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Rinderzahl stabil, aber Anzahl der Betriebe sinkt

Der Rinderbestand ist im September mit 1.942.047 Stück im Jahresvergleich fast gleichgeblieben. In der Altersgruppe der Kälber bis zu einem halben Jahr sanken die Zahlen um 1,5% oder 4.647 Tiere, die Gruppe der älteren Rinder über zwei Jahre ging in Summe um 5.409 Stück (-0,6%) zurück. Davon beträgt das Minus bei Mutterkühen 4.632 Stück (-2,2%), während die Zahl der Milchkühe weiter leicht (+0,5%) zunimmt, meldet die Rinderzucht Austria (ZAR).

In Kärnten stieg die Zahl der Rinder im Jahresvergleich um 1.202 Tiere (+0,6%) und in Niederösterreich um 217 Tiere (+0,0%). Hingegen verzeichnen Oberösterreich (-1.543 Stück, -0,3%), die Steiermark (-1.234 Stück, -0,4%) und Vorarlberg (-484 Stück, -0,8%) leichte Rückgänge.

Von den 2.468 mehr Milchkühen, die es zum Stichtag 1. September 2017 im Vergleich zum Vorjahresmonat auf Österreichs Bauernhöfen gab, wurden 489 Stück in Salzburg, 450 in Kärnten und 440 in Oberösterreich gehalten.

Während bei den Rinderbestandszahlen nur marginale Änderungen zum Vorjahr bemerkbar sind, zeigt sich der Strukturwandel bei den bäuerlichen Tierhaltern deutlich. So sank die Zahl der heimischen Rinderhalter gegenüber September 2016 um 2% auf 59.810 Landwirte, wovon 30.468 Milchbauern (-3,4%) sind.