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AGRARPOLITIK Neue Besen kehren besser? Sein erst vierter Besuch eines Mitgliedslandes führte den neuen EU-Agrarkommissar Christophe Hansen im Vorfeld der Wintertagung des Ökosozialen Forums nach Österreich. Dabei wusste er zu begeistern. Abgerechnet wird aber zum Schluss. W enn es nach den Vor- schusslorbeeren geht, dann stehen den eu- ropäischen Landwirten fünf po- sitive Jahre bevor: Christophe Hansen wird zugetraut, der Ge- meinsamen Agrarpolitik einen positiven Spin zu geben. Nach dem in der EU-Kommission zu- nehmend isolierten Janusz Woj- ciechowski klingen die Ansagen des Luxemburgers erfrischend offen und optimistisch. Auch seine faktischen Möglichkeiten dürften größer sein: Während der Pole der EU-skeptischen PiS-Partei entstammte, kommt der neue EU-Kommissar aus der Familie der Europäischen Volks- partei und ist für diese auch im EU-Parlament gesessen. Sei- ne Cousine ist sogar Landwirt- schaftsministerin im Großher- zogtum. Zudem führt sein Bruder einen Bauernhof, auf dem Han- sen in seiner Jugend mitgearbei- tet hat. Dass man politisch eine Sprache spricht, war bei der Stippvisite Mitte Jänner spürbar. Hansen besuchte dabei den Hof von Nie- derösterreichs LK-Vize Lorenz Mayr und den Weinbaubetrieb von Rudolf Schwarzböck sowie einen Empfang des Ökosozialen Forums. Seine österreichischen Gastgeber, von Landwirtschafts- minister Norbert Totschnig bis zu Kammerpräsident Josef Moosbrugger und Ökosozia- les-Forum-Präsident Stephan Pernkopf abwärts, konnten ihre Freude über den Politikwechsel kaum verhehlen. Noch ist vieles aber unkonkret: Erst Ende Fe- bruar will Hansen seine Vision zur Gemeinsamen Agrarpolitik vorstellen. „Das werden keine hundert Seiten, sondern eine Richtungsweisung sein, bei wel- 4 chen Punkten wir uns besonders anstrengen müssen. Wir wollen alle eine wettbewerbsfähige und widerstandsfähige, aber auch krisenfeste Landwirtschaft, die nachhaltig produziert und unse- re Ernährungssicherheit garan- tiert“, kündigte er an. Die nächste Gemeinsame-Agrar- politik-Periode ab 2028, über die schon bald diskutiert werden wird, dürfe keine Revolution werden, sondern müsse Pla- nungssicherheit bieten. Darunter versteht Hansen einerseits, dass die bisherigen Maßnahmen nicht weiter verschärft werden, ande- rerseits aber auch, dass es zu kei- ner Rücknahme der Green- Deal- Ziele kommen soll. Vor allem die, zugegebenermaßen schon oft versprochene, Vereinfachung der Bürokratie wurde beklatscht. „Die Komplexität der Auflagen war einer der Hauptgründe, wa- rum die Bauern vor einem Jahr auf die Straße gegangen sind.“ Noch dieses Jahr will Hansen ein Vereinfachungspaket vorstellen (wofür er von Minister Totsch- nig und der LK auch Vorschläge mitgegeben bekam). „Die Ver- einfachungen sollen nicht nur für die Beamten sein, sondern auch beim Landwirt ankommen.“ Als Vorbild bezeichnete Hansen Österreich bei den Jungland- wirten. Denn während EU-weit nur 12 Prozent der Bauern unter 40 seien, sind es in Österreich doppelt so viele. „Dafür will ich mir Inspiration holen. Denn ir- gendetwas wird schon richtig gemacht in Österreich.“ Hansen beklagt, dass die Finanzierung von dynamischen Ideen für Jung- landwirte – und noch schlimmer für Junglandwirtinnen – schwie- rig sei. „Wir haben mit der Eu- ropäischen Investitionsbank bereits ein Drei-Milliarden- Paket beschlossen, um Kredite zu günstigen Bedingungen, wie man sie bei einer Bank nur mehr schwer bekommt, zu ermögli- chen.“ Grundsätzlich verwies der Neue in der EU-Kommission darauf, dass viele Themen eine Querschnittsmaterie seien und er sich deshalb auch mit dem Kommissar für Handel und der Umweltkommissarin abstimmen müsse. Dazu kommt auch noch die Abstimmung im Rat und mit dem EU-Parlament. Auch wenn er im ersten Eindruck eher wie ein glühender Bauernvertreter als ein nüchterner Kommissar klingt, wird Hansen also nicht die lupenreine Lehre durchbringen, sondern Abstriche machen müs- sen. Und bewertet wird ohnehin erst am Ende der Periode. Denn allem Anfang wohnt ein Zauber inne – auch seine Vorgänger sind mit großen Versprechen in die Amtszeit gestartet. a k r e m e H / L M B © : STEFAN NIMMERVOLL o t o F BLICK INS LAND 2/2025

JOURNAL „Preisdeckel ist ein No-Go“ Auch bei der Grünen Woche in Berlin stand die aktuelle Innenpolitik im Fokus. Die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ werden auf landwirtschaftlicher Ebene viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige Druckpunkte bringen. S ie gelten als die „Heiligen Drei Könige“ der heimi- schen Agrarpolitik: Jedes Jahr zur Internationalen Grünen Woche in Berlin geben sich der Landwirtschaftsminister, der Landwirtschaftskammerpräsi- dent und der Bauernbundpräsi- dent ein Stelldichein. Heuer war die Zahl der Sterndeuter aber reduziert. Bauernbund-Chef Ge- org Strasser weilte daheim in Wien bei den Koalitionsverhand- lungen und auch Minister Nor- bert Totschnig musste nach der obligaten Pressekonferenz zu- rückfliegen. Beim Rundgang mit dem deutschen Noch-Landwirt- schaftsminister Cem Özdemir und dem neuen EU-Agrarkom- missar Christophe Hansen blieb es also an Kammer-Boss Josef Moosbrugger, die österreichi- sche Fahne hochzuhalten. Norbert Totschnig und Josef Moosbrugger bei der Grünen Woche in Berlin Dieser richtete der FPÖ auch ei- nige Botschaften von der deut- schen in die österreichische Hauptstadt aus. „Wer glaubt, die Bauern aushungern zu können, wird verhungern“, sagte er vor einer Journalistendelegation. Es gebe bei der Landwirtschaft nichts zu sparen. Die Ausstat- tung von Organisationen wie der AMA-Marketing oder der Landwirtschaftskammer sei demnach tabu. Ein absolutes No- Go sei auch ein Preisdeckel für Lebensmittel, wie ihn die Blauen in ihrem Wahlprogramm gehabt hatten. „Die Bauern brauchen bessere Erzeugerpreise. Das geht Der MILCHAUSTAUSCHER für Kälberaufzucht & Kälbermast Qualität hat einen Namen VERMARKTUNGS G.m.b.H. Markus Weber 0664 100 84 83 6 sich damit nicht aus.“ Ein zentra- les Thema sei die Wettbewerbs- fähigkeit. Auch der Agrardiesel dürfe deshalb nicht zur Disposi- tion stehen. „Der Preis muss auf europäischem Niveau bleiben“, so Moosbrugger zu Ideen, die Mineralölsteuer anzuheben. Zu- letzt hatte es Zeichen in Richtung einer Abschaffung des Dieselpri- vilegs gegeben. „Der Klimabonus wird gestri- chen. Alles Weitere ist Teil der Verhandlungen“, sagte Norbert Totschnig. Dabei stehe man erst ganz am Anfang. Bisher sind le- diglich die Einsparungen beim Budget festgezurrt worden. Das Landwirtschaftsministerium wird sich an diesen mit insgesamt 65 Millionen Euro beteiligen. 55 davon kommen aus Rücklagen aus der Ländlichen Entwicklung, zehn aus dem Waldfonds. „Da- bei wird es aber keine Kürzun- gen bei der Aufforstung und der Waldpflege geben“, versprach Totschnig. Keine Einschränkungen soll es beim Agrarumweltprogramm geben, die kofinanzierten ÖPUL-Maßnahmen werden wie gehabt zur Verfügung gestellt. „Im Inhaltlichen gibt es viele gemeinsame Schnittmengen mit der FPÖ, es trennt uns aber einiges bei Werten und Haltun- gen“, meinte Totschnig weiter. Ob er Landwirtschaftsminister bleiben wird, ließ er offen. Zu- nächst müsse weiter verhandelt werden. Für Josef Moosbrug- ger ist hingegen klar, dass die Umweltagenden wieder zum Landwirtschaftsministerium zu- rückkehren müssen, damit Ent- wicklungen der letzten Jahre für die Bauern praktikabler gestal- tet werden können. L M B © : STEFAN NIMMERVOLL o t o F BLICK INS LAND 2/2025

JOURNAL Wurst stößt Käse vom Thron Traditionell im Umfeld der Grünen Woche in Berlin präsentierte die AMA-Marketing ihre Exportzahlen. Deutschland nimmt dabei weiter an Bedeutung zu. A ls „stabilen Anker“ bezeich- nete die Geschäftsführerin der AMA-Marketing, Chris- tina Mutenthaler-Sipek, den Agrar- export. Immerhin ist sein Anteil an den Gesamtexporten Österreichs seit dem EU-Beitritt 1995 kontinu- ierlich von 4,2 auf 8,8 Prozent ge- stiegen. Heimische Lebensmittel- erzeugnisse und damit auch Produkte der heimischen Bauern sind aus dem Gesamtkontext der export orientierten heimischen Wirt- schaft somit nicht wegzudenken. Wichtigster Handelspartner ist da- bei die Bundesrepublik Deutsch- land, deren Anteil stetig wächst und mittlerweile gegen 40 Prozent geht. Dementsprechend wichtig ist es, sich den Anforderungen der 8 AMA-Marketing Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek und Julia Göschelbauer, Leiterin Exportmarketing abnehmenden Hand anzupassen, wie die von manchen als überfalls- artig empfundene Umsetzung des Tierwohl-Plus-Zusatzmoduls zum AMA-Gütesiegel gezeigt hat. Mu- tenthaler-Sipek berichtete von ei- ner Teilnahmerate von 80 Prozent, was einen noch höheren Anteil an der Milchmenge abbilden würde. Insgesamt wurde nach vorläu- figen Ergebnissen der Statistik Austria ein Gesamtwert der agra- rischen Exporte von 12,65 Milliar- den Euro im Zeitraum von Jänner bis September 2024 erreicht. Das entspricht einem Mini-Plus von 0,4 Prozent. Da die Exportmenge allerdings um sieben Prozent ge- steigert werden konnte, resultiert daraus ein Rückgang der erzielten Preise. „Der Eigenmarkenanteil steigt in Deutschland genauso wie in Österreich“, analysierte Muten- thaler-Sipek. Zudem sind die Preise mit dem Ende der hohen Inflation im Lebensmittelbereich zurück- gegangen. Das Bild stark gestie- gener Mengen bei gleichzeitig moderat gestiegenen Umsätzen zieht sich dabei durch die meisten Produktgruppen. Gewaltig ist der Zuwachs bei Fleisch und dessen Zubereitungen, zum Beispiel um 122 Prozent bei Schweinefleisch. „Aufgrund des kontinuierlichen Rückgangs an Tierbeständen und Schlachtungen gab es regional Versorgungsengpässe und Roh- stoffknappheit, die durch Impor- te, unter anderem aus Österreich, ausgeglichen wurden“, so die AMA-Marketing. Als Folge haben die Fleischzubereitungen den Käse von dessen lange innegehal- tenem Thron als Exportkaiser ge- stoßen. Bemerkenswert ist auch, dass die Exporte in die Vereinig- ten Staaten von Amerika um ein Drittel zurückgegangen sind. Das, weil Red Bull neuerdings direkt in den USA abfüllt und nicht mehr österreichische Dosen exportiert. Wo Waren ausgeführt werden, müssen natürlich auch welche he- reinkommen dürfen. Der Wert des Imports agrarischer Erzeugnisse stieg im genannten Zeitraum um 7,9 Prozent auf 13,89 Milliarden Euro, die Menge um 10,8 Prozent. Traditionell ist der Außenhandels- saldo damit negativ. Trotz der ge- dämpften Preise müsse Österreich bei seinem Export weiterhin auf die gewohnt hohe Güte setzen, unterstrich Mutenthaler-Sipek: „Unsere Qualitätsprodukte sind nachgefragt. Diesen Standard müssen wir halten, um uns zu un- terscheiden.“ Dafür müsse man sich dementsprechend anstren- gen und auch auf Nischen setzen. Die AMA-Marketing-Chefin ver- wies dabei auf eine Kooperation mit Frankreich, um hochpreisigen Bergkäse in Kanada zu verkaufen, oder auf den Absatz von Kefir in Italien. Die Geschäftsführerin des Fachverbands der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Katharina Koßdorff, warnte allerdings davor, dass sich die Lebensmittelindus- trie in einer Phase der Stagnation befinden würde. „Die Kosten für Arbeit und Energie sind die Trei- ber, die uns Wettbewerbsfähigkeit wegnehmen. In den USA ist Ener- gie fünfmal billiger, die Abschlüsse bei den Löhnen sind deutlich unter unseren gelegen.“ Generell sei der Sektor aber langfristig krisen- sicher: „Essen und trinken müssen die Leute auch in der Krise.“ r e y e M s a m o h T / g n i t e k r a M A M A © - : STEFAN NIMMERVOLL o t o F BLICK INS LAND 2/2025

