöht die Anfälligkeit für Krankheiten. – Feuchte und Kondensation: Hohe Luftfeuchtigkeit fördert die Verbreitung von Krank- heitserregern und verschlech- tert die Stallhygiene. – Zugluft und Temperatur schwankungen: Diese stressen die Tiere, führen zu Unwohl- sein und können Verhaltens- probleme wie Schwanzbeißen auslösen. – Stress und Leistungsabfall: Ungünstige Temperaturen und Luftqualität mindern die Futteraufnahme und können Herz- und Kreislaufprobleme verursachen. Die kurzfristigen Folgen zeigen sich meist in verminderter Leis- tungsfähigkeit, erhöhter Krank- heitsrate und in extremen Fällen in akuten Erkrankungen einzel- STALLKLIMA ner Tiere oder ganzer Bestände. Ein gut eingestelltes Winter- klima ist daher entscheidend für die kurzfristige Gesundheit und das Wohlbefinden der Schweine. Handlungs empfehlungen für die Überprüfung – Eine vollständige Funktions- kontrolle der Lüftungsanlage sollte mindestens zweimal jährlich erfolgen, idealerweise vor Beginn der Heizperiode. – Die Wartung umfasst die Rei- nigung und Überprüfung aller Zuluft- und Abluftbereiche, Ventilatoren, Steuerungen so- wie Sensoren. – Die Anpassung der Einstellun- gen am Klimacomputer auf winterliche Bedingungen ist essenziell, wobei die Lüftungs- firma oder Fachberatende bei Unsicherheiten hinzugezogen werden sollten. – Ein systematischer Check aller Lüftungskomponenten mit ei- ner Checkliste erleichtert die Durchführung und Dokumen- tation der Wartung. Eine gut gewartete und opti- mal eingestellte Lüftungsanlage stellt ein gesundes Stallklima si- cher und schützt dadurch sowohl Tierbestand als auch Gebäude dauerhaft. NNEEWWSS VVeerrkkaauuff && SSeerrvviiccee 24/7 WASCHROBOTER WWAASSCCHHRROOBBOOTTEERR automatisierte Reinigung zeitsparend & modernisierte Waschroutinen 0033115511 // 2222 6633 || ooffffiiccee@@ssttaalllltteecchhnniikksshhoopp..aatt || wwwwww..ssttaalllltteecchhnniikksshhoopp..aatt OPTIMALES KLIMA FÜR SCHWEINESTÄLLE PERFEKTE KÜHLUNG UND STAUBBINDUNG LUBING Top-Klima-Systeme sind weltweit bewährte Lösungen für eine effektive Klimatisierung: • optimale Kühlung ohne Nässebildung durch 70 bar Wasserdruck und spezielle Hochdruckdüsen • effektive Staubreduzierung für höchstes Tierwohl • kompromisslose Qualität und Zuverlässigkeit BLICK INS LAND 10/2025 Informationen zu allen Tränke- oder Klima- 27 Systemen und Stalleinrichtung unter LUBING.DE x x x x x x x x x x x x x x x x x x x © : s o t o F
TIERGESUNDHEIT Durchfall bei Saugferkeln fordert Einige Tage nach der Geburt kränkeln die Ferkel – Durchfall! Wird nun nicht rechtzeitig reagiert, sind meistens hohe Verluste die Konsequenz. Die unterschiedlichen Durchfallerreger sind ebenso vielseitig wie die verschiedenen prophylaktischen Maßnahmen. E s gibt viele verschiedene Erreger, welche zu Durch- fällen während der Säu- gezeit führen. Am häufigsten kommen Infektionen mit E. coli vor. Betroffen sind Ferkel in ver- schiedenen Altersklassen, wobei sich auch die Krankheitsbilder un- terscheiden. Tritt der Durchfall in den ersten Le- benstagen auf, ist der Kot gelblich und wässerig. Die Ferkel trocknen durch den massiven Wasserverlust aus. Besonders bei Frühdurchfäl- len sind die Verluste hoch, da die Ferkel kaum Körperreserven auf- weisen. Um die neugeborenen Ferkel schützen zu können, ist eine ausreichende Versorgung mit Biestmilch sehr wichtig. Tritt der Coli-Durchfall im Alter von etwa drei Wochen auf, ist der Kot gelblich-cremig. Das Haupt- problem stellt die Immunität der Ferkel zu diesem Zeitpunkt dar. Die passive Immunität aus der Biestmilch sinkt stark. Die aktive Immunität, welche das Ferkel sel- ber aufbauen muss, ist zu diesem Zeitpunkt noch schwach. Dadurch entsteht eine Immunitätslücke. Schwer zu unterscheiden von einer Infektion mit E. coli sind die Clostridien-Durchfälle. Sie treten auch in der ersten Lebenswoche 28 auf und die Erreger werden von den Ferkeln ebenfalls aus der Umwelt aufgenommen. In seiner akuten Verlaufsform unterschei- det sich das Clostridium Typ C mit den Folgen eines blutig-bräunli- chen Kots von demjenigen des Typs A, das wie bei E. coli einen gelblich-wässerigen Kot zeigt. Erkranken die Ferkel in der zwei- ten Lebenswoche an Durchfall, sind oft Kokzidien die verursa- chenden Erreger. Der Durchfall ist gelblich-pastös. Die Sterbe rate bei einer Kokzidiose ist wesentlich geringer als bei Coli- Durchfällen. Da der Darm aber geschädigt wur- de, sind die Leistungen der Ferkel stark reduziert – es entstehen die typischen Kümmerer. Treten Kokzidien auf einem Betrieb auf, müssen die Hygienemaßnahmen optimiert werden. Einwandfreie Sauberkeit gilt als wichtigste pro- phylaktische Maßnahme bei ei- nem Kokzidien-Befall. Weit verbreitet sind Rotaviren. Sie kommen in den meisten Betrieben vor. Durch die Infektion bilden die Sauen jedoch Antikörper, welche die Ferkel über die Biestmilch auf- nehmen. Durchfälle, verursacht durch Rotaviren, treten meistens in der dritten Lebenswoche auf. Dies lässt sich wiederum anhand der Immunitätslücke zu diesem Zeitpunkt erklären. Die Bedeutung von vorbeu genden Maßnahmen ist unter anderem auch aufgrund der an- gestrebten Reduktion von Anti- biotikagaben groß. Jeder Schwei- nehalter möchte doch gesunde Tiere! Er will keine Ferkelverluste und Leistungseinbußen und er möchte gerne die Betreuungszeit im Stall ebenso wie die Tierarzt- kosten reduzieren. Deshalb gilt es, eine optimale Hygiene einzuhalten. Sie zählt als eine der wichtigsten vorbeu- genden Maßnahmen. Nach einer gründlichen Reinigung spielt vor allem die Desinfektion eine ent- scheidende Rolle. Dabei müssen die verschiedenen Wirkstoffe der Desinfektionsmittel beachtet wer- den. So gibt es beispielsweise Pro- dukte, welche gegen Kokzidien wirksam sind, und andere nicht. Betreffend der Anwendung ist es wichtig, die Mittel in der an- gegebenen Konzentration aufzu- tragen. Dabei empfiehlt es sich, die Einstellung der Dosierungs- geräte sporadisch zu überprüfen und zu justieren. Ist es möglich, den Stall einige Tage leer stehen zu lassen, ist dies sehr förderlich. Die Erreger vermehren sich in feuchter Umgebung besonders gut. Durch die Leerzeit trocknen die Materialien noch besser ab und der Keimdruck kann weiter reduziert werden. Damit die Sau- en möglichst wenige Erreger in den sauberen Stall bringen, soll- ten sie vor dem Einstallen gewa- schen werden. Gegen die vorhandenen Erreger in der Umwelt können die Fer- kel durch die Antikörper aus der Biestmilch geschützt werden. Deshalb ist eine ausreichende Aufnahme in den ersten Lebens- stunden entscheidend. Gegen einige Coli-Stämme und Clostridien-Typen kann eine Mut- terschutzimpfung vorgenommen werden. Das Impfmanagement muss im Detail mit dem Tierarzt geplant werden. Einerseits ist eine korrekte Handhabung und Lagerung des Impfstoffes un- erlässlich. Andererseits sind die Impfzeitpunkte sehr wichtig, ins- besondere bei der Grundimmuni- sierung der Erstlingssauen. BLICK INS LAND 10/2025
FÜTTERUNG Hafer: Wertvoller Futterbestandteil Hafer ist ein wertvolles Futtermittel, das in der Tierernährung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Von Petra Doblmair B esonders in der Fütterung von Schweinen bietet Ha- fer zahlreiche Vorteile, die sowohl die Gesundheit der Tiere fördern als auch wirtschaftliche und ökologische Vorteile mit sich bringen. Hoher Ballaststoff gehalt für eine bessere Verdauung Hafer ist reich an Ballaststoffen, die die Darmgesundheit der Tiere unterstützen. Bei Schweinen för- dert der hohe Fasergehalt eine gesunde Verdauung und beugt Verdauungsstörungen vor. Energie und Nährstofflieferant Hafer ist die rohfaserreichste Getreideart, hat aber auch den höchsten Fettanteil. Hafer ent- hält hochwertige Kohlenhydra- te, die als Energiequelle dienen, sowie leicht verdauliche Protei- ne und essentielle Aminosäu- ren. Für Schweine ist dies ide- al, um ihr Wachstum und ihre Produktivität zu unterstützen. Der Fettgehalt im Hafer liefert Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit Hafer ist eine heimische Getreide art, die in vielen Regio- nen im Biolandbau gut gedeiht. Überdies ist er ein wertvolles Fruchtfolgeglied, um Pflanzen- krankheiten vorzubeugen. Dies macht Hafer zu einer wichtigen Futtermittelkomponente. Für Landwirte kann die Integration von Hafer in die Futterration die Futterkosten senken und die Ab- hängigkeit von importierten Fut- termitteln verringern. Fazit zudem zusätzliche Energie, was besonders in kritischen Phasen wie der Trächtigkeit von Vorteil ist. Förderung des Tierwohls: Die im Hafer enthaltenen löslichen Ballaststoffe, insbesondere Be- ta-Glucane, wirken beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt und können das Risiko von Stress bei Tieren verringern. Schweine, die mit Hafer gefüttert werden, zei- gen oftmals ein ruhigeres Verhal- ten, was zur allgemeinen Verbes- serung des Tierwohls beiträgt. Auch das Sättigungsgefühl der Tiere ist bei einer Fütterung mit Hafer besser. Natürliche Gesundheits förderung Hafer ist reich an sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidan- tien, die das Immunsystem der Tiere stärken. Dadurch können Schweine besser gegen Krank- heiten gewappnet sein. Hafer ist ein vielseitiges Futtermit- tel mit zahlreichen Vorteilen für Schweine. Seine positiven Aus- wirkungen auf Gesundheit, Wohl- befinden und Leistung der Tiere sowie die ökologischen und öko- nomischen Vorteile machen Hafer zu einer hervorragenden Wahl in der modernen Tier haltung. Petra Doblmair, akad. BT, ist Bioberaterin in der LK Oberösterreich. m o c . o t o f r a r g a © : o t o F BLICK INS LAND 10/2025 29
