FIRMENBERICHT Viehzüchter treffen sich beim SOMMET Der SOMMET DE L’ÉLEVAGE von 1. bis 4. Oktober in Clermont-Ferrand, Frankreich, die „größte Weide Europas“, ist ein einzigartiges Aushängeschild für die französische Fachkompetenz in Sachen Tierproduktion und Genetik und ein Muss für alle Fachleute der Agrartechnik und landwirtschaftlicher Produkte. Als weltweit unangefochtene Ausstellung der Fleischrinderbran- che ist der SOMMET mittlerweile auch ein wichtiger Treffpunkt für Akteure der Milchbranche sowie des Schaf- und Pferdesektors ge- worden. 2024 zeigt die 450 besten Tiere der Rassen Salers und Fleck- vieh im nationalen Wettbewerb. Mit 115.000 Besuchern, darunter 5.000 ausländischen Gästen aus rund 90 Ländern im Jahr 2023, ist der SOMMET eine Referenz unter den weltweit größten Fachmessen für die Tierproduktion. Auf über 220.000 m² Ausstellungsfläche finden Besucher 2.000 Tiere aus 70 Rassen. Über 1.700 Aussteller aus 33 Ländern zeigen Produkte und Dienstleistungen aus Agrar- technik, Zuchtmaterial, Viehzucht, aber auch Erneuerbare Energien, neue Technologien, IT und Soft- ware, Ausstattung zur Verarbei- tung von Lebensmitteln. Scheune der Innovationen Die Scheune der Innovationen ist das Dorf der Start-ups des SOMMET und bietet jungen Unternehmen mit landwirtschaftlichem Touch die Gelegenheit, besser gesehen zu werden. Jedes Jahr werden mehr als 30 Standortbesichtigungen orga- nisiert, um die Exzellenz der fran- zösischen Zucht und Forschung den zahlreichen Besuchern aus dem Ausland zu präsentieren. Ein weltweit einzigartiges Programm für Betriebsbesichtigungen! Man- che – virtuellen – Betriebsbesich- tigungen gibt es jetzt das ganze Jahr über als Replay auf dem YouTube-Kanal oder auf der App MySommet. Kostenloser VIP-Zugang für österreichische und internatio- nale Besucher. Registrieren Sie sich noch heute um Ihren kos- tenloses Eintritt zu erhalten, auf www.sommet-elevage.fr. INFORMATION: Sommet de l'Élevage, Tel.: +33 4 73 28 95 10, info@sommet-elevage.fr, www.sommet-elevage.fr 4 2 0 1. 4 . OKT. 2 FRANKREICH CLERMONT-FERRAND 1.700 Aussteller • 115.000 Besucher • 2.000 Tiere sommet-elevage.fr INTERNATIONALE BESUCHER > Reservieren Sie Ihre kostenlose Eintrittskarte > Melden Sie sich an für die Besichtigungen der Zuchtbetriebe unter www.sommet-elevage.fr Planen Sie jetzt Ihren Messeaufenthalt Anfahrt, Unterkunft und Betriebsbesichtigungen Tel : +33 (0) 1 82 83 33 55 • sommet@agrilys.fr info@sommet-elevage.fr • +33 (0) 4 73 28 95 10 G N U T L A H C S N I E E H C I L T L E G T N E T E M M O S © : o t o F

XXXXXXXXXXXXXX Stalleinbrüche: Jungbauern fordern Änderung des Strafgesetzes Seit Jahresbeginn häufen sich illegale Stalleinbrüche vor allem bei jungen Hofübernehmern. Mit der Aktion „Stoppt Stalleinbrüche“ stellen sich erstmals 20 steirische Jungbauern der Öffentlichkeit und berichten über ihre eigenen Erfahrungen und fehlende Zukunftsperspektiven. Kein Monat vergeht ohne eine neue Meldung eines Bauern, in dessen Stall gewaltsam eingedrungen wurde, dessen Hof und Stallgebäude ausspioniert und über Wochen hinweg ohne dessen Wissen abgefilmt wurden. B ranchenvertreter berichten von dutzenden gemeldeten Einbrüchen allein in diesem Jahr, die Dunkelziffer dürfte noch höher sein. Auffällig ist, dass ver- mehrt Betriebe von Jungbauern im Fokus standen. Diese finden ent- weder aufgebrochene Stalltüren, versteckte Kameras und Wanzen im Stall oder werden durch einge- brachte Anzeigen darauf aufmerk- sam, dass sie ausspioniert wurden. „Ich möchte in einen Tierwohlstall mit Strohhaltung investieren, bin aber zunehmend verunsichert. Denn bei solch radikalen Methoden der Ak- tivisten weiß ich nicht, ob ich mir die Tierhaltung künftig noch antun will. Es kann nicht sein, dass junge, moti- vierte Tierhalter rigoros ausspioniert werden und man rechtlich nichts dagegen tun kann.“ Mit diesen Worten wandte sich ein 30-jähriger Schweinehalter aus der Steiermark an die Steirischen Jungbauern. Zum Schutz seiner Familie möchte er an- onym bleiben. Einige von ihnen wurden selbst Opfer eines Stalleinbruchs. Andere teilen ihre Sorge, selbst irgendwann 4 von radikalen Aktivisten und deren Überwachungsmethoden aufge- sucht zu werden. Aus Angst vor möglichen Folgen für Familie und Betrieb möchten sie alle anonym bleiben. Drei Fälle junger Hofübernehmer aus der Steiermark: Fall 1: „Mein Vater und ich haben aufgehört, beim Füttern der Tiere miteinander zu reden – aus Angst, abgehört zu werden“, so ein junger Schweinemäster, bei dem Aktivis- ten dieses Jahr in den Stall einge- brochen sind. „Zuhause ist unsere Familie seit dem Einbruch perma- nent angespannt. Ob wir unseren neuen Tierwohlstall jetzt bauen, muss ich mir nach diesem Erlebnis gut überlegen“, so der Steirer. Fall 2: Ein Junglandwirt mit Mutter- kuhhaltung, der einen der letzten Betriebe direkt im Stadtkern be- treibt, das Fleisch selbst verarbeitet und im Hofladen verkauft, äußert sich nach einer eingegangenen An- zeige: „Seit dieser Anzeige, die sich herumgesprochen hat, steht unser Ruf auf dem Spiel und ich verliere Kunden. Dabei haben wir nichts zu verbergen: Durch die ständige Aus- laufmöglichkeit der Tiere auf unse- rer Weide und die Direktvermark- tung wirtschaften wir nachhaltiger als viele andere Betriebe. Wir über- legen uns wirklich, ob wir den gan- zen Aufwand am Betrieb nicht sein lassen und aufhören sollen.“ Fall 3: Eine junge Milchbäuerin, die ihren Hof bereits übernommen hat und noch nicht von Einbrü- chen betroffen war, berichtet über Mobbing der eigenen Kinder in der Schule. Aufgrund unsachlicher Berichterstattung in den Medien werden ihre Kinder pauschal als Tierquäler bezeichnet. Es genügt offenbar die Tatsache, dass die Fa- milie Milchkühe hält. Extremfall: Zu einem der radi- kalsten und tierquälerischsten Einbrüche kam es im März dieses Jahres, als Unbekannte in der Nacht in einen Schweinestall ein- gedrungen sind, die Alarmanlage der Lüftung außer Gefecht setz- ten und mit Holzlatten die Lüftung der Stallung blockierten. Mehr als 60 Schweine verendeten qualvoll durch Ersticken. Änderung des § 109 des Strafge- setzbuches gefordert „Die aktuelle Gesetzeslage in Österreich weist leider noch Lücken auf: Ertappt die Polizei Aktivisten auf frischer Tat und kann ihre Identität nicht feststellen, so müssen die Täter aufgrund einer möglichen Freiheits- beraubung nach österreichischem Recht laufen gelassen werden“, führt Landesobmann Bernd Brod- trager aus. Zudem zählt ein Stallein- bruch – im Gegensatz zu Deutsch- land oder der Schweiz – nicht zum Tatbestand Hausfriedensbruch, da das Stallgebäude nicht dem Wohn- haus zugerechnet wird. Die Steiri- schen Jungbauern fordern deshalb mehr Sicherheit für Familie und Tiere auf ihren landwirtschaftlichen Betrieben durch eine Änderung des § 109 des Strafgesetzbuches. Akti- visten, die gewaltsam und somit ille- gal in Stallungen eindringen, sollen bestraft werden können. BLICK INS LAND 9/2024 n r e u a b g n u J e h c s i r i e t S © : o t o F

AMA-Marketing-Kampagne in ganz Österreich Ein Blickfang der Superlative M it überdimensionalen Pla- katen, Megaboards, City Lights und Infoscreens zog die AMA-Marketing mit ihrer Out-of-Home-Kampagne alle Blicke auf sich. Von Juli bis August konn- ten die riesigen Werbemittel in ganz Österreich bestaunt werden. Wer in den Sommermonaten in der Wiener, Grazer, Linzer oder Innsbrucker Innenstadt unterwegs war, konnte sie nicht übersehen, die Kampagne der AMA-Marketing. Auch auf Infoscreens an zahlrei- chen U-Bahn- oder Bus-Stationen in ganz Österreich war die Out-of-Ho- me-Kampagne sichtbar. Sieben Me- ter lang und zehn Meter breit war zum Beispiel das Plakat am Wiener Mariahilfer Gürtel. Entlang der A23 war die Kampagne gleich auf drei Megaboards abgebildet. Auch jenes am Bürogebäude des Wäschekon- zerns Palmers neben der Südauto- bahn in Wiener Neudorf zog als Eu- ropas größte LED-Werbefläche alle Blicke auf sich. Der Bildschirm ist mehr als 1.000 Quadratmeter groß und schlägt damit sogar den Screen am Londoner Piccadilly Circus. „Wir freuen uns, dass unsere Kam- pagne nahezu unübersehbar im öffentlichen Raum zum Einsatz kam und wir unsere Botschaften an frequenzstarken Orten inszenieren konnten. So bekommt das AMA-Gü- tesiegel in der breiten Bevölkerung mehr Sichtbarkeit und mit ihm auch die wertvolle Arbeit unserer Landwirtinnen und Landwirte“, so AMA-Marketing Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek. AMA-Marketing erreichte 3,5 Milli- onen Menschen Die Plakate waren rund vier Wochen im öffentlichen Raum sichtbar. Mit diesen Kommu- nikationsmaßnahmen erreichte die AMA-Marketing 3,5 Millionen Men- schen. Konkret war die Kampagne auf 656 Plakaten, 602 City Lights, über 4.000 Infoscreens und mehr als 100 anderen Werbescreens in den großen Städten Wien, Graz, Linz, Klagenfurt, Villach oder Inns- bruck vertreten, aber auch in kleine- ren Ortschaften wie beispielsweise Leonding, Reichenfeld, Spittal an der Drau oder Lambach hingen die Plakate. Qualität, Herkunft und Kont- rolle – das hat einen Wert Da- bei wurden die drei Säulen des AMA-Güte siegel-Programms – geprüfte Qualität, nachvollzieh- bare He rkunft und unabhängige Kontrolle – in den Mittelpunkt gerückt. Unter dem Slogan „Das hat einen Wert“ zeigten die Pla- kate Lebensmittel, die mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet wurden. Egal ob Obst, Gemüse, Fleisch, Milch oder Ackerfrüchte, Konsumentinnen und Konsumen- ten können sicher sein, wenn sie Produkte mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel kaufen, stam- men diese aus Österreich. www.amainfo.at G N U T L A H C S N I E E H C I L T L E G T N E 6 g n i t e k r a M A M A © : s o t o F BLICK INS LAND 9/2024

MEINUNG Bio und die „Renaturierung“ Das Verschweigen von Bio, 2. Teil D erzeit hört man fast aus- schließlich, wie entsetz- lich die Renaturierung sich auf die Landwirtschaft aus- wirken wird; und extrapoliert man die überbordende Bürokrati- sierung aus der Vergangenheit in die Zukunft, ist da auch viel Wahres dran. Hoffentlich aber nicht, denn es sei angemerkt, dass wir ein gewichtiges Wort bei der nationalen Ausgestaltung der EU-Richtlinien zur Renaturie- rung mitzureden haben, um diese praxistauglich zu gestalten und bürokratischen Unfug und „stille Enteignungen“ für die Landwirte zu vermeiden. Hierbei müssten allerdings auch maßgeblich PraktikerInnen bei- gezogen werden und nicht nur Funktionäre. Wir brauchen mehr Generalisten mit entsprechen- dem Überblick über Zusammen- hänge und weniger Experten mit abgegrenztem Fachwissen, denn die LW lässt sich – wenn überhaupt – nur generalistisch erfassen. Wenig bis nichts hört man vom Inhaltlichen der „Renaturie- rung“ und von den Auswirkun- gen und dem Einfluss der biologi- schen Landwirtschaft auf diese. Man könnte vermuten, dass hier Die Agrarpolitik wünscht eine Ausweitung von Bio auf 30 Pro- zent, hat aber gleichzeitig das Fördervolumen für Bio um ca. 20 Prozent gekürzt. Diese Wider- sprüchlichkeit zeigt auch schon Wirkung im Rückgang der Bioflä- chen und der Anzahl der Biobe- triebe. Die Methode des Biolandbaus wird in der „EU-Verordnung zur Renaturierung“ in den Begrün- dungen (54) und im Anhang VII (16–18) dezidiert erwähnt und inhaltlich wird häufig auf Kern- bereiche der biologischen Land- wirtschaft wie Biodiversität und Humusaufbau verwiesen. Das heißt, die „Renaturierungs- vorleistungen“ von Bio sind in der Verordnung bereits aner- kannt und kommen so durch den hohen Bioanteil der gesamten österreichischen Landwirtschaft zugute, sodass von der konventi- onellen Landwirtschaft nur mehr ein moderater Beitrag zur Rena- turierung zu leisten sein wird. Mit dieser Einsicht könnte die Ag- rarpolitik ihr restriktives Agieren gegenüber Bio zum Vorteil des Ganzen beenden. Die dafür erforderlichen Maß- nahmen sind bekannt: Prämien anpassen, Biodiversität auf der Fläche anerkennen, Kleegras för- dern, organischen Zukaufsdün- ger beschränken und die Bio-For- schung forcieren. Damit erhöht man auch die nied- rigere Flächenproduktivität bei Bio und könnte dann auf das absurde Angstargument der „gefährdeten Lebensmittelsi- cherheit durch Bio“ endgültig verzichten. Glauben tut es sowie- so niemand mehr, also wozu? Der Biolandbau aber gehört bei der Ausgestaltung der Renaturie- rung auf die Bühne und vor den Vorhang. Alfons Piatti, Biolandwirt, Loosdorf BLICK INS LAND 9/2024 Alfons Piatti wichtige Dinge unerwähnt blei- ben oder „verschwiegen“ wer- den. Es rentiert sich daher, nachzurei- chen und darzustellen, welche auch positiven Perspektiven sich aus einer vernünftigen Renatu- rierung für die Landwirte und speziell für die Biolandwirte erge- ben könnten, und zwar jenseits der Frage, ob Frau Gewessler eine Verräterin ist. Unbegreiflich, dass von unseren Standesvertretungen bis dato nicht wahrgenommen wurde, bei der „Renaturierung“ dezidiert auf Bio zu verweisen. Vielleicht, um so nur ja kein wie immer gear- tetes „Ärgernis“ beim konventio- nellen Landbau zu provozieren? „Renaturierung“ ist jedoch ohne Biolandbau als die einzi- ge geregelte Landbewirtschaf- tungsmethode, die auf Pestizide verzichtet, nicht denkbar und „Renaturierung durch Chemie“ wird wohl schwer zu vermitteln sein. Wir haben derzeit 25 Prozent Bio- anteil in Österreich, das heißt 1/4 der österreichischen Agrarfläche ist bereits „renaturiert“, denn mehr als Bio geht ökologisch gar nicht, es sei denn, man stellt die ökonomische Sinnhaftigkeit ei- ner Landbewirtschaftung über- haupt in Frage. BRUNNENBOHRUNGEN � Mit Wasserfundgarantie � Vom Meisterfachbetrieb � Seit 1999 österreichweit � Jetzt Angebot einholen 04212 / 71887 brunnenbohr.at 8 i i t t a P s n o f l A © : o t o F Feyregg 39  4552 Wartberg/Krems Telefon: 07587/7178  Fax: 07587/7178-11office@bios-kontrolle.atBiokontrollservice Österreichwww.bios-kontrolle.atAT-BIO-401Rakkreditiert gemäß EN ISO/IEC 17O65:2O12Ihr BIO-Einstieg - fair, sicher & erfolgreich!

