L M B S E D G N U T L A H C S N I E E H C I L T L E G T N E L P P Ö K A L E I N A D / L M B © : D L I B Landwirtschaft liegt dir im Blut, du erklärst gern die Welt und willst einen sicheren Job mit Sinn in deiner Region? Dann ist ein Studium an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik genau das Richtige für dich! Ob mit Matura oder Meisterprüfung, Vollzeit oder berufsbegleitend – mit dem richtigen Mix aus Fachwissen und Praxis lernst du dabei alles, um als Lehrerin oder Lehrer an einer der rund 80 land- wirtschaftlichen Schulen oder in der Beratung durchzustarten! Alle Infos auf: www.landwirtschaft-mit-klasse.at

IM GESPRÄCH Johann Konrad und Martina Mittermayr AGÖ auf dem Weg zur Liefergemeinschaft Die Agrargemeinschaft Österreich, AGÖ, ursprünglich eine Einkaufsgemeinschaft, ist zu einer Stimme der Bauern geworden. STEFAN NIMMERVOLL und ALOIS BURGSTALLER haben mit Gründer JOHANN KONRAD und der Öffentlichkeitsarbeits-Verantwortlichen MARTINA MITTERMAYR gesprochen. BLICK INS LAND: Warum wird aus einer Einkaufsgemeinschaft eine Gruppierung, die als Interessens- vertretung aktiv ist? BRUNNENBOHRUNGEN � Mit Wasserfundgarantie � Vom Meisterfachbetrieb � Seit 1999 österreichweit � Jetzt Angebot einholen 04212 / 71887 brunnenbohr.at 6 Johann Konrad: Weil wir schauen müssen, dass die Rahmenbedin- gungen passen. Du kannst nicht zuschauen, wie andere etwas rich- ten, mit dem du dann umgehen musst. In dieses Rad müssen wir eingreifen können, damit wir wirt- schaftlich wirtschaften können. Hat es einen speziellen Auslöser gegeben, der Sie dazu gebracht hat, Stellung zu nehmen? Martina Mittermayr: Das Immer- mehr an aufoktroyierten Dingen, die den Bauern das Leben immer schwerer machen. Immer mehr Bürokratie führt irgendwann zu ei- nem Punkt, an dem das Fass über- geht. Wir sprechen das Übel da an, wo es ist, nämlich an der Wurzel. Das trauen sich nicht alle. Wie politisch ist die AGÖ? Konrad: Wir haben über 30 Jahre schwarze Bauernbund-Landwirt- schaftspolitik hinter uns. Wenn man dort nicht mit uns reden will, müssen wir uns andere Ver- bündete suchen. Dabei müssen wir schauen, wo es Parteien gibt, die eine Veränderung im System bringen können. Manche Beobachter sehen Quer- verbindungen zur FPÖ. Bei wem sehen Sie die besten Anknüp- fungspunkte? Konrad: Wir haben mit allen Par- teien das Gespräch gesucht. Das war lieb und schön, manche Par- teien werden aber nie eine Chance haben, weil sie das Wissen um die Landwirtschaft und das Potential gar nicht haben, um Veränderun- gen herbeizuführen. Am ehesten bleiben also die Freiheitlichen über. Das heißt aber nicht, dass wir als Organisation freiheitlich sind. Mittermayr: Ich möchte nicht sa- gen, dass der Bauernbund an sich schlecht ist. In der ÖVP gibt es gute Leute, die sich in der Agrar- politik auskennen. Sie sind aber in Handschellen gefangen und dürfen nicht. Der Klubzwang in- nerhalb der Partei ist da zu stark. Wäre es nicht angebracht, dass die AGÖ zum Beispiel bei den Kam- merwahlen antritt, um ihre Ideen im demokratischen Prozess durch- zusetzen? Konrad: Wir verstehen uns als überparteiliche bäuerliche NGO. BLICK INS LAND 8/2024 l l o v r e m m N i © : o t o F

wirt 4,7 Systemerhalter im Was- serkopf kommen, passt etwas nicht mehr. Sie sprechen sich gegen Importe aus. Gerade bei der Milch leben wir aber von der Exportwirt- schaft. Mittermayr: Das ist lange vorbei. Es wird immer von den 170 Pro- zent bei der Trinkmilch geredet. Wenn wir die gesamte weiße Pa- lette dazunehmen, sind wir nur noch bei 111 Prozent. Und 600 bis 700 Mio. Kilo gehen direkt oder über Liefergemeinschaften un- verarbeitet an ausländische Mol- kereien. Österreichs Milchverar- beiter haben also nachweislich zu wenig Milch, um die Inlands- versorgung abzudecken. Trotzdem gibt es Exporte. Konrad: Ja, weil wir zugleich impor- tieren. Nämlich bedeutend schlech- tere Qualitäten, als wir exportie- ren. Zum Beispiel zwei Millionen Schweine. Wenn wir diese an un- sere Standards anpassen, wird ein Teil wegfallen. Und wir brauchen eine verpflichtende Herkunftskenn- zeichnung in der Gastronomie, wo zum Beispiel 90 Prozent des verar- beiteten Geflügelfleisches nicht aus Österreich stammen. Sie kritisieren auch die AMA-Mar- keting. Konrad: Wenn wir sowohl eine verpflichtende Haltungsform als auch eine Herkunftskennzeich- nung haben, ist sie ersatzlos zu streichen. Die Wirtschaft verhin- dert diese aber mit ihrer politi- schen Macht in der ÖVP. Mittermayr: Der Bauernbund gibt sogar offen zu, dass er das will, aber sich nicht durchsetzen kann. Brauchen wir eine Haltungsform- kennzeichnung? Mittermayr: Wenn man eine sau- bere Lösung will, dann ja. Das System der AMA-Marketing bringt bei der Milch genau eine solche Kennzeichnung der Hal- tungsstufen. Mittermayr: Die Vorgehens- weise, wie den Landwirten das Tierwohl plus verkauft worden ist, ist überhaupt nicht richtig. Man kann nicht Anfang Jänner mit dem Milchwagenfahrer eine Information kriegen, dass man das bis Ende Jänner zu unter- schreiben hat. Und wenn nicht, gibt es Sanktionen, wie sie die Molkereien momentan andro- hen. Das stößt sehr vielen sauer auf. Hat die AGÖ Schuld, dass viele Landwirte nicht unterschrieben haben? Mittermayr: Nein. Unsere Info war nicht, nicht zu unterschrei- ben. Wir haben nur den Rat gegeben, vorsorglich mit der Unterschrift zu warten, bis alles abgeklärt ist. Unterschreiben kann man noch immer. Welche Perspektive sehen Sie für „Standardmilch“, die das Tier- wohl plus nicht erfüllt? Wo wird man die vermarkten können? Mittermayr: Überall. Alle Mol- kereien kaufen am Spotmarkt Milch zu. Das wird sich mit der Tierwohl plus-Milch alleine nicht ausgehen. Konrad: Alleine Jäger braucht beim Vollausbau des Standor- tes Gmunden 200 Mio. Liter zusätzliche Milch. Den interes- siert Tierwohl plus überhaupt nicht. Mittermayr: Wenn man an- schaut, wie die Weltpopulation wächst, braucht mir niemand vorbeten, dass wir zu viel Milch haben. Deshalb ist nicht aus- zuschließen, dass die AGÖ den Weg, den wir im Einkauf gehen, auch im Verkauf einschlägt. Also eine Liefergemeinschaft? Konrad: Genau. Es ist aber die Angst der Molkereien, dass die Bauern selber stark werden. Die Genossenschaften fürchten sich, dass sie die Oberhand über den Milchmarkt verlieren. Das hat auch die IG Milch probiert und ist letztlich daran gescheitert. Konrad: Weil es die Politik nicht  wollte. ernte.dank. festival. Die Landwirtschaft und ihre Pro- dukt-Highlights sind am 7. und 8. September 2024 am Wiener Helden- platz erlebbar. Mitten in der Wiener City können Besucher:innen beim ernte.dank.festival. ins Landleben eintauchen. Bei freiem Eintritt können Groß und Klein in das bäuerliche Leben eintau- chen und Bäuerinnen und Bauern Löcher in den Bauch fragen. Für das leibliche Wohl sorgt sowohl der Bau- ernmarkt als auch das Heurigendorf. Die Besucher:innen können sich durch die Produkte der heimischen Landwirtschaft kosten, barfuß über verschiedene Naturmaterialien lau- fen oder den „Wald auf Rädern“ der Österreichischen Bundesforste besuchen. Die Landwirtschaftskam- mer zeigt am Milchlehrpfad, was Kühe fressen. Beim „Urlaub am Bau- ernhof“ können Kinder Kräutersalz machen, eine „Kuh“ melken oder eine Getreidemühle bestaunen. Bei Info- und Erlebnisständen, Hüpf- burg und Glücksrad kommt der Spaß jedenfalls nicht zu kurz. Das ernte.dank.festival. wird am Samstag, den 7. September, mit ei- nem Bieranstich und Live-Musik er- öffnet. Volkstanzauftritte, Präsenta- tionen und Interviews ergänzen das vielfältige Programm. Am Abend feiert die Landjugend ihr 70-jähriges Bestehen mit einem Ehrenamtskon- zert. Am Sonntag findet nach dem Erntesegen ein großer Erntedank- umzug durch die Wiener Innen- stadt statt. Der Schmankerl- und Bauernmarkt lädt zu Verkostungen ein. Land- und forstwirtschaftliche Betriebe zeigen ihr Können. Das ernte.dank.festival. 2024 wird vom Ökosozialen Forum Öster- reich & Europa in Kooperation mit der Landjugend Österreich veran- staltet. www.erntedankfestival.at . l a v i t s e f . k n a d . e t n r e s o t o f e s s e r P © : s o t o F 8 BLICK INS LAND 8/2024