JOURNAL Biodiversitäts- botschafter 2025 jetzt nominieren Die Initiative Farming for Nature ernennt jährlich Bauern zu „Bot- schaftern für Biodiversität“. Er- nannt werden Personen, die aktiv die Artenvielfalt auf ihren Höfen, Wiesen und Äckern erhalten und fördern. Im Rahmen ihrer Tätigkeit als Botschafterin bzw. Botschafter zeigen sie Kolleginnen und Kol- legen und der Öffentlichkeit bei Bauernhofspaziergängen, wie sie die Förderung der Vielfalt in ihren Betrieb integriert haben. Bei regelmäßigen, öffentlich zugänglichen Online-„Küchen- tisch-Gesprächen“ diskutieren sie verschiedene Themen aus der landwirtschaftlichen Praxis. Sie sind auch beliebte Kontakt- personen der Medien, wenn es um Berichterstattung rund um Landwirtschaft und Naturthemen geht. Unterstützt werden sie dabei ein Jahr lang vom Team von Farming for Nature. Bis 16. Februar können Bauern, die in Österreich wirtschaften, online nominiert werden. Aus allen nominierten Bauern wählt eine Fachjury die Biodiversitäts- botschafter 2025. INFORMATION: www.farmingfornature.at 10 AB HOF: 30 Jahre Erfolgsgeschichte Europas größte Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarktung: Vom 7. bis 10. März 2025 feiert die AB HOF-Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarktung in Wieselburg ihr 30-Jahr-Jubiläum. Vielfalt regionaler Spezialitäten zu entdecken, zu verkosten und zu genießen. Workshops, Vorträge und neue Impulse Ein abwechslungsrei- A ls einzigartiger Treffpunkt für Direktvermarkter, Pro- duzenten und Genießer bietet die Messe auch in ihrem Jubiläumsjahr ein umfassendes Programm – von Fachangeboten bis zu Genussmomenten. Die AB HOF 2025 gliedert sich traditionell in einen Fachbereich und einen Konsumententeil. Im Fachbereich finden Besucher maßgeschneider- te Produkte und Dienstleistungen für die bäuerliche Direktvermark- tung – von innovativen Verarbei- tungsmaschinen bis hin zu mo- dernen Verpackungslösungen. Der Konsumententeil lädt ein, die www.abhof.com Gewinnspiele, Vergünstigungen und aktuelle Infos per WhatsApp 30 J a h r e J u b i l ä u m 7. bis 10. März 2025 ches Programm an Vorträgen und Workshops macht die Messe zu einem Muss für alle, die sich über aktuelle Trends informieren oder ihr Wissen vertiefen möchten. Themen wie Social Media für Di- rektvermarkter, Burnout-Präven- tion in der Landwirtschaft oder Vertical Gardening stehen dieses Jahr besonders im Fokus. Dieses Jahr findet zum ersten Mal die Genussakademie für Endverbrau- cher über alle 4 Tage statt. Steirerabend und Prämierungen als Highlights Ein Höhepunkt der Messe ist der beliebte Steirer- abend am Samstagabend, bei dem die „Party Krainer“ für Stimmung sorgen und kulinarische Spezialitä- ten im Mittelpunkt stehen. Traditi- onell wichtig für die AB HOF sind die Produktprämierungen in Ka- tegorien wie „Das goldene Stam- perl“ oder „Die goldene Birne“, bei denen die besten bäuerlichen Erzeugnisse ausgezeichnet und zur Verkostung angeboten wer- den. Die feierliche Siegerehrung findet am 7. März 2025 im Rahmen der Messeeröffnung statt. Seit 30 Jahren ist die AB HOF ein unver- zichtbarer Treffpunkt für die bäu- erliche Direktvermarktung und all jene, die regionale Qualität und In- novation schätzen. Lassen Sie sich inspirieren und feiern Sie mit uns! www.abhof.com BLICK INS LAND 2/2025 i l g r u b e s e W e s s e M , z t ü h c S a d u a i l C © : s o t o F

TIERHALTUNG Wie Junghennen Leistung bringen können Obwohl die Junghennenaufzucht nur einen kleinen Teil der Haltung von Legehennen ausmacht, ist die gesamte Aufzucht für das Huhn richtungsweisend. J unghennen haben ihre Ge- wichtsentwicklung mit Ab- schluss der Junghennenauf- zucht in der 16./17. Lebenswoche noch lange nicht abgeschlossen. Eine Henne wächst weiter bis zu einem Lebensalter von rund 35 Lebenswochen. Erst mit der 30. bis 35. Lebenswoche haben die jungen Legehennen das ei- gentliche Körperendgewicht bei maximaler Legeleistung erreicht. In der Praxis sieht dies jedoch meist anders aus. Denn nicht je- dem Tierhalter ist bekannt, dass körpereigene Reserven in der Junghennenaufzucht, aber auch noch in der frühen Legephase gebildet werden müssen, um die Voraussetzungen für eine lange Hohes Lebendgewicht in der 5. Lebenswoche wichtig Führen- de Tierernährer sind sich einig, dass ein hohes 5-Wochen-Ge- wicht die Qualität einer Junghen- ne definitiv mitbestimmt. Gute Aufzuchten sollten sowohl bei braunen als auch bei weißen Herkünften ein hohes Lebend- gewicht (braun ca. 360 bis 370 g, weiß 330 bis 340 g) in der 5. Le- benswoche aufweisen. In dieser Zeit und bis zur 8. Le- benswoche ist die Gewichtszu- nahme linear stark steigend und es wird vornehmlich protein- und knochenhaltiges Körpergewebe gebildet. In der 5. Lebenswoche sollte auch das erste volle Feder- kleid vorhanden sein. Vor allem weiße Herkünfte durchlaufen dann eine kritische Phase. So neigen die weißen Herkünfte bei suboptimaler Haltungsumwelt oder Belastungsstress zu Federpi- cken und Kannibalismus, oft wird auch Zehenpicken beobachtet. In der 8. bis 9. Lebenswoche fin- det ein unvollständiger Feder- wechsel statt, während ein wei- terer vollständiger Federwechsel ab der 13./14. Lebenswoche mit Legeperiode ohne Verhaltensauf- fälligkeiten zu schaffen. Eine erste Gewichtsstagnation findet oftmals in der Eingewöh- nungsphase in den ersten 3 bis 5 Wochen im Ablegestall infolge der Futterumstellung auf ein Le- gehennenalleinmehl statt. Die Junghennen werden zumeist mit guten Gewichten in den Legestall eingestallt, fressen dann jedoch das vom Legehennenhalter ange- botene Futter nicht ausreichend und es kommt zur Gewichts- stagnation oder sogar zu einem Gewichtsrückgang. Ein häufiger Fehler während dieser Phase ist die anhaltende Lichtstimulati- on, wie vom Zuchtunternehmen empfohlen. Langjährige Erfahrung, Innovationsgeist und hohes Qualitätsbewusstsein zeichnen uns in allen Bereichen der Legehennenzucht aus. Unsere Expertise ist europa- weit gefragt. Sie reicht vom Elterntier über Küken und Junghennenaufzucht bis zur individuellen Stalltechnik für Lege- und Mastgeflügel. Schropper GmbH Auestraße 35 • A-2640 Gloggnitz +43 2663 8305 • office@schropper.at www.schropper.at 12 k c o t S e b o d A © : o t o F BLICK INS LAND 2/2025

GÜLLE Bodennah ausgebrachte Gülle: Wie werden Investitionen gefördert? Wer Investitionsförderung für bodennah ausgebrachte Gülle in Anspruch nehmen möchte, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Über die wichtigsten Bestimmungen informiert der folgende Beitrag. Von Sebastian Harnischmacher I nvestitionen in die bodennahe Gülleausbringung und in die Se- parierung von Gülle werden mit 40 Prozent Investitions zuschuss gefördert. Sonstige Gülletechnik betreffend Innenmechanisierung wird mit 20 Prozent unterstützt. Antragstellung Anträge kann man laufend über die Digitale För- derplattform in eAMA stellen. Die vollständigen Anträge werden in regelmäßigen Abständen in einem Auswahlverfahren behan- delt. Die Vorhaben werden nach bestimmten Kriterien ausgewählt und nach einem Bewertungssche- ma beurteilt. Das Vorhaben muss jedenfalls die bundesweit einheit- liche Mindestpunkteanzahl von 13 erreichen. Hat man die Geneh- migung erhalten und die Investi- tion umgesetzt, stellt man einen Zahlungsantrag auf Auszahlung der Förderung. Antragsteller Investitionen in die bodennahe Gülleausbrin- gung und in Gülleseparatoren kann man einzelbetrieblich oder gemeinschaftlich beantragen. Gemeinschaftsanträge können zwei Bewirtschafter:innen oder eine Gemeinschaft stellen, an der sich mindestens zwei Bewirt- schafter:innen vertraglich betei- ligen. Eine Gemeinschaft muss vereinbaren, die Maschine min- destens fünf Jahre zu nutzen. Bei gemeinschaftlichen Investitionen dürfen sich nur landwirtschaftli- che Betriebe beteiligen. Für Ge- meinschaftsmaschinen entfällt die flächenbezogene Untergren- ze. Eine ausreichende berufliche Qualifikation ist nicht nachzuwei- sen. Die anrechenbaren Kosten werden anteilig auf die einzelnen Betriebe umgelegt. Eine Beurteilung der Wirtschaft- lichkeit und Finanzierbarkeit ist bei der bodennahen Gülleaus- bringung und Separation nicht erforderlich. Vorgaben für bodennah ausge- brachte Gülle Folgende Vorga- ben sind für die Förderung der bodennahen Gülleausbringung zu berücksichtigen: Gülletechnik kann MEHR 14 – Geräte zur bodennahen Gülle- ausbringung sind förderbar inklusive – Schneidwerk mit Dosier- verteiler und Montage – Gülleverschlauchung mit Exzenterschneckenpumpe, Pumpwagen, Schlauchhas- pel, Schlauch mit Kupplun- gen, Kompressoranlage zum Durchblasen. – Erweiterungen, Nachrüstun- gen, wie zum Beispiel eine Verschlauchung allein, sind förderbar, wenn man die Kostenuntergrenzen einhält und die Verschlauchung der boden nahen Gülleausbrin- gung dient. – Reine Ersatzinvestitionen sind nicht förderbar, wie zum Bei- spiel ein Wechsel des Kom- pressors oder der Tausch eines kaputten Schlauchs. Verschlau- chung ohne bodennahe Aus- bringung ist nicht förderbar. – Selbstbauten, Güllefässer, Dieselgeneratoren, Stationär- motoren, Güllecontainer, sons- tige Technik und Zubehör wer- den nicht gefördert. BLICK INS LAND 2/2025 k c o t S e b o d A © : o t o F