ADVERTORIAL „Auch in der Agrarpolitik brauchen wir eine Wende zum Guten!“ „Wenn wir auch noch in den nächsten Jahrzehnten Lebensmittel von heimischen Bauern genießen wollen, dann muss sich in der Agrarpolitik sowie im Umgang mit dem Bauernstand vieles ändern“, sagt FPÖ-Parteiobmann Herbert Kickl. Daher fordert er eine Wende in der Agrarpolitik: „Weg vom Drangsalieren, Bedrohen, Bestrafen, Bürokratisieren, Kontrollieren und Entmündigen bis hin zum Enteignen. Agrarpolitik muss wieder auf Augenhöhe mit den Bauern und nicht in einem stillen Kämmerchen stattfinden!“ So kann man die wichtigsten Aussagen des FPÖ-Chefs zum Bauernstand zusammenfassen. Wir wollten es genau wissen. Warum soll man als Bauer die FPÖ wählen? Herbert Kickl: Faktum ist, dass die FPÖ in den letzten Jahren wichtige Akzente im Landwirt- schaftsbereich setzte. Es ist schade, dass das nicht immer bei den Bauern und Bäuerinnen ankommt. In der Vergangenheit wurde das wichtige Thema Land- wirtschaft und Ernährung immer der ÖVP überantwortet. Das war ein großer Fehler, für den nun die landwirtschaftlichen Betriebe draufzahlen. Wir haben uns vor- genommen, dass wir bei entspre- chender Wählerunterstützung auch im Landwirtschaftsbereich eine Wende herbeiführen und neue Wege gehen wollen, um die nächsten fünf Jahre zu guten Jahren zu machen. Wie kann man sich diese Wende nun vorstellen? Kickl: Es gibt aus FPÖ-Sicht zen- trale Bereiche, die man kom- plett aus dem parteipolitischen Gezänk heraushalten muss. Dazu gehört etwa die Sicher- heit mit den Themen Zuwande- rung, Migration. Wie auch der gesamte Sozialbereich – Schutz und Betreuung der Alten, der Schwachen, der Kranken. In- klusive eines funktionierenden Gesundheitssystems mit intak- ten, leistungsstarken Spitälern sowie Senioren- und Pflegeein- richtungen. Weiters die ausrei- chende Versorgung mit Energie in der Stadt und am Land. Zur Si- cherheit zählt aber auch die Ver- sorgung mit hochwertigen regi- 10 10 Wo würden ein „Volkskanzler“ Kickl bzw. ein FPÖ-Agrarminister ansetzen? Kickl: Für uns ist ein FPÖ-Agrar- minister vorstellbar. Wir haben mit unserem Generalsekretär Michael Schnedlitz einen, der als steirischer Bergbauernbua am heimatlichen Hof viel sieht und auch weiß, was bei den Bauern nicht passt. Wir wissen, wie man für die Bauern wieder ein ordent- liches Einkommen ermöglicht. Das hat unsere Parlamentsriege mit vielen Anträgen in den letz- ten Jahren bewiesen. Wie soll das nun funktionieren? Kickl: Seit dem EU-Beitritt geht es mit dem Bauerneinkommen stetig bergab. Der Bauernstand hinkt allen anderen Berufsgrup- pen beim Einkommen deutlich hinterher. Es braucht zuallererst Kostenwahrheit, die man mit den Bauern erstellt, um bewusst zu machen, was bei diesem nicht passt. Können Sie das an konkreten Bei- spielen festmachen? Kickl: Milchbauern konnten sich vor dem EU-Beitritt mit dem Ver- kauf von einem Liter Milch rund 3 Wurstsemmeln kaufen. Heute bekommen diese Bauern für das gleiche Produkt deutlich weni- ger, obwohl sich die Produktions- kosten in den letzten 30 Jahren vervielfacht haben. Ein Milchbau- er muss heute rund 4 Liter Milch verkaufen, um sich eine Wurst- semmel leisten zu können. Oder die öffentlichen Leistungszahlun- gen, die man oft als Förderungen bezeichnet. Aktuell erleben wir, dass der Konsument im Handel abkassiert und der Bauer schritt- weise ruiniert wird. Der Handel macht Rekordgewinne. Die ein- geführten Ausgleichszahlungen als Ausgleich für die niedrigen Er- zeugerpreise wurden über Jahre an viele Bewirtschaftungsaufla- gen gebunden. Jetzt bekommen Landwirte zwar Förderungen, jedoch ohne Inflationsabgeltung. Für die öffentlichen Gelder gibt es immer mehr neue und höhere Auflagen, wodurch immer mehr Bauern ihre Betriebe schließen. Was würde nun ein FPÖ-Minister konkret anders machen? Kickl: Wir haben viele Ideen für einen Richtungswechsel in der Agrarpolitik, da die ÖVP geschei- tert ist. Beim AMA-Gütesiegel „Tierhaltung plus“, dem Rena- turierungs- und Tierarzneimittel- gesetz, der Entwaldungsverord- nung, der Nitratrichtlinie und dem hemmungslosen Getreideimport aus der Ukraine sieht man, wie notwendig ein FPÖ-Minister wäre. Die genannten Gesetze bzw. Ver- ordnungen bedeuten eine Ent- mündigung bis Enteignung der Bauern. Das kommt von der EU und die ÖVP stimmt dem einfach zu. Man nimmt beim Wirtschaften den Bauern jede Gestaltungsfrei- heit, zwingt sie in kranke Systeme, verzerrt den Wettbewerb und zer- stört tausende Existenzen. Wäh- rend man bei uns alles verbietet und die Bauern in eine tödliche Wirtschaftsfalle treibt, spielen BLICK INS LAND 9/2024 BLICK INS LAND 9/2024 Herbert Kickl onalen Lebensmitteln, dazu ist ein gesunder Bauernstand not- wendig. Nur wirtschaftlich gut aufgestellte landwirtschaftliche Familienbetriebe garantieren, dass wir ein blühendes Land erleben können. Ein wirtschaft- lich gesunder Bauernstand ist auch das sicherste Konjunktur- programm für den ländlichen Raum. Das sind schöne Worte, aber ist das auch praxistauglich? Kickl: Seit dem EU-Beitritt wird der Bauernstand immer mehr in die Ecke gedrängt. So werden Auflagen, Richtlinien, Bürokra- tie und Kontrollen immer mehr, gleichzeitig sinken die Bauern- einkommen. Es ist höchste Zeit, dass die Versorgung mit und Produktion von gesunden heimi- schen Lebensmitteln wieder Pri- orität erlangen. Der Kaufkraft- verlust der letzten Jahre muss rasch gestoppt und die bäuerli- chen Familienbetriebe entlastet werden. l d n E s i o A l , Ö P F © : s o t o F

BILDUNG Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft Bildung ist das wichtigste Instrument für die Bewältigung der Zukunft. Denn die Herausforderungen vor allem für junge Menschen werden immer vielfältiger. Nachhaltige Bildung ist daher auch eine zentrale Aufgabe. Bei den Tagen der offenen Tür im Herbst können sich Eltern und interessierte künftige Schüler selbst ein Bild machen. M it höheren Schulen, ei- ner Fachschule und der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik bietet das Landwirtschaftsministerium in ganz Österreich vielfältige, zukunftsori- entierte Ausbildungsmöglichkeiten. Das Angebot reicht von den ver- schiedenen Bereichen der Land- und Forstwirtschaft über Ernäh- rung und Biotechnologie bis zu Digitalisierung sowie Umwelt- und Ressourcenmanagement. Jedes Jahr schließen etwa 700 Ju- gendliche ihre Schulausbildung an einer Höheren Bundeslehr- anstalt für Land- und Forstwirt- schaft ab. Die Abschlussquote beträgt 96 Prozent. Bei den Zen- tralmatura-Ergebnissen liegen die agrarischen Schulen regelmäßig im Spitzenfeld. Karrierechancen Die Absolventen erhalten eine umfassende prakti- sche und theoretische Ausbildung. Sie sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt und bestens gerüstet für eine erfolgreiche Arbeit im eigenen Betrieb. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist dabei die enge Verbindung zwischen Lehre, Praxis und For- schung. Durch schulautonome Schwerpunkte können regionale Besonderheiten und neue Entwick- lungen berücksichtigt werden, um Jugendliche noch gezielter für den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Ausbildungsformen Alle Schulen bieten eine fünfjährige Ausbil- dung für Schüler, die eine Neue Mittelschule oder die Unterstufe eines Gymnasiums erfolgreich ab- geschlossen haben. Absolventen einer land- und forstwirtschaftli- chen Fachschule können dreijäh- rige Aufbaulehrgänge besuchen. Diese Ausbildungsform wird der- zeit in Bruck/Mur, Elmberg, Tirol/ Rotholz, Pitzelstätten, Raumberg, Ursprung und Wieselburg angebo- ten. Beide Schulformen schließen mit der Reife- und Diplomprüfung ab. Praxis im In- und Ausland Der praktische Unterricht findet an eigenen Lehrbetrieben statt.  Darüber hinaus müssen im Tag der offenen Tür mit Florist Meister Ausstellung 12. Oktober 2024, 9-17 Uhr Landwirtschaftliche Fachschule WARTH TAG DER OFFENEN TÜR FREITAG, 11. OKTOBER 2024 Ab 13:30 Uhr Präsentation der Ausbildungszweige und Schulführungen im 1/4-Stundentakt. Letzte Führung: 16.30 Uhr. Dreijährige Fachrichtung Landwirtschaft Dreijährige Fachrichtung Betriebs- und Haushaltsmanagement Vierjährige Fachrichtung Sozialbetreuungsberufe im ländlichen Raum Einjährige Spezialausbildung Metallbearbeitung LFS.Warth.Aichhof lfswarth LFSWarth Wir freuen uns auf Euer Kommen! h c i i e r r e t s ö r e d e N s e d n a L s e d g a r t f u A m i i e g e z n A e t l h a z e B m o c . o t o f r a r g a © : Aichhof 1 – 2831 Warth bildungszentrum@lfs-warth.ac.at www.lfs-warth.ac.at Bezahlte Anzeige des Landes Niederösterreich! 12 o t o F BLICK INS LAND 9/2024

BILDUNG Zuge der fünfjährigen Ausbildung drei Pflichtpraktika absolviert werden. Geförderte EU Mobilitäts- maßnahmen ermöglichen den Schülern, ihre Praktika auch im Ausland zu absolvieren. Kosten Der Besuch der Schulen ist kostenlos. Für eine Internats- unterbringung ist ein Beitrag zu bezahlen, Heimbeihilfe ist mög- lich. Aufnahme Alle Schüler, die zu- mindest das achte Schuljahr er- folgreich abgeschlossen haben, sind für die Zulassung zu den höheren Schulen des Landwirt- schaftsministeriums berechtigt. Berufs- und Fachschulen Die Schüler der land- und forstwirt- schaftlichen Berufs- und Fach- schulen sind der größte Bereich im agrarischen Schulsystem. Die Ausbildung ist praxisnah, berufs- orientiert und fördert Umwelt- und Unternehmenskompetenz. Für Jugendliche ab 14 Jahren bie- ten Fach- und Berufsschulen in Die Natur in deinen Händen M ach dein Hobby zum Beruf – viel- fältige Bereiche, in denen du tätig bist – Verkauf, Beratung, Floristik, Gartengestaltung oder die Produktion von Zierpflanzen, Gemüse und Bäumen. Anschließend zu Meister, Berufsreife und Studium. Die Gartenbauschule Langenlois ist 75 Jahre jung – und das Kompetenz- zentrum für Grüne Berufe in Österreich – wir bilden für die Zukunft aus! Tag der offenen Tür am Samstag, 12. Oktober 2024, 9 bis 16 Uhr: Die SchülerInnen präsentieren den Herbst im Garten, die Schule und das Internat. Im Festsaal ist die tolle Aus- stellung der Florist-Meisterarbeiten zu bewundern. Schau vorbei! INFORMATION: www.gartenbauschule.at G N U B R E W 14 ganz Österreich Ausbildungen in vielen Fachrichtungen an. Zuständig für die Fach- und Berufs- schulen sind die Bundesländer. Das Landwirtschaftsministerium leistet einen wesentlichen Beitrag zu den Personalkosten der Lehrkräfte. Eine Ausnahme ist die Forstfach- schule in Traunkirchen, die als ein- zige Fachschule eine Dienststelle des Ministeriums ist. Viele Möglichkeiten Mit dem Ab- schluss einer land- und forstwirt- schaftlichen Fachschule werden die Absolventen mit dem Fachar- beiterbrief zu Facharbeitern. Sie sind bestens darauf vorbereitet, einen land- und forstwirtschaft- lichen Betrieb zu führen, haben aber auch viele andere Möglich- keiten, etwa eine weitere ge- werbliche Berufsausbildung mit verkürzter Lehrzeit (mehrberuf- liche Ausbildung) oder die Zulas- sung zur Berufsreifeprüfung. Absolventen der Fachschulen steht auch der Weg offen, einen Aufbaulehrgang an einer höhe- ren land- und forstwirtschaftli- chen Schule zu besuchen. Alle Agrarschulen haben ein gemeinsames Bildungsziel: die Qualifikation junger Absolven- ten für Berufe im ländlichen Raum. Zentrales Lehrmodell ist die sogenannte „Grüne Pädago- gik“, die Landwirtschaft und Um- welt verknüpft. Im Vordergrund steht der Erwerb von Kompeten- zen zur nachhaltigen Nutzung der Lebensgrundlagen Boden, Wasser, Luft und zur Sicherung biologischer Vielfalt. Vermittelt wird umfassendes Wissen zur Gestaltung der Regionen und unternehmerische Kompetenz zum Erhalt einer stabilen Land- wirtschaft. Im Sinne des Anspruches der Multifunktionalität der Landwirt- schaft werden auch außerland- wirtschaftliche Ausbildungen angeboten (zweiberufliche Aus- bildung). Weiterbildung Weitere Leis- tungen der land- und forst- wirtschaftlichen Schulen sind auch die Absolventenberatung und Weiterbildung, Beratungs- stützpunkte und Erwachse- nenbildung sowie in einigen Bundesländern die Landjugend- betreuung und Bäuerinnenar- beit. Die Landwirtschaftsschu- len engagieren sich auch in der EUROPEA, dem EU-weiten Netz- werk von mehr als tausend land- wirtschaftlichen Bildungseinrich- tungen. Der Abschluss der land- und forstwirtschaftlichen Berufsaus- bildung beziehungsweise der Fachschulabschluss bietet viele Möglichkeiten für weitere Ausbil- dungen: – Zulassung zur Berufsreifeprü- fung – mehrberufliche Ausbildung durch eine zweite Lehre mit ver- kürzter Lehrzeit – zum Beispiel Tischler, Maurer, soziale Berufe – Zulassung zum Aufbaulehr- gang einer HBLA – Kombination HAK-Matura (z. B. VINOHAK) BLICK INS LAND 9/2024 m o c . o t o f r a r g a © : o t o F