IM GESPRÄCH / BIOLANDWIRTSCHAFT Der wäre die AGÖ aber genauso ausgesetzt. Konrad: Der Unterschied wird sein, dass wir die Milch nicht selbst in die Hand nehmen. Wir werden den Rohstoff bündeln und den patriotischen, österrei- chischen Konsumenten mit Milch beliefern. Dafür wollen wir aber einen ordentlichen Preis haben. Und wir sind stark genug auf- gestellt, dass wir der Politik die Stirn bieten können. Wie konkret sind solche Pläne? Mittermayr: Wir haben schon Ab- fragen gemacht, wer dabei wäre und wie viel Milch wir hätten. Sie haben einmal gesagt, dass Sie über bis zu einem Viertel der österreichischen Milch verfügen. Wie ist das gerechnet? Konrad: Das ist die Menge der Interessenten, da mitzumachen. Auf Basis unserer Umfrage kom- men wir auf mindestens 800 Mio. Kilo. Diese Menge werden wir bündeln und selber darüber ver- fügen. Gibt es dazu eine ungefähre Idee? Konrad: Wir bringen A und B zu- sammen und werden nicht als Händler auftreten. Wenn eine Molkerei sagt, sie braucht 100 Mio. Liter Milch, werden wir die aufstellen. Dazu braucht man ein gutes Ein- vernehmen mit den Molkereien. Die sind aber größtenteils in der Hand von Raiffeisen-Genossen- schaften, die Sie ja vehement be- kämpfen. Konrad: Es gibt Molkereien, mit denen wir gut zusammenarbei- ten und offene Gespräche füh- ren. Es braucht aber Veränderun- gen. Das Genossenschaftssystem gehört reformiert. Wohin soll sich die AGÖ noch ent- wickeln? Mittermayr: Wir haben momentan unseren Schwerpunkt in Oberös- terreich, erweitern uns aber be- reits in andere Bundesländer. Wir denken an, Informationsveran- staltungen in allen Bundesländern zu machen. Wenn wir unsere Bot- schaften dort kundtun, wird man uns auch dort kennenlernen. Konrad: Die AGÖ wird groß sein. Sie wird die NGO der Bauern sein, die die Politik nicht mehr zähmen kann. Mittermayr: Das ist schon heute so. Es war lange die Taktik, uns zu ignorieren. Jetzt reden fast alle Fraktionen mit uns, außer der ÖVP. Sie hat sich einmal mit uns getroffen, seitdem hat sie abgeschottet. Der Bauernbund versteckt sich vor den eigenen Bauern. Regierung verfehlt eigene Bio-Zielvorgaben deutlich Die österreichische Lebensmit- telqualität wird geschätzt. Nicht nur hierzulande, sondern auch bei unseren Nachbarn. Darum wer- den viele Lebensmittel exportiert, günstigere Ware häufig importiert. Nicht zuletzt die Teuerungen lassen die Österreicher:innen häufig zum günstigeren Produkt greifen. Die politische Antwort darauf: Konsu- ment:innen müssen wieder mehr darauf schauen, woher die Lebens- mittel kommen. Doch was landet in den Einkaufswägen der Republik selbst? Drei parlamentarische Anfragen decken auf, wie Einrichtungen des Bundes einkaufen. Das Fazit: Vom selbst gesteckten Ziel, zu 25 Prozent Bio einzukaufen, sind sie weit entfernt. Die Ministerien sind zumeist nicht in der Lage, den tatsächlichen Bio-Anteil ihrer Lebensmittelbeschaffung zu be- ziffern. Einzig das Verteidigungs- ministerium nannte einen Anteil von 1,4 Prozent. 2021 beschloss die Regierung den nachhaltigen Obfrau Barbara Riegler Beschaffungsplan (naBe). Darin wird unter anderem die stufen- weise Erhöhung des Bio-An- teils von 25 Prozent ab 2023 bis 55 Prozentab 2030 in den Ein- richtungen des Bundes geregelt. Neben mehr Bio sind Kriterien zu mehr Tierwohl und allen voran die Regionalität Teil dieses Akti- onsplans. Als EU-Spitzenreiter bei Bio-Flä- chen hinkt Österreich den Bio-Zie- len in Großküchen hinterher. Die Küchen sehen neben Personal, Logistik und komplexen Speise- plänen die Verfügbarkeit öster- reichischer Bio-Lebensmittel als Ursache. Größter Hemmschuh bei der Umsetzung des naBe-Aktions- plans ist laut Küchen aber das ge- ringe Einkaufsbudget. Aber wie funktioniert eigent- lich die öffentliche Beschaffung in Österreich? Die Bundesbe- schaffungsgesellschaft (BBG), zuständig für die Abwicklung der Ausschreibungen, fragt bei den Besteller:innen ab, was sie benötigen. Dann wird ausge- schrieben. Die BBG sieht sich als Dienstleister. Wenn die Ins- titutionen nicht naBe-konform bestellen, sei das nicht ihre Ver- antwortung, so ihr Standpunkt. Dabei belegt eine parlamenta- rische Anfrage, dass die BBG ei- nen Großteil der Ausschreibun- gen als naBe-konform ausweist, obwohl diese es nicht sind. Viele Akteur:innen kritisieren dies scharf. Klar ist: Der politische Wille fehlt! Dass ein hoher Bio-Anteil in der Praxis machbar ist, zeigen Er- folgsbeispiele in Wien und im Burgenland mit Bio-Anteilen von 50 Prozent und mehr. Mehr als 2 Jahre hatten die Ministe- rien bereits Zeit, sich ihren Zie- len anzunähern. An möglichen Maßnahmen zur Umsetzung fehlt es nicht. BIO AUSTRIA for- dert, endlich Nägel mit Köpfen beim Lebensmitteleinkauf für Schulen, Kasernen und Co. zu machen und gemäß den Nach- haltigkeitskriterien einzukau- fen. Schließlich soll Steuergeld verantwortungsvoll eingesetzt werden. In diesem Fall: viele Menschen mit österreichischen Lebensmitteln zu versorgen und dadurch die heimische (Bio-)Landwirtschaft zu stär- ken. Die Einkaufswägen der Republik sollen endlich mit ös- terreichischer Qualitätsware gefüllt werden! 10 BLICK INS LAND 8/2024 a i r t s u A o B i © : o t o F

KARPFHAMER FEST Auf nach Karpfham – Eh klar! Der Sommer geht zu Ende – und Karpfham kommt. Das ist wieder festgeschrieben und sicher. Und Karpfham bietet seinen Besuchern wieder neue Attraktionen am Festplatz und noch mehr Aussteller in der Rottalschau. I n Bayern und Österreich freut man sich schon darauf, dass das Karpfhamer Fest von 29. August bis 3. September (Rottalschau von 30. August bis 3. September) wie gewohnt zum Monatswechsel August/Septem- ber stattfindet. 2023 war der Zuspruch der Be- sucher wieder enorm. Landwirte und Landwirtschaftsinteressier- te zog es ebenso zur Rottalschau wie einfach nur Schaulustige, die über das reichhaltige Angebot und die zahlreichen Innovatio- nen in der Landtechnik staun- ten. Dabei ist für die Rottalschau typisch, dass das Fachpublikum den weitaus größten Teil der Be- suchermassen ausmacht. Diese Tatsache führt immer mehr dazu, dass Karpfham für Firmen aus der Landtechnik, der Forsttech- nik sowie für Umwelttechnik und Energiegewinnung eine absolute Pflichtveranstaltung geworden ist. Eine Sparte wird immer präsen- ter auf der Messe: Kommunal- maschinen Viele Hersteller nut- zen das breite, stark gemischte Publikum, um Interesse für ihre Produkte zu wecken und damit neue Märkte zu erschließen. Neben zahlreichen Firmen aus Österreich, die ja schon seit Jahr- zehnten fester Bestandteil der Karpfhamer Veranstaltung sind, kann man jetzt einen verstärkten Zulauf aus anderen europäischen Ländern beobachten. Damit wird das Angebot noch breiter und in- teressanter. Vor allem Aussteller aus Frankreich, den Niederlan- den, Italien und Slowenien nut- zen die Rottalschau als Plattform zur Präsentation ihrer Produkte. Besondere Beliebtheit bei den Besuchern genießt die Tatsache, dass neben den zahlreichen In- formationen und Eindrücken der Rottalschau auch der Spaß nicht zu kurz kommt. Ein Vergnügungs- park mit tollen Fahrgeschäften und Ständen sowie 6 Bierzelte mit Musikprogrammen von Blas- musik bis zu Partykrachern garan- tieren unvergessliche Stunden in Karpfham. Eh klar! Karpfham ist „Oans wia koans!“ www.karpfhamerfest.de 14 BLICK INS LAND 8/2024 t s e F r e m a fh p r a K © : s o t o F

KARPFHAMER FEST / DISKUSSION Fakten zur Rottalschau Das alles bei freiem Eintritt! Der Schwerpunkt liegt nach wie vor in allen Bereichen der Landwirt- schaft. Sie finden jedoch auch unter anderem: – eine klassische Verbrauchermes- se mit 6 Hallen und Freigelände – eine Energiemesse auf unserem Gelände 5 direkt an der B388 Dort finden Sie alles, was mit Ener- giebeschaffung, Energieoptimierung, Heiztechnik, Solartechnik, Photovol- taik, Forstmaschinen, Forst geräten, regenerativen Energien usw. zu tun hat. Außerdem Kraftfahrzeuge, Kom- munaltechnik und jede Menge inter- essante Neuheiten. Öffnungszeiten Rottalschau: Freigelände und Hallen sind täglich (30.08.–03.09.2024) von 08.30 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Rottalschau läuft jeweils zeit- gleich mit dem Karpfhamer Fest vom Freitag bis zum Dienstag. Während der Name noch auf eine lokale Ausstellung schließen lässt, hat sich die Rottalschau inzwischen zu einer der bedeutendsten Land- technik-Messen Deutschlands ent- wickelt. Auf nunmehr über 70.000 m² Frei- gelände und in 6.000 m² Hallen zei- gen 600 Firmen aus der gesamten Bundesrepublik und dem benach- barten Ausland ein breites Angebot von Waren. c h a u a l s t R o t 8 a ll e 2 A g r a r h 3 2 8 d 2 n S t a Kein Strom? Kein Problem! Zapfwellengeneratoren 13 - 160 kVA 16 Getreide-Importe entzweien Bio Austria Österreichs Biogetreideszene ist in Aufruhr. Eine Gruppe von Ackerbauern aus Niederösterreich vermutet illegitime Importe aus dem Ausland, die den Preis ruinieren. Die zuständige Bio Austria Marketing dementiert. D as Vorgehen ist eindeu- tig reglementiert: Wenn Futtergetreide für die heimischen Bio Austria-Viehhalter benötigt wird, hat österreichische Verbandsware Vorrang. Erst wenn davon zu wenig Marktangebot vorhanden ist, darf importiert werden; zunächst von Bio Aust- ria-Mitgliedsbetrieben im Ausland, dann Bioware aus dem EU-Aus- land und erst dann solche aus Drittstaaten wie der Ukraine. Die Genehmigung dafür wird im Rah- men eines genormten Prozesses mittels einer Marktabfrage durch die Bio Austria Marketing bei hei- mischen Lagerhaltern und Bauern erteilt. Ist niemand in Österreich bereit, Getreide oder Eiweißfrüch- te zur Verfügung zu stellen, ist der Anfrager berechtigt, den Import zu tätigen. Die ausländischen Fut- termittel werden damit zu „zuge- lassener“ Verbandsware. So weit, so klar. Nun hinterfragt aber eine Gruppe niederösterreichischer Bauern, ob dieses standardisier- te Prozedere immer eingehalten wurde. Sie hat sich zur „Initiative Bio Fairplay Österreich“ zusam- mengeschlossen und hat ein For- mular, mit dem 88 Mitglieder per Unterschrift Forderungen stellen, erarbeitet. Darin begehrt man die „Offenlegung aller Importgeneh- migungen in das BA-System der Jahre 2019 bis 2024“. Hintergrund: Man mutmaßt, dass die Abfragen nicht ord- nungsgemäß getätigt wurden und letztlich Importe zum finan- ziellen Schaden der Bio Aust- ria-Ackerbauern getätigt wurden. So habe man zum Beispiel Belege für den Import von 2.000 Tonnen Mais aus der Ukraine, obwohl ge- nügend Ware in der EU vorhan- den gewesen sei. Einer der Pro- ponenten von Fairplay (die aus Angst vor Repressalien in diesem Bericht nicht namentlich genannt werden wollen) meint: „Seit ge- raumer Zeit verlangen wir Ein- sicht in die Genehmigungen und in den Ablauf der Prozesse. Man hat uns bisher aber immer igno- riert.“ Dabei könnten unbegrün- dete Importe Einfluss auf den Markt haben. Der jüngste Preis- verfall beim Biogetreide müsse dringend analysiert werden. Im Fokus der Rebellen steht Hermann Mittermayr, der Ge- schäftsführer der Bio Austria Marketing GmbH, einer hundert- prozentigen Tochter des Verban- des von Bio Austria. Er bestreitet im Gespräch nicht den Verträgen entsprechende Vorgänge vehe- ment. Einzig die angesproche- nen Mais-Genehmigung für die Ukraine sei ein interner Fehler gewesen, bedauert er. Gesamt- zahlen für den Import stellt der Oberösterreicher zur Verfügung. So wurden in den Spitzenjahren 2016 und 2021 über 25.000 Ton- nen an Getreide und Eiweiß ein- geführt. Einzelgenehmigungen will Mittermayr aber keine vor- legen. „Es gibt Spielregeln, wie m o c . o t o f r a r g a , e s s e M u a h c s l a t t o R © : s o t o F BLICK INS LAND 8/2024