PFLANZENBAU Was gibt es Neues für Maisanbau 2025? Das Maisjahr 2024 zeigte einige markante Besonderheiten. Die gute Frühjahrsentwicklung und die Hitze im Sommer führten zu einem beachtlichen Entwicklungsvorsprung. Von Harald Schally E rste Maispartien wurden bereits Anfang September geerntet. Starkregen mit über 400 mm führten Mitte Sep- tember dann zu Überschwem- mungen und Stängelbruch bei Mais. Trotz allem spielten Myko- toxine im Erntegut keine große Rolle. Dieser Artikel blickt noch einmal auf das Jahr 2024 zurück und bringt interessante Details zum Stängelbruch. Günstige Anbaubedingungen – Jahrhundertregen im September Zum Maisanbau in der ersten Maihälfte überwogen durchwegs trockene Phasen. In der zwei- ten Monatshälfte kam dann der gewünschte Regen. Aufgangs- probleme waren somit 2024 kein großes Thema; auch Schäden durch den Drahtwurm traten nur vereinzelt auf. Der Juni 2024 war wieder einmal deutlich wärmer als in den letz- ten Jahrzehnten. Auch wurden überdurchschnittlich viele Som- mer- und Hitzetage gemessen. Kräftige Regenschauer und Ge- witter führten österreichweit zu 14 Prozent mehr Regen als im langjährigen Durchschnitt. Das warmfeuchte Wetter konnte der Mais gut ausnützen. Der Juli 2024 war in Österreich sehr warm. Die Temperatur lag um 2,1 °C über dem langjährigen Mittel. So gab es in St. Pölten zwölf Hitzetage (mindestens 30 °C); im langjährigen Mittel treten nur 7 Tage auf. Im Osten Österreichs war es stellenweise extrem trocken; vielerorts fehl- ten 50 bis 95 Prozent des Nie- derschlags. Dieser Wettertrend setzte sich in etwa auch im Au- gust fort. Diese Wetterkaprio- len führten zu einer ungewohnt schnellen Abreife des Maises. Kornfeuchten von unter 20 Pro- zent waren zu diesem Zeitpunkt keine Seltenheit. In der zweiten Septemberhälf- te führte dann ein Kaltluftein- bruch zu einem drastischen Wetterwechsel. An vielen Wet- terstationen wurden neue Sep- tember-Niederschlagsrekorde gemessen. Durch die hohen Regenmengen konnte auch wieder verstärkter Befall durch Stängelfusarium beobachtet werden. Stängelfusarium nach Regen im September Fusarium befällt den Stängel vorwiegend an den Nodi- en (Knoten). Diese beginnen dann zu verbräunen. Schneidet man den Stängel auseinander, sieht man, dass das Markgewebe von einem weißen bis rosafarbigen Pilzra- sen durchzogen ist. Der Stängel fühlt sich morsch an; er kann auch leicht eingedrückt beziehungswei- se abgebrochen werden. Oft sind auch nur mehr die Leitbündel im Stängel zu sehen, da das Gewebe bereits zersetzt wurde. Da diese durch den Pilzbefall verstopfen, kommt es zur Unterbrechung der Wasser- und Nährstoffzufuhr, so- dass die Maispflanzen abrupt ab- reifen. Es können auch die Kolben frühzeitig abfallen. Durch die Schwächung des Stän- gels ist die Standfestigkeit des Maises gefährdet. In der Folge führt dies dann zu Stängelbruch und zur Notreife der Pflanze. Mit der richtigen Maissorten- wahl kann schon einiges erreicht werden. Die derzeit am Markt verfügbaren Sorten sind dabei schon wesentlich gesünder als vor 30 Jahren. Eine niedrige „Stängelbruch-Note“ bis  FROST? PACKEN WIR BEI DEN HÖRNERN www.kpluss.com K+S Agrar 16 BLICK INS LAND 2/2025

PFLANZENBAU maximal 3 ist als günstig anzu- sehen. Aber kein Vorteil ohne Nachteil. Sehr standfeste Sorten haben häufig eine geringere Ver- daulichkeit. Österreichischer Mais mit Spit- zenqualität Trotz eines regenrei- chen Herbstes und starkem Befall durch Stängelfusarium spielten Mykotoxine im Erntegut keine große Rolle. Hitze und trockenes Wetter zur Maisblüte ließen dem Fusariumpilz keine Chance, sich am Kolben auszubreiten. Im Rahmen des Mykotoxin- monitorings der Landwirt- schaftskammer wurden auch im feuchteren und maisstarken Alpenvorland fast keine Myko- toxine gefunden. Am Versuchs- standort in Brunn (Nähe St. Pölten) und Krottendorf (Nähe Stadt Haag) wurden die niedrigs- ten Befallswerte seit Beginn der Analyse reihe festgestellt. Zearalenon – ein hormonell wir- kendes Mykotoxin – wurde nur vereinzelt nachgewiesen. Inte- ressant ist, dass sowohl Zeara- lenonwerte der Proben aus dem Trocken- als auch dem Feucht- gebiet im Jahr 2024 sehr niedrig sind. Aflatoxine – ein weiteres Mykotoxin – wurden bei keiner Probe nachgewiesen. steyr-traktoren.com Der STEYR 6150 PROFI CVT mit bis zu 175 PS ALLE AUFGABEN EFFIZIENT MEISTERN Entdecke die Kraft der Effizienz mit dem neuen STEYR 6150 PROFI CVT! Der bis zu 175 PS starke ECOTECH-Motor, das stufenlose S-Control™ CVT- Getriebe und modernste S-TECH Precision Farming Technologie machen ihn zum Meister der Vielseitigkeit. Komfort trifft Premium-Ausstattung: in der geräuscharmen Kabine mit nur 69 dB(A) und dem Maximo- Evolution-Ledersitz. Ein besonders starkes Feature ist das kraftvolle Hydrauliksystem mit bis zu 150l /min Förderleistung. Made in Austria: Österreichische Wertarbeit. Worauf du dich verlassen kannst. Kaum Schäden durch Maiswur- zelbohrer! Im vorigen Jahr waren auch in den intensiven Maisan- bauregionen kaum nennenswer- te Schäden in Folge von Lager- schäden durch den Larvenfraß an den Wurzeln sichtbar. Der Grund dafür war, dass bis etwa Mitte Juli ausreichend Niederschlag ge- fallen ist und somit die Maispflan- zen abgefressene Wurzeln gut kompensieren konnten. Von der Landwirtschaftskam- mer wurde wieder ein Moni- toring bezüglich der aufgetre- tenen Käfer durchgeführt. Die Fangzahlen sind im Internet unter www.warndienst.at ersichtlich. Allgemein kann 2025 ungefähr mit einem ähnlichen Schädlings- druck wie im letzten Jahr gerech- net werden. Ob Schäden auftre- ten, hängt sehr stark davon ab, ob bis etwa Mitte Juli genügend Niederschlag fällt. Tritt hier eine Trockenperiode auf, so sind im nächsten Jahr auch wieder starke Schäden auf Flächen, wo Mais auf Mais angebaut wird, möglich. Der Maiswurzelbohrer ist ein Fruchtfolgeschädling. Der Kä- fer legt den überwiegenden Teil seiner Eier in bestehende Maisfelder ab. Diese können nur überleben, wenn im Folgejahr wieder Mais angebaut wird. Für die Entwicklung des Schädlings ist vor allem ausschlaggebend, wie hoch die Maisdichte in ei- nem Gebiet ist und auf wie vielen Flächen Mais auf Mais angebaut wird. Daher hat sich der Käfer vor allem im Westbahngebiet stark etabliert. Für eine effektive Bekämpfung des Maiswurzelbohrers ist die Einhaltung einer Fruchtfolge (kein Anbau von Mais auf Mais) unumgänglich! Nur dadurch kann die Entwicklung der Larven im www.kwizda-agro.at STABILER SCHUTZ VOR BODENSCHÄDLINGEN IM MAIS BELEM & PICADOR  Die insektiziden Granulate zum Schutz des Mais  Mit längerer Wirkung vor Drahtwurm und Maiswurzelbohrer Pfl.Reg.Nr.: Belem 0,8 MG 3553, Picador 1,6 MG 4109 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 18 Boden sicher verhindert wer- den. Auf Flächen, wo kein Anbau von Mais auf Mais erfolgt, gibt es auch keine wirtschaftlichen Schäden. Wird auf Flächen Mais auf Mais angebaut, ist eine Bekämpfung der Larven zu empfehlen. Wie die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, sind dadurch aber Schä- den trotzdem nicht immer zu verhindern. In der NÖ Pflanzen- gesundheitsverordnung ist fest- gelegt, dass Mais auf einer Fläche nur drei Jahre hintereinander an- gebaut werden darf. Keine Änderung bei der Bekämp- fung mit insektiziden Granulaten Die zur Verfügung stehenden Granulate haben keine systemi- sche Wirkung. Daher ist eine gute Verteilung im Boden wichtig. Um dies sicherzustellen, gibt es für die Sämaschinen sogenannte Diffusoren (= Prallteller), welche am Auslauf der Granulatstreuer montiert werden müssen. Nähe- re Informationen erhalten Sie bei den Firmen, welche die Granulate verkaufen. Die Produkte müssen vollständig in den Boden einge- bracht bzw. mit Erde bedeckt werden. Insektizide Maissaatgutbeizen dürfen nur mit pneumatischen Sämaschinen mit staubabdrift- mindernder Technik (= Abluftfüh- rung) ausgesät werden. Mecha- nische Maissägeräte können wie bisher verwendet werden. Überprüfung nicht vergessen Wie bei anderen Pflanzen- schutzgeräten gibt es bei Granu- latstreuern eine Überprüfungs- pflicht. Dies betrifft Geräte, mit denen Bodeninsektizide ausge- bracht werden. Neugeräte müs- sen fünf Jahre nach dem Kauf (laut Rechnungsdatum) erstmals überprüft werden. Für in Ge- brauch befindliche Geräte, die älter als fünf Jahre sind, ist eine Überprüfung bis zum Maisanbau erforderlich. In weiterer Folge gelten dann Prüfintervalle von drei Jahren, wie auch bei anderen Pflanzenschutzgeräten. Mag. DI Harald Schally, Pflanzenbau- berater der Landwirtschaftskammer Niederösterreich BLICK INS LAND 2/2025

