Foto: Bauernbund

Berlakovich wird Präsident der burgenländischen Kammer

Bei Wahl der bäuerlichen Interessenvertretung des Burgenlandes für die nächsten fünf Jahre geht der Bauernbund mit seinem Spitzenkandidaten, Nikolaus Berlakovich, als Wahlsieger hervor. Laut dem vorläufigen Endergebnis (ohne Wahlkartenstimmen) erreichte der Bauernbund 72,42% (-1,24% gegenüber 2013) der abgegebenen Stimmen und stellt damit 24 Kammerräte in der Vollversammlung. Die SPÖ-Bauern mit ihrem Landesvorsitzenden Michael Glauber kamen auf 23,14% (-3,19%) und werden mit acht Kammerräten vertreten sein. Die FPÖ-Bauern erreichten 3,81% und Die Grünen Bäuerinnen und Bauern 0,62% der Stimmen. Beide Fraktionen schafften somit nicht den Einzug in die Vollversammlung. Die Wahlbeteiligung lag bei 37,89%.

In Wien entfielen 79,69% auf den Wiener Bauernbund, was einem Plus von 3,17% entspricht. 16,90% der Wahlberechtigten gaben ihre Stimme dem österreichischen Arbeitsbauernbund-Wien (SPÖ), gegenüber 2013 ein Minus von 6,58%, und 3,41% der Stimmen fielen auf die erstmals in Wien zur Wahl angetretenen Unabhängigen und Grünen Bäuerinnen und Bauern.

Die Mandatsverteilung in der Kammer-Vollversammlung für die Funktionsperiode 2018 bis 2023 hat sich damit verändert und sieht wie folgt aus: 17 (+1) Mandate Wiener Bauerbund und drei Mandate (-1) SPÖ Bauern. Die Grünen Bäuerinnen und Bauern schafften den Einzug in die Vollversammlung nicht. Gemäß dem Wiener Landwirtschaftskammer-Gesetz entsendet die Stadtregierung zudem drei kooptierte Kammerräte, analog den Kräfteverhältnissen in der Stadtregierung.