TIERHALTUNG Milchfieber bei Sauen vorbeugen In vielen Zuchtbetrieben erkranken im Sommer mehr Sauen an Milchfieber. Der Grund dafür liegt an den hohen Temperaturen und dem damit verbundenen zusätzlichen Stress der Sauen. Welche vorbeugenden Maßnahmen gibt es, um MMA zu verhindern? Drei Krankheitsbilder 1. Gesäugeentzündung: Die häu- figste Ursache für das Auftre- ten von MMA ist eine Entzün- dung am Gesäuge. Die Ursache der Mastitis sind Erreger, die über die geöffneten Strich- kanäle in das Gesäuge gelan- gen und dort Entzündungen in einzelnen oder mehreren Gesäuge komplexen auslösen. 2. Gebärmutterentzündung: Die Metritis ist eine Entzündung p o rc o m ist eine D er MMA-Komplex (Masti- tis – Gesäugeentzündung, Metritis – Gebärmutter- entzündung, Agalaktie – Milch- mangel) infektiöse Faktorenkrankheit, die durch ver- schiedene Krankheitserreger (v.a. E. coli, Staphylokokken) hervor- gerufen werden kann. Als Ursache spielen Umweltfaktoren wie Stall- klima, Fütterung, Wasseraufnah- me und Keimdruck eine große Rol- le. Wichtig sind aber auch das Alter und die Kondition der Sau, die Ge- netik sowie der Geburtsverlauf. TTiieerrwwoohhll moderne Tierhaltung emissionsmindernd zukunftsorientiertes Arbeiten 0033115511 // 2222 6633 || ooffffiiccee@@ssttaalllltteecchhnniikksshhoopp..aatt || wwwwww..ssttaalllltteecchhnniikksshhoopp..aatt der Gebärmutterschleimhaut. Häufig ist eine Harnwegsinfek- tion der Auslöser. Ein äußerlich sichtbares Zeichen für eine Me- tritis ist eitriger Ausfluss aus der Scheide. 3. Milchmangel: Der Milchman- gel ist das zentrale Symptom bei Sauen mit Milchfieber und kann sowohl bei der Mastitis wie auch bei der Metritis auftreten. Als Folge davon erhalten die Ferkel zu wenig Milch und beginnen zu kümmern. Obwohl in vielen Zuchtbetrieben große Anstrengungen unternom- men werden, dem Milchfieber vorzubeugen, gelingt dies nicht immer. Gerade in den warmen Sommer monaten steigt der Stress für die Sauen an, die Buchten wer- den vermehrt verschmutzt und damit steigt auch die Gefahr von MMA-Erkrankungen. Vorbeugende Maßnahmen – Sauen während der Trächtigkeit in Kondition füttern. Fette Sau- en neigen vermehrt zu MMA. – Sauen mindestens fünf Tage vor dem Abferkeln umstallen. – Sauen vor dem Einstallen in die Abferkelbucht waschen. – Optimales Stallklima anstre- ben: keine Zugluft, Stalltempe- ratur 18 bis 20 °C, Temperatur- schwankungen innerhalb eines Tages < 5 °C. – Saubere, trockene Buchten rund um die Geburt. – Abrupten Futterwechsel vor dem Abferkeln vermeiden. Viel zu oft werden vor allem die Sättigungsfutter, die während der Trächtigkeit verabreicht werden, im Abferkelzimmer nicht mehr verfüttert. Dadurch sterben viele Darmbakterien ab und setzen Endotoxine frei. Durch diese Umstellung sind die Sauen oft verstopft. – Verabreichung eines Geburts- vorbereitungsfutters. – Futtermenge über die Geburt reduzieren, jedoch nicht zu stark: ca. 2 Kilogramm pro Tag füttern. – Wasserversorgung optimie- ren: 20 bis 30 Liter über Trog, Nippeldurchfluss 2 bis 3 Liter pro Minute. m o c . o t o f r a r g a © : o t o F 18 BLICK INS LAND 8/2024

AGROTIER 2024 Beratung abgestimmt auf ihre be- triebsindividuellen Anforderungen zu. Innovation Farm und die HBLFA Raumberg-Gumpenstein machen Innovationen, digitale Lösungen so- wie aktuelle Forschungsergebnisse der Landwirtschaft gemeinsam mit teilnehmenden Unternehmen greif- bar, interaktiv und anschaulich. Im Fokus der Ausstellung stehen Innovationen, smarte Lösungen und digitale Tools in den Bereichen Grünlandwirtschaft und Pflanzen- bau, der Tierhaltung sowie im mo- dernen Betriebsmanagement. OÖ Zuchtrinderschau & Jungzüch- terbewerbe Hochkarätig sind auch der RZO und die Partnerverbände vertreten. Dem Fachpublikum wird mit rund 90 Elitekühen der Rassen Fleckvieh, Brown Swiss, Holstein und Jersey ein Gesamtüberblick über die hohe Qualität der heimi- schen Rinderzucht geboten. Zusätzlich gibt es einen ÖJV-Bun- desländercup der österreichischen Jungzüchter sowie rund 60 Jungrin- der, vorgeführt und präsentiert von den Bambinis bis zum Jungzüchter- profi. Die abwechslungsreiche Mi- schung aus Schauwettbewerb, Informationen für Rinderzüchter und einem Jungzüchter-Show- programm verspricht eindrucks- volle Messetage in Wels. Für Top-Beratung unter dem Motto „Nachhaltige Landwirtschaft – Effizienz und Digitalisierung“ stehen Beratungsstellen wie die Rinderberatungsstelle der LK, die Rinderzucht Austria (ZAR), die OÖ Zuchtverbände (RZO, FIH, RZV), der Landesverband für Leistungsprüfung und Quali- tätssicherung (LfL), die Österrei- chische Rinderbörse, die Euroge- netik und OÖ. Besamungsstation und der Tiergesundheitsdienst des Landes OÖ zur Verfügung. Schweinekompetenzzentrum Die Ausstellung steht unter dem Motto „Schweinehaltung im Wandel der Zeit“ und gibt neben den Informa- tionsangeboten für die Schweine- halter auch für Konsumenten inte- ressante Einblicke in die heimische Schweinehaltung. Tägliche Live-Präsentation und Ein- satz moderner Technik Erstmals werden in Wels im Rahmen einer Messe täglich um 14 Uhr Live-Vor- führungen stattfinden. Dazu wird die bekannte Trabrennbahn, die direkt an die Halle 21 anschließt, zu einem Vorführpark umfunktioniert. Die Schwerpunkte: – Gülle effizient einsetzen – von der Düngeplanung über bodennahe Ausbringung bis zur Dokumenta- tion – Ertragsmessung und Inhaltsstoff- messung bei der Grünlandernte – Grünlandpflege, Grünlandnach- saat und Engerlingsmonitoring Aufgrund der Ammoniakre- duktionsverordnung steht die Gülleaufbereitung und boden- nahe Ausbringung im Fokus der Präsentationsfläche. Um die Entscheidung, welches System am besten zum Betrieb passt, zu erleichtern, haben Besucher die Möglichkeit, sich im „Gül- le-Park“ dementsprechend zu informieren, die Technik im Ein- satz zu entdecken und zu ver- gleichen. Namhafte Hersteller zeigen ihre Lösungen rund um die Gülleauf- bereitung, Separation bis hin zur nährstoffeffizienten Ausbringung mit Güllefass, Gülleverschlau- chung und Selbstfahrer mit Schleppschlauch, Schleppschuh und Injektor. Dazu wird der Maschinenring OÖ täglich um 14 Uhr mit weiteren Experten die entscheidenden Punkte in der Gülleverfahrens- technik vorstellen. AgroTier Wels Öffnungszeiten: 5. 9. bis 8. 9. von 9 bis 18 Uhr Eintrittspreise: Tageskarte 13 € Ermäßigte Tageskarte 11 € Kinderkarte 6 bis 13 Jahre 7 € Kinder bis 6 Jahre gratis INFORMATION: www.agrotier.at Die Welser Herbstmesse – eine Messe mit viel Genuss für die gesamte Familie Genussmarkt – total regional punktet mit heimischen Lebensmitteln – natürlich, regional & saisonal Hier wird’s kulinarisch! Von Mit- machstationen der LK-Seminar- bäuerinnen über eine Kochbühne „Meat & more“ bis hin zu regio- nalen Köstlichkeiten aus unserem kulinarischen Bundesland! Um auch die Herkunft des Fleischs zu verstehen, bieten die Landjugend OÖ sowie StadtLandTier wichtige Informationen zur heimischen Landwirtschaft. Bei den Partnern des Genusslands OÖ können Sie heimische Spezialitäten wie Bio-Tee, Bio-Gewürzprodukte, verschiedene Öle, Knabbereien, Schaumrollen, Brot und Mehl- speisen genießen. Entdecken Sie die Vielfalt an BIO-Produkten und Geschenkartikeln. Und für den süßen Abschluss gibt’s ein Zie- genmilch-Eis im Goaßcafé oder ein gutes Achterl bei den OÖ Genusswinzern. Ein regionales Seiterl kann bei den Biobrauerei- 20 en verkostet werden und im Bie- nenladen laden Honig-Leckereien zum Schlemmen ein. Besuchen Sie den OÖ Landes- jagdverband und erleben Sie Jagd hautnah! Freuen Sie sich auf ein beeindruckendes Wildtier-Di- orama, eine spannende Ecke für Kinder, den beliebten Schießki- nostand sowie köstliche Spezia- litäten vom Wildbret. Entdecken Sie die Bedeutung der Jagd für unsere Gesellschaft und welche wichtige Rolle sie beim Natur- schutz spielt. unserer Showküche powered by Silberholz. Die kleine, aber feine Welser Herbstmesse bietet in der Messe- halle 20 und im Freigelände Ide- en für die eigenen vier Wände zu den Themen Inneneinrichtung, Küchen, Schlafsysteme, Wellness & Spa. Die innovativsten Shopping- ideen dürfen bei der Herbstmesse nicht fehlen. „Auftischt wird“ bei unseren Starköchen Elfriede Scha- chinger & Markus Grillenberger in Zeitgleich findet die Fachmesse AgroTier statt und macht Wels damit zum Zentrum der Land- wirtschaft. Vor allem für land- wirtschaftliche Betriebe, die in den Bereichen der Tierzucht und Tierhaltung aktiv sind! Hier dreht sich alles um die neuesten Trends, Innovationen und na- türlich um den fachlichen Aus- tausch. Nach der Messe ab ins Volksfest zum Feiern mit Genuss! Im Festzelt „Zum Ludwig“ geht die Post ab – rustikal, gemütlich und mit jeder Menge Stimmung! Hier werden regionale Schman- kerl geschlemmt und es wird ge- feiert bis zum Abwinken. BLICK INS LAND 8/2024 s l e W e s s e M © : o t o F