ADVERTORIAL Beim nächsten Mal steht der UBV zur Wahl www.ubv.at | 0650 26 24 245 | office@ubv.at Der Unabhängige Bauernverband ist die einzige überparteiliche Interessens- vertretung der Land- und Forstwirte sowie Grundbesitzer in Österreich. n e m äte ern LK-R hlerstim ä ern W n e m hlerstim u a Johann Großpötzl mit Hans-Kudlich-Award geehrt Dank seines unermüdlichen Ein- satzes wurde der Unabhängige Bauernverband zur zweitstärks- ten bäuerlichen Interessens- vertretung. LK-Rat ÖR Johann Großpötzl war auch Gründer der Milchliefergemeinschaft VDMP m. Ktn. B und der Einkaufsgemeinschaft und ist Mitglied im Hauptaus- schuss der LK OÖ. Für diese m. Ktn. B und weitere Erfolge ehrte ihn e äte G das Land OÖ 2022 mit dem Sil- e LK-R bernen Verdienstzeichen. Kaum ein anderes Zeichen der Wert- schätzung hat ihn persönlich so sehr berührt wie die Urkunde äte Ö LK-R mit dem Portrait des berühmten hlerstim Bauernbefreiers aus Schlesien. ä e W n n e t e r t r e v 4 9 3 8 6 8 0 4 2 3 9 1 3 3 0 1 0 4 0 1 2 0 6 2 2 0 6 2 Grü Grü 3 0 3 P F 3 1 a e n u G 6 4 1 2 2 2 7 1 4 1 1 2 . ä Ö W P F äte Ö LK-R 3 3 1 3 5 3 7 2 1 6 2 2 0 8 5 4 8 3 7 7 1 5 6 0 6 3 2 6 5 1 1 9 4 7 5 1 8 8 7 2 3 6 1 4 4 9 2 4 2 9 1 5 2 1 1 3 2 6 7 9 4 1 Gem. Ktn. Bauern Wählerstim men Gem. Ktn. Bauern Wählerstim men Gem. Ktn. Bauern LK-Räte Gem. Ktn. Bauern LK-Räte 0 2 0 9 8 1 4 3 7 5 2 2 3 3 0 1 6 3 9 2 1 6 1 1 1 1 1 3 3 4 1 3 0 5 8 6 9 5 6 4 4 9 1 3 7 4 2 1 3 3 9 2 8 1 3 1 4 2 4 2 7 1 ä Ö W P S 6 8 8 2 äte m n e K-R 4 2 B L B 6 3 9 0 4 hlerstim Grüne Wählerstim men Grüne Wählerstim men Grüne LK-Räte Grüne LK-Räte ä B W äte B V LK-R 2 2 hlerstim 2 ä 2 V W 1 B 1 U 1 1 2602 2602 8 3 7 1 1 U m t h c i n t i e z r e d d n a b r e v n r e u a B e g g n ä h b a n U r e d t s i i g r e b l r a r o V d n u d n a n e g r u B l , i n e W n r e m m a k s t f a h c s t r i w d n a L n e d n I . n r e m m a k s t f a h c s t r i w d n a L r e d s e t i s b e W n e g i l i e w e j i e D : e l l e u Q r e m m a k s t f a h c s t r i w d n a L r e d n n o i t k a r F e t s k r ä t s t i i e w z e d d n a t s b A t i Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Günther Felßner (li) und UBV- Präsident LK-Rat ÖR Karl Keplinger (re) gratulieren LK-Rat ÖR Johann Großpötzl zur Ehrung. i n e m Der Unabhängige Bauernverband ist mit Abstand die zweitstärkste Interessensvertretung in Österreich. In der LK Österreich wird uns jedoch ein Mitspracherecht verwehrt. Der UBV ist mit Abstand die zweitstärkste Fraktion in der Landwirtschaftskammer Der UBV ist mit Abstand die zweitstärkste Fraktion in der Landwirtschaftskammer Die FPÖ-Bauern zum Beispiel sind hingegen mit zwei Kammerräten vertreten. hlerstim 8 1 S e P n 1 2 4 8 3 m UBV Wählerstim men UBV Wählerstim men UBV LK-Räte UBV LK-Räte BB Wählerstim men BB Wählerstim men BB LK-Räte BB LK-Räte SPÖ Wählerstim men SPÖ Wählerstim men SPÖ LK-Räte SPÖ LK-Räte FPÖ Wählerstim men FPÖ Wählerstim men FPÖ LK-Räte FPÖ LK-Räte m 1 1 2 2 4 4 t s i 7 7 3 3 4 4 2 2 2 2 3 3 11 738 11 738 7 031 7 031 4 188 4 188 1 333 1 333 2 723 2 723 1 782 1 782 Bundesland Bundesland Oberösterreich Oberösterreich Niederösterreich Niederösterreich Steiermark Steiermark Kärnten Kärnten Tirol Tirol Salzburg Salzburg Burgenland Burgenland Wien Wien Vorarlberg Vorarlberg Gesamt Gesamt In den Landwirtschaftskammern Wien, Burgenland und Vorarlberg ist der Unabhängige Bauernverband derzeit nicht vertreten. In den Landwirtschaftskammern Wien, Burgenland und Vorarlberg ist der Unabhängige Bauernverband derzeit nicht vertreten. Quelle: Die jeweiligen Websites der Landwirtschaftskammern. Quelle: Die jeweiligen Websites der Landwirtschaftskammern. 3 133 3 133 2 735 2 735 2 261 2 261 4 580 4 580 738 738 517 517 606 606 23 23 1 156 1 156 15 749 15 749 2 886 2 886 2 311 2 311 2 519 2 519 2 429 2 429 327 327 4 416 4 416 88 88 14 976 14 976 40 936 40 936 68 503 68 503 25 734 25 734 10 332 10 332 12 936 12 936 11 116 11 116 14 331 14 331 473 473 4 659 4 659 189 020 189 020 24 24 33 33 29 29 18 18 13 13 24 24 24 24 17 17 12 12 194 194 n e 4 086 4 086 1 932 1 932 1 033 1 033 1 040 1 040 303 303 h c i e r r e t s ö r e d e N V B U r e D h c i e r r e t s ö r e b O 28 795 28 795 d n a l s e d n u B 8 8 3 3 18 18 k r a m r e e t S 8 394 8 394 1 1 2 2 7 7 1 1 2602 2602 2 2 13 13 1 3 0 7 8 8 1 4 21 21 6 6 B 7 3 4 i i 2 2 3 4 4 3 3 3 1 3 2 7 2 2 8 7 1 1 2 5 9 7 8 2 l d n a n e g r u B g r u b z l a S 4 4 n e t n r ä K l o r i T g r e b l r a r o V t m a s e G n e W i Das letzte Wort hatten die Enteigneten Die Hartnäckigkeit von rund 60 Grundeigentümern entlang der 110-kV-Leitung von Ried nach Raab (OÖ) hat sich gelohnt. Der Rechtsstreit in Bezug auf eine an- gemessene Entschädigung dau- erte insgesamt sechs Jahre und brachte ein richtungsweisendes Urteil. Der Oberste Gerichtshof entschied, dass „im Fall teilwei- ser Enteignung bei der Ermitt- lung des Entschädigungsbeitra- ges auch auf die Wertminderung der dem Enteigneten verbleiben- den Teile seines Grundbesitzes Bedacht zu nehmen ist“. Damit kommt es bei einzelnen Betroffe- nen im Vergleich zu den von der Behörde zugesprochenen Ent- schädigungen zu einer Verdop- pelung bis Verdreifachung. Diese Rechtsprechung gilt natürlich auch für Enteignungen bei Stra- ßen, Gasleitungen, Rückhalte- becken etc. Die LK war in der Angelegenheit keine Hilfe. Betrof- fenen wird geraten, sich an einen Sachverständigen zu wenden. Bedauerlich ist, dass die Kam- merräte des Bauernbundes in OÖ und NÖ gegen die Ver- besserung der Grundlagen für die Neuberechnung und so- mit gegen die Rechtsprechung des Obersten Gerichtshof vom 19. März 2024 sind. Mehr dazu auf: www.ubv.at Johann Parzer, Taiskirchen, OÖ Bürokratie verwalten und erhalten In zwei Jahren steht die nächste LK-Wahl in Kärnten vor der Tür. Angetreten bin ich bei der Kammerwahl 2021, um die Wirt- schaftlichkeit und die Finanzierbarkeit der landwirtschaftlichen Betriebe sicherzustellen. Dazu müssen wir uns der Rahmenbe- dingungen bewusst sein, welche auf Produktpreise und Ausgleichszahlungen ausgerichtet sind. Für gute Produktpreise muss man sich vom Weltmarktpreis abheben und Sonder- und Nischensortimente bedienen. Für gute Produktpreise fehlte es uns aber in den letzten 20 Jahren an geeignetem und für Marktbedienung qualifiziertem Personal. Inflationsanpassung der öffentlichen Gelder von 30 Prozent wird in der eigenen Vertretung blockiert. Stattdessen haben wir bestes Personal, welches es hervorragend versteht, die Bürokratie am Leben zu erhalten. Von 2021 bis 2023 wurde das Budget für Personal um über eine Million Euro oder 10 Prozent erhöht. Eingesetzt wird das Personal auch dafür, die Bauern mit diversen Zwangsschulungen zu beschäftigen, wobei es bei diesen Schulungen nicht um die Inhalte geht, sondern darum, das Personal zu beschäftigen und mit den Kursbeiträgen zu finanzieren. LK-Rat Heimo Urbas, Landessprecher Kärnten 16 BLICK INS LAND 9/2024

TIERHALTUNG Basics erfüllen und genetisches Potential beachten Was zu den „Basics“ zählt und warum sie vor allem auch für Halter von kupierten Schweinen wichtig sind, erfahren Sie hier: Ebenso, welche Rolle die Genetik beim Schwanzbeißen spielt. Von Helmuth Raser E gal, ob man kupierte oder nicht kupierte Schweine hält: Um Schwanzbeißen möglichst hintanzuhalten, muss man die Grundlagen der Schwei- nehaltung bestmöglich umset- zen: Wasser, Futter und Einstreu in bester Qualität, ausreichend Fress-, Tränke- und Stallplätze, stabile Fresszeiten, gutes Stall- klima, keine Zugluft, hohe Tier- gesundheit, saubere Tiere und Buchten, rasches Handeln bei Problemen durch die verantwort- lichen Tierbetreuer. Eine Schweizer Untersuchung auf Betrieben zeigt: Je schlech- ter der Gesundheitszustand, desto höher ist das Risiko für Schwanzläsionen. Je besser die Wasserversorgung, desto gerin- ger ist die Wahrscheinlichkeit für Schwanzverletzungen. Bitte beachten! In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage zum Thema Landmaschinen & Technik. 18 Gruppen weniger Verletzungen auftreten und sich männliche Tiere öfter in der Opferrolle finden. Ein frühzeitiges und möglichst selte- nes Gruppieren reduziert die Wahr- scheinlichkeit für das Auftreten von Schwanzläsionen ebenso wie klei- nere Tiergruppen. Da auch die Betreuungs- und Be- obachtungszeit je Tier einfluss- gebend sein dürften, kämpfen größere Betriebe häufiger mit Schwanzbeißen. Andererseits ermöglichen größere Buchten ein höheres Flächenangebot je Schwein und dem Stallplaner, die Buchten besser zu strukturieren. Eine klare Aufteilung einer Hal- tungseinheit in Ruhe-, Fress-, Beschäftigungs- und Ausschei- dungsbereich unterstützt den natürlichen Tagesrhythmus der Schweine und senkt das Kon- fliktpotential. Zucht kann Beitrag leisten Für Schwanzlänge sowie für Schwanz- beißen gibt es durchaus eine ge- netische Komponente. Dass die Schweinezucht alleine die Schwanz- beißproblematik lösen wird, scheint allerdings unrealistisch. Der gene- tische Einfluss ist überschaubar und Schwanzbeißen steht in einem ungünstigen Zusammenhang mit einigen Leistungsmerkmalen. Ein geringer Körperfettanteil oder eine hohe Futteraufnahme erhöht zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit für Schwanzbeißen. Demnach zeigen sich auch eindeutig Unterschiede zwischen den Rassen. Mit Linienun- terschieden innerhalb der Rassen beschäftigen sich gerade verschie- dene Zuchtunternehmen. Helmuth Raser, BSc, Schweinehaltungs- experte in der LK Niederösterreich BLICK INS LAND 9/2024 Aktionsplan Kupieren als Werk- zeug sehen Der Aktionsplan Kupie- ren ist ein bürokratischer Aufwand, um rechtskonform kupierte Schwei- ne halten zu können. Die verpflicht- ende jährliche Risikoanalyse bei Hal- tung von kupierten Schweinen kann man auch als Werkzeug sehen, mit dem man den eigenen Betrieb be- wusst auf solche „Unzulänglichkei- ten“ durchleuchtet. Es kann sein, dass man den einen oder anderen Punkt schon länger vor sich herschiebt. Sei es unbe- wusst, aus Betriebsblindheit oder weil man etwas als „geht auf meinem Betrieb nicht“ oder „un- lösbar“ akzeptiert hat. Manch- mal liegt es schlicht an Zeit-, Mo- tivations- oder Kostengründen. Beseitigt man solche Problembe- reiche, gibt es meist einen positi- ven Einfluss auf die Leistung der Schweine. Schwein als „Häferl“ Grundsätz- lich erhöht alles, was das geord- nete Leben eines Schweins stört – und sei es nur eine kurzfristi- ge Änderung der Fresszeit – die Wahrscheinlichkeit einer Schwanz- beißproblematik. Wie bei einem Gefäß, das sich lang- sam füllt, bis es überläuft, gilt auch in Bezug auf Schwanzbeißen: Je mehr Probleme sich summieren, desto höher ist die Wahrschein- lichkeit, dass Schwanzbeißen auf- tritt. Der endgültige Auslöser für das Schwanzbeißen ist deshalb nicht immer das Hauptproblem am Betrieb, sondern war vielleicht nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Gegenmaßnahmen, wie Kupieren oder vermehrte Beschäftigungs- angebote, erhöhen zwar die Schwelle, ändern aber nichts an den grundlegenden Problemen. Zwar gibt es auch bei Schweinen Einzeltiere, die nicht gruppenfä- hig sind, pauschale Aussagen über „Beißer“ sind allerdings kaum möglich. Nach Problemanfälligkeit gereiht ergibt sich bei den Rassen folgendes Bild, beginnend mit der problemanfälligsten: Pietrain, Du- roc, Landrasse, Edelschwein. Auch wenn Landwirte äußern, dass Beißer meist „klein und weiblich“ sind, konnten Studien das nicht be- stätigen. Es wurde aber festgestellt, dass in gemischtgeschlechtlichen k c o t S e b o d A © : o t o F