FIRMEN BERICHTEN / FORST NEU: PATURA LED-Beleuchtung – 4-fach DLG-anerkannt M it vier verschiedenen Lampen- typen, die in verschiedenen Ausführungen erhältlich sind und die Beleuchtung von Tierställen, La- gerhallen, Außenbereichen sowie Reitplätzen ermöglichen, positio- niert sich Patura im Markt der LED- Beleuchtung. Gründe für eine Umstellung von her- kömmlicher Beleuchtungstechnik auf LED sind leicht zu finden: Neben dem minimierten Energieverbrauch und dadurch geringeren Betriebskosten ist auch die Steigerung der Milchproduk- tion, des Tierwohls und des Komforts zu nennen. Erreicht wird dies durch eine gezielte Lichtsteuerung, denn Be- leuchtungsdauer, Intensität und Licht- farbe wirken sich auf Milchleistung, Fruchtbarkeit, Wohlbefinden und Hor- monhaushalt der Tiere aus. INFORMATION: www.patura.de STEWA: Fertigung aus Edelstahl S eit 30 Jahren stehen wir für Quali- tät, Erfahrung und Komplettlösun- gen: Schweinehaltung, Abferkelställe, Tierwohlstände, Stall- und Montage- technik, Wirtschaftstüren. Befesti- gungstechnik aus eigener Fertigung. Zu- und Ablufttechnik und die dazu- gehörige Stallkühlung werden anla- genspezifisch gefertigt – mit Coolpad, Turbonebler oder Hochdruckkühlung. 25 Jahre Stewa-Mat®! Jetzt neu mit 10 Fressplätzen – ideal für Groß- gruppen! INFORMATION: STEWA GmbH, www.stewa.at, Tel.: 0664/214 64 70 Schweinemast: Erfolg mit Konzentrat von Fixkraft! In der Schweinemast ist eine prä- zise Fütterung der Schlüssel zu Leistung, Wirtschaftlichkeit und Tier gesundheit. Mastkonzentrate er- gänzen die hofeigenen Futtermittel gezielt und fördern so eine optimale Futterverwertung. Das auf den Bedarf abgestimmte Ami- nosäurenprofil ermöglicht eine pha- sengerechte Fütterung. Durch den Zusatz von Rohfaser wird zudem die Verdauung unterstützt und Stressver- halten kann reduziert werden. Mit einem hochwertigen Konzentrat von Fixkraft und fachlicher Futtermit- telberatung sichern Sie sich stabile Tageszunahmen, gesunde Tiere und nachhaltigen Erfolg im Stall. INFORMATION: www.fixkraft.at LT Villach: Hausmesse Landtechnik Villach lädt zur Haus- messe am 17. und 18.10. ein! Ent- decken Sie Motoristik, Hof- & Teles- koplader, Traktoren, Mähdrescher, Grünland-, Forst- & Gülletechnik sowie Herbstaktionen & Angebote. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! INFORMATION: Landtechnik Villach GmbH Tel.: 04242/58861 www.landtechnik.co.at Bitte beachten! In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Servus Handels- und Verlags-GmbH. 30 Kauftipps für Seilwinden Die entscheidenden Kriterien für die Wahl einer Seilwinde sind Holzmenge, Holzdimension, die Rückedistanz sowie der vorhandene Traktor. Welchen technischen Standard man sich gönnen möchte, hängt auch von persönlichen Interessen ab. Von Bernhard Henning G rundsätzlich sollte die Winde den Sicherheitskri- terien entsprechen und technisch zuverlässig sein. Welche Zugkraft soll die Winde haben? Als Richtwert können pro Tonne Zugkraft 10 kW Motor- leistung angenommen werden, wobei nicht die Motorleistung, sondern das damit verbundene Eigengewicht des Traktors maß- geblich ist – verwenden Sie lie- ber einen schwereren Traktor. Seilwinden mit 5 bis 6 t Zugkraft sind im Bauernwald meist ausrei- chend. Rechnet sich eine Funksteuerung? Ausgehend von einer elektrohy- draulischen Winde ist durch eine Funksteuerung eine Leistungsstei- gerung von 20 bis 30 Prozent zu g n i n n e H © : s o t o F BLICK INS LAND 10/2025
erwarten. Funksteuerungen wer- den ab etwa 400 Euro angeboten – zum Arbeiten in Wäldern ohne Geländekante sind diese meist aus- reichend. Je nach Ausführung kann sich eine Funksteuerung bereits bei einer Windenauslastung von rund 30 Betriebsstunden pro Jahr rechnen – sicherheitstechnisch und ergonomisch allerdings schon früher. Soll das Rückeschild breiter als der Traktor sein? Die Breite des Rückeschildes gleicht einer Philo- sophie und ist deshalb nicht klar zu beantworten. Als Grundsatz kann gesagt werden, dass die Schildbreite kleiner als die Trak- torbreite sein soll, um bei Fahr- ten im Bestand möglichst wenige Schäden an den verbleibenden Bäumen zu verursachen. Für das Angleichen von Querneigungen eignen sich breitere Ausführun- gen allerdings besser. Zahlen sich Seilausstoß und Seil einlaufbremse aus? Der Seil- ausstoß rechtfertigt sich beim Einsatz von Stahlseilen ab einem Seildurchmesser von 11 mm sowie bei längerem Seilauszug auf der Ebene und bergauf. Durch die Seil- einlaufbremse, welche das Zugseil beim Zuzug mit 100 bis 200 kg zu- rückbremst, wird ein günstigeres Wickelverhalten auf der Trommel erreicht. Dabei wird das Zugseil be- reits bei Zuzugsbeginn gespannt und es entstehen kaum lockere Wicklungen auf der Seiltrommel. Die Kombination Seilausstoß mit Seileinlaufbremse bietet dabei die Möglichkeit, die Bildung von lo- ckeren Seilwicklungen durch das FORST hydraulischem Ringzylinder an- gesteuert werden, haben einen konstanten Anpressdruck der Druckplatte an die Kupplung. Bei Anpressung mit Hebel und Kugeln bzw. Bolzen in Exzenter- funktion kann sich durch Verfor- mung oder Abnützung die An- pressung und damit die Zugkraft ändern. Ist ein Stahl- oder ein Kunststoff seil zu bevorzugen? Kunststoff- seile kosten das 2- bis 4-Fache von Stahlseilen. Für das Stahl- seil sprechen der geringere Ver- schleiß bei kantigen, schroffen und steinigen Verhältnissen so- wie klare Ablagekriterien. Zu den Vorteilen des Kunststoffseiles zählen das geringe Gewicht beim Ausziehen, das bessere Spulver- halten auf der Trommel, die ge- ringere Neigung zum Auflaufen auf der Trommel und die geringe- re Verletzungsgefahr. Umman- telte Kunststoffseile haben den Vorteil der längeren Lebensdauer und des klar definierten Ablage- kriteriums durch den Schutzman- tel sowie der Anwendbarkeit bei Winden mit Seil ausstoß. DI Bernhard Henning, Forstexperte Nachlaufen der Trommel beim Seil ausziehen zu vermeiden. Dabei ist die Seiltrommelnachlaufbremse relativ streng eingestellt. Welche Seilausstattung ist sinn voll? Im Allgemeinen geben die Windenhersteller eine bestimm- te Seilausstattung vor. Vor- teilhaft sind dabei verdichtete Seilmacharten. Die Wahl der Seil- länge hängt von der Einsatzsitua- tion ab. Als praktischer Richtwert sind 60 m Seil für viele Einsätze ausreichend – im Profibereich sind 45 m häufig anzutreffen. Ist die Winde mit der maximalen Seillänge ausgestattet, führt das zu einer geringeren Zugkraft in den oberen Seillagen. Verhältnis der Breite der Seiltrom- mel zum Abstand von der Seiltrommel bis zur oberen Um- lenkrolle entscheidend. Je größer der Abstand bei einer bestimm- ten Trommelbreite ist, desto bes- ser wickelt die Winde. Günstig kann sich eine zusätzliche Spul- hilfe auswirken. Mitentscheidend ist auch, ob die obere Umlenkrol- le genau über der Trommelmitte sitzt. Die trommelseitig bewegli- che obere Umlenkrolle von Tiger stellt einen positiven Sonderfall im Wickelverhalten dar. Seitens der Arbeitsweise des Bedieners ist darauf zu achten, dass das Seil nach Möglichkeit nur im gespann- ten Zustand aufgewickelt werden soll. Was ist für ein gutes Seilwickel verhalten entscheidend? Seitens der Windenkonstruktion ist das Welchen Vorteil bietet eine hydraulisch gesteuerte Kupp lung? Kupplungen, welche mit U bei E N 3O stationäre Segmentbettsäge ab 2.495,- € zzgl. MwSt LLTT2200SSTTAARRTT ab 21.190,- mobil oder stationär € Wood-Mizer GmbH Deutschland info @woodmizer.de w zzgl. Transport + MwSt Tel.:+49(0)5883 9880-230 www. woodmizer.de w w Salzburg aradauer @woodmizer.at w w Tel.:+43(0)662 643514 w www. woodmizer.at Wippsäge € 2.495,- Schnittlänge 200 - 520 mm Schräge Wippe Niederhalter Holzablage Trommelsäge Schnittlänge 250 - 520 mm werkzeuglos verstellbar Eigene Ölversorgung Niederhalter F o r d e r n S i e u n s e r e n G e s a m t k a t a l o g a n o d e r b e s u c h e n i n e ! S i e u n s o n l Unterreiner Forstgeräte GmbH Bahnweg 1-3 | 84387 Julbach/Buch | Tel. +49 8678/7494-0 info@unterreiner.eu | www.unterreiner.eu BLICK INS LAND 10/2025 31
BIOENERGIE Bioenergie-Heizanlagen optimal auf die Heizsaison vorbereiten Für Betreiber von Bioenergie-Heizanlagen ist der Herbst der richtige Zeitpunkt, ihre Anlage gründlich zu überprüfen und optimal auf die kommenden Monate einzustellen. E ine sorgfältige Vorberei- tung zahlt sich nicht nur durch zuverlässigen Be- trieb aus, sondern senkt auch den Brennstoffverbrauch und die Betriebskosten erheblich. Brennstoffqualität und Lagerung prüfen Der Grundstein für einen effizienten Betrieb liegt in der Qualität des Brennstoffs. Pellets, Hackschnitzel oder Scheitholz sollten trocken und frei von Ver- unreinigungen sein. Bei Pellets ist auf die Zertifizierung zu ach- ten, die eine gleichbleibend hohe Qualität garantiert. Der Wasser- gehalt sollte bei Pellets unter 10 Prozent, bei Hackschnitzeln un- ter 30 Prozent liegen. Überprüfen Sie das Brenn- stofflager auf Feuchtigkeit und sorgen Sie für ausreichende Belüftung. Schimmelbildung oder Kondensation können die Brennstoffqualität erheblich beeinträchtigen und zu Störun- gen im Heizbetrieb führen. Eine Sichtprüfung des Vorrats gibt Aufschluss über eventuelle Qua- litätsmängel. 32 Reinigung der Heizanlage Eine gründliche Reinigung der gesam- ten Heizanlage steht im Mittel- punkt der Wartungsarbeiten. Be- ginnen Sie mit der Brennkammer, die von Asche und Rückständen befreit werden muss. Verkrus- tungen an den Brennkammer- wänden reduzieren die Wärme- übertragung und erhöhen den Brennstoffverbrauch merklich. Die Wärmetauscherflächen- reinigung verdient besondere Aufmerksamkeit. Ablagerungen von Ruß und Flugasche wirken isolierend und können die Heiz- leistung um bis zu 15 Prozent reduzieren. Verwenden Sie ge- eignete Bürsten oder spezielle Reinigungsgeräte, um hartnäcki- ge Beläge zu entfernen. Der Aschekasten sollte nicht nur geleert, sondern auch auf Beschä- digungen kontrolliert werden. Ris- se oder Verformungen können zu Problemen bei der Ascheentnah- me führen und die Betriebssicher- heit beeinträchtigen. Kontrolle der Fördersysteme Bei automatisch beschickten Anlagen kommt der Funktionsprüfung der Fördertechnik zentrale Bedeutung zu. Schnecken- oder Saugsysteme müssen frei von Blockaden sein. Prüfen Sie die Förderschnecke auf Verschleiß und achten Sie auf un- gewöhnliche Geräusche während des Betriebs. Die Zündung sollte ebenfalls getestet werden. Defekte Zünd- elemente führen zu verzöger- ten Brennstarts und erhöhten Emissionen. Bei elektrischen Zündsystemen ist die ordnungs- gemäße Funktion der Zündker- ze oder des Heißluftgebläses zu überprüfen. Regelung und Steuerung op timieren Moderne Bioenergie- Heiz anlagen verfügen über kom- plexe Regelungssysteme, die eine bedarfsgerechte Wärmebe- reitstellung ermöglichen. Kont- rollieren Sie die Einstellungen der Heizungsregelung und passen Sie diese an Ihre aktuellen Bedürfnis- se an. Häufig sind die werkssei- tigen Grundeinstellungen nicht optimal auf die individuellen Ge- gebenheiten abgestimmt. Die Warmwassertemperatur soll- te auf maximal 60 Grad Celsius eingestellt werden, um Energie- verluste zu minimieren. Für die Raumheizung reichen in der Regel Vorlauftemperaturen zwischen 35 und 55 Grad aus, abhängig von der Art des Heizverteilsystems. Programmieren Sie die Zeitschal- tung entsprechend Ihrem Tages- ablauf. Nachtabsenkungen von 3 bis 5 Grad können den Brenn- stoffverbrauch um bis zu 10 Pro- zent reduzieren, ohne den Wohn- komfort zu beeinträchtigen. Überprüfung der Sicherheitsein richtungen Sicherheitstempera- turbegrenzer, Druckwächter und Rückbrandsicherungen müssen einwandfrei funktionieren. Diese Komponenten sind für den si- cheren Betrieb der Anlage unver- zichtbar. Lassen Sie diese Bautei- le von einem Fachmann prüfen, da hier spezielles Know-how er- forderlich ist. Der Kamin und die Abgasführung benötigen ebenfalls Aufmerk- samkeit. Ablagerungen oder Be- BLICK INS LAND 10/2025
