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SPÖ möchte Förderungen bei 25.000 Euro „abschneiden“

Die SPÖ möchte die Direktzahlungen für Landwirtschaftsbetriebe bei 25.000 Euro begrenzen. Damit würde sichergestellt, dass es für 97 Prozent aller bäuerlichen Betriebe keine Einbußen gebe, meinte der Europasprecher der Partei, Jörg Leichtfried. Gleichzeitig würden EU-weit 90 Milliarden Euro für „echte Zukunftsfelder“ frei, so Leichtfried, der bei einer Pressekonferenz von einer „Überförderung von Agrarkonzernen und Großgrundbesitzern“ sprach. Von 113.000 landwirtschaftlichen Betrieben in Österreich würden 110.000 keinen Euro weniger bekommen. Ein Teil der Einsparungen solle zudem an jene Bauern verteilt werden, die weniger als 20 Hektar Fläche haben. Die SPÖ will diesen hundert Euro je Hektar und Jahr draufgeben. In der EU würde es laut Leichtfried dafür genügend Unterstützer geben, „dass man wegkommt von der industriellen Landwirtschaft.“