TIERHALTUNG Den Stall gut ausleuchten B eim Bau von Ställen sollten verschiedene Aspekte des Lichts und dessen Einfluss auf Fruchtbarkeit, Wachstum, Milchleistung und Wohlbefinden sowie zur Orientierung der Tiere im Stall beachtet werden. Damit die Rinder und der Landwirt alle Einzelheiten im Stall sehen können und zur Wirksamkeit des Lichtes auf biologische Rhythmen, sollte dieser so gebaut werden, dass viel Licht während des Tages einfällt. Ein wichtiger Faktor ist, dass auch das Wohlbefinden von Mensch und Tier durch die Beleuchtungsintensität beeinflusst wird. In neuen Ställen wird dies durch ein mittiges Lichtband an der De- cke, lichtreflektierende Wände und lichtdurchlässige Curtains erreicht. Wichtig ist, dass der Stall gleichmä- ßig ausgeleuchtet wird und keine Dunkelbereiche vorhanden sind. In der Nacht sollte nur wenig Licht im Stall eingeschaltet werden, da sonst der natürliche Tag-Nacht-Rhythmus gestört wird. Maximal 10 Lux sollten im Bereich von Notbeleuchtungen und von au- tomatischen Melksystemen vorhan- den sein. In Ställen mit natürlichem Lichttag (ohne zusätzliche Beleuch- tung) wird im Winter zur Verrich- tung von Arbeiten und zur Tierkont- rolle häufig Licht eingeschaltet. Dies hat einen negativen Einfluss auf die rhythmischen Vorgänge im Organis- mus. Deshalb ist es notwendig, die Lichtbedingungen auf die Tiere und die Arbeitsabläufe abzustimmen. Ein Kompromiss ist, im Winter mit Hilfe eines Dämmerungsschalters einen Lichttag mit 12 Stunden im Stall zu schalten. Die Beleuchtungs- intensität sollte in der Zeit nach dem Sonnenuntergang insbesonde- re im Liege- und Fressbereich Werte von 150 bis 200 Lux aufweisen. Aus der Sicht des Verhaltens und der biologischen Rhythmik der Tie- re ist eine Haltung mit einem dau- erhaften 16-Stunden-Lichttag kri- tisch zu sehen. LED-Strahler haben eine sehr hohe Lichtausbeute (bei geringem Stromverbrauch) sowie eine lange Lebensdauer und somit geringe Gesamtkosten je Jahr. Das Licht entspricht in der Farbzusam- mensetzung der Sehleistung der Rinder (Maximum der Sehleistung im Blau-Grün-Bereich). LED-Strahler eignen sich besonders als Beleuch- tungsquelle in Milchviehställen. Zur Erhöhung der Wirksamkeit sollten die Strahler in entsprechender Höhe angebracht werden. 20 Junghennen aufstallen Bereits die Aufzucht sollte so gestaltet werden, dass sich Junghennen ruhig und ausgeglichen verhalten. Zeit und Sachkenntnis, die hier investiert werden, zahlen sich in der späteren Produktionsphase aus. D er Grundstein für ein aus- geglichenes Verhalten der Legehennen wird bereits in der Aufzucht der Junghennen gelegt. Deshalb kommt es darauf an, Junghennen zu erzeugen, die gesund, robust und widerstandsfä- hig sind. Die Tiere müssen über ge- nügend körperliche Reserven verfü- gen, damit sie den Anforderungen der Legephase und möglichen Stresssituationen, insbesondere zu Beginn der Legephase, gewachsen sind. Die Aufzucht von Junghennen ist anspruchsvoll Sie erfordert Zeit, Kontrolle und Sachkenntnis beim Betreuer. Denn Junghen- nen geraten schnell in Stress, wenn bei ihrer Haltung etwas nicht stimmt. Gute Junghennen sind durch folgende Merkmale gekennzeichnet: – Sie verfügen über eine hohe Fut- teraufnahmekapazität und haben bis zur 18. Lebenswoche mindes- tens sechs Kilogramm Futter auf- genommen. – Bei der Umstallung in den Lege- betrieb weisen Junghennen ein hohes Körpergewicht auf. Als Richtwert für die 18. Lebenswo- che gilt ein Gewicht von 1.450 bis 1.550 Gramm (Braunleger) bezie- hungsweise von 1.250 bis 1.350 Gramm (Weißleger). – Die Herden zeichnen sich durch eine hohe Uniformität aus (mindestens 80 Prozent bis zur 15. Lebenswoche). Die Uniformität gilt als wichtiger Gradmesser für eine gute Auf- zuchtqualität. Hieran kann be- urteilt werden, ob alle Tiere mit ausreichend Futter der richti- gen Qualität versorgt wurden. – Die Junghennen verhalten sich ruhig und ausgeglichen (und zwar jedes einzelne Tier). Folgende Grundprinzipien sollten bei der Aufzucht von Junghennen beachtet werden: – Fütterungskonzept verdau- ungsphysiologisch anpassen Junghennen sollten ein grob ver- mahlenes, mehlförmiges bzw. gekrümeltes Futter einheitlicher Struktur erhalten. Damit werden eine selektive Futteraufnahme und eine ungleichmäßige Nähr- stoffversorgung vermieden. Spätestens ab der zehnten Le- benswoche sollte regelmäßig Raufutter sowie zusätzlich unlös- licher Grit (Magensteine) angebo- ten werden. Der Rohfaseranteil im Junghennenfutter sollte zwi- schen 5 und 6 Prozent liegen. So kann sich der Verdauungsapparat der Hennen gesund und stabil entwickeln und die Tiere werden darauf trainiert, größere Futter- mengen aufzunehmen. – Gewicht wöchentlich kontrollie- ren Ab der vierten Lebenswoche bis zur Umstallung in den Lege- betrieb sollten Junghennen wö- chentlich gewogen werden. Das erleichtert die Beurteilung darü- ber, ob sich die Tiere altersgemäß entwickeln. – Angemessene Besatzdichte Für die Besatzdichte von Junghen- nen müssen bis zu 18 Tiere pro Quadratmeter nutzbare Stallflä- che kalkuliert werden. Wenn sich die nutzbare Fläche eines Stalles k c o t S e b o d A © : s o t o F BLICK INS LAND 9/2024

GRÜNLAND Wiesen im Herbst pflegen bringt besseres Futter Damit Grünland und Feldfutterflächen gut überwintern können, sind im Herbst gezielte Pflegemaßnahmen notwendig. Der Aufwand ist gerechtfertigt und bringt gutes Futter im Frühjahr. be soll „gut“ über den Winter kommen – in die Praxis übersetzt heißt das: Die Grasnarbe soll möglichst un- krautarm und dicht mit hochwer- tigen Futtergräsern bewachsen in den Winter gehen. – Auf eine optimal ausgewogene Nährstoffversorgung ist Be- dacht zu nehmen. – Die Narbe ist vor dem Winter kurz zu halten. – Unkraut eindämmen Der Herbst ist die ideale Zeit zur Bekämpfung unerwünschter, wertloser oder giftiger Pflanzenar- ten. Überhandnehmende Unkräu- ter wie Ampfer, Hahnenfuß und Doldenblütler sind mit geeigneten Mitteln einzudämmen. Besonde- res Augenmerk ist auf die mit der Extensivierung immer mehr auf- kommenden Giftpflanzen zu legen. An vorderster Stelle sind hier die besonders giftigen Kreuzkräu- ter zu nennen. Nach der letzten Nutzung befinden sich diese Gift- kräuter meist im Rosettenstadi- um, in dem sie gut sichtbar sind, was die Beseitigung durch Aus- stechen oder Punktbekämpfung wesentlich erleichtert. Von Vorteil bei der Herbstbe- kämpfung ist auch, dass die Pflegetätigkeit außerhalb der Arbeitsspitzen anfällt. Durch den geringen Futternachwuchs und die längeren Einwirkzeiten im Herbst ergibt sich ein verbesser- ter Bekämpfungserfolg. Auch die Wartefrist nach einem Wirkstoff- einsatz ist leicht einzuhalten, da die nächste Futternutzung erst im Frühjahr erfolgt. F utterwiesen sollen maximal zehn Zentimeter hoch in den Winter gehen. Gezielte Pflegemaßnahmen im Spätherbst sind eine Vorausset- zung, um in der nächsten Saison hochwertiges Wiesenfutter ern- ten zu können. Die Grünlandnar- global green GG KLINO Einsatzgebiete: für Landwirtschaft, Tierhaltung & Garten zur Aufbereitung von Gülle, Mist & Kompost zum Einstreuen von Ställen zur Reminalisierung von Wiesen, Feldern als Zusatzstoff für Biogasanlagen Vorteile: fördert die Verfügbarkeit von Nährstoffen verbessert die Bodenstruktur reguliert die Aufnahme & Abgabe von Wasser fördert eine gesundes, mikrobielles Klima im Stall, im Mist & in der Gülle Dosierung: für genaue Dosierempfehlungen wenden Sie sich bitte an unsere GG Fachberater. Zusatzstoff: Klinoptilolith sedimentären Ursprungs Inhalstsstoffe: natürliches Aluminiumsilikat enthält Aluminium (AI), Silicium (Si), Natrium (Na), Kalium (K), Calcium (Ca), Magnesium (Mg) & Spurenelemente Sicherheitshinweise: bei der Verarbeitung kann es zu Staubentwicklung kommen. Wir empfehlen daher die Verwendung einer Staubmaske. Weitere Hin- weise entnehmen Sie bitte unserem Sicherheitsdatenblatt. Chargennummer & Herstelldatum: s. Aufdruck. Mhd: 24 Monate ab Herstellung, trocken lagern, für Kinder unerreichbar aufbewahren. Global Green Productions Rainerstrasse 36 5310 Mondsee AUSTRIA +43 6232 27545 info@globalgreen.at 25kg Aufwandmengen Gülle-Duo pro m3 Gülle 1L /m3 Micros 0,5kg/m3 GG Klino BGT GmbH Rainerstrasse 36 5310 Mondsee info@globalgreen.at +43 664 79 17 192 globalgreen.at 22 Lücken rasch schließen Eine er- folgreiche Unkrautbekämpfung hinterlässt offene Bodenstellen in der Wiesennarbe. Diese Lücken sind durch Einsaat möglichst rasch zu schließen, damit unerwünschte Unkrautarten nicht aufkommen können. Nach einer Unkrautbekämpfung sind deshalb noch im Herbst alle lückigen, handtellergroßen Flächen mit den standörtlich bestwüchsi- gen Grasarten zu begrünen. Be- währt hat sich eine Schlafsaat mit 10 kg/ha. Es sollen möglichst nur wertvolle Gräser aufkommen. Die Schlüsselarten unter den derzeit in Österreich gegebenen Klimabedin- gungen sind auf Mähwiesen Knaul- gras, Englisches Raygras, Glatthafer und Goldhafer. Auf Weiden führen demgegenüber nur trittfeste, ausläuferbildende Weidepflanzen zum Erfolg. Kleear- ten wie Weißklee, Hornklee oder Rotklee können nur im Frühjahr ein- gesät werden, weil sie bei späten Herbstsaaten kaum mehr aufkom- men. Grundsätzlich sind größere Lücken in der Narbe im Frühjahr erneut einzusäen. Futterwiesen sollen nicht zu üppig und hochwüchsig in den Winter gehen. Das Kurzhalten der Wiesen- aufwüchse im Spätherbst ist eine wichtige Maßnahme, um Auswinte- rungsschäden vorzubeugen. Zehn Zentimeter hoch Die Auf- wuchshöhe zu Vegetationsende soll etwa zehn Zentimeter nicht überschreiten. Es gilt, lagernde Matten zu vermeiden, denn diese werden bevorzugt von Schnee- schimmel befallen und wintern in der Folge aus. Hohe Restfuttermassen bilden zudem auch Mäusen eine gute Deckung und ideale Überwinte- BLICK INS LAND 9/2024 m o c . o t o f r a r g a © : o t o F