BIOENERGIE Hackgutfeuerungen (15–10.000 kW) Pelletsanlagen (15–2.000 kW) Thermoölanlagen Dampfanlagen Heißwasseranlagen (bis 150°C) Trocknungsanlagen Heizungstechnik GmbH Industriestraße 12 A-3200 Ober-Grafendorf Tel. 02747/210 88 • Fax: DW 14 www.poellinger.at schädigungen können zu gefähr- lichen Betriebszuständen führen. Eine Sichtprüfung gibt erste Hin- weise auf mögliche Probleme. Hydraulisches System kontrollie ren Prüfen Sie die Umwälzpum- pen auf ordnungsgemäße Funk- tion und stellen Sie sicher, dass sich keine Luft im System befin- det. Lufteinschlüsse reduzieren die Heizleistung und können zu Geräuschentwicklung führen. Bei längerer Stillstandszeit kann es notwendig sein, die Pumpen zu entlüften oder festsitzende Ro- toren zu lösen. Der Wasserstand im Ausdeh- nungsgefäß sollte kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert wer- den. Ein zu niedriger Wasserstand kann zu Betriebsstörungen füh- ren, während Überdruck die Si- cherheitsventile unnötig belastet. Professionelle Wartung einpla nen Trotz eigenständiger Vor- bereitungsmaßnahmen ist die jährliche Inspektion durch einen qualifizierten Heizungstechniker unverzichtbar. Fachbetriebe ver- fügen über spezialisierte Mess- geräte und können Abgaswerte kontrollieren, Verschleißteile be- urteilen und sicherheitsrelevante Prüfungen durchführen. Die professionelle Wartung soll- te idealerweise im Spätsommer erfolgen, bevor die Heizperiode beginnt. Dadurch bleibt ausrei- chend Zeit für eventuelle Repara- turen oder den Austausch defek- ter Komponenten. Das KWB- Komplettpaket: Premium-Qualität. Service. Vertrauen. Holzheizung | Energiemanagement | Solar | Wärmepumpe k c o t S e b o d A © : o t o F BLICK INS LAND 10/2025 kwb.net 33
ENERGIEVERSORGUNG Wechselrichter sind unverzichtbar Neben den Solarmodulen zählt ein Wechselrichter zweifelsfrei zu den wichtigsten Komponenten einer Solaranlage. Ohne ihn könnten wir die Energie, die eine Solaranlage produziert, nicht für unser Stromnetz nutzen. Solarzellen wandeln Sonnenenergie systembedingt nämlich in Gleichstrom um. Das gesamte Stromnetz (auch unsere hausinternen Stromleitungen) arbeitet allerdings mit Wechselstrom. N ur Wechselstrom kann auf ein ausreichend ho- hes Spannungsniveau gebracht werden, das benötigt wird, um Strom zu transpor- tieren. Während die Frequenz von Gleichstrom immer konstant ist, wechselt sie bei Wechselstrom in regelmäßigen Abständen. Unser Stromnetz hat üblicherweise eine Frequenz von 50 Hertz, d. h., der Strom wechselt 50 Mal pro Sekun- de seine Polarität. Der Wechsel- richter empfängt den Gleichstrom vom Solarmodul und wandelt ihn in Wechselstrom um. Er gleicht außerdem die Frequenz und die Spannung an das Stromnetz an und speist den Strom anschlie- ßend in dieses ein. Die korrekte Be- zeichnung des Wechselrichters ist daher eigentlich auch Netzeinspei- segerät (kurz NEG) oder Inverter. Neben seiner zuvor genannten Hauptaufgabe kann ein moder- ner Wechselrichter noch einiges mehr. Er steuert und überwacht die vollständige Solaranlage und ist für die Einhaltung von Sicher- heitsparametern verantwortlich. – Optimierung der Leistung: Die Leistung eines Solarmoduls ist entscheidend von mehreren Faktoren abhängig, die sich während des Tages ständig än- dern. Dazu zählen zum Beispiel die Stärke der Sonneneinstrah- lung oder die Temperatur des Moduls. Der Wechselrichter sucht stets den optimalen Ar- beitspunkt (= MPP, Maximum Power Point), um so in jeder Situation die höchstmögliche Leistung aus dem Solarmodul herauszuholen. – Regulierung der Temperatur: Steigt die Temperatur im In- 34 verter-Gehäuse zu stark an, reguliert er die Temperatur selbstständig. Dies hat in dem Moment jedoch eine Reduzie- rung der Leistung zur Folge. Gegebenenfalls weicht der Wechselrichter also vom MPP ab. Um dies zu vermeiden, empfiehlt sich bei der Wahl des Anbringungsortes ein kühler Ort (z. B. ein Kellerraum). – Überwachung von Störungen: Der Wechselrichter zeigt even- tuelle Störungen an und re- agiert auf sie. Steigt beispiels- weise die Frequenz über 50 Hertz an, trennt er das Gerät automatisch vom Stromnetz und verhindert so einen even- tuellen Netzzusammenbruch bzw. eine Netzüberlastung. – Überwachung aller Parame ter, Betriebsdaten und Erträ ge: Sämtliche Daten können entweder über ein Display ab- gelesen werden oder über den Einbau eines Datenloggers – teilweise sogar via Bluetooth – an eine App, Computer-Soft- ware oder Online-Plattform gesendet werden. So kann die Leistung der Solaranlage am Computer eingesehen und überwacht werden. Wechselrichtertypen Zunächst werden zwei Arten unterschie- den: selbstgeführte Inverter für Inselanlagen (Wohnmobile, Boo- te, Gartenlauben etc.) und sol- che, die an das öffentliche Strom- netz gekoppelt sind. Inselwechselrichter sind nicht von einem externen Stromnetz abhängig. Sie erzeugen selbst eine Wechselspannung sowie ihre eigene Frequenz. Der er- zeugte Strom kann in einer Bat- terie gespeichert werden. Durch selbstabschaltbare Ventile ist es möglich, immer nur so viel Span- nung an das angeschlossene Ver- brauchsgerät auszugeben, wie dieses benötigt. Bei Solaranlagen, die Strom in das öffentliche Netz einspeisen, muss jedoch eine Angleichung der Frequenz auf 50 Hertz erfol- gen. Dafür werden fremdgeführ- te Wechselrichter benötigt, bei denen man unterscheidet, wie viele Solarmodule an ein Gerät angeschlossen werden können. – Modulwechselrichter: Modul- wechselrichter können nur an ein Solarmodul angeschlossen werden. Man benötigt also für eine Solaranlage mehrere Wechselrichter, die direkt am Modul angebracht werden. Bei kleineren Photovoltaikanlagen, wo Licht- und Schattenverhält- nisse ständig wechseln, sind Modulwechselrichter trotz- dem sinnvoll. Sie können BLICK INS LAND 10/2025 k c o t S e b o d A © : o t o F
FIRMENBERICHT Energieunabhängigkeit für landwirtschaftliche Betriebe Mit dem Fronius Verto Plus sicher durch jede Krise. S tromausfälle durch Natur- katastrophen, Netzüberlas- tungen oder geopolitische Spannungen sind längst keine Sel- tenheit mehr, auch in ländlichen Regionen. Für landwirtschaftli- che Betriebe, die auf eine stabile Energieversorgung angewiesen sind, kann ein Ausfall fatale Fol- gen haben: Kühlketten brechen, Melkanlagen stehen still, digitale Steuerungssysteme versagen. Umso wichtiger wird die Frage nach echter Energieunabhän- gigkeit. Fronius bietet mit dem Verto Plus eine Lösung, die spe- ziell für die Anforderungen mo- derner Landwirtschaft entwi- ckelt wurde. Der Fronius Verto Plus: Herz stück für autarke Energiever sorgung Der Hybridwechsel- richter Fronius Verto Plus ist das Rückgrat eines autarken Ener- giesystems. In Kombination mit der Hochvoltbatterie Fronius Re- serva entsteht ein intelligentes Ökosystem, das auch bei Strom- ausfall zuverlässig funktioniert. Dank Notstromfunktion und Schwarzstartfähigkeit kann die Batterie weiterhin geladen und entladen werden, selbst wenn das öffentliche Netz versagt, so- lange genügend Energie aus der PV-Anlage oder dem Batterie- speicher verfügbar ist. Die Ener- gieversorgung bleibt so auch bei längerem Blackout oder in abge- legenen Regionen stabil. Energieautarkie für Stall, Hof und Feld Landwirtschaftliche Betriebe sind oft dezentral orga- nisiert und haben einen hohen Energiebedarf, sei es für Stall- beleuchtung, Lüftungssysteme, Bewässerung oder Maschinen. Der Fronius Verto Plus ermög- licht eine flexible und skalierba- re Lösung, die sich individuell an die Bedürfnisse des Betriebs anpassen lässt. In Kombination mit der Batterie Fronius Reserva steht auch nachts oder bei BLICK INS LAND 10/2025 schlechtem Wetter ausreichend Energie zur Verfügung. Automatische Umschaltung – keine Zeit verlieren Im Ernstfall zählt jede Sekunde. Mit dem Fronius Backup Controller er- folgt die Umschaltung auf Not- strombetrieb vollautomatisch, ohne Eingreifen der Landwirtin oder des Landwirts. Alternativ bietet Fronius mit dem Backup Switch auch eine manuelle Lö- sung. Dadurch bleibt der Betrieb auch bei Netzausfall handlungs- fähig und geschützt. Qualität aus Europa – Vertrau en, das bleibt Das Familienun- ternehmen Fronius steht für höchste Qualitätsstandards, Sicherheit und europäische Ent- wicklungskompetenz. Die Da- tenhaltung erfolgt ausschließ- lich auf österreichischen Servern und europäischen Clouds, ein entscheidender Vorteil in Zei- ten wachsender Cyberrisiken. Für landwirtschaftliche Betriebe bedeutet das die volle Kontrolle über die eigene Energieversor- gung und höchste Sicherheit bei der Datenverarbeitung. Zukunft gestalten – mit Son nenenergie Fronius denkt Ener- gieversorgung ganzheitlich. Das Ökosystem aus Wechselrichter, Speicher, Steuerung und Moni- toring ist perfekt aufeinander abgestimmt und einfach nach- rüstbar. Ob für den Milchvieh- betrieb, den Gemüsehof oder den Weinbaubetrieb, mit Froni- us gestalten Landwirtinnen und Landwirte ihre Energiezukunft aktiv und nachhaltig. „Das Fro- nius Ökosystem ist ideal für alle, die sich nicht nur gegen Strom- ausfälle wappnen, sondern ihre Energieversorgung selbst in die Hand nehmen wollen“, betont Harald Scherleitner, CSO bei Fronius International GmbH. Fazit: Unabhängigkeit ist planbar Mit dem Fronius Ver- to Plus in Kombination mit der Fronius Reserva bietet Fronius eine zukunftssichere Lösung für landwirtschaftliche Betriebe, die auf Eigenversorgung setzen. Die Kombination aus technischer In- novation, europäischer Qualität und praxisnaher Anwendung macht Fronius zum verlässlichen Partner für eine emissionsfreie, stabile und unabhängige Ener- giezukunft, direkt vom Hof aus. INFORMATION: Mag. Andrea Biereder Tel.: +43 664/78 05 52 41 biereder.andrea@fronius.com Froniusplatz 1, 4600 Wels G N U T L A H C S N I E E H C I L T L E G T N E 35