PFLANZENBAU 20 Argumente für eine frühe Aus- saat sind: Die Wurzeln der Pflan- zen werden meist besser aus- gebildet, weil mehr Tage für die Entwicklung vorhanden sind – dadurch ergeben sich eine besse- re Nährstoff- und Wasserversor- gung, mehr Ertrag und weniger Krankheiten wie Stängelfäule. Oft haben Pflanzen mit früher Aussaat einen stabileren, dickeren Stängel und eine bessere Stand- festigkeit und Gesundheit. Früh ausgesäte Bestände reifen eher ab und können früher geerntet werden. Bei recht früher Aussaat können etwas später reifende Sor- ten angebaut werden, welche ein höheres Ertragspotenzial haben. Wie erreicht man eine hohe Be- standesdichte? Generell gilt: Je früher die Sorte, desto höher die Bestandesdichte. Die angestreb- te Bestandesdichte richtet sich immer nach dem Ertragspotenzi- al des Standortes (vor allem der Wasserverfügbarkeit) und nach der Sorte. Auf normalen Standor- ten ohne Trockenstress schöpfen sieben Pflanzen pro m2 nie das Er- tragspotenzial aus. Es sollten daher mindestens 8 bis 8,5 Pflanzen angebaut werden. Gerade beim Mais ist das Zusam- menspiel zwischen Sorte und Witterung stark ausgeprägt. Bei ausreichend Niederschlag, wie 2023, waren die hohen Saatstär- ken im Vorteil, bei Trockenheit reichen weniger Pflanzen pro m 2. Es gilt, rechtzeitig den Feldauf- gang zu kontrollieren, um even- tuell noch reagieren zu können. Wie wird es gemacht? Die tat- sächliche Bestandesdichte ist zu überprüfen: Bei 0,75 m Rei- henweite Pflanzen auf 13,33 m Länge zählen und durch 10 tei- len = Pflanzen pro m2 (bei 70 cm Reihenweite auf 14,28 m zählen, dividiert durch 10). Was bewirken kalte Tempera- turen kurz nach dem Auflaufen? Mais ist eine tropische Pflanze. In ihrem Ursprungsgebiet liegen die Bodentemperaturen im April bei 25 °C. Bereits ab kühlen Tem- peraturen von 12 °C leidet das Energiesystem der Maispflanze. Liegt die durchschnittliche Tages- temperatur für mehrere Tage unter 10 °C, so kommt es beim Mais zu Schädigungen am Chlo- rophyll, das Gewebe wird heller. Fehlen im Extremfall fast alle schützenden Pigmente, wird das Blattgewebe vom Sonnenlicht verbrannt, und es stirbt ab. Temperaturen zwischen 0 bis 5 °C können zu leichten, permanen- ten Blattschäden führen. In der Regel erholen sich aufgrund von Kälte aufgehellte Maispflanzen rasch wieder, wenn die Tempera- turen wärmer werden. An Kälte leidet Mais besonders in Senken, auf Niedermoorstandorten oder auf stark sandigen Böden, wenn es dort an warmen Tagen und kalten Nächten zu großen Tem- peraturunterschieden kommt. Tipps für den Anbau – Optimales Saatbett bereiten (Bodenbearbeitung nur unter optimalen Bedingungen), opti- male Tiefenablage bei der Aus- saat. – Strukturschäden im Boden vermeiden (Fruchtfolgeanteil Mais unter 50 Prozent). – Beizung schützt vor Keimlings- krankheiten. – Mais nicht direkt vor einer Kälte periode legen (ein bis zwei Tage), keine Maisaussaat auf sehr leichtem Boden vor kalten Nächten, wenn die Tage schon deutlich wärmer sind. – Keine Aussaat in nassen und kalten Boden (eventuell die Saatstärke erhöhen). – Nach starken Regenfällen und bei verkrustetem Boden kann ein Aufbrechen der Kruste mit der Walze helfen. – Eine dicke Schicht aus Vor- fruchtresten bei Mulchsaat führt gerade auf schwereren Böden zu deren schlechterer Erwärmung. – Das Wegräumen der Ernterück- stände in den Reihen bewirkt, dass sich der Boden rascher er- wärmt. – Maßnahmen gegen Boden- schädlinge nicht außer Acht lassen (Bodengranulate nur bei vorhandener, überprüfter Technik einsetzen). DI Erich Roscher, Pflanzenbauexperte, Landwirtschaftskammer Kärnten BLICK INS LAND 2/2025

GRÜNLAND Magerweiden fördern die Biodiversität Magerweiden sind niedrigwüchsige, oft sehr arten- und strukturreiche, selten gehölzfreie Lebensräume. Sie haben in den letzten Jahrzehnten durch Bewirtschaftungsintensivierung, vor allem aber durch Aufgabe der Weidehaltung und durch Landnutzungsänderung stark an Fläche verloren. Von Andreas Bohner S ie kommen derzeit meist nur kleinflächig und iso- liert vor allem im Berg- und Hügelland vor. Magerweiden gehören mittlerweile zu den am stärksten gefährdeten Lebens- räumen in Österreich. Aus Sicht der Biodiversität ist ihr massiver Flächenverlust eine unerfreuliche Tatsache. Magerweiden gibt es in Mitteleu- ropa seit der Jungsteinzeit, also über einen Zeitraum von rund 8.000 Jahren. Magerweiden wer- den nicht oder nur sporadisch gedüngt und während der ge- samten Weideperiode extensiv bis mäßig intensiv beweidet. Der jährliche Trockenmasse-Ertrag beträgt im Durchschnitt 3.000 kg pro Hektar und der Viehbesatz liegt zwischen 0,5 und 1,0 GVE pro Hektar und Jahr. Magerwei- den werden als Standweide oder Umtriebsweide mit wenigen Koppeln genutzt. Sie liefern ei- nen wichtigen Beitrag zur tierge- rechten Haltung und Ernährung von bestimmten Schaf- und Zie- genrassen, Extensivrindern (z. B. 22 Pflanzenvielfalt fördert Insektenvielfalt. Als Faustregel gilt: Von ei- ner Pflanzenart können mindestens zehn Insektenarten leben. Hochlandrind), Jungrindern und Trockenstehern. Generell erhöht sich mit stei- gender Lebensraumvielfalt die Biodiversität in der Kulturland- schaft (Gamma-Diversität), weil jeder Lebensraum eine charak- teristische Flora und Fauna be- herbergt. Lebensraumvielfalt entsteht durch standörtlich dif- ferenzierte Landnutzung. Eine räumlich unterschiedlich intensi- ve Graslandnutzung fördert des- halb die Gamma-Diversität. Folg- lich sollten Magerweiden stets Bestandteil in einem vielfältigen Lebensraummosaik innerhalb der Kulturlandschaft sein. In Österreich gibt es viel mehr Lichtpflanzen als Schattenpflan- zen und die Anzahl an Grasland- pflanzen ist größer als jene der Waldpflanzen. Daher sind Gras- landlebensräume generell arten- reicher als Waldlebensräume. Viele Graslandpflanzen sind auf nährstoffarme Böden und exten- sive Bewirtschaftung angewie- sen. Extensiv genutzte Mager- weiden gehören deshalb unter bestimmten Voraussetzungen (halbtrockener bis mäßig feuch- ter Standort, Boden-pH-Wert über 5,0) zu den artenreichsten Lebensräumen in Österreich. Auf einer Fläche von 50 m2 kom- men meist mehr als 50 verschie- dene Gefäßpflanzen vor. Brachge- fallene Magerweiden und intensiv genutzte Weideflächen sind flo- ristisch deutlich artenärmer. Da es in Österreich mehr Kalkpflanzen als Silikatpflanzen gibt, sind Ma- gerweiden mit carbonathaltigem Gesteinsuntergrund (Kalkmager- weiden) artenreicher als jene mit carbonatfreiem Gesteinsunter- grund (Silikatmagerweiden). Die Alpha-Diversität (Artenreich- tum eines Pflanzenbestandes) ist unter vergleichbaren Standort- bedingungen in Magerweiden BLICK INS LAND 2/2025 r e n h o B © : s o t o F

THEMA Biosicherheit: Seuchen beeinflussen Märkte Viele Maßnahmen in den vergangenen Jahrzehnten haben dazu beigetragen, eine Reihe von übertragbaren Erkrankungen und Tierseuchen erfolgreich einzudämmen bzw. zu bekämpfen. Allerdings zeigt sich, dass übertragbare virale Krankheiten nicht ausgerottet werden können. Durch geänderte Umwelteinflüsse und klimatische Bedingungen, Mutationen und den globalen Transport von Waren aller Art und Menschen tauchen immer wieder folgenreiche Seuchen auf. Von Michael Wöckinger E in Blick auf 2024 zeigt teil- weise massives Geschehen der Vogelgrippe in Europa und Österreich, im Sommer einen Ausbruch der Blauzungenkrank- heit in Deutschland, im Herbst mit ersten Fällen in Österreich und zu Jahresbeginn 2025 ein er- neutes Auftreten der Maul- und Klauenseuche in Berlin-Branden- burg/Deutschland. Die Screening- und Überwa- chungssysteme funktionieren sehr gut. Damit können infizierte Tiere bzw. Betriebe rasch identi- fiziert werden und die notwendi- gen Maßnahmen eingeleitet wer- den, um eine Weiterverbreitung einzudämmen. Dies ist besonders wichtig, zumal das Auftreten z.T. massive Auswirkungen auf die je- weiligen Marktsegmente hat. Das betrifft sowohl die Tiere selbst (Leistungseinbrüche, Verendun- gen, Keulungen, Verbot Inverkehr- bringung Rohware) als auch durch Restriktionen und Auflagen den Tier- und Produkthandel. So war in Österreich durch das Blauzungen- virus der (Export)markt für Zucht- kalbinnen deutlich eingeschränkt bzw. der Export nicht möglich mit entsprechenden Preisauswir- kungen. Am Milchmarkt kam es in Norddeutschland zu deutlich geringeren Anlieferungsmengen aufgrund der Erkrankungen. Not- wendige Vorsorgeuntersuchun- gen, Behandlungen und mögliche Impfungen verursachen überdies Kosten. [16:16] Bernhard Doppelmair statt „bernhard.doppelmair@sano. Durch MKS kommt es im Milch- und Fleischbereich aktuell zu at anmelden und bestellen! EKOTOP® Mit Lebendhefe für die bessere Verwertung der Nährstoffe im Grundfutter mit 200g pro Tier und Tag. BIO-MILCHVIEHMINERAL Sano - Moderne Tierernährung . 4470 Enns gleich unter www.sano24.at anmelden und bestellen! 24 BLICK INS LAND 2/2025 k c o t S e b o d A © : o t o F

DIREKTVERMARKTUNG Direktvermarktung: Hygiene als oberste Priorität Das Angebot an Direktvermarktungsprodukten ist sehr vielfältig und reicht von Fleischerzeugnissen, Milch, Eiern über Gemüse sowie Obst bis hin zu Honig und Brot. Bei der Herstellung spielt die einwandfreie Lebensmittelqualität eine zentrale Rolle. Die Einhaltung strenger Hygienestandards ist daher unverzichtbar. Die gesetzlichen Bestimmun- gen des öster reichischen Lebens mittelsicherheits- und Verbraucherschutzgeset- zes (LMSVG) haben das Ziel, die höchstmögliche Lebensmittel- sicherheit zu gewährleisten. Sie sind die Grundlage für die Le- bensmittelhygiene auf landwirt- schaftlichen Betrieben. Jede Direktvermarkterin, jeder Direktvermarkter sowie alle Bu- schenschänker sind für die Pro- dukte, die sie in Verkehr bringen, verantwortlich und zwar ange- fangen von der Herstellung der Rohprodukte bis hin zum Verkauf des Endprodukts. Um höchste Lebensmittelsicherheit zu ge- währleisten, müssen sie ein Eigen- 26 kontrollsystem für ihren Betrieb entwickeln und implementieren. Es dürfen ausschließlich sichere Lebensmittel in Verkehr gebracht werden. Eine Rückverfolgbarkeit der Rohstoffe und Produktions- schritte von Produkten muss auch im Krisenfall nachvollzieh- bar dargestellt werden können. Eine sorgfältige Dokumentation des Warenflusses und der Pro- duktionsabläufe ermöglicht im Falle eines Produktrückrufs ein rasches und effizientes Handeln. Lebensmittelhygiene schützt vor: – Krankheiten – Schmutz – Verlusten – Verdorbenen Lebensmitteln – Reklamationen – Ärger Anforderungen an Betriebs- stätten Die praktische Umset- zung der Lebensmittelhygiene umfasst weit mehr als die bloße Fokussierung auf Reinigung und Desinfektion. Bauliche und tech- nische Voraussetzungen in den Betriebsstätten und Verarbei- tungsräumen bilden das Funda- ment einer guten Hygienepraxis. Dabei sind unter anderem fol- gende grundlegende Eckpunkte einzuhalten: – Räume, in denen Lebensmittel gelagert und verarbeitet wer- den, sowie deren Ausstattung, BLICK INS LAND 2/2025 m o c . o t o f r a r g a © : s o t o F