GRÜNLAND / GÜLLE scheinen übereinstimmen. Da die unterschiedlichen Techniken mit unterschiedlichen Prämiensätzen dotiert sind, können nicht korrekte Zuordnungen zu erheblichen Sank- tionen führen. Aufzeichnung und Beantragung muss übereinstimmen. Die schlag- bezogen bzw. kulturartenbezo- genen bodennah streifenförmig ausgebrachten Mengen sind zu dokumentieren. Bis spätestens 30. November eines jeden Jahres sind diese tatsächlich ausgebrachten Mengen zu beantragen bzw. der Antrag entsprechend auf die tat- sächlich ausgebrachten Mengen zu korrigieren. ÖPUL-Maßnahme „Bodennahe Ausbringung flüssiger Wirtschafts- dünger und Gülleseparation“ – Zie- le, Förderbedingungen und Prä- mien gemäß AMA-Merkblatt. Die Prämie wird für die bodennahe Aus- bringung von flüssigen Wirtschafts- düngern und Biogasgülle auf Acker- und Grünlandflächen sowie für die Gülleseparierung von Rindergülle gewährt. Gefördert werden Kosten, die durch den Einsatz von boden- nahen Gülleausbringungsgeräten für die Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern und Biogasgül- le auf Acker- und Grünlandflächen als auch durch die Gülleseparation anfallen. Ziel Die Maßnahme trägt zur Ver- ringerung von Treibhausgasemis- sionen in der landwirtschaftlichen Produktion und im ländlichen Raum sowie zur Verringerung von Luftschadstoffen aus der Landwirt- schaft bei. Außerdem soll die Maß- nahme zur Verbesserung des Ober- flächen- und Grundwasserschutzes dienen. Vertragszeitraum Der Verpflich- tungs- und Vertragszeitraum der Maßnahme beträgt grundsätzlich ein Kalenderjahr (1. Jänner bis 31. 22 Dezember). Die Maßnahme ver- längert sich automatisch um ein weiteres Förderjahr, wenn sie nicht abgemeldet wird. Wird jedoch in einem Förderjahr keine Menge für das bodennahe Ausbringungsver- fahren oder die Gülleseparierung beantragt, erlischt die Verpflichtung für diese Maßnahme. Mindestteilnahme In jedem Teilnah- mejahr muss flüssiger Wirtschafts- dünger bodennah ausgebracht oder Rindergülle separiert werden. Förderbarer Wirtschaftsdünger Als förderbarer Wirtschaftsdünger zäh- len Gülle, Jauche und Biogasgülle gemäß folgender Definition: – Gülle ist ein Gemisch aus Kot und Harn, das darüber hinaus Was- ser, Futterreste und Einstreuteile enthalten kann. Regenwasser, das in die Güllegrube eingelei- tet wird, ist nicht förderbar. Ein unvermeidlicher Anteil an Stall- waschwasser bzw. ein geringer Anteil an Regenwasser ist jedoch zulässig und förderbar. Ebenso ist ein Anteil an Wasser, der eine schädigende Wirkung auf die ausgebrachte Kultur verhindern soll (kein Stickstoff-Überschuss – „verbrennen“), zulässig, und daher in Verbindung mit dem aus- gebrachten Wirtschaftsdünger förderbar. – Jauche besteht vorwiegend aus Harn, enthält aber auch Sicker- saft von Festmiststapeln und ge- ringe Mengen an Kot und Streu- bestandteilen. – Biogasgülle ist ein Produkt aus der Vergärung von pflanzlichen Erzeugnissen aus der Grünland- und Ackernutzung einschließlich Ernterückständen und Silagen, Wirtschaftsdünger, Futtermitteln sowie überlagerten Futtermitteln (wenn hygienisch unbedenklich, kein Tiermehl), verdorbenem so- wie überlagertem Saatgut (nicht gebeizt), Ölsaatenrückständen (wenn frei von Extraktions- mittel), Futterresten, Trebern, Trestern, Pressrückständen, Vin- asse, Kernen, Schalen, Fall obst, Rübenblättern, Rübenschnitzel, Rübenschwänzen, Melasse, Mol- kerei- und Käse reirückständen, Abfällen aus der Speisenzuberei- tung (wenn keine Speiseölreste und nicht aus Großküchen und Gastronomie), Gemüseabfällen, Brauereirückständen (Trub) und Maisquellwasser. Sobald ein nicht der Definition entsprechender Anteil an Be- standteilen in der Biogasgülle enthalten ist (z. B. Biogasgülle mit Speiseölresten), scheidet die gesamte Biogasgülle von der För- derfähigkeit aus. Bodennahe Ausbringung und Sepa- rierung Es ist wahlweise die boden- nahe Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern und Biogas- gülle oder die Separierung von am Betrieb angefallener Rindergülle durchzuführen, wobei auch beide Verfahren am Betrieb angewendet und gefördert werden können. Bodennahe Ausbringung: Die Ausbringung von flüssigen Wirt- schaftsdüngern einschließlich Biogasgülle hat auf Acker- oder Grünlandflächen des Betriebes mit Geräten, die den Dünger unmittel- bar auf oder in den Boden ablegen, zu erfolgen. Ausbringungsverfahren – folgende Ausbringungstechniken sind för- derbar: – Schleppschlauch: Bodennahe Ab- lage durch lose, flexible Schläu- che ohne Anpressdruck – Schleppschuh: Bodennahe Ab- lage durch ein Ablageschar mit Anpressdruck, welcher die Gülle direkt auf die infiltrationsfähige Bodenoberfläche ablegt – Injektionsverfahren: Ablage di- rekt in den Boden mittels vorhe- riger Öffnung des Bodens durch Werkzeuge wie Zinken oder Scheiben in einem Arbeitsschritt mit der Ausbringung (z.B. Schlitz- geräte, Scheibenegge und Gülle- grubber) Die Ausbringung von flüssigem Wirtschaftsdünger und Biogasgül- le mittels eines Schwenkverteilers kann nicht anerkannt werden. Ebenso ist die Ausbringung mittels eines auf einem Düsenbalken befes- tigten Pralltellers in der Maßnahme nicht zulässig. Aufzeichnungsverpflichtung Über die bodennah ausgebrachte Menge und Art des flüssigen Wirtschafts- düngers einschließlich Biogasgülle sowie den Ausbringungszeitpunkt und das Ausbringungsverfahren sind chronologische, schlagbezo- gene Aufzeichnungen zu führen. Ein Zusammenfassen mehrerer Schläge ist bei gleicher Kultur (z. B. Weizen, Wiesen), gleicher Men- ge, gleichem Ausbringdatum und gleicher Ausbringungsart möglich. Werden mehrere Schläge zusam- mengefasst, müssen die Schlaggrö- ßen addiert werden. Eine Aufzeich- nungsvorlage steht online unter www.ama.at zur Verfügung. Auch andere Aufzeichnungen werden an- erkannt, sofern diese die notwendi- gen Angaben enthalten. Bei der Ausbringung durch betriebs- fremde Geräte muss dies durch Rechnungen über die Dienstleis- tung oder gleichwertige geeignete Unterlagen nachgewiesen werden. Bei gemeinschaftlich angeschaff- ten Güllefässern muss das Gerät entweder am Betrieb vorhanden sein oder auf einem anderen betei- ligten Betrieb kontrolliert werden können. Die Rechnung für das an- geschaffte Fass muss an die teil- nehmenden Betriebe ausgestellt sein und vorgewiesen werden kön- nen. Der Einsatz am Betrieb ist ide- alerweise anhand eines Kubikme- terzählers in einem Betriebsbuch zu dokumentieren. Bei Ausbringung von Biogasgülle sind geeignete Nachweise über BLICK INS LAND 8/2024