ACKERBAU Almen +2 Grad Mit neuen Herausforderungen der nachhaltigen Bewirtschaftung beschäftigt sich die 11. Landwirt- schaftstagung der Nationalpark Akademie Hohe Tauern am 18. Ok- tober im BIOS in Mallnitz. Berggebiete sind besonders stark von der Klimaerwärmung betrof- fen, welche schon jetzt die Ökolo- gie und die Ökonomie des Lebens- raumes stark beeinflusst und eine große Dynamik des Wandels im Natur- und Kulturraum nach sich zieht. Dies betrifft auch die österrei- chischen Almen mit einem Flächen- ausmaß von rund 300.000 Hektar. Dürreperioden, Wassermangel und neue Krankheitserreger werden in den Tallagen wesentlich größeren Einfluss haben als auf den Almen. Der Mensch ist an der schnellle- bigen Entwicklung der letzten Jahrzehnte gereift. Es gilt, den gegenwärtigen und zukünftigen Weg in Einklang mit der lebens- notwendigen Ressource Natur zu beschreiten und zu erkennen, dass eine nachhaltige Wirtschaftsweise letztlich auch ökonomische Vorteile bringt. Experten und Praktiker zei- gen, welche Vorteile eine nachhal- tige Bewirtschaftung für die Natur und für den Betrieb bringt. Die Veranstaltung: Freitag, 18. Oktober 2024 Beginn: 08:45 Uhr Ende: ca. 15:30 Uhr Ort: BIOS Nationalparkzentrum 9822 Mallnitz Moderation: Susanne Aigner, Ökologiebüro, Köttmannsdorf Teilnahmegebühr: 50 Euro (inkl. digitaler Tagungsband und Buffet) 50 Prozent Ermäßigung für Schüler, Studenten und Senioren Anmeldung per E-Mail: nationalparkakademie@hohetau- ern.at oder online unter: www.hohetauern.at/bildung 24 Ist Trockenreisanbau bei uns möglich? Reis ist gemeinsam mit Getreideprodukten als empfohlenes Grundnahrungsmittel in der Ernährungspyramide vertreten und wird pro Person in Österreich mit rund 5,2 kg jährlich verzehrt. Aber nur ein unbedeutender Bruchteil davon wird in Österreich produziert. Wie steht es um die Möglichkeiten des Anbaus hierzulande? Von Daniel Lehner H inter Mais und Weizen stellt er die dritthäufigs- te Druschfrucht auf den Äckern weltweit dar und wird zu den ältesten genutzten Kul- turpflanzen gezählt. Österreich gehört bisher kaum zu den be- vorzugten Gebieten für Reisan- bau. Bis dato wird weniger als ein halbes Prozent des Verbrauchs von ca. 50.000 Tonnen im Inland erzeugt. Da es aber für alle ackerbaulichen Produktionsgebiete außer den öst- lichsten Rändern Österreichs kaum Erfahrung und bisher nur wenige Informationen zur Anbaueignung und Produktionstechnik gibt, wer- den am Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein in Lam- bach/Stadl-Paura diesbezüglich seit kurzem Versuche durchgeführt. Aktuell sind in Österreich ledig- lich drei Sorten als sogenannte Erhaltungssorten in der öster- reichischen Sortenliste für land- wirtschaftliche Pflanzenarten von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit zuge- lassen. Einzelne Pioniere haben hier für sich schon Vorarbeit ge- leistet und brauchbare Sorten identifiziert. In der Gegenüberstellung zu man- chen anderen Kulturen, welche im zukünftigen Umfeld des Kli- mawandels gut geeignet sind, gilt der Reis zwar als wärmeliebend, nicht aber als trockentolerant, und so muss eine gleichmäßige und gleichbleibende Wasserver- sorgung des Standortes gesichert sein – obwohl der Transpirations- koeffizient sich nicht gravierend von Getreide unterscheidet. Dies ist in vielen Fällen aber nur durch eine Bewässerung garan- tiert. Wenngleich die Wurzel ähn- lich ausgebildet ist wie bei Ge- treide, bedingt speziell die sehr zögerliche Jugendentwicklung eine durchgehende Wasserversor- gung. Darüber hinaus reagiert er empfindlich auf die Wassertempe- ratur. Brunnen- oder Grundwasser ist üblicherweise zu kalt und sollte bestenfalls durch solare Erwär- mung auf Bodentemperatur ge- bracht werden. Der höchste Bedarf entsteht da- bei im Zeitraum des Schossens. Bis zur Blüte ist entsprechend Wasser nötig, danach sollte nur mehr eingeschränkt bewässert werden. Wenn nicht Tropfbewäs- serung oder bodennahes Bewäs- sern durchgeführt wird, besteht die Gefahr des Abwaschens von Pollenstaub und in weiterer Fol- ge mangelnder Befruchtung. Hohe Ansprüche werden auch an die Nährstoffversorgung gestellt. Daher wurden mehrere Gaben an Gülle gegeben, um den Bedarf an Stickstoff zu decken. Nicht nur aus Gründen der Emissionsmin- derung, sondern auch für bes- seres Abfließen und Aufnahme durch die Pflanze wurde diese mit Wasser verdünnt. Die Saatstärke von etwas über 300 Korn pro Quadratmeter ist ähnlich wie bei bekannten Getreidearten, auch die Saattiefe. Der Anbau er- folgte im Mai, sobald die Tempera- turen in Richtung 15° Celsius gehen. Nachtfrost, wie er noch fallweise zum Zeitpunkt der Eisheiligen auf- treten kann, würde den bereits aufgelaufenen Pflanzen großen Schaden zufügen. Technisch gese- hen hat die Drillsaat in weiten Rei- hen besonders in der Biolandwirt- schaft den höheren Stellenwert. Durch langsames Wachstum nach dem Auflaufen besteht nur eine sehr untergeordnete Kon- PODCAST-TIPP m o c . o t o f r a r g a , r e n h e L © : s o t o F Podcast-Plattformen oder YouTube unter „Agrar Science – Wissen kompakt“ bzw. Website raumberg-gumpenstein.at BLICK INS LAND 9/2024

ACKERBAU Im Herbst gewässerschonend düngen Die N-Düngung im Herbst ist auf ein Mindestmaß zu reduzieren, um unnötige Nitratauswaschungsverluste ins Grundwasser zu vermeiden. Die Nitrat-Aktions- programm-Verordnung (NAPV) schreibt diesbezüglich Zeiträume vor, in denen keine stickstoffhältigen Düngemittel ausgebracht werden dürfen. Von Franz X. Hölzl S trengere Sperrfristen im GRUNDWasser 2030 ver- folgen dieses Ziel. Ausrei- chender Lagerraum für Wirt- schaftsdünger ist dafür eine Grundvoraussetzung. NAPV – Konditionalität (GAB 2): Düngege- und -verbote beachten! 1) Für das Ausbringen von stickstoffhältigen Düngemit- teln auf Ackerflächen, ausge- nommen Ackerfutterflächen, gilt: 1. Das Ausbringen von leichtlös- lichen stickstoffhältigen Dünge­ mitteln ist ab der Ernte der letzten Hauptfrucht – jedenfalls aber nach dem 15. Oktober – ver- boten. Abweichend davon ist das Ausbringen dieser Dünge- mittel bis 31. Oktober zulässig a) auf Raps, Gerste oder Zwi- schenfrüchten, sofern der Anbau bis 15. Oktober er- folgt ist, b) auf im Folgejahr zu erntende oder mehrjährige Gemüse- kulturen (wie Winterzwiebel und Porree, wie Spargel und Rhabarber), sofern der An- bau bis 31. August erfolgt ist, c) auf im Folgejahr zu ernten- de oder mehrjährige Blüh- kulturen, die zur Saatgut- vermehrung oder Heil- und Gewürzpflanzennutzung (wie Kümmel und Fenchel, wie Schlüsselblume, Schnitt- lauch, Johanniskraut, Minze und Melisse) verwendet werden, sofern der Anbau bis 31. August erfolgt ist, oder d) auf Erdbeeren, sofern der Anbau bis 31. August erfolgt ist. 2. Das Ausbringen von langsam löslichen stickstoffhältigen Düngemitteln ist ab dem 30. November verboten. 3. Der Zeitraum, in dem stickstoff- hältige Düngemittel nicht aus- gebracht werden dürfen, endet am 15. Februar des Folgejahres. Abweichend davon ist das Aus- bringen von stickstoffhältigen  Düngemitteln auf Kultu- 3ANWENDER- FREUNDLICH BREITES SPEKTRUM 2FLEXIBEL Pontos® Mit dreifacher Traktion gegen Ungräser und Unkräuter - Das Herbizid im Herbst mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis - Breites Spektrum auch gegen ALS-resistente Unkräuter - Flexibel für Vor- und Nachaufl auf - Das Herbizid für die Praxis mit höchster Anwenderfreundlichkeit Anwendungsempfehlung: Voraufl auf mit 1,0 l/ha, Nachaufl auf mit 0,5 l/ha www.agrar.basf.at Zulassungs-Nr.: Pontos®: 3797-1 | Pfl anzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Ver- wendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. 26 BLICK INS LAND 9/2024

ACKERBAU ren mit frühem Stickstoffbedarf wie Durum-Weizen, Raps und Gerste sowie für Kulturen unter Vlies oder Folie ab dem 1. Febru- ar des Folgejahres wieder zuläs- sig. 2) Auf Grünland und Ackerfut- terflächen ist das Ausbringen von stickstoffhältigen Dünge- mitteln ab 30. November bis 15. Februar des Folgejahres verboten. 3) Auf den sonstigen landwirt- schaftlichen Nutzflächen (ausgenommen Acker, Acker- futter und Grünland) ist das Ausbringen von leichtlösli- chen stickstoffhältigen Dün- gemitteln vom 15. Oktober bis 15. Februar des Folgejahres verboten. Das Ausbringen von langsam löslichen stickstoff- hältigen Düngemitteln ist vom 30. November bis 15. Februar des Folgejahres verboten. Bei Kulturen mit frühem Stick- stoffbedarf wie Durum-Weizen, Raps und Gerste sowie für Kultu- ren unter Vlies oder Folie ist eine Düngung ab dem 1. Februar des Folgejahres wieder zulässig. Die Ausbringung von leichtlösli- chen stickstoffhältigen Düngemit- teln ist mit 60 kg Stickstoff nach Abzug der Stall- und Lagerverluste je Hektar (N ab Lager) begrenzt: zur Zwischenfrucht der folgen- den Hauptfrucht angerechnet werden muss – mit Ausnahme einer Futternutzung der Zwi- schenfrucht. Neben dem Erosi- onsschutzaspekt ist gerade bei Veredelungsbetrieben eine zeit- gerechte Düngung zur Zwischen- frucht zu überlegen, da dadurch der Druck einer Gülleausbringung im Spätherbst genommen wird. Herbstdüngung nicht mehr bei jeder Wintergetreideart, son- dern nur mehr zu Wintergerste. Bei Wintergetreide ist neben der Vorfruchtwirkung und der Stickstoffmineralisation im Boden auch der Aussaatzeit- punkt bzw. die Entwicklung für eine Düngungsmaßnahme ausschlaggebend. Eine Stick- stoffdüngung im Herbst ist da- her aus pflanzenbaulicher Sicht nicht generell notwendig und muss im Einzelfall entschieden werden. Unter den Wintergetreidearten ist Wintergerste jene, die bestockt und sich im Herbst noch entspre- chend entwickeln sollte. Das Ziel ist dabei ein gut entwickelter Haupttrieb mit 2 bis 3 Seitentrie- ben. Die dafür benötigte Stick- stoffmenge beträgt ca. 30 kg/ha und kann z.B. mit 10 bis 12 m³ Gülle (bei 3 kg N/m³) abgedeckt werden. Bei guter Vorfruchtwirkung (z.B. von Winterraps) ist keine Düngung notwendig. Winterweizen, Rog- gen und Triticale bestocken nicht im Herbst und benötigen für eine entsprechende Herbstentwicklung nur 10 bis 20 kg/ha Stickstoff. Die- ser Bedarf wird ausschließlich über den Bodenvorrat abgedeckt. Eine Herbstdüngung zu Winterweizen, Roggen und Triticale ist zur Ver- meidung von Stickstoffverlusten daher gemäß NAPV seit 2023 ver- boten. DI Franz X. Hölzl, Experte in der LK Oberösterreich bei stickstoffhältigen Ernterück- ständen wie Winterraps oder Le- guminosen gegeben. Auch beim Umbruch von Blüh- bzw. Brache- flächen ist mit einer erheblichen Stickstofffreisetzung im Boden zu rechnen. Zwischenfrüchte als Nährstoff- speicher Zwischenfrüchte haben neben vielen anderen Aufgaben die Eigenschaft, mineralisierten Stickstoff in Form von Pflanzen- und Wurzelmasse zu speichern und so vor Auswaschung zu schützen. Dies ist besonders in Nitrat-Risikogebieten von Bedeu- tung. In Hanglagen sind gut ent- wickelte Zwischenfruchtbestände zur Erzeugung von Mulchmaterial für Erosionsschutz oberstes Ziel. Daher ist in erosionsgefährde- ten Hanglagen neben einem op- timalen Anbauzeitpunkt auch eine angepasste Düngung zu N-zehrenden Zwischenfrüchten (Kreuzblütler wie Senf, Ölret- tich, Meliorationsrettich, Kres- se) empfehlenswert. Es ist zu beachten, dass die Düngung 1. auf Ackerflächen mit Dünge- möglichkeit nach der Ernte der letzten Hauptfrucht bis 31. Ok- tober, 2. auf Dauergrünland und Acker- futterflächen in der Zeit vom 1. Oktober bis 29. November oder 3. nach dem Ende des Verbots- zeitraumes auf durch Auftauen am Tag des Aufbringens auf- nahmefähige Böden, die nicht wassergesättigt sind und eine lebende Pflanzendecke auf- weisen. Wann macht Herbstdüngung Sinn? Neben den gesetzlichen und den förderungsrelevanten Vorgaben sollte darüber hinaus unbedingt auf pflanzenbauliche und grundwasserschonende As- pekte geachtet werden. Vorfruchtwirkung einkalkulie- ren Die Vorfrucht entscheidet im großen Ausmaß, ob für die nachfolgende Kultur überhaupt ein Düngebedarf besteht. Eine gute Stickstoffverfügbarkeit ist 28 o t o F BLICK INS LAND 9/2024 m o c . o t o f r a r g a © :

BIOENERGIE auch anhand des Energiegehalts abgerechnet, der durch geeichte Wärmezähler nach dem Kessel ermittelt wird. Qualitätsanforderungen Um einen reibungslosen Betrieb si- cherzustellen, darf in kleinen und mittleren Biomassefeuerungsan- lagen ausschließlich trockenes, hochwertiges Hackgut verbrannt werden. Faules, verschmutztes und verrottetes Holz sowie Ab- bruchholz oder Strauchwerk mit dünnen Ästen sind nicht geeig- net, um hochwertiges Hackgut Holzhackgut luftgetrocknetes Holzhackgut (M20) lagerbeständiges Holzhackgut (M30) Wassergehalt (M) M < 20 % 20 % < M < 30 % beschränkt lagerbeständiges Holzhackgut (M35) 30 % < M < 35 % feuchtes Holzhackgut (M40) erntefrisches Holzhackgut (M50) erntefrisches nasses Holzhackgut (M55+) Wassergehalt von Hackgutsortimenten 35 % < M < 40 % 40 % < M < 50 % M > 55 % herzustellen. Diese Rohstoffe werden in der Regel zu minder- wertigem Hackgut verarbeitet und in großen Heizwerken ver- wendet. Für die genaue Spezifi- kation des Brennmaterials spie- len Kriterien wie Größenklasse und Wassergehalt eine Rolle. Bei Unsicherheiten können die ent- Gewicht und Heizwert in Abhängigkeit von Volumen und Wassergehalt Raumgewicht in kg/sm Nadelholz gemischt Laubholz gemischt Fichte Buche 200 225 262 314 817 784 758 277 309 361 433 1.071 1.020 985 184 207 241 290 Heizwert in kWh/sm 752 722 699 287 319 372 447 1.109 1.052 1.015 Wassergehalt in % 20 % 30 % 40 % 50 % 20 % 30 % 40 % Erle 217 243 284 341 839 802 774 723 936 50 % 736 1 Liter Heizöl hat einen Heizwert von 10 kWh. 1 srm Fichtenhackschnitzel (Wassergehalt 30 %) hat den Heizwert von 72 Litern Heizöl, die Buche liegt mit 105 Litern deutlich höher. Heizwerte und Gewicht in Abhängigkeit von Baumart und Wassergehalt 666 965 sprechenden Normen (ÖNORM EN ISO 17225-4 – Klassifizierung von Holzbrennstoffen sowie ÖNORM C 4005 – Holzhackgut und Schredderholz für die ener- getische Verwertung in Feue- rungsanlagen > 500 kW) heran- gezogen werden. Der Wassergehalt ist das zen- trale Qualitätsmerkmal, da er den energetischen Wert und die Lagerfähigkeit des Brennstoffs beeinflusst. Frisch geschlagenes Hackgut hat oft einen Wasser- gehalt von mehr als 50 Prozent leistungsstark - effizient - zukunftsorientiert 30 und ist nicht für eine längere La- gerung oder energetische Ver- wertung in kleinen und mittleren Hackgutanlagen geeignet. Die Grenze des Wassergehalts für lagerfähiges Hackgut liegt bei etwa 30 bis 35 Prozent. Hackgut aufbereiten und lagern Wenn Hackgut in kleinen und mittleren Anlagen verbrannt werden soll, ist ein Wassergehalt von weniger als 30 Prozent er- forderlich. Für die Lagerung von Hackgut sind folgende Punkte zu beachten: – Rundholz sollte vor dem Zer- kleinern mindestens einen Sommer lang vorgelagert wer- den. Bei Nadelholz kann der Wassergehalt bei entsprechen- der luftiger und sonniger Lage- rung bereits unter 30 Prozent gesenkt werden (natürliche Vortrocknung). – Hackgut für kleinere Anlagen sollte niemals auf unbefestig- tem Boden gelagert werden, da dies zu starker Verschmut- zung führen kann. Das wiede- rum erhöht die Aschebildung und reduziert den Heizwert. Zudem kann es zu Betriebsstö- rungen kommen. – Bei der Errichtung von Hack- gutlagern sollte darauf geach- tet werden, dass ein direktes Einbringen mit Großhackern möglich ist. – Bei der Lagerung von feuch- tem Hackgut sollte die Schütt- höhe von 30 bis 40 cm nicht überschritten werden. Zusätz- lich ist eine regelmäßige Um- schichtung erforderlich. Bis zu dieser Schütthöhe ist eine na- türliche Trocknung noch mög- lich, sofern der Untergrund entsprechend befestigt gestal- tet ist. BLICK INS LAND 9/2024 k c o t S e b o d A © : o t o F