REPORTAGE Tierwohl und beste Heuqualität Am Heumilchbetrieb Schmuck steht das Tierwohl an erster Stelle. 13 m² Liegefläche pro Kuh und eine schier endlose Almwiese schaffen beste Voraussetzungen für die Produktion bester Heumilch. D en Erbhof der Familie Schmuck vulgo Mühler- bauer gibt’s bereits seit dem 14. Jahrhundert und die Mühle, bei der man noch heute Mehl für den Eigenbedarf mahlt, wurde bereits im 11. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Dass die Technik die letzten 1.000 Jahre aber nicht geruht hat, merkt man schnell, wenn man auf den Hof der Familie Schmuck fährt. Der 2023 neu errichtete XXL-Kuh- stall erstrahlt in vollem Glanz. Er wurde gebaut, weil der beste- hende Stall aus dem Jahr 1963 zu klein für die 20 Milchkühe samt Nachzucht wurde. Dabei stand für die Familie Schmuck das Tier- wohl an erster Stelle. Das Bild wird bekräftigt von der 13 m² gro- ßen Liegefläche pro Kuh. Damit leben die Milchkühe von Georg und Eva im Sommer wie im Win- ter wie Gott in Frankreich. HSR HEUTROCKNUNG IHR TROCKNUNGSSPEZIALIST Sie wollen auch hervorragendes Grundfutter wie Familie Schmuck? Dann machen Sie es wie Georg & Eva und holen Sie sich eine effiziente Heutrocknung aus dem Hause HSR. JETZT TERMIN VEREINBAREN Wir beraten Sie gerne +43 6215/8332-0 heutrocknung.com Weitere Tipps von Georg & Eva fi nden Sie in diesem informativen Video einer Betriebsbesichtigung. 28 Vier Generationen, die sich die Arbeit seit Jahren gut aufteilen, sichern den Fortbestand des Erb hofs. So ist der Großvater passionierter Heukranfahrer, die Eltern von Georg betreiben die Loferalm, auf der sich die Milch- kühe 90 bis 100 Tage im Jahr auf- halten. Zusammen halten alle den Hof im Tal in Schuss und auch die gemeinsamen Kinder und Cou- sins und Cousinen sind fester Be- standteil des Familienverbundes. Georg, der seinen Master in Land- wirtschaft im Jahr 2020/2021 in Klessheim abgeschlossen hat, hat den Hof 2023 übernommen und sogleich mit dem Bau eines neu- en Stalls und der Modernisierung der Heutrocknung begonnen. Gemeinsam bewirtschaftet die Familie Schmuck 26 Hektar Grün- land und einen Hektar Ackerflä- che für Kartoffeln und Getreide, das sie in der eigenen Mühle zu Mehl verarbeitet. Das Heu wird in der Halle mit einem Entfeuch- ter in vier Heuboxen auf eine la- gerfähige Restfeuchte von unter 13 Prozent fertiggetrocknet, ehe es mit dem Heukran als Futter vorgelegt wird. Die Heuboxen mit 55 bzw. 90 m² und einer Füllhöhe von 6 Metern befinden sich dabei direkt ne- ben den Liegeflächen der 15 Hol- stein-Rinder und fünf Jersey-Rin- der. Dabei war der Wechsel von einer Rundballentrocknung, wie sie die Familie Schmuck bis 2022 selbst betrieben hat, auf eine Lose- heutrocknung eine ganz bewusste Entscheidung zur allgemeinen Arbeitserleichterung. Nur noch vereinzelt werden Rundballen gepresst, da diese leichter auf die Alm transportiert werden können. Anders als bei vielen modernen Heuhallen ziert am Hof Schmuck keine PV-Anlage das großflächige Dach. Stattdessen plant Georg im Jahr 2025 eine Begrünung des Dachs, um den Innenraum noch angenehmer für seine geliebten Milchkühe zu machen. Wie ge- sagt – Tierwohl steht hier ganz klar an erster Stelle. Statt aus einer PV-Anlage bezieht man bei Familie Schmuck den Strom für die Heutrocknung aus einem eigenen Wasserkraftwerk, das mit 200 Litern pro Sekunde ca. 50 kWh Strom erzeugt. Ein sehr durchdachtes Konzept, das zeigt, dass die Bauern einen Schritt weiter denken und sehr viel Wert auf die Nachhaltigkeit, das Tierwohl und die Zukunft un- seres Planeten legen. Eckdaten zum Erbhof Schmuck – Lage: St. Martin bei Lofer (Salzburg) – Familienbetrieb seit 1658 – 15 Holstein- + 5 Jersey-Rinder und Nachzucht – 26 ha Grünfläche mit jährlich 3 bis 4 Schnitten BLICK INS LAND 2/2025 t a v i r P © : o t o F

t b e i N u r I N S L A N D : B L I C K S p i e l e n S i e m i u n d g e w i n n e n S i e i m s c h e i n e i n e n G u t v o n € 7 . 5 0 0 , – ! E i n s e n d e s c h l u s W e r 3 . 3 . 2 0 2 5 s : t GEWINNSPIEL Biomasse-Heizkessel von Fröling: Zukunftsweisende Technik und komfortable Bedienung Aktuell gibt es in Österreich attraktive Förderungen beim Einbau innovativer Holzheizkessel. Der Biomassespezialist Fröling bietet für nahezu jeden Anwendungsbereich die richtigen Lösungen. Kombikessel SP Dual und SP Dual compact mit automatischer Wärmetauscherreinigung Die Kombikessel SP Dual und SP Dual compact verfeuern effizient und komfortabel die Brennstof- fe Scheitholz und Pellets. Für all jene, die im Moment Scheitholz verfeuern wollen und eine flexib- le Lösung für die Zukunft suchen: Der Scheit holzkessel S1 Turbo ist mit Pelletsflansch erhältlich. So kann die Pelletseinheit jederzeit nachgerüstet werden und der Kunde hat eine vollwertige Scheit- holz-Pelletskombination Dual compact, und das bei geringstem Platzbedarf auf ca. 1 m² Stellflä- che. So wird auf perfekte Weise modernste Scheitholztechnologie mit dem Komfort einer Pellets- anlage kombiniert. Der SP Dual compact erfüllt in zwei getrenn- ten Brennkammern alle Anforde- rungen an die Brennstoffe Scheit- holz und Pellets. Die Zündung des Scheitholzes kann durch die Rest- glut manuell oder vollautomatisch mittels Pelletsbrenner erfolgen. Ist das Scheitholz abgebrannt und wird nicht innerhalb einer festge- legten Zeit (0–24 h) nachgelegt, wird bei Wärmebedarf automa- tisch mit Pellets weitergeheizt. Hackgutkessel T4e Der „Musterschüler“ unter den Hackgutkesseln vereint Perfektion in allen Bereichen. Beim Komfort lässt der neue T4e keine Wünsche  Gewinnkupon n Ja, ich möchte einen Gutschein im Wert von € 7.500,– gewinnen. n Ja, ich plane einen Heizkessel-Kauf und möchte einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren. Ich interessiere mich für komfortables Heizen mit n Scheitholz n Pellets n Hackgut Konkretes Bauvorhaben n 2025 n 2026 n 2027 Bitte alle Punkte beantworten und rasch einsenden an BLICK INS LAND, KW Heizkessel, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Name Straße PLZ/Ort Telefon Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden! 30 offen. Die Wärmetauscherrohre (schon ab dem 1. Zug) werden mittels speziellen und hochtem- peraturbeständigen Wirbulatoren vollautomatisch gereinigt. Der Antrieb hierfür befindet sich im unteren, also im „kalten“ Bereich und hat somit eine längere Le- bensdauer. Die Reinigung führt zu sauberen Heizflächen und dadurch zu höheren Wirkungsgraden und mehr Brennstoffersparnis. Der Fröling Hackgutkessel T4e liefert höchsten Standard im Bereich Technik, Umwelt, Bedienung und Sparsamkeit. Der durchdachte Einsatz von stromsparenden An- trieben (Stirnradgetriebe mit nur 0,25 kW bzw. 0,37 kW Stromver- brauch, EC-Saugzuggebläse …) sowie auch der lautlose energie- sparende Glühzünder sorgen für geringsten Stromverbrauch und die Siliziumkarbid-Brennkammer für hohe Wirkungsgrade bei mini- malen Emissionen und langer Le- bensdauer. Fernsteuerung der Heizkessel via Internet mit froeling-connect Mit der Online-Steuerung froeling- connect.com können die Fröling- Heizkessel mit Kessel-Touchdis- play rund um die Uhr von überall überprüft und gesteuert werden. Die wichtigsten Zustandswer- te und Einstellungen können einfach und komfortabel via Internet abgelesen oder geän- dert werden. Zudem kann der Kunde einstellen, über welche Zustandsmeldungen er via SMS oder E-Mail informiert werden möchte – wenn die Aschebox zu entleeren ist oder auch bei einer Störungsmeldung. Mit der einfa- chen und intuitiven Bedienung von froeling-connect können die verschiedenen Einstellungen kom- fortabel von überall angepasst werden. JETZT Beratung anfordern Kontaktieren Sie jetzt einen regionalen Fröling-Gebiets- leiter und informieren Sie sich über die Produktpalette von Fröling und die attrak- tiven Förderungen. Nähe- re Informationen und die Kontaktdaten finden Sie auf www.froeling.com. BLICK INS LAND 2/2025

BIOENERGIE DER HOLZHEIZ-EXPERTE FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT HDG HACKGUTKESSEL Modernste Technik Höchste Brennstoff- Flexibilität Perfekte Regelung Langlebige Spitzen- technologie in Industrie- Qualität HOLZKESSEL WÄRMEPUMPEN SOLARTHERMIE HDG Bavaria GmbH Niederlassung Österreich Austraße 10 | 2871 Zöbern Tel.: 02642 / 200 41-0 hdg-bavaria.at J e t z t h o h e F ö r d e r u n g s i c h e r n !  Bestellkupon Ja, rinderprofi interessiert mich. Ich bestelle hiermit ein Jahresabo mit 3 Ausgaben rinderprofi. Ich bin  Milchbauer  Mäster  Züchter Name Adresse E-Mail Telefonnummer Unterschrift fortschrittlichen Steuerungs- mechanismen ausgestattet, die die Brennstoffzufuhr und den Verbrennungsprozess op- timieren. Diese Systeme er- möglichen, dass der Brennstoff nahezu vollständig verbrennt. Damit verbessert sich die Pro- duktivität der Wärmeproduktion er heblich. Moderne Biomassekessel nutzen Brennkammern und Wärmetau- scher, die dafür sorgen, dass die erzeugte Wärme optimal genutzt wird. Die Hitzeverluste sind ge- ring, und die Energie, die aus der Biomasse freigesetzt wird, wird fast vollständig in nutzbare Wär- me umgewandelt. Durch den verbesserten Ver- brennungsprozess und die ver- besserte Steuerung der Luftzu- fuhr können moderne Kessel die Emissionen von Schadstoffen wie zum Beispiel Stickoxiden (NOx), Kohlenstoffmonoxid (CO) und Feinstaub/Ruß signifikant redu- zieren. Energieeffizienz von Biomasse- kesseln Die Energieeffizienz ei- nes Biomassekessels wird durch den sogenannten Jahresnut- zungsgrad bestimmt. Der Jahres- nutzungsgrad ist der tatsächliche Wirkungsgrad einer Heizungs- anlage während eines Betriebs- jahres. Moderne Biomassekessel er- reichen einen Jahresnutzungs- grad von bis zu 85 Prozent und mehr, was sie zu einer effizien- ten, freundlichen Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen macht. Vorteile der hohen Energie- effizienz Durch die hohe Energieeffizienz und die Nut- zung von lokal verfügbaren, nachwachsenden Rohstoffen können Heizkosten gesenkt werden. Besonders in der Land- und Forstwirtschaft, in der Holz oder Energiepflanzen sehr häufig in ausreichender Menge verfügbar sind, bietet die Biomasse heizung eine Mög- lichkeit zur kostengünstigen Wärmeerzeugung. Moderne Biomassekessel tragen aktiv zum Klimaschutz bei; da bei der Verbrennung von Biomasse Wenn Sie sich jetzt für ein rinderprofi- Abo entscheiden, erhalten Sie 3 Ausgaben um insgesamt nur 8,– Euro. Kupon an rinderprofi, Florianigasse 7/14, 1080 Wien, senden, faxen – 01/581 28 90-23 – oder ein E-Mail mit den erforderlichen Daten an office@blickinsland.at senden. 32 Das Abo erlischt nach Auslieferung des dritten Heftes automatisch. Die Bestellung kann auch an 01/581 28 90-23 gefaxt oder an office@blickinsland.at gemailt werden. BLICK INS LAND 2/2025 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x © : s o t o F