GRÜNLAND / GÜLLE Maßnahme im Folgejahr teilneh- men möchte. Ausstieg bzw. Abmeldung Nach Erfüllung des einjährigen Ver- tragszeitraumes ist ein Ausstieg aus der Maßnahme „Bodenna- he Ausbringung flüssiger Wirt- schaftsdünger und Güllesepara- tion“ möglich. Es kann auch ein Ausstieg nach zwei oder mehre- ren Teilnahmejahren vorgenom- men werden. Der Ausstieg ist der AMA für das laufende Förderjahr online auf www.eama.at im Rahmen der Antragstellung des jeweils aktu- ellen Mehrfachantrages bekannt zu geben. Höhe der Prämie Die Prämie für die bodennahe Gülleaus- bringung wird für maximal 50 m³ flüssigen Wirtschaftsdünger und Biogasgülle pro Hektar dün- gungswürdiger Acker- und Grün- landfläche gewährt. Die Prämi- enbegrenzung berechnet sich nach der düngungswürdigen und nicht nach der gedüngten Fläche. Die Prämie für die Gülleseparie- rung wird für maximal 20 m³ je Rinder-GVE und Jahr gewährt. Die GVE werden aus der Rinder- datenbank ermittelt und unab- hängig vom Aufstallungssystem berechnet. Die düngungswürdige Fläche berechnet sich aus der Summe der Acker- und Grünlandflä- chen mit Stickstoffdüngebedarf gemäß der Nitrat-Aktionspro- gramm-Verordnung. Legumino- senreinbestände (Sojabohnen, Erbsen, Ackerbohnen, Klee etc.) und Flächen mit gänzlichem Dün- geverbot sind keine düngungs- würdigen Flächen im Sinne dieser Maßnahme. Achtung: Wird die Abmeldung im Zeitraum 1. Jänner bis 31. Dezem- ber durchgeführt, ist die Maß- nahme im betroffenen Förder- jahr nicht mehr gültig. Wenn die Auflagen noch bis 31. Dezember erfüllt werden, darf die Maßnah- me erst ab 1. Jänner des Folgejah- res abgemeldet werden. DI Franz X. Hölzl, Düngeexperte in der LK Oberösterreich 24 Trittstabile und dichte Weidebestände sind auch auf Ackerflächen möglich. Ackerflächen in die Beweidung integrieren Die Verordnung für die biologische Landwirtschaft sieht vor, dass auch Ackerflächen als Weideflächen für Raufutterverzehrer gelten. Da Biobetriebe im Rahmen der Fruchtfolge auf Feldfutter bzw. Kleegras angewiesen sind, lässt sich dieses Fruchtfolgeglied auch gut in die Beweidung integrieren. Von Walter Starz E ntscheidend für eine zeit- nahe Beweidung einer frisch eingesäten Acker- fläche ist ein stabiler Boden. Aus diesem Grund sollte der Pflug zur Bodenbearbeitung vor einer An- saat gemieden werden. Daneben sind bei der Saat von Grünland- mischungen auch zwei wichtige Maßnahmen zu beachten. Grundsätzlich gilt es, bei der Saat von Gras und Klee eine sehr seichte, besser noch oberfläch- liche Saat vorzunehmen. Diese Arten sind Lichtkeimer und gera- de das Saatgut des Wiesenrispen- grases verträgt keine Ablage im Boden. Entscheidend für einen guten Aufgang ist das nachfol- gende Anwalzen mit einer Pro- filwalze. Je besser das Saatgut am Boden angepresst ist, umso rascher erfolgt die Keimung. Als Breitsaat ausbringen Dieser Umstand ist gerade in trockenen Perioden bzw. auf Standorten, die zur Austrocknung neigen, sehr wichtig. Zusätzlich sollte bei der Neueinsaat mit Grünlandmi- schungen immer darauf geach- tet werden, diese als Breitsaat auszubringen. Wird mit der übli- chen Getreidedrilltechnik gesät, ist der Bestand von Beginn an lückig, was gleich zu Beginn der Beweidung zu Trittschäden füh- ren kann. Die Breitsaat garantiert eine gleichmäßigere Verteilung der Pflanzen auf der Fläche. Als Saatgut sollten vorrangig Mi- schungen verwendet werden, die auf eine dauernde und in- tensive Beweidung abgestimmt  sind. Eine Saatmethode BLICK INS LAND 8/2024 z r a t S © : o t o F

ACKERBAU Sollen schnittreife Bestände beweidet werden, können auch Kleegras- bzw. Feldfuttermischungen eingesetzt werden. für Profis wäre das Vorsäen von Wiesenrispengras. Hier wird 2 bis 3 Wochen vor der Saat der eigentlichen Mischung mit 15 bis 20 kg/ha rein Wiesenrispengras als Obenaufsaat ausgebracht und angewalzt. Dadurch wird dieser langsam keimenden Art ein Vorsprung verschafft und das Wiesenrispengras kann sich ge- genüber dem Englischen Raygras besser behaupten. Alternativ zu den gängigen Mi- schungen für Dauerweiden kön- nen aber auch Kleegras bzw. Feldfuttermischungen eingesetzt werden. Diese sind gerade dann interessant, wenn die Bestände im schnittreifen Zustand bewei- det werden sollen. Diese wäre jedenfalls bei der Weidestrategie Mob Grazing zu beachten. Neuanlagen Bei der Neuanlage eines Weidebestandes auf einer Ackerfläche sollte die Saat spätes- tens im August erfolgen. Hier kann optimalerweise direkt nach Ge- treide eine Einsaat vorgenommen werden. Entweder wird seicht ge- grubbert oder es kann nach dem Mulchen der Strohstoppel auch eine Direktsaat vorgenommen werden. Bei einer seichten Bodenbearbei- tung muss sichergestellt werden, dass ein möglichst feinkrüme- liges Saatbett vorliegt. Dies ist 26 weidung noch eine Nachsaat vor- genommen werden. Eine weitere Möglichkeit der An- lage eines Weidebestandes auf Ackerflächen wäre die Kultivie- rung als Untersaat in Getreide. Jahrhundertelang hat sich z. B. das System der „Klee-Gerste“ oder des „Klee-Hafers“ bewährt. Dazu wurde im Frühjahr zur Saat des Getreides gleichzeitig Klee als Un- tersaat eingebracht. So war nach der Ernte noch mindestens eine Nutzung möglich und auch das darauffolgende Jahr konnte als Futtergrundlage genutzt werden. Eine große Rolle bei der Anlage einer Untersaat spielt die Konkur- renz um Licht im Bestand. Da eine bessere Entwicklung des Getreides die Triebausbildung im Futterbe- stand automatisch reduziert, muss die Aussaatstärke der Deckfrucht entsprechend um 20 bis 30 Pro- zent reduziert werden. Auf Ackerflächen angelegte Wei- debestände können zwischen 2 und 5 Jahren als solche genutzt werden. Nach der betriebsindi- viduell definierten Zeit wird die Fläche umgebrochen und wieder in die übliche Fruchtfolge einge- gliedert. DI Dr. Walter Starz und Daniel Lehner, Bio-Institut der HBLFA Raum- berg-Gumpenstein z r a t S © : s o t o F BLICK INS LAND 8/2024 Bei der Obenaufsaat von Grünlandmischungen muss ein möglichst feinkrümeliger Boden vorhanden sein und eine anschließende Rück- verfestigung des Saatgutes sichergestellt werden. gerade bei Obenauf- bzw. seicht- gründigen Saaten unbedingt er- forderlich, wo die Feinsämereien der Gräser und Futterlegumino- sen bessere Keimbedingungen vorfinden. Eine Einsaat im Spätsommer hat den Vorteil, dass hier tendenziell wieder höhere Niederschläge auf- treten bzw. die Verdunstung ab- nimmt. Ebenfalls tritt in dieser Zeit auch vermehrt Tau in den Morgen- stunden auf. Genügend Wasser ist gerade für die Keimung und die Ju- gendentwicklung der Sämlinge un- erlässlich. Milde und feuchte Win- ter unterstützen noch zusätzlich eine gute Bestandsentwicklung. Kurzer Weidegang Im Falle der Direktsaat könnte im Herbst noch ein kurzer flächiger Wei- degang (nach dem System der Kurzrasenweide) erfolgen. Hier ist die Tritt stabilität des Bodens besser gegeben, als wenn die- ser mechanisch leicht bearbeitet wurde. Dieser erste Weidegang wäre gleichzusetzen einem Rei- nigungsschnitt, wo Unkraut- arten abgeweidet und so zu- rückgedrängt werden. Dadurch erhalten die eingesäten Arten wieder mehr Licht und Platz und können sich besser entwickeln. Sollte im Frühling der Bestand noch Lücken aufweisen, so kann begleitend zur beginnenden Be-

THEMA LANDTECHNIK Hoflader sind vielseitig Hoflader sind für die moderne Landwirtschaft unerlässlich geworden. Sie vereinfachen eine Vielzahl täglicher Arbeiten erheblich und tragen zur Reduzierung der Arbeitsbelastung bei. Hergest ellt in Bayern Besuchen Sie uns auf der Rot t alschau in Karpfham Thaler Gm bH & Co. KG Weidinger St r. 24 84570 Polling 08633/ 505500 sales@hoflader.com www.hoflader.com 28 I hre Wendigkeit ist besonders bemerkenswert. Durch den begrenzten Platz auf vielen Höfen wurden verschiedene Len- karten entwickelt: Knicklenkung, Achsschenkellenkung und Pan- zerlenkung. Diese Lenkungsarten bieten je- weils spezifische Vorteile, die die Arbeit in engen Räumen erleich- tern und die Effizienz verbessern. Die Knicklenkung ermöglicht zum Beispiel eine ausgezeichne- te Manövrierfähigkeit, während die Panzerlenkung es erlaubt, das Fahrzeug auf der Stelle zu drehen. Ein entscheidender Vorteil von Hofladern ist ihre Fähigkeit, Las- ten sicher und effizient zu be- wegen. Viele Modelle verfügen über Teleskoparme, die trotz ihrer kompakten Größe eine be- trächtliche Hubkraft bieten. Dies erweist sich insbesondere beim Bewegen von Lasten in und aus beengten Gebäuden als äußerst nützlich. Moderne Hoflader sind oft mit hydraulischen Verriegelungen ausgestattet, was den Wechsel der Arbeitswerkzeuge beschleu- nigt. Zusätzlich bieten Schnell- kupplungen für die Ölversorgung einen erhöhten Bedienkomfort und sparen Zeit. Heute bieten verschiedene Her- steller eine breite Palette von Modellen an, die auf die spezifi- schen Bedürfnisse eines jeden Betriebs zugeschnitten sind. Wichtig ist, die eigenen Bedürf- nisse genau zu analysieren und sich umfassend über die verschie- denen verfügbaren Modelle zu informieren, bevor eine Kaufent- scheidung getroffen wird. Elektrisch/Diesel In den Jahren 2023/24 haben Hoflader durch die Einführung neuer Techno- logien signifikante Fortschritte erlebt. Hersteller haben sowohl Diesel- als auch Elektromodelle weiterentwickelt, um eine größe- re Bandbreite an Anforderungen in der Landwirtschaft zu erfüllen. Elektrohoflader bieten den Vor- teil geringerer Emissionen und sind ideal für den Einsatz in ge- schlossenen oder umweltsen- siblen Bereichen. Dieselmo- delle hingegen sind für ihre Leistungsfähigkeit und längere Betriebszeiten bekannt, was sie besonders für anspruchsvolle Aufgaben geeignet macht. Diese Verbesserungen zielen darauf ab, die Produktivität zu steigern und den Bedienaufwand zu minimie- ren, wodurch Hoflader zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der modernen Landwirtschaft geworden sind. Wählen Sie basie- rend auf Einsatzort, Umweltbe- wusstsein und Kosten. Hoflader sind vielseitig einsetz- bare Maschinen in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Garten- und Landschaftsbau. Sie eignen sich hervorragend für die Boden- bearbeitung, indem sie das Um- graben, Planieren und Entfernen von Schutt erleichtern. In der Tierhaltung können sie ef- fizient zur Fütterung eingesetzt werden, indem sie große Men- gen an Futter oder Stroh trans- portieren und verteilen. Beim Ernteprozess leisten Hoflader wertvolle Dienste beim Sammeln und Transportieren von Erntegut, wie Getreide, Gemüse oder Obst. Auch beim Transport von Bauma- terialien auf Baustellen oder in landwirtschaftlichen Betrieben sind sie unverzichtbar. Ihre Kom- paktheit und Wendigkeit ermög- lichen es, Arbeiten auch in beeng- ten Räumen durchzuführen. BLICK INS LAND 8/2024 k c o t S e b o d A © : o t o F

