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Rupprechter will Berglandwirtschaft thematisieren

Die EU-Landwirtschaftsminister werden am kommenden Montag zum EU-Agrarrat in Luxemburg zusammentreffen. Für Österreich nimmt Bundesminister Andrä Rupprechter an der Tagung teil. Laut APA wird Rupprechter die Zukunft der Berglandwirtschaft im Alpenraum zur Sprache bringen. Ziel sei es, der in diesem Bereich kleinstrukturierten Landwirtschaft in benachteiligten Gebieten zu helfen. Ferner wird die EU-Kommission den Rat über die jüngsten Marktentwicklungen in den wichtigsten landwirtschaftlichen Sektoren informieren. Die Minister haben auch Gelegenheit, über die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung sowie ihre Auswirkungen auf die EU-Agrarpolitik zu beraten.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Sonstiges“ werden die Minister etwa über die jüngsten Entwicklungen zum Vorfall von mit Fipronil kontaminierten Eiern informiert. Auch die gemeinsame Erklärung der erweiterten Visegrad-Gruppe über die GAP nach 2020 sowie die Antisubventions- und Antidumpingverfahren, die von den USA bezüglich der Einfuhr von schwarzen Tafeloliven aus Spanien eröffnet wurden, stehen auf dem Tagungsprogramm.

Außerdem wird der Rat über die Fangmöglichkeiten für bestimmte Fischbestände in der Ostsee für das Jahr 2018 entscheiden. Die Minister werden auch einen Gedankenaustausch über die jährlichen Konsultationen zwischen der EU und Norwegen für das Jahr 2018 führen sowie den Ratsstandpunkt in Bezug auf die Jahrestagung der Internationalen Kommission zur Erhaltung der Thunfischbestände im Atlantik (ICCAT), die vom 14. bis 22. November 2017 in Marrakesch, Marokko, stattfinden wird, erörtern.