ENERGIEVERSORGUNG sehr schnell und individuell auf wechselnde Gegebenheiten reagieren. Man erspart sich au- ßerdem die aufwendige Gleich- stromverkabelung zwischen den einzelnen Modulen. – Strangwechselrichter: Strang- oder Stringwechselrichter sind die meist genutzten Netz- einspeisegeräte. Sie bedie- nen mehrere hintereinander geschaltete Solarmodule, die aufgrund gleicher Neigung und Ausrichtung in einem String zusammengefasst sind. Aller- dings besitzen sie nur einen MPP-Tracker. Folglich können sie nicht individuell auf einzel- ne Module eingehen. Die Leis- tung richtet sich immer nach dem schwächsten Modul. Da Strangwechselrichter nicht di- rekt am Solarmodul angebracht werden müssen, können sie in einem separaten Raum mon- tiert werden. Das erleichtert die Wartung. Aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses empfehlen sie sich für kleinere bis mittlere Anlagen. Eine Alternative für größere Anlagen bieten die sogenann- ten Multistring-Wechselrichter. Sie bedienen mehrere Stränge gleichzeitig. Durch mehrere MPP-Tracker kann für jeden Strang der optimale Arbeits- punkt gefunden werden. – Zentralwechselrichter: Bei sehr großen Dach- oder Frei- flächenanlagen kommen häu- fig Zentralwechselrichter zum Einsatz. Sie sind in der Regel in eigenen Technikräumen un- tergebracht und vereinfachen dadurch eine Wartung stark. Ein Zentralwechselrichter ist vor allem dann sinnvoll, wenn es sich um eine sehr homoge- ne Anlage handelt, sprich alle Strings gleich ausgerichtet sind und sie die gleiche Neigung aufweisen. Tritt bei einem Mo- dul eine Störung auf, ist aller- dings die gesamte Anlage au- ßer Betrieb gesetzt. – Hybridwechselrichter: Beim Hybridwechselrichter handelt es sich um eine Kombinati- on aus Wechselrichter und Speicher. Er ermöglicht eine Stromversorgung ohne Unter- brechung. 36 Notstrom nur zur Überbrückung Bäuerliche Betriebe benötigen im Falle einer Notversorgung der wichtigsten Anlagen und Maschinen (Kühlanlagen, Zwangsbelüftungen, Melkanlagen etc.) rund 70 Prozent der elektrischen Leistung gegenüber dem Normalbetrieb. D ie Notstromversorgung ist nur kurzzeitig für die wichtigsten Maschinen und Geräte gedacht und nicht zur Aufrechterhaltung des Normal- betriebs! Mit einem Blick auf das vom Netzbetreiber (Smart Meter) bereitgestellte betriebliche Strom- lastprofil können die Leistungs- erfordernisse und Stromspitzen leicht abgeschätzt werden. Eine PVAnlage funktioniert bei Stromausfall nicht. Der Wechsel- richter schaltet sich aus sicher- heitstechnischen Gründen auto- matisch ab und die Anlage liefert keinen Strom mehr. Um weiter- hin eine Stromversorgung aus der PV-Anlage zu haben, ist ein Ersatzstromsystem erforderlich. Dieses basiert auf einem not- stromfähigen Wechselrichter mit Stromspeicher sowie einer siche- ren Trennung vom öffentlichen Netz (Netztrennschalter). Erst dadurch ist eine zeitlich begrenz- te Inselfähigkeit gegeben. Mit einem Batteriesystem kann der überschüssige PV-Strom ge- speichert und bei einem Strom- ausfall genutzt werden. Dadurch ist eine kontinuierliche Stromver- sorgung, auch in der Nacht oder wenn die Sonne nicht scheint, gegeben. Doch Vorsicht: Weil die Kapazität und Leistung von Batteriesyste- men begrenzt sind, kann das Sys- tem nur für eine begrenzte Zeit und Leistungsmenge verlässlich Strom liefern. Für längere Strom- ausfälle sowie die Bereitstellung von hohen elektrischen Leistun- gen, wie z. B. für Melk- und Kühl- anlagen oder elektrische Fut- termischer, ist eine zusätzliche Energiequelle erforderlich. Zudem kann an trüben Herbst- und Wintertagen nicht ausrei- chend Strom für die Beladung der Batterie bereitgestellt werden. Für eine sichere Notstromversor- gung muss die PV-Anlage über das ganze Jahr genug Strom produzie- ren und eine Reservekapazität im Stromspeicher geschaffen wer- den. Diese steht im alltäglichen Gebrauch jedoch nicht für die Ei- genversorgung zur Verfügung und verursacht dadurch hohe Kosten. Ist eine 24 Stunden durchgehen- de Notstromversorgung erfor- derlich, kann eine PV-Anlage als Notstromsystem in den meisten Fällen ausgeschlossen werden. BLICK INS LAND 10/2025 k c o t S e b o d A © : o t o F
LANDTECHNIK / FIRMEN BERICHTEN Generationenwechsel bei Fendt Auf einem Acker in den unendlichen Agrarweiten Brandenburgs stellte Fendt seine Traktor-Neuheiten für die Agritechnica 2025 vor. STEFAN NIMMERVOLL war dabei. V on recht klein bis ganz groß: Zu gleich fünf Bau- reihen hatte die Allgäuer Edel-Traktorschmiede News mit- gebracht. Sie reichen von Sor- timentsabrundungen bis hin zu kompletten Neukonzeptionen. Wie auf jedem gut geführten Bauernhof kommt es dabei auch zu geordneten Generations- wechseln. So spricht man bei der, für österreichische Verhältnisse besonders relevanten, Serie 300 Vario von der Gen5. Für sie hat man die Motorleistung beim neu- en 310 Vario auf 103 PS reduziert. Kommt der Leistungsboost „Dy- namic Performance“ (DP), der nun bei allen 300ern zehn Ext- ra-Pferde einspannt, zum Einsatz, sind es 113 PS. Der AGCO- Power- Motor und das Getriebe blei- ben gleich. Allerdings ist bei 9,5 Tonnen Gesamtgewicht und vier Tonnen Nutzlast noch mehr Zula- dung möglich, was das Einsatzge- biet dank schwerer Anbaugeräte erweitert. Neu bei den 300 Varios ist auch ein Anhänger-Bremsas- sistent, der mit einer Streckung des Zuges gefährliche Situatio- nen vermeidet. Die nach oben hin nächste Serie mit Neuerungen ist die 500 Vario mit vier Modellen von 134 bis 164 PS und den obligatorischen zehn Extra-DP-Pferdestärken. Der 512 Vario wurde gestrichen und durch den 515 Vario ersetzt. Erstmals ist in dieser Leistungs- klasse der Antrieb VarioDrive ver- baut. Damit entfällt das Umschal- ten zwischen Fahrstufen, der Allrad funktioniert verspannungs- frei und es ist ein sogenannter „Pull-in-Effekt“ verfügbar. Motorisch hat man den Vier- zylinder von Deutz auf AGCO Power umgerüstet. Wie bei Fendt üblich, erreicht dieser sein Leistungsmaximum schon bei geringer Drehzahl, was Treibstoff BLICK INS LAND 10/2025 spart und die Maschine erstaun- lich leise schnurren lässt. Ein Zwischenschritt mit Gene- ration 7.1 wurde beim 700 Vario vorgestellt. Vier Modelle bekom- men dabei mehr Leistung und der Fendt 724 Vario Gen7.1 eine Zulassung auf 60 km/h. Mit ihm will man im Transport noch effizi- enter werden. Komplett neu ist dafür die Bau- reihe 800 Vario der fünften Ge- neration, von 260 bis 343 PS, plus 23 PS DP-Boost. Erstmalig sind hier Technologien wie das erwähnte VarioDrive und das Niedrig drehzahlkonzept Fendt iD mit dabei. Beeindruckend auch die Nutzlast mit 7,6 Tonnen dank des zulässigen Gesamtgewichtes von 17,5 Tonnen. Umfangreich überarbeitet wurde das Licht- konzept bei der vom 1000 Vario übernommenen Kabine. Auch bei diesen, den größten, Radtraktoren aus Marktoberdorf, gibt es Neues zu vermelden: Ih- nen lässt man bis zu 550 PS (plus bis zu 30 PS Dynamic Performan- ce) angedeihen. Wird diese Power gerade nicht gebraucht, kann der Fahrer seinen Traktor am Terminal quasi auf das „kleinere“ Modell „downsizen“. Fährt das Topmo- dell 1052 Vario zum Beispiel vor einer Quaderballenpresse oder einer 8-Meter-Kreiselegge, kann die Leistung reduziert werden, um Kraftstoff zu sparen und die Anbaugeräte zu schonen. www.fendt.com Wilfersdorf entstand ein modernes Betriebsgebäude, das seither Zen- trum für Service und Verkauf von Landmaschinen ist. Seit Oktober 2015 wurden über 500 Maschinen verkauft, das Team vervierfacht und 8 Lehrlinge zu Fachkräften ausgebildet. Kunden schätzen schnelle Entscheidungswege, hohe Serviceorientierung und bestens geschulte MitarbeiterInnen. Am 17. und 18.10.2025 wird das Jubi- läum gefeiert. Alles dazu unter: www.landtechnik-schuster.at. INFORMATION: Ing. Thomas Schuster MA thomas.schuster@landtechnik-schuster.at Tel.: +43/660/4084119 Landtechnik Schuster: 10 erfolgreiche Jahre V or 10 Jahren wagte Thomas Schuster mit 4 MitarbeiterIn- nen den Schritt zur Expansion von Landtechnik-Schuster in die Bezir- ke Mistelbach und Gänserndorf. Im Wirtschaftspark A5 Mistelbach/ Schneeberger auf der Agro Alpin S trom ist unsere Leidenschaft! Seit 1980 warten und reparieren wir Elektromotoren in unserer Werk- statt und widmen uns schon seit über 30 Jahren dem Thema Notstrom in der Landwirtschaft. Dank unserer langjährigen Erfahrung, unserer Be- geisterung für Neues und unserer Liebe fürs Detail sind Zapfwellenge- neratoren powered by Schneeberger die sichersten und zuverlässigsten auf dem Markt. INFORMATION: Besuchen Sie uns auf der Agro Alpin in Innsbruck vom 6. bis 9.11.2025, Halle B1/Stand 118. Wir freuen uns auf Sie! www.schneeberger.at Horsch: Präzise Versa 3 KR D er Name Versa steht bei HORSCH für präzise Sätechnik in Kombination mit einer Kreiseleg- ge. Die Baureihe besticht durch ihre Zuverlässigkeit auch unter widrigen Bedingungen. Die Kreiselegge er- möglicht dabei eine ideale Saatbett- bereitung. Zehn Kreisel sorgen bei einer Arbeitsbreite von 3 m für maxi- malen Durchgang. Die Versa 3 KR beinhaltet das innova- tive SmartClip Dosiersystem, das eine hohe Flexibilität in puncto Fahrgas- senschaltung, Reihenabstände und Ausbringung verschiedenster Saat- güter ermöglicht. INFORMATION: www.horsch.com 37 l l o v r e m m N © i : o t o F