FORST Wälder klimafit aufforsten Nur wenige Baumarten sind flexibel genug, um ein Jahrhundert des rasanten Klimawandels zu überstehen. E uropas Wälder wurden durch den Klimawandel bereits stark in Mitleiden- schaft gezogen. Durch Dürre und Borkenkäfer sind bereits tau- sende Hektar an Bäumen abge- storben. Wissenschafter der Universität Wien und der Technischen Uni- versität München (TUM) haben nun untersucht, mit welchen Bäumen sinnvoll wieder aufge- forstet werden kann. Das Ergebnis: Nur wenige Baum- arten sind fit für die Zukunft, in Österreich etwa Stieleiche, Win- terlinde und Weißtanne. Misch- wälder sind jedoch wichtig für die Überlebensfähigkeit von Wäl- dern, sonst könnte das Ökosys- tem Wald insgesamt geschwächt werden. Die Studienergebnisse wurden aktuell in der renommier- ten Fachzeitschrift Nature Ecolo- gy and Evolution veröffentlicht. Europäische Wälder beherber- gen zwar von Natur aus einen Mix an Bäumen, aber die Zahl der Baumarten ist geringer als in kli- matisch vergleichbaren Gebieten Nordamerikas oder Ostasiens. In Zukunft werden der Forstwirt- schaft noch weniger Arten zur Verfügung stehen, das haben die Wissenschafter um Johannes Wessely und Stefan Dullinger von der Universität Wien in ihrer neu- en Studie gezeigt. Je nach Regi- on sind ein Drittel bis zur Hälfte der dort heute vorkommenden Baumarten den künftigen Bedin- gungen nicht mehr gewachsen. „Das ist ein enormer Rückgang“, sagt Erstautor Johannes Wes- sely, „insbesondere, wenn man bedenkt, dass nur ein Teil der Arten forstwirtschaftlich interes- sant ist.“ Die Wissenschafter haben die 69 häufigeren der knapp über 100 europäische Baumarten in Hin- blick auf das 21. Jahrhundert in 34 Europa untersucht. Im europäi- schen Durchschnitt sind von die- sen 69 Arten nur neun pro Stand- ort zukunftsfit, in Österreich sind es zwölf. „Bäume, die jetzt zur Wieder- aufforstung gepflanzt werden, müssen sowohl unter heutigen wie auch zukünftigen Bedingun- gen bestehen. Das ist deshalb schwierig, weil sie sowohl Kälte und Frost der nächsten Jahre wie auch einem deutlich wärmeren Klima Ende des 21. Jahrhunderts standhalten müssen. Da bleibt nur eine sehr kleine Schnittmen- ge“, so Wessely. In Österreich gehören zu die- sen klimafitten Arten z. B. die Stieleiche in den tieferen Lagen und die Weißtanne in den Berg- wäldern. Welche Baumarten zukünftig in welche Region Eu- ropas passen, variiert insgesamt stark. Auch mit dem ausgewählten Set an zukunftsfitten Bäumen bleibt jedoch ein großes Problem: Für einen artenreichen Mischwald sind die durchschnittlich neun Arten wenig. „Gemischte Wälder aus vielen Baumarten sind eine wichtige Maßnahme, um Wälder robuster gegen Störungen wie Borkenkäfer zu machen. Man- cherorts könnten uns in Europa jedoch die Baumarten ausgehen, um solche bunten Mischwälder zu begründen“, erklärt Letztautor Rupert Seidl von der Technischen Universität München (TUM). Bäume speichern Kohlenstoff, sie bieten Tieren einen Lebensraum oder eine Nahrungsquelle oder können zu Nutzholz verarbeitet werden – das sind alles wichtige Eigenschaften von Wäldern. Aber nicht alle Bäume erfüllen diese Funktionen gleichermaßen, nur durchschnittlich drei der neun kli- mafitten Baumarten können das leisten. „Unsere Arbeit zeigt deutlich, wie stark die Vitalität von Wäl- dern durch den Klimawandel be- einträchtigt wird. Wir können uns nicht nur auf einen neuen Mix aus Baumarten verlassen, rasche Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels sind essenziell für eine nachhaltige Sicherung unserer Wälder“, so Wessely. Förderung möglich Die Maßnah- men im Waldfonds reichen von der Unterstützung bei der Wie- deraufforstung nach Schader- eignissen über die Entwicklung von klimafitten Wäldern bis hin zu Waldbrandprävention und die Forcierung des Holzbaus. Ziel ist es, mit dem Waldfonds die angespannte Lage in unse- ren Wäldern zu entschärfen, die regionale Wertschöpfung zu steigern und die Wälder zu- kunftsfit zu machen. Hier ein Beispiel für Wiederaufforstung und Pflegemaßnahmen nach Schadereignissen: Frau Mayer bewirtschaftet eine zwei Hektar große Waldfläche im Süden von Österreich. Aufgrund des extre- men Borkenkäferbefalls wurde ihr Wald zerstört. Auf der Grund- lage einer forstfachlichen Be- ratung durch Experten pflanzt Frau Mayer ca. 5.000 Stück Laub- und Nadelgehölze wie u. a. Ahorn oder Tannen. Auf Basis eines positiv bewerteten För- derantrags kann die Förderhöhe in diesem Fall über 10.000 Euro betragen. BLICK INS LAND 2/2025 k c o t S e b o d A © : o t o F

JAGD Wildkameras: Einsatz im jagdlichen Alltag Wildkameras haben sich in der modernen Jagdpraxis etabliert. Sie ermöglichen es Jägern, das Verhalten von Wildtieren zu beobachten, ohne physisch anwesend sein zu müssen. Dieser Artikel bietet eine Einführung in die Technik und den effektiven Einsatz von Wildkameras im jagdlichen Alltag. W ildkameras erfassen die Bewegungen im Revier und nehmen Bilder oder Videos von Wildtie- ren auf. Sie sind besonders nütz- lich, um Informationen über das Wildverhalten zu sammeln, die sonst nur schwer zu erhalten wären. Beispielsweise kann das Verhalten einer Rotte Schwarz- wild an einer Kirrung (Futter- stelle) ohne ständige Ansitze beobachtet werden. Diese Me- thode reduziert die Störung des Reviers und minimiert das Risiko für den Jäger. Der Erfolg einer Wildkamera hängt maßgeblich von ihrem Standort ab. Die Detektions- reichweite, also der Bereich, in dem die Kamera Bewegungen erkennt, variiert je nach Modell. Daher sollte die Kamera nicht zu weit von der Aufnahmefläche, wie einer Kirrung oder einem Wechsel, positioniert werden. Zudem ist es wichtig, dass die Ka- mera in einem ungestörten Be- reich angebracht wird, um Fehl- alarme zu vermeiden. Ideale Standorte: – Kirrungen: sind besonders geeignet für die Schwarzwild- jagd. – Wechsel: Häufig genutzte Pfa- de von Rehwild sind im Früh- jahr gute Standorte. – Salzlecken: Sie ziehen Wild an und sind somit optimale Plätze für Wildkameras. Die Höhe der Kamera ist eben- falls entscheidend. Für die Be- obachtung von Rehböcken sollte die Kamera in Kniehöhe an- gebracht werden, während sie an Kirrungen höher und leicht nach unten geneigt positioniert wer- den sollte. Nach der Anbringung ist es wich- tig, die Kamera zu testen, um si- cherzustellen, dass sie ordnungs- gemäß funktioniert und Bilder an das Handy sendet. Funklöcher im Revier können dazu führen, dass Bilder nicht übertragen werden. Bei der zunehmenden Vegetati- on empfiehlt es sich, die Kameras zunächst in dichten Bereichen und später an lichtdurchfluteten Stellen zu platzieren. Funkkame- ras mit Solarpanel sind besonders nützlich in schwer zugänglichen Gebieten, da sie sich selbst aufla- den und Bilder direkt senden. Wildkameras bieten verschie- dene Aufnahme-Modi. Es ist rat- sam, die Kamera auf Serienauf- nahmen mit mehreren Bildern oder kurze Videoaufnahmen ein- zustellen. Dies erhöht die Wahr- scheinlichkeit, dass das Wild im optimalen Winkel und Abstand zur Kamera erfasst wird. Einzelne Bilder können wichtige Details über das Wildverhalten und die Art des Wildes verlieren. Wildkameras sind ein wertvolles Werkzeug im jagdlichen Alltag, das Jägern hilft, das Verhalten von Wildtieren besser zu verste- hen und ihre Jagdstrategien zu optimieren. Durch die richtige Auswahl des Standorts, die ge- eignete Höhe und den passen- den Aufnahmemodus können Jäger wertvolle Informationen sammeln, die zur erfolgreichen Bejagung beitragen. BLICK INS LAND 2/2025 SPYPOINT FLEX-M Die perfekte Wahl für alle, die eine kompakte und zuver- lässige Revierkamera suchen. Art.-Nr. 70490 € 129,90 € 149,90 Bestellungen unter: Besuchen Sie uns in unserer Filiale: 0043 77 23 - 4 29 63 tel fax 0043 77 23 - 4 31 42 web www.alp-jagd.at email office@alp-jagd.at ALPJAGD Stranzinger GmbH Gewerbepark 1 b 4950 Altheim Österreich ANGEBOT 36 k c o t S e b o d A © : o t o F