BIOENERGIE / FORST In den Genuss der Förderung kön- nen private Ein-/Zwei-/Reihenhaus- besitzer kommen. Das gesamte Fördervolumen beträgt 60 Mio. Euro. Mit dem Tausch (Wärme- pumpe/Holzheizung) müssen deutliche Endenergieeffizienzstei- gerungen erzielt werden. Der Tausch einer Holzheizung wird nur gefördert, wenn keine An- schlussmöglichkeit an ein „hoch- effizientes und klimafreundliches Nah-/Fernwärmenetz“ besteht. Die Förderung wird in Form eines einmaligen, nicht rückzahlbaren Investitionskostenzuschusses ver- geben (max. 30 % der förderungs- fähigen Kosten). Wird gleichzeitig eine Solaranlage installiert, werden weitere 2.500 Euro bezuschusst (Solarbonus). Holzheizungen in Österreich Etwa 34 Prozent des heimi- schen Raumwärmeeinsatzes der Haushalte entfielen 2021/22 auf Scheitholz-, Pellets- oder Hackgutheizungen. Zählt man die in Biomasseheizwerken und Holzkraftwerken erzeugte Fern- wärme dazu, erhöht sich die- ser Anteil auf 41 Prozent. Rund 734.000 Haushalte in Österreich nutzen Holzeinzelfeuerungen (Kessel oder Öfen) als primäres Heizsystem. Dazu kommen mehr als 1,2 Mio. Fernwärmeanschlüsse, die gut zur Hälfte mit biogener Fernwär- me beliefert werden. Allerdings sind mehr als 350.000 Holzzen- tralheizungen älter als 25 Jahre. Zum Ausstieg aus Erdöl- und Erd- gasheizungen müssen im Jahr etwa 40.000 neue Holzkessel in- stalliert werden. Tödliche Forstunfälle vermeiden Schutzausrüstung und Sicherheitsmaßnahmen sind das A und O der sicheren Waldarbeit. I n den vergangenen sechs Jah- ren sind in Österreich mindes- tens 197 Personen bei Wald- arbeiten tödlich verunglückt. Von 2018 bis 2023 ereigneten sich in Österreich pro Jahr im Schnitt 33 tödliche Unfälle bei Forstarbeiten. 2023 verzeichnete das KFV sogar die besorgniserregende Zahl von mindestens 36 Toten, was der höchste Wert seit sechs Jahren ist. Zudem werden in Österreich pro Jahr zirka 1.600 Personen bei Wald- arbeiten so schwer verletzt, dass sie in einem Spital oder in einer Ambu- lanz behandelt werden müssen, wie Befragungen von Unfallopfern und Hochrechnungen im Rahmen von KFV-IDB-Austria zeigen. Gegenmaßnahmen notwendig An- gesichts dieser alarmierenden Zah- len appelliert das KFV – insbesonde- re auch bei privaten Waldarbeiten – verstärkt auf Sicherheitsmaßnah- men zu achten. Das KFV empfiehlt unter anderem folgende Maßnahmen, um die An- zahl der Forstunfälle nachhaltig zu reduzieren. Präventionstipps – Tragen Sie eine Schutzausrüs- tung! Eine angemessene Schut- zausrüstung trägt dazu bei, das Unfallrisiko bei der Waldarbeit zu minimieren. Dazu zählen Schnitt- schutzhosen, Schutzhandschuhe und Helme. – Lassen Sie die Maschinen re- gelmäßig warten! Setzen Sie auf eine regelmäßige Inspekti- on und Wartung der Forstma- schinen. – Keine Hektik bitte! Waldarbeit erfordert höchste Konzentration und Achtsamkeit. Daher sollten auch ausreichend Pausen einge- plant werden. – Warnen Sie unbeteiligte Dritte! Stellen Sie Absperrtafeln auf al- len Straßen oder Wegen auf, wo- bei Sie mindestens zwei Tafeln verwenden sollten – eine am Anfang und eine am Ende des Sperrgebiets. BANDSÄGEWERKE • KETTENSÄGEWERKE HAUSMESSE (DE) 21. & 22. SEPT MACKSTR. 12, DE - 88348 BAD SAULGAU 09:00 - 17:00 UHR VORFÜHRTAG - BITTE ANMELDEN! 27. SEPT TAGGERSTR. 274, 5440 GOLLING 09:00 - 14:00 UHR m o c . o t o f r a r g a © : o t o F JETZT GRATIS PRODUKTKATALOG ANFORDERN: INFO@LOGOSOL.AT 32 E www.logosol.at BLICK INS LAND 9/2024 T z e l t u r EST. 1989 raditi o n e ll verw n35 c hse JAHRE ativ g e w a v o I n n MOBILE SÄGEWERKE SEIT 1989 MOBILE SÄGEWERKE SEIT 1989 5 G 5 J A HR E A RA N T I

FORST Tipps für die Aufforstung Eine erfolgreiche Aufforstung will geplant und organisiert sein: Das beginnt bei der richtigen Baumartenwahl über die Bestimmung der korrekten Pflanzzahl bis zum Setzen der Pflanzen. Von Bernhard Henning D as Pflanzen von Bäumen ist gerade in Zeiten der Klima- krise löblich. Löblich, aber nicht immer notwendig, gerade im Wald. „Wald wächst dem Walde zu“ war schon im 18. Jahrhundert ein Leitspruch der damaligen Förs- ter. Soll heißen, der Waldbesitzer darf die Kraft der Naturverjüngung nicht unterschätzen. Selbstver- ständlich gibt es aber auch Fälle, wo eine Aufforstung gerechtfer- tigt, ja sogar notwendig ist. Aber Aufforstungen sind körperlich an- strengend, sie kosten Zeit und Geld. Daher sollten sie nur dann durchge- führt werden, wenn sie absolut not- wendig sind. Alt oder nur erntereif? Die Auffor- stung ist eine Verjüngungsmaßnah- me. Ihr Zweck liegt darin, eine neue Baumgeneration anzusiedeln. Be- stände, die über 100 Jahre alt sind, werden speziell beim Nadelholz als überaltert bezeichnet. Dabei kön- nen Fichten und Tannen weit über 300 Jahre alt werden. Die meisten Nadelholzbestände verlieren um das Alter 100 herum ihre Wuchskraft und der Holzzu- wachs nimmt ab. Der Bestand ist erntereif. Es spricht auch nichts dagegen, Bestände in diesem Alter zu ernten. Es besteht aber keine Gefahr eines flächigen Bestandes- zusammenbruchs und daher auch keine unbedingte Notwendigkeit einer Aufforstung. Man hat also als Waldbesitzer auch bei über 100-jäh- rigen Beständen noch ein paar Jah- re Zeit, sowohl was die Endnutzung als auch was die Verjüngungsmaß- nahmen angeht. Ausnahme sind instabile Bestände mit kurzen und schlecht entwickel- ten Kronen, in denen die Gefahr eines Windwurfs groß ist. Ebenso trifft das auf Fichtenmonokulturen zu, die auf aufgeforsteten Äckern entstanden. Hier besteht die Gefahr der Rotfäule, weshalb der Bestand möglichst früh (Alter 80) geerntet werden soll. Braucht es die Verjüngung? Neben dem Alter des aktuellen Bestandes sind noch andere Bestandseigen- schaften entscheidend, ob die Ver- jüngung sinnvoll ist: Beschirmung unter 40 Prozent: Der aktuelle Bestand verfügt über eine zu geringe Anzahl an Bäumen. Es ist daher notwendig, eine neue Baumgeneration anzusiedeln. Ur- sache ist in solchen Fällen meist ein Schadereignis, dem ein großer Teil der Bäume zum Opfer gefallen ist. 34 Naturverjüngung nicht etablieren konnte. Der häufigste Grund ist aber ein dichtes Kronendach, durch das zu wenig Licht auf den Boden fällt und selbst schattertragende Baumarten nicht heranwachsen können. Standort und Baumartenwahl Be- vor man pflanzt, sollte man sich die Fläche, auf der die Verjüngung etabliert werden soll, noch genau anschauen. Vorab ist aber auf der Verjüngungsfläche zu überprüfen, inwiefern mögliche Verjüngungs- hemmnisse vorhanden sind. Aus- kunft darüber geben der Bodenzu- stand, der Humus und die aktuelle Bodenvegetation. Der Erfolg einer Aufforstung hängt zum großen Teil von der richtigen Baumartenwahl ab. Welche Baum- art die richtige ist, hängt vor allem vom vorhandenen Standort ab. In Mitteleuropa kommen samt einiger Exoten etwa 40 Baumarten in Fra- ge. Neben der Baumart ist auch zu entscheiden, ob man einen Reinbe- stand oder einen Mischbestand be- gründen will. Mischbestände haben den Vorteil, dass sie widerstandsfä- higer sind. Sorgfalt beim Pflanzen Forst- pflanzen sind wie rohe Eier zu be- handeln. Die jungen Bäume sind äußerst empfindlich, die größte Gefahr besteht vor allem darin, dass die Wurzeln austrocknen. Der beste Zeitpunkt für Aufforstungen sind Frühjahr und Herbst. Von März bis Mai können alle Baumarten ge- pflanzt werden. Anfang August bis Ende September eignen sich für Nadelbäume, zwischen Oktober und Mitte November können Laub- bäume sowie die Lärche gepflanzt werden. DI Bernhard Henning ist Forstexperte in Gmünd, Niederösterreich BLICK INS LAND 9/2024 Bei der Pflanzung sind die Forst- pflanzen mit großer Sorgfalt zu behandeln. In solchen lückigen Beständen ist möglichst bald aufzuforsten, da die Gefahr einer Vergrasung droht. Bestandesumbau notwendig (fal- sche Baumart): Eine unerwünschte Baumart dominiert den Bestand und verschlechtert die Standort- bedingungen so sehr, dass ein Baumartenwechsel notwendig ist. Die neue Zielbaumart wird aufge- forstet. Keine wüchsige Unterschicht vor- handen: In lockeren Beständen, wo ausreichend Licht auf den Boden kommt, wächst eine zweite Schicht an Bäumen heran (Schirmschlagver- fahren). Vor allem schattentoleran- te Baumarten wie Buche oder Tan- ne wachsen gut unter Schirm heran. Aus verschiedenen Gründen kann aber diese Schicht fehlen, etwa weil der Bestand zu dicht ist und zu we- nig Licht auf den Boden dringt oder Verjüngungshemmnisse (Verbiss) vorliegen. Die Naturverjüngung ist nicht vor- handen: Das Fehlen von Natur- verjüngung kann verschiedenste Gründe haben: So können die um- liegenden Bäume etwa zu jung sein, um Samen auszubilden. Auch können die Samen von Tieren wie Mäusen oder Wildschweinen ver- tilgt worden sein, so dass sich eine g n i n n e H © : o t o F

LANDTECHNIK Warum führt Fendt? E in paar Kilometer südlich der Frankenmetropole Nürn- berg liegt Feucht. Wo 1918 eine Eggenschmiede entstand, die als Fella-Maschinen berühmt wur- de, befindet sich heute ein Werk des AGCO-Konzerns. Und lud zu ei- ner Leistungsschau. In den 80ern jobbten hier noch gut 1.000 Leu- te, davon viele Nebenerwerbler, derzeit sind es 270. Seit 2019 hat AGCO das Sagen und gleich das Ende der Marke Fella besiegelt. Nach 22 Mio. Euro Investitionen scheint das Werk für die Zukunft gerüstet. Vorbei seien die für Landtechnik- firmen güldenen Corona- Jahre. Die Branche geht von einem 25%-igen Minus des Marktes für Futterernte aus. Ob die Bauern, wie Fendt-Chef Christoph Gröblinghoff hofft, „hohe Liquidität vor sich herschieben“ oder sich übertrieben schlechte Stimmung ausgebreitet hat: Die Branche reagiert. gelung verfügbar sein, die die Fut- tersauberkeit erhöhen wird. Die Steuerung der Aufbereiter wird künftig durch Sensoren, die den Aufwuchs messen, unterstützt, um im Mähgut möglichst homoge- ne Trockensubstanz zu erreichen. Man verspricht sich davon auch eine bis zu 7%-ige Dieseleinsparung. Und sollte die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse ausgeglichen sein, liefert Fendt ein Gewicht für das Frontmähwerk. Bei den Schwadern kommen die Mittelschwader in Mode. Das schlagkräftigste Modell schafft bis zu 10 Meter Breite. Von Geset- zes wegen sind die Kreiselrotoren mit 4,10 Meter limitiert. Je nach Erntetechnik, ob Häcksler oder Rundballen, richten sich die Anfor- derungen an die Schwaderbreite. Häcksler schlucken die höchsten Futtermassen. ALOIS BURGSTALLER www.fendt.com Die Profiteure davon könnten die Bauern sein. Fendt sei es gelun- gen, gegen den Trend Marktanteil und Stückzahl zu steigern. Liegts an den Preisen? 14.000 Maschinen hätten Feucht 2023 verlassen. Noch schrumpft der Markt. Die Hän- de reiben werden sich die Käufer der Feuchter Technik: Mähwerke, Schwader, Wender. Fendts optimierte Mähwerke ste- hen bereit. Die jetzt vollverschweiß- ten Stirnradmähbalken zeichnen sich durch eine geringere Umlauf- geschwindigkeit bis max. 850 U/min aus. Weniger Drehzahl bedeutet weniger Spritdurst. Weniger Dreh- zahl sorgt für weniger Lärm und größere Zahnräder halten länger. Für den flotten Klingenwechsel wurde ein Ein-Hebel-Handsystem entwickelt. Die Modelle sind mit al- len Aufbereitern lieferbar. Künftig wird die Mähkombi auch mit einem Stützrad zur Reduktion der Achslast der etwa 6 to schweren Schmet- terlinge lieferbar sein. Um den Dieseldurst zu bremsen, wird eine tempoabhängige Auflagedruckre- Pöttinger als Alpin-Spezialist A m Musterhof der Flei- scherdynastie Hütthaler in Rüstorf in Oberös- terreich stellte Pöttinger seine Grünland-Neuigkeiten vor. BLICK INS LAND war dabei. Ganz ver- schont blieb auch die Grieskirchner Vorzeige- Landtechnikschmiede von den Auswirkungen der Wirt- schaftskrise nicht. Nach drei Jah- ren Boom-Phase, in denen jedes Jahr ein Wachstum von rund 20 Prozent zu verzeichnen gewe- sen war, ging der Zyklus, wie bei den allermeisten Herstellern, heu- er bergab. „Wir sind wieder dort, wo wir vor zwei Jahren waren“, relativierte Geschäftsführer Gregor Dietach- mayr. Als Folge mussten über den 36 Sommer 200 der 1.200 Arbeiter auf einige Wochen befristet ar- beitslos gemeldet werden. 450 Kollegen nahmen aus Solidarität eine Woche unbezahlten Urlaub. „Die hohe Loyalität entspricht dem Pöttinger-Spirit, die Extrameile zu gehen“, sagte Dietachmayr bei der Produktpräsentation Ende Juni im Hausruckviertel. Dem dramatischen Einbruch will man weiterhin mit verbesserten Produkten, Innovationen und In- vestitionen entgegenwirken. Was die Grünlandtechnik betrifft, hat man einige absolute Neuheiten im Köcher. So sollen die neuen Front- mähwerke NOVACUT F leichtzügi- ges Mähen ermöglichen. „Dank des kurzen Anbaubocks mit Dreipunkt-Anbau rückt der Schwerpunkt nahe zum Traktor, was den Einsatz auch mit leich- ten Traktoren problemlos ermög- licht. Auch in Hanglagen zeigt das Mähwerk exzellentes Fahrverhal- ten“, fasst man die Vorteile zusam- men. Tausendfach bewährt ist der Mähbalken, der für die Geräte in den Arbeitsbreiten von 2,62 und 3,04 Meter verwendet wird. Bei Pöttinger betrachtet man die neu- en Mähwerke als optimale Land- wirte-Lösung. BLICK INS LAND 9/2024 r e g n i t t ö P , t d n e F © : s o t o F

