Foto: Tiroler Forstverein

Tiroler Forstverein verleiht „Grünen Zweig“

Seit 1983 verleiht der Tiroler Forstverein den „Grünen Zweig“. Dieses Jahr geht diese Auszeichnung für herausragende Leistungen für Wald und Umwelt an das Projekt „P.U.L.S. Pressepraktikum“, vertreten durch Luis Töchterle, Hanna Moser und Isolde Ladstätter.

Am 27.04.2017 wurde der Grüne Zweig des Tiroler Forstvereins an das „P.U.L.S. Pressepraktikum“ im historischen Rathaus in Innsbruck verliehen. Der Tiroler Forstverein zeichnet damit besondere Leistun-gen und Maßnahmen aus, die der Umwelt und dem Wald dienen.

Das geehrte Projekt „P.U.L.S. Pressepraktikum“ stammt aus dem Jahr 1999 und basiert auf der Idee von Luis Töchterle, langjähriger Leiter der Alpenvereinsjugend. Lobende Worte für das Projekt und die Akteu-re dahinter kommen von Franz Xaver Gruber, amtsführender Stadtrat von Innsbruck. Der Laudator DI Peter Kapelari, Vizepräsident des Tiroler Forstvereins würdigt Töchterle als kompetenten und ideenrei-chen „Kämpfer für die Bergnatur“ mit besonderem Verhandlungsgeschick. Seine Nachfolgerin Hanna Moser, derzeitige Verantwortliche des Projektes wird besonders für ihre motivierende Führungsweise gelobt. Als „goldenen Griff“ bezeichnet Kapelari die Aufnahme von Isolde Ladstätter, ehemalige Lokalre-dakteurin des Jahres und aktuelle Presseausbildnerin des Projektes. Auch das Engagement der Teil-nehmerinnen und Teilnehmer, die dieser Arbeit jedes Jahr ehrenamtlich nachgehen, wird ins Licht gerückt.

Das „P.U.L.S. Pressepraktikum“ bietet die Möglichkeit, für eine Woche selbst an einem Bergwaldprojekt oder einer Umweltbaustelle des Alpenvereins mitzuwirken und darüber in der Presse zu berichten. Von dieser Möglichkeit haben bisher über 300 junge Leute Gebrauch gemacht, welche unter Anleitung von Alm- und Forstfachleuten unentgeltlich für die Natur und Umwelt arbeiten. Durch die praktische Arbeit wird ein tiefer Einblick in die ökologischen Zusammenhänge und die Probleme im Bergwald und auf den Almen geboten. Die begleitende Öffentlichkeitsarbeit sensibilisiert für die jeweilige Problematik. Bei den Starterworkshops werden den PULS-TeilnehmerInnen die Grundkenntnisse der Pressearbeit vermittelt. Bei den jeweiligen Projekten, die österreichweit stattfinden, folgt die Umsetzung, also das „Learning by doing“. Das Vertrauen, das der Alpenverein den jungen Leuten mit auf den Weg gibt, spornt diese zu Höchstleistungen an. Unzählige Veröffentlichungen in Radio, Fernsehen, Print- Medien und Internet wa-ren die Folge. Die Begeisterung der TeilnehmerInnen ist spürbar und der zertifizierte Abschluss kann im Berufsleben nützlich sein.