FORST mit großen Löchern, Schlitzen oder Gittermaschen besser ge- eignet, da sie mehr Licht durch- lassen und Seitenäste seitlich zum Licht hinauswachsen kön- nen. Kunststoffwuchshüllen bie- ten, richtig eingesetzt, folgende Vorteile: Sie – wirken wie Minigewächs- häuser, in denen sich höhere Lufttemperaturen und höhe- re Luftfeuchtigkeit einstellen. Dies kann das Höhenwachs- tum der Bäumchen deutlich beschleunigen; – verringern das Risiko von Rin- denfraß durch Mäuse, – verringern i. d. R. die Gefahr von Dürreschäden, denn trotz der höheren Temperaturen und des Luftstroms (Kamin-Ef- fekt) verbrauchen Bäumchen in Wuchshüllen weniger Was- ser. Mitunter profitieren die Bäumchen von Tautropfen, die sich an Wuchshüllen nieder- schlagen; – erleichtern es, die Bäumchen in hohem Kraut wiederzufinden, und verhindern dadurch Mäh- schäden, – schützen vor Verbiss- und Fege schäden durch Wild und Weidevieh, – können auch von Ungeübten in Einmannarbeit aufgebaut, unterhalten, abgebaut und entsorgt werden. Nachteile und Grenzen geschlos- sener Kunststoffwuchshüllen Sie fördern das Längenwachstum überpropotional zum Dicken- und Wurzelwachstum. Dies kann zu Lasten der Baumstabilität ge- hen. Lichtmangel verschärft das Problem. Sobald der Baum der Wuchshülle entwachsen ist, be- ginnt er sich zu stabilisieren. Bei auffallend spindeligem Wuchs und ernsten Stabilitäts- bedenken sollte man jetzt die Hülle sicherheitshalber noch ei- nige Jahre am Baum belassen. Geschlossene Wuchshüllen und sehr feinmaschige Wuchsgitter schirmen einen Teil der für die Photosynthese notwendigen UV-Strahlung ab. Bei längerer Standzeit nimmt bei manchen Hüllen die Lichtdurchlässigkeit ab, weil sich der Kunststoff ein- trübt oder sich Algen in den fei- nen Lamellen ansiedeln. Daher sollte man sie generell nur an hellen Pflanzplätzen einset- zen. Dies prädestiniert sie für die Verwendung auf Freiflächen, an lichten Bestandsrändern und in größeren Bestandslücken. Auch schattentolerante Baumarten gedeihen in überwiegend ge- schlossenen Hüllentypen nur bei sehr lichtem Halbschatten oder bei voller Besonnung. Das Lichtangebot im Som- merhalbjahr entscheidet über den Kulturerfolg. Besonders nadelpilz empfindliche Baumar- ten, wie etwa der Bergmammut- baum, sterben im luftfeuchten Treibhausklima geschlossener Wuchshüllen in der Regel ab. Trend zum Adventbaum Auch 2024 war die Nachfrage nach Christbäumen groß. Besonders die Standverkäufe sind für Niederöster- reichs Christbaumbauern sehr gut gelaufen. Groß war das Interesse an Bäumen mittlerer Größe und auch der Trend zum „Adventbaum“ nahm weiter zu. 1,1 Millionen Christbäume aus Nie- derösterreich sorgten in den Wohn- zimmern des Landes für leuchten- de Augen. „Wie auch in den letzten Jahren sind die Standverkäufe sehr gut gelaufen. Die Kunden griffen dabei besonders auf Bäume zwi- schen 1,5 und 2,2 Meter“, erklärt Josef Reithner, Obmann der NÖ Christbaum bauern. Allerdings sei ein Nachfragerück- gang bei Bäumen zweiter Qualität zu erkennen. „Bäume, die wegen kleiner optischer Mängel günstiger verkauft werden, waren weniger gefragt“, so Reithner. Vor allem der Trend, den Christ- baum früher zu kaufen und im Haus als Deko aufzustellen, nahm wei- 38 ter an Fahrt auf. „Schon am ersten Advent wochenende hatten wir vie- le Kundinnen und Kunden, die sich bereits einen Baum nach Hause ho- len wollten, um ihr Haus weihnacht- lich zu schmücken“, erklärt Reithner und ist davon überzeugt, dass die Nachfrage nach „Adventbäumen“ auch in den kommenden Jahren steigen wird. Dauerhaftigkeit und Entsorgung Die Herstellerangaben zur Dau- erhaftigkeit schwanken je nach Hersteller bzw. Produkt. Starke Besonnung und UV-Strahlung beschleunigen die Verwitterung von Kunststoffen, Feuchtigkeit verkürzt die Wirkdauer von or- ganischen Materialien wie Holz, Pappe, Baumwolle oder Sisal. Zu wenig haltbare Wuchshilfen kön- nen eventuell schon zerfallen, während das Bäumchen die Hülle noch be nötigt. Auch unter diesem Aspekt soll- ten den geschützten Bäumchen für einen schnellen Kulturerfolg optimale Wuchsverhältnisse geschaffen werden (Sortiment, Pflanzungsqualität, Lichtgenuss, regelmäßige Kontrolle und Pfle- ge etc.). Bei nicht verrottbaren Produkten sollten im Sinne bestmöglicher Abfallvermeidung dauerhafte Konstruktionen mit der Opti- on der Mehrfachverwendung genutzt werden. Insbesondere kunst stoffhaltige Wuchshilfen müssen rechtzeitig entsorgt werden, bevor sie zerfallen und Mikro plastik freisetzen. Abfallrecht Im Wald darf gene- rell nur verrotten, was in diesem Wald gewachsen ist. Fremdstoffe sind zu entsorgen, sobald sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen können oder müssen. Dies gilt nach aktueller Rechtslage auch für nicht mehr benötigte Wuchshilfen, unabhän- gig davon, aus welchen Materiali- en sie gefertigt sind. Seitens der Hersteller zugesicherte Material- eigenschaften wie „abbaubar“, „verrottbar“ oder „durch UV-Ein- wirkung zerfallend“ ändern daran nichts. Auch der Begriff „zertifiziert kompostierbar“ gilt nur für die Entsorgung in zerti- fizierten industriellen Kompos- tieranlagen, nicht aber für den Wald. Im Sinne bestmöglicher Rechtssicherheit und zur Klärung späterer Haftungsfragen emp- fiehlt es sich, Werbeaussagen der Hersteller und Lieferanten zur Abbaubarkeit und gesetzlichen Rückbaunotwendigkeit zu doku- mentieren. Vorläufig gilt die Ent- sorgungspflicht nach Nutzung für alle Fremdstoffe. BLICK INS LAND 2/2025 m o c . o t o f r a r g a © : o t o F

FIRMEN BERICHTEN TrophyStone: Trophäenschild in edlem Look T rophyStone bringt Jagdtradition und Moderne zusammen. Unse- re hochwertigen Trophäenschilder aus Naturschiefer vereinen zeitlose Eleganz mit einzigartigem Design. Mit TrophyStone werden Ihre Tro- phäen perfekt in Szene gesetzt – für bleibende Erinnerungen. Trophy- Stone Schilder überzeugen in der holzvertäfelten Jagdstube ebenso wie im modern eingerichteten Wohn- zimmer. INFORMATION: Verschiedene Formen und Größen erhältlich auf www.trophystone.de Telefon/WhatsApp: 0664/122 69 49 VIGOLO: Saatbettprofi Mit VIGOLO Kreiseleggen schaffen Sie ideale Voraussetzungen für den FJ-Anbau. Hervorragende Einmi- schung von Rückständen, gleichmäßi- ge, saatfertige Oberfläche, optimaler Bodenschluss. Das wird ermöglicht durch mehr Rotoren mit versetzten Mischzinken, die Planiereinheit und eine große Walzenauswahl. Die kom- pakten und leichtzügigen VIGOLO Kreiseleggen gibt es starr von 1 bis 3 m oder hydraulisch klappbar von 4 bis 8 m solo oder gut kombinierbar mit Sämaschinen. Mit einem perfekten Saatbett steigern Sie Ihre Erträge! Nutzen Sie jetzt die FJ-Offensive bei Fräsen und Kreiseleggen. INFORMATION: Bei allen VIGOLO-Partnern oder bei Karl Paller, Verkaufsleiter Österreich Tel.: 0664/132 81 90 karl.paller@vigolo.com www.vigolo.com STEYR® PROFI CVT D er 6150 Profi CVT überzeugt mit seinem kultivierten 6-Zylin- der-Motor in der 6-Tonnen-Klasse, FPT N67-Motor mit 6,75 Liter Hub- raum und S-Control CVT-Getriebe für maximale Leistung und Effizienz. Die ergonomische Multicontrol- ler-Armlehne mit 12"-Display und die geräusch arme Kabine mit pneumati- scher Federung sorgen für höchsten Komfort. Ein leistungsstarkes Hydrau- liksystem, LED-Arbeitsscheinwerfer und das neue STEYR RS1-Spurfüh- rungssystem machen ihn vielseitig und produktiv – ideal für Landwirt- schaft, Forst und Kommunen. INFORMATION: www.steyr-traktoren.com 40 Trumag: Rundballen einfach transportieren M it dem RBTW von TRUMAG können bis zu vier Stück Silage- ballen (gewickelt oder ungewickelt), Heu- oder Strohrundballen selbstän- dig aufgeladen und transportiert werden. Serienmäßig wird das Gerät an 2 dop- pelwirkende Steuergeräte beim Traktor angeschlossen, um Schwenk- achse und Knickdeichsel zu betäti- gen. Falls traktorseitig kein Kreuz- steuerhebel vorhanden ist, kann das Gerät mit Bowdenzugbedienung und einem externen Kreuzsteuerhebel geordert werden, um den Wagen mit einer Hand bedienen zu können und dadurch noch beweglicher zu ma- chen. Hierfür wird lediglich ein ein- fachwirkender Anschluss sowie ein Rücklauf zum Öltank benötigt. Die genaue Arbeitsfolge können Sie auf der Homepage unter Produktvideo nachvollziehen. Besuchen Sie uns auf der Wiesel- burger Messe! INFORMATION: Trumag, Herr Reiter Tel.: 0664/4218932 oder www.trumag.at Fröling T4e: Komfortabel heizen D er Fröling Hackschnitzelkessel T4e lässt keine Wünsche offen, wenn es um zukunftsweisende Tech- nik, maximalen Komfort und effizien- tes Heizen geht. Einfache Montage durch modulare Bauweise: Der Fröling T4e ist auf- grund seiner modularen Bauweise einfach einzubringen und zu instal- lieren. Er wird fertig montiert und verkabelt ausgeliefert und kann auf- grund der durchdachten Anordnung der Aggregate sowie der kompakten Bauform auch bei sehr engen Platz- verhältnissen eingebaut werden. Alle Wärmetauscherrohre (schon ab dem 1. Zug) werden mittels speziellen und hochtemperaturbeständigen Wirbu- latoren vollautomatisch gereinigt. Mit der App können die Fröling Heiz- kessel noch einfacher, schneller und komfortabler rund um die Uhr von überall überwacht und gesteuert werden. INFORMATION: www.froeling.com Fendt e100 Vario gewinnt AgrarTec Award in Österreich I m November 2024 wurde der Fendt e100 Vario in der neu ge- schaffenen Kategorie „Klimafit in die Zukunft“ mit dem AgrarTec Award 2024 auf der Austro Agrar Tulln aus- gezeichnet. In der Begründung der Jury hieß es: „Fendt zeigt mit dieser Lösung, wie Traktoren im unteren PS-Bereich mit batterieelektrischen Antrieben und ‚grünem Strom‘ angetrieben werden können. Das ist gut für die Umwelt und bringt auch einige andere Vor- teile.“ „Hier auf der Austro Agrar wird der Fendt e100 V Vario auf dem Gemein- schaftsstand unserer Vertriebspart- ner unter Leitung der ACA erstmals in Österreich ausgestellt. Kundinnen und Kunden aus Österreich können ab sofort beide batterieelektrischen Traktorenbaureihen bestellen: so- wohl den Fendt e100 V Vario als auch den kürzlich neu vorgestellten Fendt e100 Vario. Dass wir nun die- se Auszeichnung für unsere E-Trak- toren erhalten, freut mich und das Fendt-Team ganz besonders“, be- richtet Edward Snieder, Business Manager Fendt Central Europe. „Wir sehen gerade auf landwirt- schaftlichen Betrieben mit eigener Energieerzeugung und in den Kom- munen großes Potenzial für den E-Traktor.“ INFORMATION: www.fendt.com Bitte beachten! In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage des Österr. Unabhängigen Bauernverbands Salzburg. BLICK INS LAND 2/2025