LANDTECHNIK HORSCH seit 40 Jahren innovativ Aus der Schwandorfer Garagenfirma Horsch Maschinen GmbH in Bayern ist in 40 Jahren ein weltweiter Innovator in der Landtechnik geworden. V orreiter insofern, als die österreichischen Bauern- höfe für die Maschinen aus der Oberpfalz unterdimensi- oniert waren. HORSCH, ein Nimbus Fällt irgend- wo der Name Horsch, hat man un- weigerlich den „Chefentwickler“ Michael Horsch vor Augen. Heute steht Horsch für progressive Land- technik bei der Bodenbearbeitung, bei Aussaat und in der Spritzentech- nik. Hätten sich die Maschinen nicht im Einsatz bewährt, wäre selbst ein Marketingprofi wie Michael Horsch auf verlorenem Posten gestanden. Ein Trendsetter war Horsch mit sei- nem Engagement für den pfluglo- sen Ackerbau. Mit dem von ihm entworfenen Sä-Exaktor gelang ihm eine Innovation und der erfolg- reiche Start der Firma. gen – auf nunmehr 3.300. Neue Märkte wurden erschlossen. So wurde in Brasilien eine eigene Produktion gestartet. Selbst in China, den USA und Kanada hat Horsch ein Standbein. Auch in Eu- ropa selbst wurde an allen Stand- orten kräftig investiert. Perspektiven Horsch stellt sich auf Wetterunbilden und Klima- wandel ein. Daraus folgt: Präzi- sion und Digitalisierung werden wichtiger. Über Europa hinaus will Horsch den Einsatz „autono- mer“ Landtechnik voranbringen. Die Entwicklung und der Einsatz der autonomen Landtechnik wird speziell in den technikaffinen Märkten wie Brasilien und USA vorangetrieben. Alois Burgstaller Zupass kam Horsch der Fall des Ei- sernen Vorhangs 1989. Plötzlich gab es einen Markt für Großmaschinen vor der Haustür in Ostdeutschland. Ab dem Nuller-Jahr begann man sich bei Horsch mit der differenzier- ten Bodenbearbeitung zu beschäf- tigen. Ergebnis dieses Ansatzes waren die Baureihen Terrano, Tiger und Pronto. Bis heute werden diese Baureihen in den Bereichen Boden- bearbeitung und Aussaat beständig weiter optimiert . Ab 2011 wagte Horsch mit Leeb den finalen Schritt in den Pflan- zenschutz, nachdem man schon in den Jahren davor selbstfahrende Pflanzenschutzspritzen entwi- ckelt hatte. Mit der Präsentation des pneumatischen Düngerstreu- ers LEEB Xeric stieg man jüngst in den Bereich Düngetechnik ein. Ausbau und Globalisierung Be- sonders stark ist die Zahl der Mit- arbeiter in den letzten fünf gestie- ist das Magazin für den zukunftsorientierten Biobetrieb. Sichern Sie sich schon jetzt Ihr Gratisheft! Bestellungen unter: office@blickinsland.at 38 BLICK INS LAND 9/2024 h c s r o H © : s o t o F

FIRMEN BERICHTEN Claas: Erweiterte Auswahl bei TRION 740 V or drei Jahren stellte CLAAS die TRION Baureihe als neuen Maß- stab in der mittleren Mähdrescher- klasse vor. Nun erweitern TRION 740, TRION 740 TERRA TRAC und TRION 740 MONTANA das Produktangebot in der kompakten Hybridklasse mit 1.420 mm Kanalbreite und der bewährten Kombi- nation aus APS HYBRID Dreschsystem und ROTO PLUS Einzelrotor nach oben. Mit dem TRION hat CLAAS seit der Vorstellung im Sommer 2021 das breiteste und vielseitigste Produktan- gebot in der mittleren Mähdrescher- klasse am Markt. Vom kompakten Fünfschüttler über den leistungsfähi- gen Sechsschüttler bis zum PS-star- ken Hybrid mit ROTO PLUS Sekun- därabscheidung deckten bisher insgesamt neun Leistungsklassen in drei Baureihen mit 258 bis 435 PS Mo- torleistung und 1.420 sowie 1.700 mm Kanalbreite alle erdenklichen Kunden- wünsche ab – sei es als Radmaschine, als TERRA TRAC oder als MONTANA für den Hangeinsatz. INFORMATION: www.claas.at Einböck: Früh- bezugsrabatte sichern! N utzen Sie unsere Red Summer Promotion 2024 und sichern Sie sich bis zu 4 Prozent Frühbezugs- rabatt auf unsere roten Einböck- 40 Maschinen! Bereiten Sie sich schon jetzt auf die nächste Saison vor und profitieren Sie von exklusiven Rabat- ten auf Hacktechnik, Kameratechnik, Rotorhacktechnik, Striegeltechnik, Grünlandpflege, Grubbertechnik so- wie Aussaat und Düngung. Der Früh- bezugsrabatt von bis zu 4 Prozent gilt bis Mitte Oktober. Jetzt schnell handeln und Vorteile für die kom- mende Saison sichern. INFORMATION: www.einboeck.at/red-summer LOGOSOL: Hausmesse für alle Holzfreunde! A uch in diesem Jahr laden wir wie- der herzlich zu unserer traditionel- len Hausmesse am 21. und 22. Septem- ber in der Mackstraße 12 in 88348 Bad Saulgau ein. Knatternde Motorsägen und span- nende Produktvorführungen verspre- chen zwei unterhaltsame sowie infor- mative Messetage. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. LOGOSOL bietet ein breites Sortiment an innovativen Produkten und Maschi- nen für die Holzbearbeitung, die wir an diesem Wochenende präsentieren: mobile Band- und Kettensägewerke, das Big Mill für die ganz großen Stäm- me sowie die Stammhantierung und Bandschärfgeräte. LOGOSOL steht für „made in Sweden“. Als schwedischer Hersteller von wirtschaftlichen und ef- fektiven Holzbearbeitungsmaschinen entwickeln und fertigen wir unsere Pro- dukte in Schweden. Unser Sortiment umfasst mobile Sägewerke, Hobelma- schinen, Schreinermaschinen und Pa- ketkappsägen mit jeweils einzigartigen Funktionen, die wirtschaftliche und ef- fektive Holzbearbeitungsprozesse für geringe Investitionen ermöglichen. Öffnungszeiten: Sa: 09:00 – 17:00 Uhr und So: 09:00 – 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei! INFORMATION: www.logosol.de Hörmann: Energieautarker Bauernhof H ÖRMANN plant und realisiert für folgende Anforderungen gemeinsam mit Ihnen maßgeschnei- derte Komplettpakete. Unsere Leistung – Stallgebäude und Lagerhallen – Für Rinder/Schweine/Ziegen/ Schafe/ Pferde/Hühner – Hebefenster, Wickelfolien, Licht- Luft-First-Systeme – Tür- und Torlösungen aus eigener Produktion – Betonunterbau für Hallen und Ställe – Stalleinrichtung und Breitschieber- anlagen – Güllebehälter (6–30 m Durchmesser) – Rühr- und Pumptechnik – Biogasanlagen (10–1.000 kW Leis- tung) – Photovoltaik (Aufdach- und Agrar- PV, Freiflächen) INFORMATION: Hörmann GmbH & CO KG, Bahnhofstraße 17, 3352 St. Peter/Au, www.hoermann-info.com, austria@hoermann-info.com KWB: Energie in der eigenen Hand L and- & Forstwirte wissen: Wer mit Holz heizt, heizt unabhän- gig. Langlebige Holzheizungen mit ausgeklügelter Regelung, wie der KWB Multifire 2, sorgen zudem für max. Komfort. Doch auch die Sonne schenkt uns fast unbegrenzte Ener- gie, die mit Hilfe von PV-Anlagen in Strom umgewandelt wird. Dadurch hat man Wärme & Strom selbst in der Hand. Dank des Energiemanage- ments Clee arbeiten alle Kompo- nenten intelligent zusammen. Das schont die Anlage und senkt die Ener- giekosten. INFORMATION: www.kwb.net Gritzner: Güllerührwerke N euartige Strömungsmaschi- ne: Nach gut 25 Jahren Gülle- rührwerks erfahrung hat die Firma Gritzner eine Strömungsmaschine ent- wickelt (Europa- Patent), mit welcher die Rührleistung enorm gesteigert werden konnte. Durch die hohe Rühr- und Schneidwirkung des neuartigen Edelstahlpropellers können auch sehr große Gülleräume mit hohem Festmist- anteil bewältigt werden. Einbau auch in befüllten Gülleräumen möglich. Bei mehreren Gülleräumen gibt es diese Rührwerke auch in mobiler Ausfüh- rung. Zusätzlich führen wir in unserem Sortiment auch Tauchschneidpumpen. Referenzlisten für ganz Österreich. INFORMATION: Gülletechnik Gritzner, Tel.: 0664/9268162, www.imsg.at BLICK INS LAND 9/2024

FIRMEN BERICHTEN VIGOLO: Top häckseln & lockern VIGOLO Mulcher und Tiefenlocke- rer genießen einen hervorragen- den Ruf. Mehr als 30 Jahre Erfahrung stecken in diesen Maschinen. Von der Konstruktion bis zur fertigen Maschine kommt alles aus einer Hand. Beson- ders gefragt ist die Baureihe MX2 von 2 bis 3 m mit vielen Pluspunkten für Weidepflege und Maisstrohbearbei- tung. Doppeltes Gehäuse aus Hardox, formschöner Einzel- oder Doppelbock, Parallelverschub 50 cm, Walze versetz- bar, große Rotoren mit Hämmern oder Messern, Walterscheid GW, Kettenvor- hang und LED-Beleuchtung. VIGOLO DIG Tiefenlockerer arbeiten das Maisstroh gleichmäßig ein. Durch die Lockerung wird der Wasserhaus- halt reguliert und die Frostgare be- günstigt. Doppelwalzen und Randble- che werden komfortabel hydraulisch verstellt, die LED-Beleuchtung sorgt für Sicherheit auf der Straße. Nutzen Sie jetzt die VIGOLO-Herbst- Offensive. INFORMATION: bei Vertriebspartnern oder bei Karl Paller, Verkaufsleiter Österreich, Tel.: 0664/132 81 90, karl.paller@vigolo.com, www.vigolo.com MOLL-MOTOR: Stromerzeuger für jeden Einsatz M OLL-MOTOR, bekannt für seine Zapfwellenstromerzeuger made in Austria, hat noch wesentlich mehr zu bieten. Generatoren mit Diesel- motoren zwischen 45 kVA und 100 kVA werden an Gemeinden, Feuer wehren und Landwirte verkauft. Bei Bedarf an Generatoren, Elektro motoren und Um- richtern lohnt sich also eine Anfrage bei MOLL-MOTOR. INFORMATION: www.mollmotor.at und effizientes Arbeiten benötigen. Vertrauen Sie auf Qualität und lang- jährige Erfahrung. INFORMATION: Ob Profi-Forst bekleidung, Forstwerk- zeuge, Motorsägenzubehör oder vieles mehr – unter wahl-agrar.at werden Sie garantiert fündig. Elektro-Hofladermarkt. JETZT ZUM AKTIONSPREIS! Überzeugen Sie sich selbst bei einer Probefahrt von der unschlagbaren Kipplast und Ein-Auskippkraft, dem kraftvollen Fahrantrieb mit PLANETEN- ACHSEN, und das bei einer unglaub- lichen Bauhöhe von unter 200 cm und der kompaktesten Baulänge von nur 310 cm! INFORMATION: Amselgruber Landtechnik Tel.: 06278/8158 www.amselgruber.at SOMA: Tausende Besucher in Fischbach! Der diesjährige Ägydikirtag war wieder ein voller Erfolg. Na- türlich war die Firma Sommersgu- ter GmbH auch wieder mit von der Partie und begeisterte zahlreiche Landwirte und Forstarbeiter mit der gigantischen Maschinenausstellung! Ein großer und wichtiger Programm- punkt waren auch die Maschinenvor- führungen der Firma SOMA. Direkt vor Ort überzeugten sich die Besu- cher von den ausgestellten Maschi- nen in Aktion. Palms Forstanhänger, Tajfun Schneidspalter, Lancman Holz- spalter und Holzbündelgeräte, Junk- kari Holzhacker sowie Barbieri Bö- schungsmulcher wurden vorgeführt. INFORMATION: www.soma.at WAHL Agrar Fachversand Schützen Sie sich zuverlässig bei der Waldarbeit. WAHL hat’s – ent- decken Sie die Funktionsbekleidung von PSS. Ob Hosen, Jacken, Shirts, Schuhe oder das passende Zubehör – das breit aufgestellte Sortiment bie- tet Ihnen alles, was Sie für sicheres Amselgruber: Neuer Pitbull M it einer unschlagbaren Akkuka- pazität von wahlweise 20 oder 30 kW/H und absolut unschlagbaren technischen Daten bei geringsten Abmessungen und bester Wendig- keit setzt Pitbull neue Maßstäbe am Bauernfeind – das Rohr, das mehr kann Wir produzieren unsere Rohre, Die säurebeständige, glatte Oberflä- che der Innenseite erhöht die Durch- flussmenge und verringert die Mög- lichkeit der Verschlammung. Ein Grund mehr, zum Qualitätspro- dukt von Bauernfeind zu greifen, ist die hohe Lebensdauer. Kontaktieren Sie uns unter: office@bauernfeind.at oder Tel.: 07277/2598. Besuchen Sie uns auch auf www.bauernfeind.at, oder direkt in unserem Geschäft. Unser Fachpersonal berät Sie gerne. Tanks und Schächte in SN8, SN12 und SN16. Das macht es uns möglich, auf spezielle Wünsche und Bedürfnisse bei der Entwässerung, beim Tankbau und bei Spezialanfer- tigungen einzugehen. Somit erhöht sich das Einsatzgebiet unserer Produkte um ein Vielfaches. Vom Privathaushalt bis hin zur Groß- baustelle deckt unsere Produktpalet- te vieles ab. Unsere Rohre mit einem Durchmesser von DN 100 mm bis DN 1600 mm sind vielseitig einsetzbar. Vom Straßen- und Hausbau über Dränagen für Wiesen und Felder, in provisorischen Wasserumleitungen, Hangentwässerungen, im Alpin- und Forstwegebau oder anstelle von Brü- cken als Straßendurchlässe und vie- lem mehr. Unsere PP-MEGA-Rohre und Dräna- gen sind im Transport und bei der Verlegung durch das geringe Gewicht leicht zu handhaben und durch das innovative Wellenprofil sehr wider- standsfähig gegen seitlichen Druck. 42 BLICK INS LAND 9/2024