THEMA Präzision statt Standard Amazone: Die Intelligenz im Feld D er Landmaschinen- Her- steller Amazone lud in seine neue Academy in Altmoorhausen ganz im Norden Deutschlands. Dort gab es Pro- duktneuheiten für die Agritechnica zu sehen. STEFAN NIMMERVOLL hat sich umgesehen. Eigentümer Christian Dreyer prä- sentierte die Geschäftszahlen, die die Entwicklung der Branche widerspiegeln. So hatte sich der Umsatz in den Boomzeiten nach 2020 verdoppelt, war im Vorjahr aber wieder um zehn Prozent zurückgegangen. „Die Auftrags- zahlen entwickeln sich wieder po- sitiv. Wir glauben an die Landwirt- schaft und an die Landtechnik.“ Großes Generalthema war die Digitalisierung. Man wolle die In- telligenz ins Feld bringen, fasste Dreyer die Stärken der mehr als 30 neuen Maschinen zusammen. Ein plakatives Beispiel dafür ist der neue Düngerstreuer ZA-TS01. Auf Innovationen in diesem Be- reich ist die Familie besonders stolz – immerhin ist die Firma ja mit der Entwicklung der Streu- scheiben vor fast 70 Jahren groß geworden. Pulsweiten-Frequenz-Modula tion heißt das neue Zauberwort beim Pflanzenschutz. Dadurch kann durch eine druckunabhän- gige Veränderung der Öffnungs- zeiten der Düsen die Ausbring- menge reguliert werden. Damit wird der Radius in Kurvenfahrten kompensiert. Die Düsen müssen bei verschiedenen Anwendun- 38 gen nicht mehr gewechselt wer- den. Und der schnellere Impuls ermöglicht das punktgenaue Spot-Spraying von Unkräutern. Als Beispiel dafür will Amazone gemeinsam mit Claas die Amp- fer-Bekämpfung revolutionieren. Das Mähwerk erkennt mittels Kamera beim ersten und zweiten Schnitt, wo die Problempflanze wächst, und legt eine Applikati- onskarte an. Der Bauer braucht dann nur mehr mit der Spritze über das Grünland zu fahren – nur dort, wo Ampfer steht, wird ein kurzer Sprühstoß abgegeben. Bei der Bodenbearbeitung zeig- te Amazone eine neue Variante des Anbau-Mulchgrubbers Cenio mit 5 Meter Arbeitsbreite und die Schneidwalzenkombination Top- Cut für die „ultraflache“ Arbeit. Gewichtsoptimiert und preis- günstig ist die Catros+ 6003-2TS Special mit weniger als 6 Meter Breite und weniger als 3,5 Ton- nen Achslast. Ein Problem, das die Spurführungssysteme mit sich gebracht haben, will man mit AutoLane für den Catros-2TX lösen: Bisher verursachte der Seitenversatz in hängigem Ge- lände, dass Teilbereiche doppelt oder gar nicht bearbeitet wur- den. Ein Winkelsensor erkennt die Fehlerquelle nun und gibt die Position an das ISOBUS-Terminal AmaTron 4 weiter. Dieses korri- giert minimal die Arbeitstiefe der zweiten Scheibenreihe und zieht die Maschine so gerade. www.go2026.net D er deutsche Maschi- nenbauer Horsch zeig- te im thüringischen Ronneburg seine aktuelle Kol- lektion. Eigentümer PHILIPP HORSCH umriss dabei auch seine Zukunftsvision. STEFAN NIMMERVOLL war dort. Beim 1,1-Milliarden-Euro-Konzern Horsch versteht man sich mitt- lerweile als globaler Anbieter für den Ackerbau. Dementspre- chend tendieren die Arbeitsbrei- ten eindeutig in Richtung XXL. So ist der Finer XL der große Bru- der der bestehenden Federzin- ken-Grubber-Reihe und nun in Ar- beitsbreiten von 7 und 8 Metern verfügbar. Die Versa 7 SW ist eine Kreiselegge mit 7,20 Metern und einem Doppeltank im Volumen von 6.300 Litern. Sie kombiniert Saatbettbereitung und Aussaat. Genau für diese Sätechnik ist Horsch ebenfalls bekannt. Hier er- weitert man das Sortiment um die Pronto 9 DC (Arbeitsbreite 8 und 9 Meter). Die Avatar LC bewältigt in der Mulch- und Direktsaat 12 Meter und kann bei einem Tankvolumen von 9.400 Litern drei verschiedene Komponenten gleichzeitig ausbrin- gen. Der „King“ ist aber eindeutig die Avatar 66.10 TD. Sie erreicht mit 80 Säscharen sogar eine Breite von 20 Metern und wurde primär für den nordamerikanischen Markt konstruiert. Neben diesen Giganten gibt es aber auch Lösungen, die für den österreichischen Markt interes- sant sein können. So wird die Universalgrubber-Baureihe mit dem Fortis LT kompakter. Auf 4,60 bis 6,75 Metern und in bis zu 30 Zentimeter Tiefe wird mit ihm feine Erde erzeugt. Auch der Tiger-Grubber brüllt künftig mit den SL-Modellen der bewährten Baureihe in einer kleineren Ver- sion für den Dreipunkt-Anbau. Horsch empfiehlt dafür dennoch Traktoren von 240 PS aufwärts. Firmenchef Philipp Horsch mach- te auf den Wandel im Ackerbau aufmerksam: „Fehler werden nicht mehr verziehen, schwa- che Betriebe geben auf, gute haben die Chance zu wachsen.“ Deshalb würden immer weniger Standardverfahren angewendet, die Präzisionsbodenbearbeitung sei im Kommen. „Wenn Betriebe wachsen, kaufen sie nicht mehr die zweite oder dritte gleiche Maschine, sondern gehen ganz bewusst in andere Varianten.“ Ge- nerell sieht Horsch einen gewissen Trend zurück zum stärkeren Ein- griff in den Boden. „Zuletzt ist die Direktsaat wie die Sau durchs Dorf getrieben worden. Jetzt kommt die spezifische Bodenbearbeitung zurück.“ Es gehe nicht mehr um Ideologie, sondern um einen intel- ligenten Einsatz der Verfahren. Beim Pflanzenschutz ist es die künstliche Intelligenz, die die Entwicklung vorantreibt, meinte Theodor Leeb, der gemeinsam mit Horsch einen Firmenableger in dieser Sparte führt. Mit einem Drohnenüberflug vor der Anwen- dung wird die Punktspritzung von Unkräutern möglich. Die Ein- sparung des Mittels beträgt da- bei 25 bis 30 Euro pro Hektar, ist aber nicht das Hauptargument. „Jedes Herbizid schwächt mit seiner Phytotoxizität auch die Kulturpflanze. Mit dem Verzicht auf eine vollflächige Spritzung sind bei der Rübe zum Beispiel 300 Euro Zuckerertrag mehr pro Hektar möglich.“ www.horsch.com BLICK INS LAND 10/2025 l l o v r e m m N i , e n o z a m A © : s o t o F
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FIRMEN BERICHTEN VIGOLO: Mulcher für Weide & Mais D as umfassende Mulcherpro- gramm von VIGOLO passt per- fekt für die Pflege von Grünland- und Maisflächen. Immer mehr Kunden schätzen die perfekte Zerkleinerung, verschiedene Werkzeuge und Aus- stattungen garantieren eine effektive und saubere Arbeit. VIGOLO Mulcher gibt es von 1 bis 8 m für Heck und Front sowie als Seiten- oder Groß- flächen-Mulcher. MX2-Modelle von 2,2 bis 3 m mit Hardox-Gehäuse und attraktiven Preisen sind noch rasch verfügbar. INFORMATION: bei allen VIGOLO Partnern sowie bei Karl Paller Tel.: 0664/132 81 90 karl.paller@vigolo.com www.vigolo.com Amselgruber: Hausmesse in Tarsdorf D ie Firma Amselgruber Land- technik lädt zur traditionel- len Herbst-Hausmesse am 25. und 26. Oktober nach Tarsdorf ein. Freuen Sie sich auf exklusive Messe- aktionen sowie die Präsentation der neuesten Landtechnik-Innovationen für 2026. Es erwarten Sie zahlreiche Highlights: Liebherr & DIECI Rad- und Teleskop- lader – Fuchs Hoflader & Gülletech- nik – PITBULL Hoflader – Castgroup Kompakt- und Minilader – Venieri Teleskop-Hoflader – Kemper Mähvor- sätze – Lindner, Steyr, Case & Same Traktoren – Pöttinger, Siloking, Mam- mut, Schuitemaker – Tifermec Heck- bagger, Böschungsmäher, Hecken- schneider sowie eine riesige Auswahl an Anbaugeräten. Neben TOP-Messeaktionspreisen gibt es auch heuer wieder ein großes Gewinnspiel. INFORMATION: Amselgruber Tarsdorf Tel.: 06278/8158 www.amselgruber.at KWB: Qualität für Generationen W er mit Holz heizt, setzt auf Un- abhängigkeit und Langlebig- keit. Entscheidend ist dabei die Quali- tät der Anlage – und genau hier setzt KWB an. Mit dem KWB Multifire 2 heizen Sie nicht nur effizient, son- dern mit einer Holzheizung, die auf Jahrzehnte ausgelegt ist. In Kombi- nation mit einer PV-Anlage und dem intelligenten Energiemanagement Clee profitieren Sie von einem per- fekt aufeinander abgestimmten Gesamtsystem. Niedrigste Energie- kosten – für Generationen gedacht. INFORMAION: www.kwb.at LUBING Top-Klima-Systeme D as LUBING Top-Klima-System wurde zur effektiven Kühlung, Befeuchtung und Reinigung der Stallluft entwickelt und wirkt sich di- rekt positiv auf das Tierwohl aus. Es arbeitet nach dem Prinzip der direk- ten Verdunstungskühlung: Mit einem einzigartig hohen Systemdruck von 70 bar wird das eingesetzte Wasser besonders fein vernebelt. Durch die sofortige Verdunstung wird der Stall- luft Wärmeenergie entzogen und somit die Umgebungsluft abgekühlt bei gleichzeitiger Anhebung der Luft- feuchte. Staub und Partikel in der Stallluft werden wirksam gebunden – ohne Nässebildung. INFORMATION: www.lubing.de 40 MOLL-MOTOR: EX-geschützte Motoren A TEX-Motoren bieten Sicherheit für Mensch und Tier. Die Zünd- gefahr wird ausgeschlossen, sowohl bei brennbarem Staub (Zone 21) als auch bei entzündlichem Gas (Zone 1) in der Luft. MOLL-MOTOR bietet explosionsgeschützte Motoren zu wettbewerbsfähigen Preisen – sofort lieferbar ab Lager Stockerau (NÖ) – und hat alle Zertifikate für Service von ATEX-Motoren. INFORMATION: www.mollmotor.at Mauch: Großes Event in Burgkirchen M auch lädt vom 27. bis 30. No- vember herzlich zur großen Hausmesse ins Stammhaus Burg- kirchen ein. Die Veranstaltung ist weit mehr als eine Ausstellung – sie ist ein Branchentreffpunkt, der jähr- lich tausende Besucher begeistert. Ob Landwirt, Forstwirt, Kommunal- oder Bauunternehmer: Bei Mauch finden Interessierte modernste Tech- nik und kompetente Beratung für ihre Anforderungen. Im Fokus stehen exklusive Messe- aktionen: ein 3-Tonnen-Merlo- Teleskoplader um 68.750 Euro exkl., ein 3-Tonnen-9-Meter-Merlo ab 81.000 Euro exkl., ein Merlo Multifar- mer ab 94.500 Euro exkl. sowie der Einsteiger Weidemann Hoftrac ab 19.500 Euro exkl. Zusätzlich profitieren Besucher von Sonderkonditionen wie der 3-Jahre-0-Prozent-Finanzierung bei Merlo und Weidemann. Ein High- light ist das Rundum-sorglos- Paket inkl. kostenloser Maschinenbruchver- sicherung bei einem Merlo- Kauf bis 30.11. – und natürlich warten weitere Aktionen von Fendt & Valtra. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Das Team Mauch freut sich auf Ihren Besuch! INFORMATION: www.mauch.at Fendt Future Zone in Hannover F endt zeigt auf der Agritechnica 2025 in der Future Zone unter dem Motto „Road to Autonomy“ zukunftsweisende Technologien für nachhaltige Landwirtschaft. Neben den bereits vorgestellten batterie- elektrischen Traktoren Fendt e107 V und e100 Vario mit 50 bis 90 PS wer- den erstmals innovative Fahrzeug- gespanne präsentiert, die mit bat- terieelektrischem Range Extender von GreenIng in der Front und einer Einzelkornsämaschine im Heck beim Soil-Health-fördernden Relay Crop- ping zum Einsatz kommen. Highlight ist ein neues, lokales Spurführungs- system für präzise Feldarbeit, das unabhängig von Satellitensignalen mit Umfeldsensoren arbeitet und Konturen in Echtzeit erfasst. Der neue Fendt 800 Vario wird mit dem OutRun-Nachrüstsatz von PTx Trimb- le vorgestellt, der autonomes Fahren mit Überladewagen und selbststän- dige Bodenbearbeitung ermöglicht. Zusätzliche Features wie der CO- RE80-Motor mit Niedrigdrehzahlkon- zept, Fendt VarioGrip-Reifendruck- regelung und umweltfreundlicher HVO-Betrieb runden das Programm ab. Fendt demonstriert so praktische Lösungen für präzise, bodenscho- nende und energieeffiziente Agrar- technik der Zukunft. INFORMATION: www.fendt.com BLICK INS LAND 10/2025