FORST Die Notwendigkeit für den Einsatz von Wuchshüllen wurde mit dem Bedarf an einer raschen Begrün- dung von klimagerechten Misch- wäldern sowie dem gezielten Einbringen von Edellaubhölzern begründet, da Wuchshüllen bei aus- reichendem Lichtangebot den An- wuchserfolg erhöhen können. Dies geht jedoch teilweise aufgrund des erhöhten Längenwachstums zulasten der Stabilität. Aufgrund der festgestellten Reduktion der photosynthetisch aktiven Strahlung (PAR, µm m-2 s-1) um bis zu 70 Pro- zent wird eine Verwendung vor al- lem auf Freiflächen empfohlen. Hier kommt es zu einem „Gewächs- hauseffekt“, welcher den Zuwachs in der Etablierungsphase begüns- tigen soll. In Anbetracht der Tem- peraturzunahme der vergangenen Jahrzehnte bleibt es jedoch frag- lich, ob dieser angepriesene positi- ve Mikroklimaeffekt innerhalb der Wuchshülle den Zuwachs tatsäch- Trommelsäge ● Schnittlänge 25 bis 52 cm, werkzeuglos verstellbar ● 5 m Förderband mit doppelwirkendem Zylinder ● Optional mit schwenkbarem Förderband ● Bis zu 76 Schnitte/min Holzspalter ● 7t bis 33 t ● Nach aktuellster Sicherheitsnorm ● Mit praktischer 2-Hand-Sicher- heitsschaltung Karpfhamer Fest & Rottalschau Freigelände Energie Stand 5204 Unterreiner Forstgeräte GmbH Bahnweg 1-3 | 84387 Julbach/Buch | info@unterreiner.eu | www.unterreiner.eu 30 lich begünstigt oder stattdessen zu einer Schädigung der Kulturen auf- grund von Hitzestress führt. Dabei gilt es zu bedenken, dass vor allem Schattenbaumarten zwar mit dem reduzierten Lichtgenuss gut zurechtkommen, von den höheren Temperaturen und somit der höhe- ren Verdunstungsbeanspruchung aber negativ betroffen sein könn- ten. Bei Blatttemperaturen über 40° C kann es zu einem sprunghaf- ten Anstieg des verbleibenden Was- serverlustes trotz geschlossener Spaltöffnungen kommen, welcher zur Dehydrierung des Gewebes und letztendlich zum Absterben der Kul- tur führen kann. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass Expertem aufgrund der erhöhten Verdunstungsbeanspruchung inner- halb der Hüllen eine artspezifische Konfiguration der Wuchshüllen empfehlen. Wuchsverhalten in der Etablie- rungsphase Nach zwei Vegeta- tionsperioden wiesen die Jung- bäume der Traubeneiche einen durchschnittlichen Zuwachs im Wurzelhalsdurchmesser von 78,4 Prozent (9,39 mm) und einen durchschnittlichen Höhenzuwachs von 204,6 Prozent (95,8 cm) auf, während die Jungbäume der Els- beere einen durchschnittlichen Durchmesserzuwachs von 70,7 Pro- zent (9,67 mm) und einen durch- schnittlichen Höhenzuwachs von 233,5 Prozent (109,2 cm) aufwiesen. Bei dem durchschnittlichen Zu- wachs des Wurzelhalsdurch- messers hingegen waren die Unterschiede weniger deutlich ausgeprägt. Bei Traubeneiche und Elsbeere fiel der Zuwachs in den Wuchshüllen geringer als in der Kontrolle aus, jedoch mit Unter- schieden zwischen den Wuchshül- lentypen. Negativer Gewächshauseffekt bleibt aus Laut dem Deutschen Wetterdienst waren die Jahre 2022 und 2023 gemeinsam mit 2018 die wärmsten Jahre seit Beginn der systematischen Wetteraufzeich- nungen (Pressemitteilungen vom 31.12.2022 und 29.12.2023). Im Uni- versitätswald Sailershausen wurden gemittelt über die Kontrollmessun- gen auf den drei Störungsflächen für 2022 und 2023 insgesamt 191 „Sommertage“ (Tage mit einer Ta- gesmaximumtemperatur (Tmax) von mehr als 25° C) sowie 100 „hei- ße Tage“ (Tage mit Tmax von mehr als 30° C) festgestellt. Die maximale Dauer von Hitzeperioden lag 2022 bei 7 Tagen und 2023 bei 11 Tagen (Anzahl aufeinanderfolgender Tage mit Tmax über 30° C). Hierdurch wurden an mehreren Tagen Lufttemperaturen > 40° C erreicht, ab welcher es nachweis- lich zu Schädigungen aufgrund von erhöhten kutikulären Transpi- rationsraten kommen kann, falls die Blatttemperatur vergleichbare Werte erreicht. Trotzdem konnte über beide Bau- marten hinweg ein positiver Effekt von Temperatur und Verdunstungs- beanspruchung im Inneren der Wuchshüllen auf das Längenwachs- tum festgestellt werden. Der Durch- messerzuwachs wiederum wurde vor allem von der Lichtdurchlässig- keit beeinflusst. Quelle: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft GRATIS KATALOG +43 0664 1022035 info@logosol.at ERLEBE UNSERE MASCHINEN IN AKTION! HOLZMESSE 28. BIS 31. AUGUST KLAGENFURT HAUSMESSE DEUTSCHLAND 21. UND 22. SEPTEMBER MACKSTR. 12, DE-88348 BAD SAULGAU VORFÜHRTAG BITTE ANMELDEN! 27. SEPTEMBER TAGGERSTR. 274, 5440 GOLLING, SALZACH 09.00 - 14.00 UHR WWW.LOGOSOL.AT BLICK INS LAND 8/2024

KLEINANZEIGEN Land­ maschinen und Geräte Neue Mulcher STARK KDX 240 profi mit hydr. Seitenverschub; VP.: € 4.680,– mit Gelenkwelle; 175 KM ab € 1.870,– mit Gelenkwelle; inkl. MwSt. Fa. Wohlmuth KG 4772 Lambrechten, Tel.: 07751/8512 www.gruenlandprofi.at www.notstrom4you.at 0686/3210130 info@notstrom4you.at MOTORENSERVICE Schleifen von Zylinder und Kurbelwelle, Zylinderkopf­ reparatur, Ersatzteile, Turbo­ lader, Fa. Mayerhofer, 4400 Steyr, Tel.: 0664/105 27 61 Hochrather Landtechnik Hausmesse Erntebier, 15. August in Kronstorf. Infos: www.hochrather.at CALZONI Hydr. Lenkungen z. Nachrüsten, Reparatur u. Verkauf HYDRAULIK PUMPEN BEROKIT, 49324 Melle Tel.: +49/54 22/490 82 Fax: 424 53 E-Mail: berndt@ rochhausen.net MEHR BODEN- FRUCHTBARKEIT PhoSmax+S und PhoSmax+S20 – granulierter Kalk, Schwefel + Spuren elemente Phosmax+P – granulierter Kalk, Phosphor + Spuren elemente Tel.: 0650/9118882 Fundierte Agrarbericht- erstattung hat einen Namen 32 Agro T Maispflücker 50 cm Reihen, Sonnenblumen­ vorsatz reihenunabhängig bis 9,60 m www.hofbauer­hofbauer.at Tel.: 0664/2524645 KUBOTA M6142 PKW-Anhänger Beste Qualität direkt vom Hersteller Heiserer­Anhänger St. Johann i.S. 034 55/62 31 www.heiserer.at Baumaschinen, Minibagger, TAKEUCHI, Yanmar Radlader : Volvo, Kramer, Liebherr Gabelstapler : Linde, Nissan Kompaktlader : Bobcat, Motorjapaner Tel.: 0676/940 10 64 Werkstatt für Hydraulik, Zylinder Reparatur, Ersatzteile und Service Partner Massey Ferguson und Service und Rep. Landmaschinen. 6,1 l Hubraum, Klimaanl., Vorderachsfederung, Front­ hydraulik, Druckluftanlage, K­Monitor, 996 BH, € 95.990,–, 0664/9661996 Hydraulik & Landtechnik Heitzer Alexander e.U. Gewerbepark West 264 AT­8230 Greinbach M: 0664/9103849 Große Auswahl an Diesel­ stapler, Elektrostapler, Dreh­ geräte, Schaufeln, Batterien, Steuerungen, Ersatzteilen, Reifen, Gabelzinken! 4921 Hohenzell, Hochstraße 11 Tel.: 07752/85700, https://spitzer­stapler.at Tel.: +43/664/20 27 870 www.agritec.at AdBlue – Schmierstoffe – Fett – Notstromaggregate facebook.com / blickinsland Sachlichkeit ist uns ein Anliegen Verkauf Direktvermarkter Achtung! Waagen & Fleischerei- maschinen Aktion! www.rauch.co.at 0316/8168210 TRAPEZPROFILE UND SANDWICH- PANEELE für Dach und Wand Verschiedene Farben und Längen – Maßanfertigung möglich! Bichler Metallhandel & Rohstoffe GmbH Kasing 3, 4932 Kirchheim 07755/20 120 tdw1@aon.at www.dachpaneele.at GEOTRENCHER, die handliche Grabenfräse bis 70 cm Tiefe für die Verlegung von Wasserleitungen, Elektro­ oder Glasfaserkabel, kostenlose Vorführung und Info bei Jelinek Maschinen, Gewerbepark 1, 3332 Rosenau/S, 07448/26027, www.jelinek­maschinen.at TRAKTORREIFEN 1.000 Stück immer lagernd Michelin – Trelleborg – Mitas Bridgestone – Firestone – BKT Vredestein – Kleber – Alliance Zwillings­ u. Pflegeräder – auch gebrauchte Traktor­ u. Lkw­Reifen HEBA­Reifengroßhandel Tel.: 07242/28120, www.heba­reifen.at Original-Ersatzteile Tel.: +49 (0) 5241/957640 info@niemeyerweb.de www.niemeyerweb.de Bei Selenmangel, www.quellsalz.at Pastus+ & Biotauglich 0664/1423541 ABDECKPLANEN VERSAND Gewebeplanen mit Ösen z.B.: 1,5 x 6 m = € 37,– 3 x 5 m = € 49,– 4 x 6 m = € 63,– 6 x 8 m = € 137,– LKW Planen mit Ösen z.B.: 1,5 x 6 m = € 111,– 4 x 6 m = € 264,– www.abdeckplanenshop.at Tel.: 01/869 39 53 TRAPEZPROFILE – SANDWICHPANEELE verschiedene Profile­ Farben­Längen auf Lager Preise auf Anfrage unter: 07732/39007 office@dwg­metall.at www.dwg­metall.at Mähmesser-Beklingung per Meter € 75,– Tel.: 0650/342 85 40, E­Mail: bmp@bmp.at, Internet: www.bmp.at VARI Trommelmäher, die andere Art, hohes Gras zu schneiden. Mehrere Modelle ab € 1.690,– verfügbar! Info, unverbindliche Vorführung und kostenloser Gerätetest bei Jelinek Maschinen, Gewerbe­ park 1, 3332 Rosenau/S, 07448/26027, www.jelinek­maschinen.at Mach mehr aus deiner Ernte! www.getreidereiniger-auer.at KLICK ZUM BLICK Täglich aktuell! www.blickinsland.at KAPSEN 18RC Forstraupe Zugkraft Seilwinde 16 kN, Seillänge 35 m/Ø 6 mm, Kettenbreite 40 cm, Gewicht 1.100 kg, € 29.990 zzgl. 19 % MwSt. Tel.: +49/9436/903160­0 BLICK INS LAND 8/2024