FIRMEN BERICHTEN 40 Jahre Deutz- Fahr Austria F eiere mit uns und sichere dir dei- nen Jubiläums-Deutz! Seit 1984 sorgt Deutz-Fahr Austria für verlässliche Maschinen und erstklassi- gen Service. Zum 40-jährigen Jubiläum bieten wir Landwirten exklusive Kon- ditionen auf ausgewählte Premium- Traktoren. Nutze die Chance und hol dir z. B. den 5080 D Keyline (75 PS) OHNE AdBlue für nur 38.500 Euro, abzüglich 1.500 Euro Wegfahrbonus für schnell Entschlossene! Zu weiteren Aktionspreisen für aus- gewählte Premium-Modelle frag bitte den Deutz-Fahr-Partner! Deutz-Fahr-Traktoren bieten robus- te Leistung, innovative Technik und höchsten Fahrkomfort – perfekt für jede Anforderung. Nutze die Jubiläums konditionen und sichere dir deinen Deutz! Jetzt zugreifen und profitieren! Nur solange der Vorrat reicht. Ab-Preise je nach Ausstattung und exkl. MwSt. INFORMATION: www.deutz-fahr.at, Tel. :01/80160-12 Riesenerfolg bei Hargassner Hausmesse D ie Hargassner Hausmesse, die Anfang September stattfand, feierte 40 Jahre Unternehmensge- schichte und zog zahlreiche Besucher an. Die Veranstaltung bot Einblicke in innovative Heiztechnologien auch für die Landwirtschaft, darunter CO2-neutrale Hackschnitzel-Kessel bis zu Magno- Industrieheizungen. 44 Es gab spezielle Highlights für Landwir- te sowie Vorträge, Autogrammstunden mit Skisprungstars und Live-Demonst- rationen land- und forstwirtschaftlicher Maschinen. Nachhaltigkeit war ein zentrales The- ma des „Green Events“. Regionale Produkte und kinderfreundliche Akti- vitäten, wie Basteln und eine mobile Skisprungschanze, bereicherten das Programm. Das neu gebaute Service-Center gab den Besuchern einen beeindruckenden Einblick in die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens. Die Hausmesse bot nicht nur Unterhaltung und kuli- narische Genüsse, sondern motivierte viele Teilnehmer, auf nachhaltige Bio- masse-Heizungen umzusteigen, was sowohl ökologisch als auch ökono- misch vorteilhaft ist. INFORMATION: www.hargassner.com JENZ Hacker und Schredder auf der Austro Agrar Auf der Austro Agrar präsentiert JENZ den Schredder BA 916 Agrar mit brandneuem Werkzeugsys- tem easyprotect. Die Innovation minimiert Maschinenschäden durch Fremdkörper, punktet durch deut- lich höhere Standzeiten und ermög- licht erstmals variable Vorgriffe. Der selbstfahrende Chippertruck HEM 593 Cobra wird mit neuem Steue- rungsupdate easy2advanced präsen- tiert, wodurch die Bedienung künftig noch effizienter und bedienerfreund- licher ermöglicht wird. INFORMATION: www.jenz.de kungsgrad und helfen dabei, die Strom- kosten um 80 Prozent zu reduzieren. Robust, leistungsstark, staubdicht, strahlwassergeschützt und ammoniak- beständig sind nur ein paar der vielen Vorteile der farmLED Leuchten. INFORMATION: www.farm-led.at oder unter Tel.: 06235/20689 Einfache Bedienung, hoher Komfort E infach fahren, mehr erreichen: Beim stufenlosen Einsteigermodell der Lintrac-Serie kombiniert das Tiroler Familienunternehmen die Kompakt- heit des Lintrac 75 LS mit dem Kom- fort des Lintrac 80. Dabei konzentriert sich Lindner auf das Wesentliche, von der einfachen Hydraulikausführung über das stufenlose Getriebe bis zum 4-Zylinder-Motor von Perkins. Das TMT09-Getriebe made in Austria ist auf Fahrgeschwindigkeiten bis 43 km/h aus- gelegt. Die Silence-Hydraulikpumpe von Bosch-Rexroth leistet 50 l/min. Dabei können bis zu vier mechanische Steuer- geräte angesteuert werden. Die Ölhaus- halte von Getriebe und Hydraulik sind getrennt. Besonderen Stellenwert legt Lindner auf die einfache Bedienung mit Hilfe der LDrive-Armlehne light. Über diese kann der Lintrac 70 zum Beispiel stufenlos beschleunigt und gebremst werden. Die vier Fahrmodi werden über die vier Schnellwahltasten angewählt. Der Perkins Turbo-Diesel im Lintrac 70 leistet zwischen 101 und 112 PS bei 450 Nm Drehmoment. INFORMATION: www.lindner-traktoren.at farmLED Leuchten M oderne und effiziente LED-Be- leuchtung für Stall, Werkstatt, Halle und den Außenbereich. Die farm- LED Leuchten haben einen hohen Wir- Schalk: Partner- betriebe gesucht Wie funktioniert das Modell der Partnerbetriebe, das die Firma Schalk Nutztiere seit zehn Jahren praktiziert? Das Modell wendet sich sowohl an konventionelle als auch an Bio-Betriebe. Entscheidend, damit ein Landwirt „Partnerbetrieb“ werden kann, ist: Dieser muß eine korrekte Person bzw. Familie sein, gut füttern bzw. mästen und eine Mindestmenge von 10 Stück einstellen! Schalk nimmt noch ständig weitere Partnerbetriebe auf! INFORMATION: karl@schalk-nutztiere.at sowie Tel.: 0664/2441852 Fröling: Voll im Trend D er oberösterreichische Biomas- sespezialist Fröling präsentierte auf der Energiesparmesse in Wels und der SHK Essen die Zukunftspro- dukte rund ums Thema CO2-neutrales und nachhaltiges Heizen. Etwa die Kombikessel für Scheit- holz und Pellets SP Dual und SP Dual compact. Sie kombinieren auf perfekte Weise modernste Scheit- holztechnik mit dem Komfort einer Pelletsanlage. Der SP Dual erfüllt in zwei getrennten Brennkammern alle Anforderungen an die Brennstoffe Scheitholz und Pellets. Die Zündung des Scheitholzes kann durch die Restglut, manuell oder vollautoma- tisch mittels Pelletsbrenner erfol- gen. Das Interesse war überwälti- gend und die Interessenten waren begeistert von der umfangreichen Produktpalette. Die guten Förder- bedingungen in Österreich und Deutschland befeuerten zusätzlich die Nachfrage. INFORMATION: www.froeling.com

KLEINANZEIGEN WORTANZEIGENBESTELLSCHEIN  LANDMASCHINEN  GEBRAUCHTE  KAUF  FUTTERMITTEL  STELLENGESUCHE  LOHNUNTERNEHMER  PARTNERSUCHE  VERKAUF  TIERMARKT  STELLENANGEBOTE  IMMOBILIEN  DIVERSES BITTE DIE GEWÜNSCHTE RUBRIK ANKREUZEN! mit BLICKPUNKT      Farbwunsch bitte ankreuzen! schwarz/weiß € 5,50 mit TURBOZEILE     Farbe € 9,– ––––– mit FARBHINTERLEGUNG      Farbwunsch bitte ankreuzen! Farbzuschlag +20 % Farbwunsch bitte ankreuzen! schwarz/weiß € 17,50 Farbe € 25,– (maximal 15 Anschläge) € 2,20 Wortpreis Fettdruck und Wörter über 15 Buchstaben doppelter Tarif. Ein Wort Fettdruck ist Bedingung. Inkludiert auch die Veröffentlichung auf der Homepage von BLICK INS LAND – www.blickinsland.at Chiffregebühr Postzustellung Bild/Foto 4c Logo 4c Mindestgebühr für eine Kleinanzeige € 4,– € 4,– € 90,– € 9,– € 22,– Alle Preise zuzüglich 20 % MWSt. Einfach ausfüllen, ausschneiden und einsenden an: BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Telefon 01 / 581 28 90­0, Telefax 01 / 581 28 90­23, oder per E­Mail an office@blickinsland.at Texte werden ausschließlich schriftlich angenommen! Nächste Erscheinungstermine:  Oktober: Annahmeschluss: 24.09.2024  November: Annahmeschluss: 22.10.2024 (bitte gewünschte Ausgabe ankreuzen) BITTE IN BLOCKSCHRIFT AUSFÜLLEN! Text: Gerlinde, 66 Die Suche ist vorbei! Du hast mich – bodenständig, ver schmust und ehrlich – gerade gefunden! Bin weibl., 1,64 m, kinderlos und fahr' noch Auto. Senioreninstitut 0664/88939000 Beate, 69 Biete ein weiches Herz! Bin hübsch, anschmiegsam und gerne im Garten und der Natur aktiv! Gleichgesinnter, rüstiger Mann bis 80 J. gesucht. Gerne für immer! Senioreninstitut 0664/88939000 Bernadette, 74 Ein arbeitsreiches Leben liegt hinter mir, jetzt will ich genießen – mit Dir! Ausflüge machen, Dich bekochen und mich im Herbst an Dich kuscheln. Senioreninstitut 0664/88939000 Leopold, jung gebliebener, 55­ziger, fesch, mittlere Landwirtschaft, sucht liebe­ volle Partnerin, Familien­ wunsch. Zuschriften an Blick ins Land Nr. 202409059 Helga, 55 Jahre Erfahrene und naturverbun­ dene Frau, die das Leben auf dem Land in vollen Zügen genießt, sucht einen ehrlichen und treuen Partner. Ich bin vielseitig interessiert, liebe die Gartenarbeit und die Tierpflege. Mit dir möchte ich schöne Momente teilen und die Herausforderungen des Lebens gemeinsam meistern. Tel.: 0664/3246688 www.sunshine-partner.at UNGARINNEN, Slowakinnen, Russinnen, Asiatinnen, treu, häuslich, bildhübsch, deutschsprachig, suchen Lebenspartner. Partnerbüro Intercontact, 0664/308 58 82 Ursula, 63 Jahre Warmherzige und aktive Landfrau sucht einen liebe­ vollen Partner, mit dem sie die goldenen Jahre genießen kann. Ich bin gern draußen, liebe Spaziergänge und die Arbeit im eigenen Garten. Wenn du auch das Landleben schätzt und auf der Suche nach einer treuen Gefährtin bist, dann melde dich bei mir. Tel.: 0664/1449350 www.liebevoll-vermittelt.at IMPRESSUM (schleifer@blickinsland.at). Verwaltung: Stefanie Brenner Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Floriani gasse 7/14, 1080 Wien. Herausgeber und Geschäftsführer: Klaus Orthaber (orthaber@blickinsland.at). Chefredakteur: Klaus Orthaber. Redaktion: DI Alois Burgstaller (burgstaller@blickinsland.at), Stefan Nimmervoll. Anzeigenleitung: Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at). Anzeigenverkauf: Marina Schleifer (brenner@ blickinsland.at). Redaktion und Anzeigenannahme: office@blickinsland.at. Telefon: +43 (01)581 28 90. Fax: 01/581 28 90-23. Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73. Grafik: Gerald Mollay (mollay@blickinsland.at), Cornelia Mitter (mitter@ blickinsland.at). Herstellung: proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: +43 316/890791. E-Mail: office@proprint.at, www.proprint.at. Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b. Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften und Chiffre-Briefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung. Unterschrift (ohne rechtsverbindliche Unterschrift ungültig) BLICK INS LAND 9/2024 Verrechnung an: Name PLZ Ort Straße (KEIN POSTFACH) E­Mail 46 Datum

PP-MEGA-Rohr oder Drän DN/ID 100 - 1600 mm ÖNORM EN 13476-3 DN/ID 150 - 1200 mm SN8 Vorteile der PP-MEGA-Rohre: • Das PP-MEGA-Rohr bekommt seine hohe statische Tragkraft durch die innovative Wellung (technischer Aufbau) der Außenwand und ist dadurch widerstandsfähiger gegen Verformung und robuster gegen Be- schädigungen beim Einbau Das PP-MEGA-Rohr 8 hat eine Ringsteifigkeit von SN8 und ist daher doppelt so belastbar wie herkömmliche PVC-Rohre SN4. • bei geringerer Überschüttungshöhe oder höheren Beanspruchungen erhalten Sie bei uns auch PP-MEGA-Rohre SN12 mit einer verstärkten Innenwand von min. 3 mm und PP-MEGA-Rohre SN16 mit min. 4 mm Innenwandstärke. • das geringe Gewicht ist für die leichte Handhabung, den Transport und die Verlegung von großem Vorteil • die glatte Innenseite erhöht die Wasserdurchflussmenge und verringert die Möglichkeit der Verschlammung Das ideale Rohr für: Haus-, Stallbau u. Sammelleitungen Straßenbau, Bahn- u. Tunnelbau Industrie-, Gewerbebau Regenwasserkanal Straßendurchlass, Bachverrohrung Oberflächenwassertank bis zu 30.000 Liter in einem Stück PP-MEGA-Rohr / -Drän DN/ID 100 Um ein größeres Volumen zu erreichen, können mehrere Rohre miteinander verbunden werden. Die Tanks sind innen glatt und mithilfe des Pumpensumpfs kann der Tank schnell und unkompliziert gerei- nigt und vollständig ausgepumpt werden. bis 40 t befahrbar SN8 4,99 €/lfm PP-MEGA-Rohr oder -Drän 2/3 Schlitzung, Länge: 6 m Dieses System spart Zeit, Geld und verrin- gert den Rohrabfall auf ein Minimum! PP-MEGA-Bogen DN/ID 100 6,60 €/Stk. 15°, 30°, 45° oder 90° PVC-Rohr SN4 ÖNORM EN 1401-1 - 84%* Kabelschutzschlauch doppelwandiger Verbundschlauch DN 50 1,19 €/lfm DN 110 3,29 €/lfm PVC Rohre DN 110 - 500 mm PVC-Zubehör DN 110 - 315 mm *) auf unsere aktuelle Bruttopreisliste 2024 mit Einziehhilfe 50 m Rollen Standard mit 450 N i n e W 0 8 0 1 , / 4 1 7 e s s a g n a i r o F l i , H b m G n e d e m t n i r i P V P S i “ n e W 8 0 0 1 , 5 5 5 h c a f t s o P „ n a n e r u o t e R ! n e t l l a h e b r o v r e h e f z t a S d n u - k c u r D , m u t r r I M 2 1 6 3 3 0 Z 2 0 Z M G A t s o P e h c s h c e r r e i i t s Ö www.bauernfeind.at 07277/2598 alle Preise inkl. MwSt. Aktionen gültig bis 19.09.2024