Mähmesser-Beklingung per Meter € 75,– Tel.: 0650/342 85 40, EMail: bmp@bmp.at, Internet: www.bmp.at ABDECKPLANEN VERSAND Gewebeplanen mit Ösen z.B.: 1,5 x 6 m = € 37,– 3 x 5 m = € 49,– 4 x 6 m = € 63,– 6 x 8 m = € 137,– LKW Planen mit Ösen z.B.: 1,5 x 6 m = € 111,– 4 x 6 m = € 264,– www.abdeckplanenshop.at Tel.: 01/869 39 53 Landini Mistral 2-055; 49 PS, Vorführtraktor, 44 Bh, 1,4 m Außenbreite, Sonderpreis € 24.916,67 + 20 % MwSt. Franz Posch, Frauental, Tel.: 0664/3407800 BRÜCKENWAAGEN WAAGEN aller Art Schneidemaschinen GEBRAUCHT und NEU Eichung / Kalibrierung Automatisierung Service / Reparatur Beratung / Verkauf Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen rund um die Waage McCormick X4.070; 68 PS, Vorführtraktor, 35,3 Bh, Sonderpreis: € 37.416,67 + 20 % MwSt. Franz Posch, Frauental, Tel.: 0664/3407800 BATSCH Waagen & EDV GmbH 3382 Loosdorf, www.batsch.at Tel.: 02754/7000-0 www.Seilwindenseile.at Forstseile, Forstketten u. Forstzubehör in Spitzenqualität zu attraktiven Preisen. Deutz 3046e; 48 PS; 4x4, Vorführtraktor, 26,3 Bh, Sonderpreis: € 19.900,– + 20% MWSt. Franz Posch, Frauental, Tel.: 0664/3407800 TRAPEZPROFILE – SANDWICHPANEELE verschiedene Profile FarbenLängen auf Lager Preise auf Anfrage unter: 07732/39007 office@dwgmetall.at www.dwgmetall.at McCormick X5.110 102 PS Vorführtraktor, 80 Bh, Sonderpreis: € 44.900,– + 20% MWSt. Franz Posch, Frauental, Tel.: 0664/3407800 Fundierte Agrarbericht- erstattung hat einen Namen KLEINANZEIGEN Hier ist Ihr Verkaufsberater! www.xerra.at TOPTechnik – vernünftige Preise! ARBOS 2040 M RB – Sturzbügel, jetzt NEU mit DoosanDieselmotor, Abgasstufe TIERV, „Allin“ Ausführung, mit 40 PS in Komplettausstattung, Allrad. UVP Euro 19.400,– exkl. USt. prompt lieferbar 2 Jahre Garantie! Xerra GmbH, r.binder@xerra.at 0664/2153382 S y m b o l f o t o Ausstellungsmaschine! KUBOTA RM 3005V, € 37.000,– inkl. MwSt. Holzspalter hydraulisch, Antrieb über Zapfwelle und EMotor, Stammheber, Spaltkraft 16 t, 22 t, 30 t, Aktionspreise ab € 1.950,– www.hoeflershop.at Tel.: 0699/81507920 Huber Spezialist für Milchkühltechnik gebrauchte Milchkühltanks, alle Größen, alle Fabrikate, 100 Tanks am Lager, Ersatzteile und Zubehör Huber Milchkühlanlagen Übersee/Chiemsee Tel.: +49/86426623 Mobil: +49/155 65 09 09 02 info@milchkuehlanlagen huber.de www.milchkuehlanlagen huber.de Jetzt online als e-paper lesen: Raupentransporter für ihre kniffligen Transportaufgaben und Spezialanwendun gen, Nutzlast bis 2500 kg. Vorführung und Info bei Jelinek Maschinen, Gewerbe park 1, 3332 Rosenau/S, 07448/26027, www.jelinekmaschinen.at Folgen Sie uns auf Instagram! www.blickinsland.at @blickinsland Wir bieten Ihne ein umfassendes Sortiment Christbäume und Verkaufszubehör Für den Hof, Wiederverkauf und den Handel. Fordern Sie bitte unsere Preisliste an. Fritz Stoll Dorfmerkinger Straße 10 D73450 Neresheim Weilermerkingen Tel.: 0049/73 26–96 30 0 EMail: info@fritzstoll.de www.fritzstoll.de Qualität aus Niederbayern! Gülleseparatoren vom Hersteller – effizient & zuverlässig. Verschiedene Typen und Ausführungen. Durchsatz: 3–40 m³/h. Verschleißteile für diverse Hersteller lagernd. Individuelle Anlagenplanung möglich. Moosbauer-Separator GmbH & Co. KG Willenbach 23, 84367 Reut, Deutschland Tel.: 0049 (0)8572/969066 www.moosbauer-separator.de Zaunbau-Maschine ZBM 24 Einmannbetrieb, extrem geländegängig, Pfahlramme, Zaungeflechtabwickler, Transportbox für Pfosten, € 29.500 zzgl. 19 % MwSt. Tel.: +49/9436/9031600 Verkauf Wildschutzzäune, Z-Profile & Zubehör – preis wertes und umfangreiches Sortiment immer lagernd! z. B. Wildzaun 160/23/15L – € 75,00 (10Rollenpreis) Ackerl Handels GmbH, 4642 Sattledt, Tel.: 07244/8807 EMail: office@ackerlmarkt.at www.wildzaun-ackerl.at Verkaufe Brielmaier Motormäher inkl. Doppelmessermähbalken und hydrostatischem Antrieb Tel.: 0676/6970773 WINTERPROFI, bis 4 m Arbeitsbreite Tel.: +43/3472/21120, www.technikplus.eu facebook.com/blickinsland BLICK INS LAND 10/2025 41
FIRMEN BERICHTEN CLAAS: Innovationen für Generationen D ie Johann Heindl GesmbH in Wieselburg, gegründet 1962 von Johann Heindl, hat unter schwierigen Bedingungen begonnen und entwi- ckelte sich zum größten CLAAS-Mäh- drescher-Fuhrpark Österreichs mit nunmehr 29 Maschinen. Sohn Hannes und Enkel Johannes Heindl begrüß- ten aktuell drei neue CLAAS LEXION 6700 – einen mit Raupenlaufwerk und alle mit MAXFLEX Schneidwerk. Diese Maschinen bieten dank hoher Erntekapazität, Durchsatzleistung und Flexibilität optimale Lösungen für unterschiedlich strukturierte landwirt- schaftliche Betriebe. Mitarbeiter Flo- rian Moser lobt den Fahrkomfort, der langen Arbeitstagen entgegenkommt. Für Geschäftsführer Hannes Heindl sind nicht nur Innovation und maschi- nelle Qualität entscheidend, sondern auch die langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit mit CLAAS in Spillern und Christoph Heindl von der Christoph Heindl Landtechnik GmbH. Die Hand- schlagqualität dieser Partner sowie die lückenlose Ersatzteilversorgung machen selbst stressige Erntephasen angenehm. Dies sichert die produktive Zukunft des Betriebs im Sinne von Fir- mengründer Johann Heindl. INFORMATION: www.claas.com Cranit Rungenwagen für Profis C ranit Rungenwagen sind be- stimmt für professionelle An- wender – Maschinenringe, Lohn- unternehmer und Großbetriebe. Massive Wagen mit Doppelrahmen, Nutzlast bis 16 t, gewährleisten einen sicheren Holztransport, wahlweise Moderne Wild- & Insekten- Fernhaltung Wildschäden in jungen Auffors- tungen und Naturverjüngungen treiben die Kosten für Saatgut, Pflanzen und Zäune immer wei- ter nach oben. Seit 2012 bietet STUNK® Wild-Fernhaltung eine wirksame Alternative: Duftsäu- len, die Wild wie Reh, Hase oder Wildschwein sicher und lang- fristig fernhalten – zugelassen von führenden Zertifizierern, langlebig bis zu 10 Jahre und mit minimalem Installationsaufwand einsetzbar. So konnten bereits Flächen, die als verloren galten, erfolgreich geschützt und zur Ver- jüngung gebracht werden. Auch in Stallungen kommen die Duftsäulen seit 2023 gegen Flie- gen und Insekten zum Einsatz – ohne täglichen Sprühaufwand und ohne direkten Kontakt der Tiere mit Insektiziden. Das schont die Umwelt und bringt Betrieben neue Qualität im Hinblick auf Nachhaltigkeit und „Bio“-Stan- dards. Zusätzlich bietet STUNK® vergrä- mende Maisspindeln gegen Na- ger an – einfach auszubringen, aber nur wirksam mit konsequen- tem Konzept. Für Waldbesitzer bedeutet das: Effizienter Schutz für Kulturen, weniger Kosten- risiko und mehr Nachhaltigkeit im Forstbetrieb. www.wild-fernhaltung.eu 42 mit hydraulischem Rahmenausschub (80 cm). Für das steile Gelände empfehlen wir den hydraulischen Radnabenantrieb auf einer bzw. auf zwei Achsen mit elektrisch zuschaltbaren Black Bruin hydraulischen Motoren. Kräne bis 8,5 m mit unerreichter Hubkraft werden serienmäßig mit Klappstützen und Ölpumpe, ab 7 m Reichweite mit Doppelteleskop und Ölkühler ausgestattet. Von der 2-Hebel- bis zur Proportional- steuerung oder Fernbedienung kann der Kunde auswählen, ebenfalls den Hochsitz. Hubkraft der Kräne bei 4 m: 8,5-m-Kran 2.240 kg, 7-m-Kran 1.480 kg, 6-m-Kran 1.200 kg. INFORMATION: Conpexim Tel.: 02175/3264 office@conpexim.at www.conpexim.at werden jetzt zu Aktionspreisen angeboten! Wir liefern auch sämt- liche Dachrinnen und Zubehör zu Aktionspreisen. Im Programm hat Hofer auch sämtliche PVC-Rohre bis zu einem Durchmesser von 500 mm samt Zubehör wie Bögen, Abzwei- ger, Dränage schläuche und Druck- schläuche zu Aktionspreisen. In un- serem Lieferprogramm gibt es auch Bau stahlgitter, Betonrippenstahl und das gesamte Stahlprogramm (Form- und Rundrohre, Flach-, Win- kel-, Rundstahl, I- und U-Träger) so- wie Laufschienen für Schubtore und Zubehör (Rollapparate, Befestigun- gen). Für Bestellungen bis 31.10.2025 läuft eine Herbstaktion. INFORMATION: Tel.: 07273/8864 www.eisen-hofer.at Eisen Hofer: Herbst- und Trapezprofilaktion H erbst- und Trapezprofilak- tion bei Trapezprofilen und PVC-Rohren: Die Fa. Hofer Eisen- u. Stahlwaren GmbH mit Sitz in Hart- kirchen beliefert seit elf Jahren Kunden in ganz Österreich. Für Dach eindeckungen bzw. Wand- und Torverkleidungen von Hallen werden Trapezprofile angeboten. Wir liefern per LKW auf Ihre Baustelle verschie- dene auf Länge zugeschnittene Trapezprofiltypen. Die Profile sind verzinkt und beidseitig beschichtet. Sie können hierbei aus verschiede- nen Farben auswählen. In unserem Lieferprogramm finden Sie auch sämtliches Zubehör wie Firstver- kleidungen, Abschlussbleche bzw. Befestigungsmaterial mit Schrau- ben. Speziell für Stall eindeckungen können wir Bleche mit Antikon- densatbeschichtung anbieten – es gibt kein Schwitzen mehr! Neu im Lieferprogramm: Isolierpaneele Hargassner: Förderungs-Info A ktuell gibt es für Betriebe in Ös- terreich noch bis zu 50 Prozent staatliche Förderungen für Holzzen- tralheizungen. Gefördert werden die Neuinstallation und auch der Ersatz einer bestehenden fossilen oder nicht-fossilen Altanlage durch eine moderne Biomasseheizung – also für Pellets, Stückholz und Hackschnitzel. Antragsberechtigte sind u. a. land- wirtschaftliche Betriebe. Die Förder- höhe richtet sich nach der Nennwär- meleistung. Für Heizungen unter 100 kW beträgt sie bis zu 12.000 Euro (max. 50 Prozent der förder fähigen Kosten). Für Heizanlagen über 100 kW liegt sie sogar bei bis zu 295.000 Euro (max. 45 Prozent). Da zahlreiche Förderungen vor kur- zem eingestellt wurden, informiert Hargassner über die derzeitigen Möglichkeiten. Für Interessierte ist es wichtig, noch in diesem Jahr den Antrag zu stellen. Die Hargassner- Außendienstmitarbeiter beraten dazu gerne. INFORMATION: www.hargassner.com BLICK INS LAND 10/2025
