HALTUNG beispielsweise Körner oder Maissilage im Scharrbereich anbieten. Wird das Futter über eine große Fläche oder/und an verschiedenen Stellen ange- boten, kann eine Vielzahl an Tieren gleichzeitig beschäftigt werden, was einen positiven Ef- fekt auf die Tiergesundheit und das natürliche Verhalten haben kann. Körnerstreuer- Prinzip Die Futterstreuer wurden in den Wintergärten eines Frei- landhaltungsbetriebs aufge- hängt. Diese, etwa 40 Liter Pid́vet Ergänzungsfuttermittel für Geflügel und Schwein Calcium pidolat Produkteigenschaften Verabreichung über das Trinkwasser pH-unabhängige Verfügbarkeit von Calciumionen aus Calciumpidolat stärkt Eischale und Knochen Verlängert die Legepersistenz und reduziert Eibruchverluste Der Einsatz von Pid’vet bei Zuchtsauen verbessert die Homogenität der Ferkel- gewichte im Wurf und reduziert dadurch die Sterblichkeit der Saugferkel Ab sofort verfügbar! Fragen Sie Ihre TierärztIn. Dopharma Vertrieb Österreich vitnirMED GmbH Kaplanstraße 10 A-4600 Wels +43 7242 456750 office@vitnirmed.eu fassenden, robusten Stoffbe- hälter können so programmiert werden, dass sie bis zu 16 Mal täglich zu definierten Zeiten für mehrere Sekunden das darin befindliche Substrat mit Hilfe eines akkubetriebenen Streu- ers in der Umgebung verteilen. Über die Dauer des Streuvor- gangs lässt sich die dargebote- ne Menge regulieren, sodass zwischen 300 g und 10 kg pro Fütterung angeboten werden können. Die Futterausgabe erfolgt über rotierende Klap- pen, sodass das Substrat, je nach aufgehängter Höhe des Futterstreuers, mehrere Meter weit in der Umgebung verteilt wird. Der im Projekt verwen- dete Streuer kostet ungefähr 120 Euro. Umsetzung und Erfahrungen Bei der Projektherde handelte es sich um 14.990 Lohmann- Brown-Hennen, die in eine nie- dersächsische Freilandhaltung mit drei gleich großen Abtei- len eingestallt wurden. Bereits während der Junghennenauf- zucht lernten die Tiere das Prin- zip der Körnerstreuer kennen, welche ihnen nach Zugang zum Außenklimabereich im Lege- betrieb nahezu kontinuierlich bis zur Schlachtung mit 74 Le- benswochen zur Verfügung standen. Im Projektbetrieb wurden sechs Futterstreuer in den drei Win- tergärten installiert und etwa 2 m über dem Boden aufge- hängt. Die Befestigung erfolgte dabei an einem über eine Rolle umgelenkten Seil, um ein ein- faches Herablassen zum Nach- füllen zu ermöglichen. Befüllt wurden die Körnerstreuer mit Hafer, Weizen oder Sonnenblu- menkernen, wobei etwa einmal pro Woche nachgefüllt wurde. Die Streuer wurden auf zwei Streuvorgänge täglich program- miert. Einer erfolgte am Nach- mittag um 14:00 Uhr, um die Tiere nicht in der Legetätigkeit vormittags zu stören, sie später aber nach außen zu locken und damit eine bessere Nutzung der Wintergärten und des Au- ßengeländes zu erreichen. Ein weiterer Streuvorgang erfolg- te am Abend um 19:00 Uhr, um die Tiere vom Freiland wieder in den Wintergarten zu locken und dann durch eine später erfolgende Fütterung in den Stall zu ziehen. Die Nutzung des Wintergartens durch die Hennen wurde wäh- rend der gesamten Nutzungs- zeit mittels Wildtierkameras überwacht. Dazu wurde an zwei Tagen in der Woche auf einer Fläche von etwa 4,8 m x 6,4 m im 15-minütigen Takt die Anzahl der Hennen ausgezählt. Die Annahme der gestreuten Materialien durch die Tiere war sehr gut, wobei alle drei Körner arten von den Tieren gerne gefressen wurden. Nach der bisher vorläufigen Aus- wertung befanden sich durch- schnittlich ca. 41 Hennen in dem beobachteten etwa 30,7 m² großen Bereich. Zu Hochzeiten in den Abend- stunden hielten sich bis zu 147 Tiere pro Abteil im Bereich auf, um zu picken, zu scharren und so nach verstreuten Kör- nern zu suchen. Obwohl ein Streuvorgang nur wenige Se- kunden andauerte, waren in der Stunde sowohl vor als auch nach dem Streuen besonders IMPRESSUM & OFFENLEGUNG HERAUSGEBER Klaus Orthaber EIGENTÜMER UND VERLEGER SPV Printmedien GmbH, Florianigasse 7/14, 1080 Wien REDAKTION DI Alois Burg staller (burgstaller@blickinsland.at), Stefan Nimmervoll (nimmervoll@blickinsland.at). ANZEIGENLEITUNG Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at) ANZEIGENVERKAUF Sophie Buchmayer (buchmayer@blickinsland.at), Verena Klein (klein@blickinsland.at) SUPPORT Alexander Smejkal (buero@blickinsland.at) VERWALTUNG Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at) REDAKTION UND ANZEIGEN ANNAHME Tel.: 01/5812890, Fax: 01/5812890-23, office@blickinsland.at FIRMEN BUCHNUMMER FN 121 271 S. 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