FIRMEN BERICHTEN IMSG Gritzner: Hocheffiziente Tauchmotor- rührwerke D urch unsere neuen Edelstahl- propeller (Europa-Patent) und hohe Drehzahl erreichen wir eine enorm hohe Rühr- und Schneidwir- kung unserer Tauchmotorrührwerke, wodurch sich auch sehr große Gülle- räume mit hohem Festmistanteil be- wältigen lassen. Unsere langlebigen Rührwerke gibt es stationär oder in mobiler Ausführung. Einbau auch in befüllten Gülleräumen möglich. Zu- sätzlich führen wir in unserem Sor- timent auch Tauchschneidpumpen. Referenzlisten für ganz Österreich. INFORMATION: Gülletechnik Gritzner Tel.: 0664/9268162 imsg.gritzner@gmail.com www.imsg.at PATURA: Leistungs- stark und mobil D ie neuen Solar-Weidezaunge- räte P 240 Solar und P 340 So- lar von PATURA überzeugen durch höhere Leistungen (Impulsenergien 2 bzw. 3,5 Joule) und mehr Einstell- möglichkeiten über einen absolut wasserdichten Magnetschalter. Die leistungsstarken, integrierten So- larmodule (28 bzw. 39 Watt) sind 42 besonders effektiv und nutzen die saubere Energie der Sonne. Dank des stabilen, ergonomischen Tra- gegriffs sind die Geräte einfach zu transportieren und ideal für den mo- bilen Einsatz. Der Gel-Akku, der die gewonnene Energie für schattige Tage speichert, ist im Gehäuse sicher verstaut. INFORMATION: PATURA Tel.: +49 (0) 93 72/94 74 0 Fax: +49 (0) 93 72/94 74 29 www.patura.com und das gesamte Stahlprogramm (Form- und Rundrohre, Flach-, Win- kel-, Rundstahl, I- und U-Träger) so- wie Laufschienen für Schubtore und Zubehör (Rollapparate, Befestigun- gen). Für Bestellungen bis 28.2.2025 läuft eine Winteraktion. INFORMATION: Tel.: 07273/88 64 Mo.–Fr. 7.00–17.00 Uhr www.eisen-hofer.at Eisen Hofer: Baustahlgitter- Trapezprofilaktion B ei Trapezprofilen und PVC-Roh- ren: Die Fa. Hofer Eisen u. Stahl- waren GmbH mit Sitz in Hartkirchen beliefert seit elf Jahren Kunden in ganz Österreich. Für Dacheindeckun- gen bzw. Wand- und Torverkleidun- gen von Hallen werden Trapezpro- file angeboten. Wir liefern per LKW auf Ihre Baustelle verschiedene auf Länge zugeschnittene Trapezprofil- typen. Die Profile sind verzinkt und beidseitig beschichtet. Sie können hierbei aus verschiedenen Farben auswählen. In unserem Lieferpro- gramm finden Sie auch sämtliches Zubehör wie Firstverkleidungen, Abschlussbleche bzw. Befestigungs- material mit Schrauben. Speziell für Stall eindeckungen können wir Ble- che mit Antikondensatbeschichtung anbieten, es gibt kein Schwitzen mehr! Neu im Lieferprogramm: Iso- lierpaneele werden jetzt zu Aktions- preisen angeboten! Wir liefern auch sämtliche Dachrinnen und Zubehör zu Aktionspreisen. Im Programm hat Hofer auch sämtliche PVC-Rohre bis zu einem Durchmesser von 500 mm samt Zubehör wie Bögen, Abzwei- ger, Dränageschläuche und Druck- schläuche zu Aktionspreisen. In un- serem Lieferprogramm gibt es auch Bau stahlgitter, Betonrippenstahl BHG: Ihr Partner für die Direkt- vermarktung und Milchwirtschaft D ie BHG ist Ihr Partner rund um die landwirtschaftliche Direktvermarktung und Milchwirt- schaft. Ob Molkerei-, Käserei- oder Sennereibedarf – wir bieten Ihnen alle Erzeugnisse von Verpackungs- materialien, Hilfs- und Zusatzstof- fen, Käsereibedarf, Milchwirtschaft bis Maschinen aus einer Hand. Laufende Aktionen und Neuhei- ten sowie einen Rezeptblog und ein Käsewiki finden Sie unter www.bhg.co.at. INFORMATION: BHG – Betriebsmittel Handels GmbH & Co.KG., Tel.: 0 7723/448 20 www.bhg.co.at Schlögl: Es ist wieder so weit! Z u Ostern schillern Eier traditio- nell in den buntesten Farben. Neben Spiralmuster, Ringeleiern, klassisch Einfarbigen, Perlglanz- und Regenbogenoptiken sind es vor allem Schlögls neu gestaltete Pünktchen- und Bio-Ostereier, wel- che die Trends in den heimischen Regalen bestimmen. Die hoch- wertigen Bio-Ostereier werden in besonders schönen Farben aus natürlichen Rohstoffen gefärbt und sind ein echter Hingucker. Den Geschmack auf den Punkt bringen die trendigen Pünktchen-Ostereier, die in ihrer farblichen „EGGxtra- vaganz“ bei keinem Osterbrunch fehlen dürfen. Wir freuen uns schon heute auf rund- um bunte Ostern. INFORMATION: www.schloegl-ei.at Hargassner: Brandneuer Auftritt auf der WeBuild H argassner zeigt auf der dies- jährigen Energiesparmesse in Wels Biomasseheizungen, Solar- thermie und Wärmepumpen auf ei- nem ganz neuen Messestand. Inmit- ten eines pulsierenden Austauschs zu Technologien versammeln sich Interessierte wie Land- und Forst- wirte, um bei den Innviertlern beste Heizungen und Innovationen wie den innovativen Kombikessel Smart- DUO 17-30 für Pellets und Scheitholz zu ent decken. Der neue Hargassner Messestand trägt der zukünftigen Strategie als Komplettanbieter für erneuerbare Wärme Rechnung. Als Highlight in der Halle 20 entdeckt man mit noch besserer Produktpräsentation auf 400 m2 nachhaltige Holzzentralhei- zungen – vom Hackgut kessel über Austragungen bis zur Visualisierung einer Industrieheizanlage für Hack- schnitzel. Mit dabei die neue Luft- Wasser- Wärmepumpe Airflow-M. INFORMATION: www.hargassner.com BLICK INS LAND 2/2025

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Nähe und Geborgenheit ste- hen bei ihr an erster Stelle. Tel.: 0664/1449350 www.liebevoll-vermittelt.at LW-Facharbeiter, 69, mit Landwirtschaft, möchte schlanke, schöne Frau mit oder ohne Landwirtschaft kennenlernen. Zuschriften an Blick ins Land unter Nr. 202502001 Maria, 38 Jahre, naturver- bunden, herzlich und unter- nehmungslustig, wünscht sich einen bodenständigen Partner mit Sinn für Familie und gemeinsame Zukunft. Sie liebt das Landleben und Spaziergänge durch Wald und Wiese. Tel.: 0664/3246688 www.sunshine-partner.at Gerne würde ich mit Dir, liebem Milchviehbauern, glückliche Zukunftspläne schmieden, wenn wir uns durch diese Zeilen finden würden! Bin 37 J., ledig, 167 cm, mittelschlank, brünett, landwirtl. Gehilfin am brüderlichen Hof mit Direktvermarktung (eigener Hofladen, fahre mit unseren Produkten auch selber auf Wochenmärkte), mag kochen, backen (bin gel. Konditorin), Blumen, spazieren, ein wenig tanzen und wäre nicht orts- gebunden. Partnerstudio Hofmann, 0664/111 62 53 Fundierte Agrarbericht- erstattung hat einen Namen Claudia, 50 Jahre, attraktive und lebensfrohe Frau mit großem Herz, sucht einen zuverlässigen Mann, der mit ihr durch dick und dünn geht. Gemeinsam die Ruhe des Landlebens genießen und Träume verwirklichen. Tel.: 0664/3246688 www.sunshine-partner.at Heiße Gertraud, bin eine aus einfachen Verhältnissen stammende 44-j. Landwirt- stochter (Kassiererin/Regal- betreuerin), ledig, 168 cm, schlank, brünett, gute Hausfrau, mit Freude an der Landwirtschaft und suche ei- nen anständigen, familiären Landwirt, der Einheirat bieten kann und auch meine 15-j. Tochter (besucht die landwirtschaftl. Fachschule) akzeptieren und wertschät- zen würde! Partnerstudio Hofmann, 0664/111 62 53 Jetzt online als e-paper lesen: www.blickinsland.at Ich, Maria, 48 J., ledig, kinder los, 167 cm, schlank, dunkelblond, freundlich, gerne zuhause, bewirtschaf- te einen alleinlagigen Berg- bauernhof mit Pinzgauern, Grünland, Hutweide, Wald und Direktvermarktung, den ich mit viel Herzblut biologisch führe. Interessiere mich für Baumheilkunde, das Leben und Gärtnern nach dem Mond, Heilkräuter (stelle selber Salben her) u.v.m., und suche einen lieben Lebenspartner, der sich in meiner Beschreibung wiederfinden kann. Partnerstudio Hofmann, 0664/111 62 53 Heidi, 63 Jahre, charmant, warmherzig und aktiv, sucht einen liebevollen Mann, der gemeinsam mit ihr neue Abenteuer erleben möchte. Sie liebt die Natur, Reisen und gemütliche Abende zu zweit. Tel.: 0664/1449350 www.liebevoll-vermittelt.at Mein Reichtum ist die Herzenswärme: Bin eine 51-j. Haushälterin (gel. Köchin/Konditorin), schuldlos geschieden, 166 cm, leider etwas mollig, dunkelblond, arbeitsam, flink, ordentlich (am Abend mag ich es dann aber gemütlich) und wohne alleine mit meinen zwei Katzen in einem kleinen Rei- henhaus mit Garten. Frauen in meinem Alter haben es schwer, noch einmal einen Partner zu finden, sagt man, deshalb setze ich meine gan- ze Hoffnung auf dieses Inse- rat, auf welches sich gerne ein netter, älterer Landwirt melden kann! Partnerstudio Hofmann, 0664/111 62 53 UNGARINNEN, Slowakinnen, Russinnen, Asiatinnen, treu, häuslich, bildhübsch, deutschsprachig, suchen Lebenspartner. Partnerbüro Intercontact, 0664/308 58 82 Ich, Irmtraud, tüchtige 54-j. Bergbäuerin mit Leib und Seele, verwitwet, 165 cm, schlank, brünett, jünger aus- sehend, mit Liebe zur Natur und meinen Tieren, würde Dich, lieben Landwirt, gerne auf meiner gemütlichen Einkehrhütte mit steirischer Almküche verwöhnen und bei einem netten Gespräch näher kennenlernen. Könnte übergeben und wegziehen! Partnerstudio Hofmann, 0664/111 62 53 Verrechnung an: Name PLZ Ort Straße (KEIN POSTFACH) E-Mail 46 Datum Unterschrift (ohne rechtsverbindliche Unterschrift ungültig) BLICK INS LAND 2/2024

PP-MEGA-Rohr oder Drän DN/ID 100 - 1600 mm ÖNORM EN DN/ID 150 - 1600 mm 13476-3 SN8 Vorteile der PP-MEGA-Rohre: • Das PP-MEGA-Rohr bekommt seine hohe statische Tragkraft durch die innovative Wellung (technischer Aufbau) der Außenwand und ist dadurch widerstandsfähiger gegen Verformung • Das PP-MEGA-Rohr 8 hat eine Ringstei igkeit von SN8 und ist daher doppelt so belastbar wie herkömmliche PVC-Rohre SN4. • Die glatte Innenseite erhöht die Wasserdurchflussmenge und verringert die Möglichkeit der Verschlammung. • Durch den besseren Abriebwiderstand von Polypropylen wird eine höhere Lebensdauer erzielt. • das geringe Gewicht ist für die leichte Handhabung, den Transport und die Verlegung von großem Vorteil • bei geringerer Überschüttungshöhe oder höheren Beanspruchungen erhalten Sie bei uns auch PP-MEGA-Rohre SN12 mit einer verstärkten Innenwand von min. 3 mm und PP-MEGA-Rohre SN16 mit min. 4 mm Innenwandstärke. Das ideale Rohr für: Haus-, Stallbau u. Sammelleitungen Straßenbau, Bahn- u. Tunnelbau Industrie-, Gewerbebau Regenwasserkanal Straßendurchlass, Bachverrohrung Oberflächenwassertank bis zu 30.000 Liter in einem Stück PP-MEGA-Rohr / -Drän DN/ID 100 Um ein größeres Volumen zu erreichen, können mehrere Rohre miteinander verbunden werden. Die Tanks sind innen glatt und mithilfe des Pumpensumpfs kann der Tank schnell und unkompliziert gerei- nigt und vollständig ausgepumpt werden. bis 40 t befahrbar SN8 4,99 €/lfm PP-MEGA-Rohr oder -Drän 2/3 Schlitzung, Länge: 6 m Dieses System spart Zeit, Geld und verrin- gert den Rohrabfall auf ein Minimum! PP-MEGA-Bogen DN/ID 100 6,60 €/Stk. 15°, 30°, 45° oder 90° PVC-Rohr SN4 ÖNORM EN 1401-1 PP-MEGA-Schacht - 84%* DN/ID 400 PVC Rohre DN 110 - 500 mm PVC-Zubehör DN 110 - 315 mm *) auf unsere aktuelle Bruttopreisliste 2025 Anschlüsse: Zulauf: 2 x DN/ID 100 Ablauf: 1 x DN/ID 150 Schacht- boden Schachtrohr Länge: 1 m i n e W 0 8 0 1 , 4 1 7 / i e s s a g n a i r o F l , H b m G n e d e m t n i r i P V P S i “ n e W 8 0 0 1 , 5 5 5 h c a f t s o P „ n a n e r u o t e R ! n e t l l a h e b r o v r e h e f z t a S d n u - k c u r D , m u t r r I M 2 1 6 3 3 0 Z 2 0 Z M G A t s o P e h c s h c e r r e i i t s Ö www.bauernfeind.at 07277/2598 alle Preise inkl. MwSt. Aktionen gültig bis 20.02.2025 83,90€/Stk.65,- €/Stk.