Kauf Lohnunter nehmer Immobilien An und Verkauf von Unimog x Ersatzteilen Fa. Franz Donnerbauer Tel.: 0049/170/5729733 Strohhandel und Lohnarbeit Hallengelagertes Stroh gehäckselt oder geschnitten in TopQualität 0676/9672885 alex.agrar@gmx.at www.hammeragrar.at Folgen Sie uns auf Instagram! @blickinsland Wir suchen! – Milchsammelfahrzeuge aller Hersteller – Milchtankanhänger/ Milchtankauflieger – Milchtransportfahrzeuge Gebr. Langensiepen GmbH Tel.: +49 (0)6403/90000 Fax: +49 (0)6403/900040 EMail: Info@milchsammelwagen.de www.milchsammelwagen.de facebook.com/blickinsland Graz: 175 ha Eigenjagd mit Mischwaldbestand, 230 ha Jagdfläche, mit Weingärten und historischem Gebäude, sehr gutes Niederwildrevier, top Lage. KP auf Anfrage. Bischof Immobilien, 03572/86 88 2, www.ibi.at AWZ Immobilien: VERKAUF: GMÜND: 3,1 ha Acker. 0676/5081883; Bez. HORN: 13 ha Acker. 0676/5081883; STEYR: 6 ha Acker. 0664/1787818; DEUTSCH WAGRAM: 4,6 ha Acker. 0664/1044580; Bez. GÄNSERNDORF: 20 ha Acker. 0664/1044580; Bez. GRAZ Umgb.: Landwirt schaft, 18 ha. 0664/1784152; Bez. LILIENFELD: 17 ha Wald, 5 ha Grünland. 0664/5674099; Bez. URFAHR Umgb.: 2,2 ha Mischwald. 0664/4922338; STRENGBERG: 5,2 ha Acker. 0664/5518318; Bez. GRIESKIRCHEN: 6 ha Acker. 0664/1769514; AWZ: Agrarimmobilien.at KLEINANZEIGEN Anlageobjekt; Gewerbe hallen (ca. 7,5 % Rendite) im Linzer Zentralraum. 0664/3883 786; office@danreal.immo Hier ist Ihr Verkaufsberater! Knittelfeld: 10 ha Pferde- hof mit 6 ha Wiesen und 4 ha Wald, 200 m² modernes Wohnhaus, Freilaufstall in gutem Zustand in optimaler Höhe für Pferdehaltung, eigene Wasserquelle. KP auf Anfrage. Bischof Immobilien, 03572/86 88 2, www.ibi.at Ackerflächen, Grünland, Wald, Bauernsacherl, Landwirtschaften dringend gesucht. AWZ: Agrarimmobilien.at, 0664/8984000 Berghütten gesucht! Erfolgreiches Hütten verzeichnis sucht laufend Berghütten zur Vermietung an Urlauber. Mieteinnahmen ab EUR 25.000,00 im Jahr. Infos auf www.huettenland.com oder per Telefon 0676/3206 250 Gesucht: Alm/Bauernhaus Nähe KitzbühelSalzburg: Für vorgemerkte Kunden suchen wir eine Alm oder ein Bauern haus in ruhiger, sonniger Panoramalage, wir freuen uns über Ihren Anruf! Frau Andrea Linecker, +43/664/5364035 www.lineckerpartner.com Ausstellungsmaschine! HOLDER S130, € 154.000,– inkl. MwSt. Tiermarkt Geflügel (Bio/Konventionell): Junghennen, Mastküken, Enten, Gänse liefert Geflügelhof Spernbauer: 0650/8083230, office@gefluegelhof spernbauer.at KAUFE BIO-Mastvieh, Rasse, Geschlecht und Alter egal. Selbstabholung und sofortige Bezahlung. Die Tiere werden am eigenen Betrieb gemästet und in der hofeigenen Schlachtung geschlachtet. Preis nach Absprache. 0660/7169266 Murau: 58 ha Wald/Forst, über öffentliche Straße u. Wegegemeinschaft erreich bar, Fichten, Lärchen und Laubhölzerbestand, ebene bis hanggeneigte Lage. KP auf Anfrage. Bischof Immobilien, 03572/86 88 2, www.ibi.at Sie suchen Kunden von Vorarlberg bis ins Burgenland? Mit gutem Grund! Frohnleiten: 140 ha Eigen- jagd, 218 ha Jagdfläche, sehr guter Wirtschaftswald, 11er Bonität, perfekte Straßenaufschließung, sehr hoher Altholzbestand. KP auf Anfrage. Bischof Immobilien, 03572/86 88 2, www.ibi.at DRINGEND GESUCHT HÜTTEN, HÄUSER, FERIEN- WOHNUNGEN Wir sind Europas größter Ferienhausvermittler und suchen Mietobjekte in ganz Österreich zur wochenweisen Vermietung an unsere Feriengäste. Informationen unter 0512/344490 (9–13 Uhr) oder www.novasol.at/vermieter vermieter@novasol.at Kärnten: ca. 9 km Fischwasser, beidseitig befischbar, sehr gute Wasserqualität. KP auf Anfrage. Bischof Immobilien, 03572/86 88 2, www.ibi.at Traumhaftes Landhaus in Alleinlage zu verkaufen! Wunderschönes Anwesen am Fuße des Kaisergebirges in Sankt Johann in Tirol, ca. 7,9 ha, 450 m² Wfl., Panoramablick, Alleinlage, ideal für Naturliebhaber, Kaufpreis: 14,9 Millionen Euro. Bauernhaus mit Pferde- haltung & Gastronomie in Saalfelden zu verkaufen! Einzigartige Panoramalage oberhalb des Ritzensees, ca. 12,8 ha mit mehreren Gebäuden für vielseitige Nutzung. Ideal für Wohnen, Arbeiten und Leben in den Salzburger Bergen. Eigene Wasserquelle, Kaufpreis: 8,5 Millionen Euro. Herr Josef Linecker, +43/664/2632101 www.lineckerpartner.com BLICK INS LAND 10/2025 43
FIRMEN BERICHTEN Pöttinger: Neuer TINECARE V 12050 Master Der Präzisionshackstriegel für die reihenunabhängige Kultur- pflege ist geeignet für alle gängigen Ackerbaukulturen. Sein Rahmen sorgt für optimale Gewichtsvertei- lung über die gesamte Arbeitsbreite. Mit 12 m Arbeitsbreite bringt er eine beachtliche Flächenleistung. Er ist maximal wirtschaftlich – ideal für er- tragreichen, modernen Ackerbau. Für Transport und Lagerung ist der Rahmen 5-teilig klappbar und kommt so auf nur 2,95 m Transportbreite. Mit seinem 6-balkigen Aufbau er- möglicht der TINECARE Striegel den Durchgang großer Mengen an orga- nischer Masse. INFORMATION: www.poettinger.at BHG: Ihr Partner für die Direkt- vermarktung und Milchwirtschaft D ie BHG ist Ihr Partner rund um die landwirtschaftliche Direktvermarktung und Milchwirt- schaft. Ob Molkerei-, Käserei- oder Sennerei bedarf – wir bieten Ihnen alle Erzeugnisse von Verpackungs- materialien, Hilfs- und Zusatzstof- fen, Käserei bedarf, Milchwirtschaft bis Maschinen aus einer Hand. Laufende Aktionen und Neuhei- ten sowie einen Rezeptblog und ein Käsewiki finden Sie unter www.bhg.co.at. INFORMATION: BHG – Betriebsmittel Handels GmbH & Co.KG., Tel.: 0 7723/448 20 www.bhg.co.at 44 Futterkurvenwechsel nach tatsächli- chem Verbrauch und spart dadurch zusätzlich Futterkosten. Mit der au- tomatischen Wasserdosierung kann die gewünschte Trockensubstanz eingestellt und damit die Futterauf- nahme nochmals verbessert wer- den. Das „Spotmix-Speed“- Paket ist die perfekte „Tuning-Option“ mit einer Leistungssteigerung um bis zu 35 Prozent gegenüber der Standard- ausstattung für große Betriebe. INFORMATION: www.schauer-agrotronic.com Fröling T4e: Komfortabel und günstig heizen D er Fröling Hackschnitzelkessel T4e lässt keine Wünsche offen, wenn es um zukunftsweisende Tech- nik, maximalen Komfort und effizien- tes Heizen geht. Der Fröling T4e ist aufgrund seiner modularen Bauweise einfach ein- zubringen und zu installieren. Er wird fertig montiert und verkabelt ausgeliefert und kann aufgrund der durchdachten Anordnung der Aggre- gate sowie der kompakten Bauform auch bei sehr engen Platzverhältnis- sen eingebaut werden. Alle Wärme- tauscherrohre (schon ab dem 1. Zug) werden mittels speziellen und hoch- temperaturbeständigen Wirbulato- ren vollautomatisch gereinigt. Dies führt zu sauberen Heizflächen und dadurch zu hohen Wirkungsgraden und Brennstoffersparnis. INFORMATION: www.froeling.com Vakutec: Bodennah rechnet sich D ie bodennahe Gülleausbringung rechnet sich für Landwirte – be- sonders mit österreichischen För- derungen. Der neue NEC-Kalkulator von Vakutec liefert eine transparente Grundlage, um die Wirtschaftlichkeit verschiedener Ausbringverfahren präzise zu vergleichen. Beispiel: Ein Betrieb mit 50 GVE und über 1.000 m³ Gülle pro Jahr erkennt: Die starke (1:1) Verdünnung verursacht deutlich höhere Lager- und Transportkosten. Dagegen amortisiert sich die Inves- tition in bodennahe Technik – vor allem durch Förderungen und gerin- gere Ausbringmengen. INFORMATION: Jetzt Kosten vergleichen: www.vakutec.at/nec-kalkulator Gesucht: Hendl- und Putenbauern! Die Geflügelzucht ist ein Zu- kunftsbereich in der Landwirt- schaft mit steigender Nachfrage und guten Erträgen. Hubers Landhendl engagiert sich als führender, öster- reichischer Geflügelbetrieb verstärkt für das Tierwohl. Er investiert viel in Haltungsbedingungen, die über die gesetzlichen Normen hinausgehen. Geringere Belegdichten verbessern die Gesundheit der Tiere, digitale Technologien erleichtern die Arbeit. Hubers Landhendl sucht Landwirte, die erweitern, die umsatteln wol- len und an einem Neueinstieg in die Hendlmast interessiert sind. INFORMATION: Melden Sie sich bei Elke Gerzer, Tel.: +43/7742/3208 113 BLICK INS LAND 10/2025 Gaugele kühlt mit natürlichen Kältemitteln Durch den Einsatz einer Kältean- lage im Lager kann bei Kartof- feln, Karotten (Möhren), Zwiebeln oder Obst eine kontinuierliche Markt- versorgung bis zum Anschluss an die neue Ernte sichergestellt werden. Eine Kälteanlage kann witterungs- unabhängig die Abkühlung und Ab- trocknung optimieren und für eine konstante Lagertemperatur auch bei steigenden Außentemperaturen sorgen. Der Einbau einer Kälteanlage bedarf einer sorgfältigen Planung, da sich im Lager jede Fruchtart anders verhält. Gaugele hat über 70 Jahre Erfahrung im Bereich Lüftungs- und Klimatechnik und kennt die Ansprü- che der verschiedenen Produkte. Wir berechnen Ihnen für jede Produkt- und Lagerart die spezifische Kühlaus- legung. INFORMATION: www.gaugele.de Spotmix 3 mit neuen Funktionen S potmix Multiphasenfütte- rung ist nunmehr seit mehr als 30 Jahren der unangefochtene Markt- und Technologieführer für die Schweinefütterung. Das Re- design Spotmix 3 ermöglicht kom- pakt und formschön, noch mehr Futterkomponenten einzusetzen. Das Programmupdate für die Topo Spotmix-Fütterungssoftware er- möglicht nun einen automatischen
PVGroßanlagen Errichter sucht geeignete Freiflächen ab 1 ha für langfristige Pacht oder Eigenfinanzierung 10hoch4 Energiesysteme GmbH Tel.: 0676/45 24 645 BOHRBRUNNEN WASSERSUCHE mit BODENRADAR BRUNNENBOHRER ALLINGER 0664/307 76 20 brunnenbohrerallinger@aon.at FA. STURM – Asphaltierungen Asphaltierung von Höfen, Parkplätzen und Einfahrten (auch kleinere Flächen) Mobil: 0660/796 20 39 Tel.: 0662/650 500 Mobile u. stationäre Tankanlagen Tel.: 07243/51683, Fax: 07243/5168320 KLEINANZEIGEN Brunnenbau Erdwärmebohrung, Ruten geher, Montage, Pumpen, Bohrabschlüsse, Sand entfernung, Desinfektion, Wasseranalyse, Service, alles aus einer Hand, www.pumpenklausi.at 0664/3087178 Rolltor 5000 x 4000, 3.850,– Euro, Tel.: 0664/33 66 002 www.rolltorprofi.at Brotbackofen- Bausätze Futter mittel FUTTER und EINSTREU mit LIEFERUNG! HEU, STROH, HEISSLUFT LUZERNE, HÄCKSELSTROH, Gras & Luzerne Pellets (12 bis 23 % RP), EFFEKTSPAN®, auch BIO, Groß und Kleinballen, liefer bar ganzjährig, auf Abruf und Vorbestellung, JETZT: Sonderangebote Luzerne (ab € 260/t)! +49(0) 174/1849735 oder www.mkagrarprodukte.de VERKAUFE Silomaisballen Neue Ernte sowie im CCM u. LKS in Rundballen nur auf Vorbestellung. Transport möglich. Tel.: 0676/58 00 165 Maisballen zu verkaufen, beste Qualität – Steiermark Zustellung österreichweit Tel.: 0664/226 3848 Heu&Stroh Mann, alle Längen ab 2 cm bis 10 cm, unser Kurzstroh ist entstaubt. Thomas Mann, 0664/44 350 72 Diverses Agrarreisen Hochenauer weltweit, www.ah-reisen.de, 0049/8370/92190 Kurse für original kanadi- schen Blockhausbau. www.sequoiadas urblockhaus.de 0049/8193/997358 FAHRSILO- FERTIGTEILE Flexibel * schnell * kostensparend NEU jetzt auch U-Elemente und Winkelelemente als Anschubkanten www.fahrsilo.at Kaserer GmbH, A5165 Berndorf Tel.: 0676/510 94 10 oder 06217/8056 SILO – FRÄSE – KOMPOSTWENDER – SILOUMSTELLUNG – AKTION Vermittlung – Ankauf – Verkauf; Ersatzteile und Reparaturen für alle Epple, Mengele, Buchmann, Eberl, Schicht, Hassia Geräte. Mayr Epple, A4631 Krengl bach, 0043 (0)72 49/466 23, Fax 38, office@mayrepple.com Trinkwasserspeicher, Quell fassungen und Brunnen