FIRMEN BERICHTEN Revolutionär: Die Zinken-Scheiben- kombination Die Zinken-Scheibenkombination ermöglicht eine effiziente Boden- lockerung und gleichzeitiges seichtes Mischen in einer Überfahrt, wodurch Zeit und Ressourcen gespart werden. Durch vielseitige Scharformen und flexible Nutzung von Messerwalze, Zinken und Scheiben passt sich die Maschine an verschiedene Bodenbe- dingungen an. Mit robuster Bauweise, langlebigen SKF-Lagern und präzise einstellbarer Arbeitstiefe gewährleis- tet sie eine zuverlässige und schonen- de Bodenbearbeitung. Maximieren Sie die Effizienz Ihrer Landwirtschaft und verbessern Sie Ihre Bodenvorberei- tung! INFORMATION: www-agro-stahl.at AGROTEL: Rundbogenhallen mit statischem Nachweis AGROTEL Rundbogenhallen überzeugen mit höchster Stabi- lität und einem optimalen Preis-Leis- tungs-Verhältnis. Durch die Opti- mierung der Rahmenkonstruktion erreichen die textilen Lagerhallen nun noch höhere Wind- und Schnee- lasten und können mit einer prüffähi- gen Statik ausgestattet werden. Bei zusätzlichem Platzbedarf können die Hallen im Rastermaß beliebig ver- längert werden. So schaffen Sie in kürzester Liefer- und Bauzeit zusätz- lichen überdachten und preiswerten Lagerplatz. Wir beraten Sie gerne! INFORMATION: www.agrotel.eu 34 PATURA: Kratzen tut wohl D ie drei neuen mechanischen Scheuermöglichkeiten von PATURA ermöglichen einen unkompli- zierten und einfach zu realisierenden Beitrag zum Thema Tierwohl: Das ro- buste „Scheuerblech“ kann einfach an eine Betonwand oder – mit dem sepa- rat erhältlichen Montageset – an eine Abtrennung geschraubt werden. Die neue „Kratzbürste Multifix“ kann dank des speziellen Grundkörpers so- wohl an der Wand als auch am Pfosten montiert werden und ist für alle Tierar- ten geeignet. Mithilfe von zwei Bürsten an einem Pfosten kann hier schnell und einfach ein Kratzbaum erstellt werden. Die „Gefederte Bürste mit Schutzrah- men“ steht in zwei Ausführungen zur Auswahl: für Bullen sowie für Kälber. Beide Varianten verfügen über einen feuerverzinkten Schutzrahmen, der eine Überbelastung der Borsten ver- hindert und somit deren Langlebig- keit erhöht. INFORMATION: www.patura.com BKT: Nachhaltigkeit im Fokus B KT, der führende multinationale Off-Highway-Reifenhersteller, ist nun Mitglied in der „Global Platform for Sustainable Natural Rubber“ (GPSNR). BKT, bekannt für seine schnelle Anpassung an die besten globalen Entwicklungen, unternimmt damit einen weiteren Schritt zur För- derung langfristig nachhaltiger Prak- tiken, der in einer umweltbewusste- ren und freundlicheren Produktion im Einklang mit den von GPSNR defi- nierten Grundsätzen gipfelt. Die Produktion von Naturkautschuk kann sowohl in ökologischer als auch in sozialer Hinsicht verbessert werden. Die Ausweitung von Kautschukplanta- gen wird sich wahrscheinlich auf die tropischen Wälder auswirken, aber durch nachhaltige Maßnahmen ist es möglich, die Artenvielfalt zu schützen und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Ebenso ist die Gewähr- leistung menschenwürdiger Arbeits- bedingungen und die Achtung der Arbeitnehmerrechte auf Kautschuk- plantagen von zentraler Bedeutung für die Förderung einer ethischen und nachhaltigen Industrie. INFORMATION: www.bkt-tires.com DARU: Spezialist für Notstrom Z apfwellengeneratoren 22–84 kVA Universalausführung Die neueste Modellreihe der DARU Zapfwellengeneratoren besticht durch Zuverlässigkeit auf höchstem technischem Niveau. Die serienmäßi- ge Vollausstattung beinhaltet einen elektronischen Spannungsregler (AVR), Über-/Unterspannungsschutz sowie eine Frequenzüberwachung. Eine Isolationsüberwachung gewähr- leistet einen Personenschutz ohne Erdspieß. Dadurch wird höchste Stromqualität mit 100 Prozent Sicher- heit garantiert. nen in jeder vom Kunden gewünschten Ausführung geliefert werden. Zum Ein- satz kommen Diesel- oder Benzinmoto- ren von namhaften Herstellern, welche die aktuellen Emissionsvorschriften erfüllen. INFORMATION: DARU office@daru.at, Tel.: 02622/74345, www.daru.at Wood-Mizer: Für jeden die richtige Säge W ood-Mizer hat die LX50START als Version 2.0 überarbeitet und vereinfacht, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Hergestellt in Europa, kann sie Stämme bis 66 cm Durchmesser sägen und 55 cm brei- te Bretter erzeugen. Zur Auswahl stehen ein 4-kW-Elektro- oder ein 9-PS-Benzinmotor. Der Sägekopf wird manuell verstellt, und das Sä- gebett besteht aus drei Segmenten, erweiterbar für längere Schnitte. Die LT20START ist eine limitier- te, günstigere Sonderedition der LT20-Serie, mit 80 cm Durchmesser- und 6,1 m Längenschnittkapazität. Ausgestattet mit einem 11-kW-Elekt- romotor und einem Hydraulikpaket, bietet sie automatische Schnitthö- heneinstellung und einfache Bedie- nung. Unterschiede zur LT20 sind ein vereinfachtes Bedienpult, eine kleinere Hydraulikpumpe und nicht höhenverstellbare Füße. INFORMATION: www.woodmizer.de Stromerzeuger 1–2.500 kVA Die Firma DARU ist auf Stromaggrega- te spezialisiert und bietet daher ver- schiedene Modelle mit Benzin- oder Dieselmotoren für jeden Einsatz an. DARU Stromaggregate decken den kompletten Einsatzbereich ab und kön- BLICK INS LAND 8/2024

FIRMEN BERICHTEN Fröling: Voll im Trend Der oberösterreichische Biomas- sespezialist Fröling präsentierte auf der Energiesparmesse in Wels und der SHK Essen die Zukunftspro- dukte rund ums Thema CO2-neutrales und nachhaltiges Heizen. Etwa die Kombikessel für Scheit- holz und Pellets SP Dual und SP Dual compact. Sie kombinieren auf perfekte Weise modernste Scheit- holztechnik mit dem Komfort einer Pelletsanlage. Der SP Dual erfüllt in zwei getrennten Brennkammern alle Anforderungen an die Brennstoffe Scheitholz und Pellets. Die Zündung des Scheitholzes kann durch die Restglut, manuell oder vollautoma- tisch mittels Pelletsbrenner erfol- gen. Das Interesse war überwälti- gend und die Interessenten waren begeistert von der umfangreichen Produktpalette. Die guten Förder- bedingungen in Österreich und Deutschland befeuerten zusätzlich die Nachfrage. INFORMATION: www.froeling.com BAUER Edelweiss Edition: Ein Fass für alle Hanglagen Großzügige Bereifung seriell 30,5“ für Leichtzügigkeit auch auf feuchtem Grasland, große Rad- ausschnitte für einen niedrigen Schwerpunkt: Die Edelweiss-Serie 36 von Bauer garantiert maximale Si- cherheit und Stabilität speziell im voralpinen Gelände. Erhältlich ist das neue Fass in den Größen 7.000, 8.000 und 9.000 Liter. Ein Zuckerl gibt es obendrein: Das bewährte SLE-Sys- tem ist standardmäßig integriert, ge- währleistet maximale Stützlast und Traktion. Selbstverständlich ist das Fass für bodennahe Ausbringtechnik vorbereitet. INFORMATION: www.bauer-at.com Pöttinger: Neue Seitenver- schiebung bei Frontmähwerk Pöttinger ist mit der automatisierten, bogenförmigen Seitenverschie- bung beim NOVACAT F 3100 OPTICUR- VE ein neuer Coup gelungen: Der Seiten- verschub am Frontmähwerk garantiert in Kurvenfahrten und in Hanglagen eine optimale Überlappung zum Heck- mähwerk und Fahrt in futterfreier Spur. Durch die bogenförmige Ausführung kann die gesamte Arbeitsbreite des Mähbalkens genutzt und jene der Mäh- kombination maximiert werden. INFORMATION: www.poettinger.at/neuheiten Die Schmid Hack- gutheizanlage UTSD (35–260 kW) Die von Schmid entwickelte Produkt reihe UTSD überzeugt hinsichtlich Komfort und Technik. Jah- relange Erfahrungen in der Steuerungs- und Kesselentwicklung wurden optimal eingebracht. Die Heizkessel sind nach EN303-5:2012 geprüft und erreichen die höchste Kesselklasse 5. Der Partikel- abscheider e-clean ist direkt über dem Kesselwärmetauscher integriert. Durch die Positionierung im Heißbereich kann eine Filterverfügbarkeit von > 90 Pro- zent dauerhaft garantiert werden. Das widerstandsfähige und kratzfeste 7“-Echtglas-Touch-Display bietet eine einfache Bedienung und ein zentrales Anlagenmanagement. Mehrere wit- terungsgeführte Heizkreise können reguliert und das Warmwasserberei- tungs- sowie das optimierte Wärme- speichermanagement einfach einge- stellt werden. Die Anbindung an das Internet erlaubt eine Überwachung der Heizung online und alarmiert via E-Mail. Der UTSD ermöglicht ein zukunftsge- rechtes und nachhaltiges Heizen mit Biomasse. INFORMATION: www.schmid-energy.com Hargassner: Große Hausmesse Kompetenz, Innovation, Nachhal- tigkeit, Familienunternehmen – das sind Werte, für die heute das Un- ternehmen Hargassner mit 1.150 Mitar- beitern und 185.000 Kunden weltweit steht. Das Highlight des Jubiläumsjahrs wird schon im September stattfinden, wenn zur großen Hargassner Hausmesse mehrere tausend Gäste kommen sollen. Live-Vorführungen von Forstgeräten bis zur Pellet-Befüllung, zahlreiche Fachvor- träge zur Waldwirtschaft, zu Förderun- gen und zum Kesseltausch, Firmenrund- gänge und vieles mehr warten auf die Besucher. Es kann die komplette Produktpalet- te inklusive Zubehör entdeckt wer- den sowie natürlich 40 Jahre Firmen- geschichte. Die Zukunft des Heizens entdecken: Hargassner Hausmesse, 7. und 8. Sep- tember 2024, ab 10:00 Uhr, Hargassner Energy World in Weng/Innkreis, Ober- österreich. INFORMATION: www.hargassner.com/ news/hausmesse-hargassner/ EuroTier: Der Treffpunkt für Agrarier D ie EuroTier, die Weltleitmesse für professionelle Tierhaltung und Livestock-Management, findet zu- sammen mit der EnergyDecentral, der internationalen Leitmesse für dezen- trale Energieversorgung, vom 12. bis 15. November 2024 in Hannover statt. Unter dem Leitthema „We innovate animal farming“ bietet die Messe ein internationales Fachprogramm zu den aktuellen Entwicklungen in der Rin- der-, Schweine- und Geflügelhaltung. Auf der EuroTier 2024 wird zudem das Thema „Direktvermarktung und Hof- schlachtung“ in den Fokus gerückt. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema „Fütterung“. INFORMATION: www.eurotier.com Euro-P: 10 Jahre Erfolg Das Produktionswerk Euro-P LUZ GmbH, mit Sitz in Selms- dorf bei Lübeck, spezialisiert auf Pumpen, Rührwerke und Separato- ren, feiert sein 10-jähriges Bestehen mit einer signifikanten Umsatzstei- gerung. Dank kontinuierlicher In- novationen wie intelligente Steue- rungssysteme und energieeffiziente Geräte sowie strenger Qualitäts- kontrollen und einer ausgepräg- ten Kundenorientierung hat das Unternehmen seine Position als Marktführer in der Agrarbranche gefestigt. INFORMATION: www.euro-p.de BLICK INS LAND 8/2024