stuben, alle Wasserspeicher sind zertifiziert und ÖVGW geprüft. Individuelle Behälter ausstattung durch werks eigene Produktion. Avito Behälterbau und Systemtechnik GmbH Gumpling 6, 4925 Pramet 0699/17 000 816 office@avito.at Altholz Abriss von Bauernhäusern und Stadeln, Abbau per Kran, österreichweit, Ankauf von Altholz, prompte und faire Abwicklung abm.holz@gmail.com 0664/2325760 www.emtectankanlagen.at ABDECKVLIES statt HALLE – wasser abweisend, reißfest, windstabil, UV und frostbeständig. Stroh, Heu, Kompost oder Hackgut abdecken. Tel.: 031 35/510 87 www.abdeckvlies.info Teigknetmaschinen, Nudelmaschinen, Räucherschränke, Brotbacköfen, … www.ideenabhof.at NEU: ONLINE-SHOP 0664/11 24 276 Katalog anfordern! eigeneswasser.at – Brunnenbohrung mit Wasserfundgarantie office@wsbf.at 0676/898 523 402 Nur das Original www.ime.at Brotbackofen der VARIO mit bis zu 20 Jahren Garantie facebook.com/blickinsland Probleme mit Eisen- Mangan- Ammonium im Wasser Wasserfilteranlage ohne Chemie Krusta Wassertechnik www.krusta.at p.hofer@krusta.at Tel.: 0664/8215710 @blickinsland VORSCHAU Unsere Schwerpunktthemen im November 2025 sind: W Grünlandtechnik W Forsttechnik W Bioenergie W Landwirtschaftsreifen Erscheinungsdatum: Montag, der 3.11.2025 Anzeigenschluss: Mittwoch, der 22.10.2025 Das BLICK INS LAND-Anzeigenteam berät Sie gerne! Für Anfragen stehen Ihnen zur Verfügung: 01/581 28 90DW: DW 12 Doris OrthaberDättel (daettel@blickinsland.at), DW 13 Jakob Geue (geue@blickinsland.at), DW 22 Robin Pohl (pohl@blickinsland.at), DW 14 Marina Schleifer (schleifer@blickinsland.at) BLICK INS LAND 10/2025 45
Monika, 63 Fit, herzlich und lebensfroh: vom Einkochen bis zum Zaun reparieren – ich kann’s und mag’s. Ich wünsche mir Verlässlichkeit, Wärme und einen Partner, mit dem Hof & Herz Platz haben. Lass uns kennenlernen. Tel.: 0664/3246688 – www.sunshinepartner.at FOTO-KATALOG mit echten Fotos unserer partnersuchenden Damen und Herren von 30–90 Jahren. Jetzt kostenlos anfordern! Tel.: 0664/3246688 www.sunshine-partner.at Grenzenlose Liebe! Entde cken Sie seriös und professi onell vermittelte Damen aus Belarus – inkl. Fotokatalog und kompletter Organisation, von A wie Anreise bis Z wie Zusammenkunft. Jetzt infor mieren! Tel.: 0670/1859559 www.osteuropafrauen.at Sachlichkeit ist uns ein Anliegen KLEINANZEIGEN WORTANZEIGENBESTELLSCHEIN LANDMASCHINEN GEBRAUCHTE KAUF FUTTERMITTEL STELLENGESUCHE LOHNUNTERNEHMER PARTNERSUCHE VERKAUF TIERMARKT STELLENANGEBOTE IMMOBILIEN DIVERSES BITTE DIE GEWÜNSCHTE RUBRIK ANKREUZEN! mit BLICKPUNKT Farbwunsch bitte ankreuzen! schwarz/weiß € 5,50 mit TURBOZEILE Stellen angebote Werden Sie Immobilienverkäufer mwd! AWZ: Agrarimmobilien.at, 0664/8697630 Farbe € 9,– ––––– mit FARBHINTERLEGUNG Farbwunsch bitte ankreuzen! Farbzuschlag +20 % Farbwunsch bitte ankreuzen! schwarz/weiß € 17,50 Farbe € 25,– (maximal 15 Anschläge) Partner suche € 2,20 Wortpreis Fettdruck und Wörter über 15 Buchstaben doppelter Tarif. Ein Wort Fettdruck ist Bedingung. Inkludiert auch die Veröffentlichung auf der Homepage von BLICK INS LAND – www.blickinsland.at Chiffregebühr Postzustellung Bild/Foto 4c Logo 4c Mindestgebühr für eine Kleinanzeige € 4,– € 4,– € 90,– € 9,– € 22,– Alle Preise zuzüglich 20 % MWSt. Einfach ausfüllen, ausschneiden und einsenden an: BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Telefon 01 / 581 28 900, Telefax 01 / 581 28 9023, oder per EMail an office@blickinsland.at Texte werden ausschließlich schriftlich angenommen! Nächste Erscheinungstermine: November: Annahmeschluss: 22.10.2025 Dezember: Annahmeschluss: 26.11.2025 (bitte gewünschte Ausgabe ankreuzen) BITTE IN BLOCKSCHRIFT AUSFÜLLEN! Text: UNGARINNEN, Asiatinnen, Slowakinnen, deutsch sprachig. Ehevermittlung Intercontact, 0664/308 58 82 Lisa, 34 Naturverbunden, tierlieb und nicht scheu vor Arbeit – vom Frühaufstehen bis zur Heuernte packe ich gern mit an. Ich wünsche mir eine ehrliche Partnerschaft auf Augenhöhe, mit Herz und Handschlagqualität. Ruf an – vielleicht beginnen wir bald unser Kapitel am Land. Tel.: 0664/1449350 – www.liebevollvermittelt.at Birgit, 59 Warmherzig, verlässlich, mit Sinn für Familie und Hofleben. Ich koche gern, mag Marktbesuche, Garten & Stall – und einen Partner, der Nähe und Humor schätzt. Wenn du dir ein stabiles Wir wünschst, freu ich mich auf deinen Anruf. Tel.: 0664/1449350 – www.liebevollvermittelt.at Katharina, 45 Sportlich, bodenständig, gummistiefeltauglich. Ich liebe Traktorfahrten, Waldspaziergänge und Abende am Küchentisch. Suche ehrliche Zweisam keit – gemeinsam anpacken, gemeinsam lachen. Melde dich, der Rest ergibt sich beim ersten Kaffee. Tel.: 0664/3246688 – www.sunshinepartner.at IMPRESSUM Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Herausgeber: Klaus Orthaber. Geschäftsführerin: Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at). Redaktion: Stefan Nimmervoll. Anzeigen: Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at), Jakob Geue (geue@ blickinsland.at), Robin Pohl (pohl@blickinsland.at), Marina Schleifer (schleifer@ blickinsland.at). Verwaltung: Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at). Redaktion und Anzeigenannahme: office@blickinsland.at. Telefon: +43 (01)581 28 90. Fax: 01/581 28 90-23. Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73. Grafik: Cornelia Mitter (mitter@ blickinsland.at). Herstellung: proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: +43 316/890791. E-Mail: office@proprint.at, www.proprint.at. Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b. Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften und Chiffre-Briefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung. Unterschrift (ohne rechtsverbindliche Unterschrift ungültig) BLICK INS LAND 10/2025 Verrechnung an: Name PLZ Ort Straße (KEIN POSTFACH) EMail 46 Datum
FIRMENBERICHT Fleisch-Sujets in ganz Österreich sichtbar Herbstzeit im Zeichen von Frischfleisch mit AMA-Gütesiegel Im Sommer und Herbst 2025 setzt die AMA-Marketing mit starken Kampagnen ein klares Zeichen für mehr Sichtbarkeit, Wertschätzung und Absatz regionaler Lebensmittel. Besonders im Fokus stehen Grillfleisch und Frischfleisch mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel. über lief zudem eine große Kampagne zum Thema Gril- len. AMA-Gütesiegel-Produkte wie Fleisch und Gemüse wur- den im öffentlichen Raum, im TV, Radio, online und im Kino groß inszeniert. Egal ob Papri- ka, Grillhendl oder Steak – das AMA-Gütesiegel signalisiert geprüfte Qualität, nachvoll- ziehbare Herkunft und gibt Konsumentinnen und Kon- sumenten Orientierung beim Einkauf. Blickfang am Spider Rock Im Rahmen der Grillkampagne setz- te die AMA-Marketing auf einen besonderen Blickfang: Mit einer 1.400 m² großen Werbefläche am Spider Rock an der Wiener Süd- osttangente – der meistbefahre- nen Straße Österreichs mit rund 180.000 Fahrzeugen täglich. Mit speziellen Fleisch-Sujets wurde klar kommuniziert: Geprüfte Qua- lität kommt bei uns auf den Rost. INFORMATION: www.amainfo.at A nfang September rück- te die AMA-Marketing im Rahmen ihrer neuen Kampagne das Thema Frisch- fleisch in den Mittelpunkt. Besonders hervorgehoben wurden Produkte, die fest zur regionalen Kulinarik gehören: Schinken, Speck, Wurst und an- dere Spezialitäten. Denn rund die Hälfte des österreichischen Frischfleisches wird verarbei- tet – insgesamt existieren rund 1.500 Sorten. AMAGütesiegel in Tageszei tungen Frisches Fleisch mit dem rot-weiß-roten AMA- Gütesiegel rückte dank der neuen Kam- pagne in ganz Österreich in den Fokus. Schon zum Kam- pagnen-Auftakt war das AMA- Gütesiegel auf den Startseiten der Websites großer Tageszei- tungen wie Die Presse, Der Stan- dard, Heute und Kleine Zeitung sichtbar. Damit wurde klar ge- zeigt: Geprüfte Qualität, regio- nale Herkunft und Vielfalt gehö- ren zusammen. Grillkampagne mit Fokus auf Fleisch Den ganzen Sommer Mit der aktuellen Kampagne „Fleisch, Schinken, Speck und Wurst“ werden Fleisch und Fleischerzeugnisse hervorgehoben. BLICK INS LAND 10/2025 G N U T L A H C S N I E E H C I L T L E G T N E 47
PP-MEGA-Rohr oder Drän • Das PP-MEGA-Rohr bekommt seine hohe statische Tragkraft durch die innovative Wellung (technischer Aufbau) der Außenwand und ist dadurch widerstandsfähiger gegen Verformung • Das PP-MEGA-Rohr 8 hat eine Ringsteifigkeit von SN8 und ist daher dop- pelt so belastbar wie herkömmliche PVC-Rohre SN4. Außenschicht: hohe statische Tragkraft durch die innovative Wellung Innenschicht: glatte Innenseite für idealen Wasserdurchfluss AKTION: PP-MEGA-Rohr DN/ID 800 255,- €/lfm SN8 0 m m ; L : 6 m 0 D N /I D 8 PP-MEGA-Drän DN/ID 800 Stall-, Hallen-, Hausbau usw. Entwässerung von Wiesen und Felder Gülle- und Sammelleitungen Zu- und Ablauf für Teiche 269,- €/lfm PP-MEGA-Rohr oder Drän DN/ID 100 mm SN8 0 m m ; L : 6 m 0 D N /I D 8 ideales Zubehörsystem SN8 Länge: 6 m 4,99 €/lfm 6,60 €/Stk. 12,90 €/Stk. DN/ID 100 PP-MEGA-Bogen 8 15°, 30°, 45° oder 90° PP-MEGA-Abzweiger 8 45° Dieses System spart Zeit, Geld und verringert den Rohrabfall auf ein Minimum! Vorteile • beim PP-MEGA-Drän DN 100 mit 2/3 Schlitzung wird das gesammelte Wasser durch die geschlossene Unterseite und dichte Muffen- verbindung sicher abgeleitet! • höhere Stabilität gegenüber PVC-Rohr SN4, Tunnelrohr und Dränageschlauch 816 kg/m² kg PVC-Kanalohr SN4 ÖNORM EN 1401-1 PP-MEGA-Schacht DN/ID 400 - 84%* Kunststoffabdeckung nicht befahrbar Farbe: schwarz PVC Rohre DN 110 - 500 mm PVC-Formstücke DN 110 - 500 mm *) auf unsere aktuelle Bruttopreisliste 2025 ausgenommen PVC-Sonderzubehör MEGA-Rinne DN 100 Kunststoff-Entwässerungsrinne D400 g n h r u u sfü e A h o B125 e: 1 m , h g n ä L Länge: 1 m befahrbar mit PKW und Kleintransporter befahrbar mit schweren land- wirtschaftlichen Maschinen Schachtrohr DN/ID 400 Länge: 1 m Schachtboden 3/1 Anschluss: 4x DN/ID 200 Einlaufgitter D400 Teleskop- adapter idea l fü r d ie Haus - en twässe rung NEU i n e W 0 8 0 1 , 4 1 7 / i e s s a g n a i r o F l , H b m G n e d e m t n i r i P V P S i “ n e W 8 0 0 1 , 5 5 5 h c a f t s o P „ n a n e r u o t e R M 2 1 6 3 3 0 Z 2 0 Z M G A t s o P e h c s h c e r r e i i t s Ö www.bauernfeind.at 07277/2598 alle Preise inkl. MwSt. Aktionen gültig bis 20.10.2025 ! n e t l l a h e b r o v r e h e f z t a S d n u - k c u r D , m u t r r I 65,90€/Stk.104,90€/Stk.129,-€/Stk.63,- €/Stk.89,-€/Stk.115,-€/Stk.99,-€/Stk.