KLEINANZEIGEN WORTANZEIGENBESTELLSCHEIN  LANDMASCHINEN  GEBRAUCHTE  KAUF  FUTTERMITTEL  STELLENGESUCHE  LOHNUNTERNEHMER  PARTNERSUCHE  VERKAUF  TIERMARKT  STELLENANGEBOTE  IMMOBILIEN  DIVERSES BITTE DIE GEWÜNSCHTE RUBRIK ANKREUZEN! mit BLICKPUNKT      Farbwunsch bitte ankreuzen! schwarz/weiß € 5,50 mit TURBOZEILE     Farbe € 9,– ––––– mit FARBHINTERLEGUNG      Farbwunsch bitte ankreuzen! Farbzuschlag +20 % Farbwunsch bitte ankreuzen! schwarz/weiß € 17,50 Farbe € 25,– (maximal 15 Anschläge) € 2,20 Wortpreis Fettdruck und Wörter über 15 Buchstaben doppelter Tarif. Ein Wort Fettdruck ist Bedingung. Inkludiert auch die Veröffentlichung auf der Homepage von BLICK INS LAND – www.blickinsland.at Chiffregebühr Postzustellung Bild/Foto 4c Logo 4c Mindestgebühr für eine Kleinanzeige € 4,– € 4,– € 90,– € 9,– € 22,– Alle Preise zuzüglich 20 % MWSt. Einfach ausfüllen, ausschneiden und einsenden an: BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Telefon 01 / 581 28 90­0, Telefax 01 / 581 28 90­23, oder per E­Mail an office@blickinsland.at Texte werden ausschließlich schriftlich angenommen! Nächste Erscheinungstermine:  September: Annahmeschluss: 26.08.2024  Oktober: Annahmeschluss: 24.09.2024 (bitte gewünschte Ausgabe ankreuzen) BITTE IN BLOCKSCHRIFT AUSFÜLLEN! Text: Martina, 38 Jahre Naturliebende, tierliebende Frau sucht einen Partner für ein Leben in der Natur. Umzugsbereit für die große Liebe! Tel.: 0664/3246688 www.sunshine-partner.at UNGARINNEN, Slowakinnen, Russinnen, Asiatinnen, treu, häuslich, bildhübsch, deutschsprachig, suchen Lebenspartner. Partnerbüro Intercontact, 0664/308 58 82 Sabine, 44 Jahre Fröhliche, naturverbundene Frau sucht bodenständi­ gen Partner. Ich bin bereit, für den richtigen Mann umzuziehen! Tel.: 0664/3246688 www.sunshine-partner.at Pensionierter Beamter, 68 Jahre, mit vielseitigen Interessen (Musik/Kultur), lebt auf einem Bauernhof in Aussichtslage in Unterkärn­ ten (Hof verpachtet) und sucht intelligente Frau mit Herz u. Bildung sowie Bezug zur Natur u. Offenheit für Neues. Zuschriften unter Nr. 202408027 an Blick ins Land Jetzt online als e-paper lesen: www.blickinsland.at IMPRESSUM (schleifer@blickinsland.at). Verwaltung: Stefanie Brenner Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Floriani gasse 7/14, 1080 Wien. Herausgeber und Geschäftsführer: Klaus Orthaber (orthaber@blickinsland.at). Chefredakteur: Klaus Orthaber. Redaktion: DI Alois Burgstaller (burgstaller@blickinsland.at), Stefan Nimmervoll. Anzeigenleitung: Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at). Anzeigenverkauf: Marina Schleifer (brenner@ blickinsland.at). Redaktion und Anzeigenannahme: office@blickinsland.at. Telefon: +43 (01)581 28 90. Fax: 01/581 28 90-23. Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73. Grafik: Gerald Mollay (mollay@blickinsland.at), Cornelia Mitter (mitter@ blickinsland.at). Herstellung: proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: +43 316/890791. E-Mail: office@proprint.at, www.proprint.at. Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b. Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften und Chiffre-Briefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung. Unterschrift (ohne rechtsverbindliche Unterschrift ungültig) BLICK INS LAND 8/2024 Verrechnung an: Name PLZ Ort Straße (KEIN POSTFACH) E­Mail 38 Datum

PP-MEGA-Rohr oder Drän SN8 SN12 ÖNORM EN 13476-3 Innenwandstärkenvergleich S o n d e raktion: PP-MEGA-Drän SN8 DN/ID 400 - 1/3 Schlitzung PP-MEGA-Rohr 8 DN/ID 100 - 1600 mm PP-MEGA-Rohr 12 DN/ID 150 - 1600 mm m m n i e k r ä t s d n a w n e n n I 3.0 2.5 2.0 1.5 1.0 0.5 0 2.3 2.0 1.7 1.5 1.0 1.1 49,90 €/lfm inkl. MwSt. 200 150 Rohrgrößen DN/ID in mm 250 300 350 400 SN8 0 m m ; L : 6 m 0 N /I D 4 D Wandstärke verstärkte Innenwand ÖNORM EN 13476-3 ≥ 3 mm Vorteile der PP-MEGA-Rohre SN12 • höhere Lebensdauer durch die dickere Verschleißschicht - hält stärkeren Belastungen länger stand (Geröll, Schotter, Sand, ...) • robuster gegen Beschädigungen beim Einbau und hohe Stabilität auch bei geringerer Überschüttungshöhe auch ideal geeignet für Straßendurchlässe Standard ÖNORM EN 13476-3 PP-MEGA-Rohr 12 PP-MEGA-Rohr oder Drän DN/ID 100 mm ideales Zubehörsystem Vorteile • beim PP-MEGA-Drän DN 100 mit 2/3 Schlitzung wird das gesammelte Wasser durch die geschlossene Unterseite und dichte Muffen- verbindung sicher abgeleitet! • höhere Stabilität gegenüber PVC-Rohr SN4, Tunnelrohr und Dränageschlauch 816 kg/m² kg SN8 Länge: 6 m 4,99 €/lfm 6,60 €/Stk. DN/ID 100 12,90 €/Stk. PP-MEGA-Bogen 8 15°, 30°, 45° oder 90° PP-MEGA-Abzweiger 8 45° Dieses System spart Zeit, Geld und verringert den Rohrabfall auf ein Minimum! Oberflächenwassertank bis zu 30.000 Liter in einem Stück Um ein größeres Volumen zu erreichen, können mehrere Rohre miteinander verbunden werden. PP-MEGA-Schacht DN/ID 400 das innovative Wellenrohrprofil ver- hindert die Verformung durch seitliche Druckbelastungen bis 40 t befahrbar Schachtrohr Länge: 1 m Die Tanks sind innen glatt und mithilfe des Pumpensumpfs kann der Tank schnell und unkompliziert gerei- nigt und vollständig ausgepumpt werden. PVC-Rohr SN4 ÖNORM EN 1401-1 - 84%* PVC Rohre PVC-Zubehör DN 110 - 500 mm DN 110 - 315 mm *) auf unsere aktuelle Bruttopreisliste 2024 Anschlüsse: Zulauf: 2 x DN/ID 100 Ablauf: 1 x DN/ID 150 Schacht- boden Kabelschutzschlauch doppelwandiger Verbundschlauch DN 50 1,19 €/lfm DN 110 3,29 €/lfm mit Einziehhilfe 50 m Rollen Standard mit 450 N i n e W 0 8 0 1 , 4 1 / 7 i e s s a g n a i r o F l , H b m G n e d e m t n i r i P V P S M 2 1 6 3 3 0 Z 2 0 Z M G A t s o P e h c s h c e r r e i i t s Ö i “ n e W 8 0 0 1 , 5 5 5 h c a f t s o P „ n a n e r u o t e R ! n e t l l a h e b r o v r e h e f z t a S d n u - k c u r D , m u t r r I www.bauernfeind.at 07277/2598 alle Preise inkl. MwSt. Aktionen gültig bis 29.08.2024 83,90€/Stk.59,- €/Stk.