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Agro Innovation Lab sucht wieder innovative Ideen

as Agro Innovation Lab (AIL), die gemeinsame Innovationsplattform von BayWa AG und RWA Raiffeisen Ware Austria AG, startet zum dritten Mal sein Acceleration & Market Entry Programm. Ab sofort können sich Start-ups aus aller Welt bewerben, die mit ihrer Innovation für die Landwirtschaft erste Erfahrungen am Markt sammeln oder ihr Geschäft national oder global ausbauen möchten. Die Überzeugendsten werden in das Acceleration & Market Entry Programm 2018 aufgenommen und über die Dauer von fünf Monaten bei der Weiterentwicklung ihres Unternehmens sowie der Ausweitung ihrer Marktposition unterstützt. Bewerbungen sind bis 23. April über www.agroinnovationlab.com möglich. 2017 hatten 265 Start-ups aus 61 Ländern teilgenommen.

„Wir haben den Anspruch, ein Treiber neuer Ideen und Entwicklungen zu sein und diese unseren Kunden nutzbar zu machen“, so BayWa-Vorstandsvorsitzender Klaus Josef Lutz. „Das setzt voraus, dass wir unsere Geschäftsmodelle immer wieder neu hinterfragen, gegebenenfalls anpassen, ergänzen oder völlig neue Ideen entwickeln. In diesem Prozess sind Start-ups ganz wichtig.“

„Unser Ziel ist es, jungen Unternehmen und ihrer Innovation zu sichtbarem und langfristigem Erfolg zu verhelfen und so die Zukunft der Landwirtschaft aktiv und nachhaltig mitzugestalten“, erläutert AIL-Geschäftsführer Reinhard Bauer. „Eine Innovation ist aus unserer Sicht dann richtungsweisend, wenn sie entweder erhebliche Effizienzverbesserungen in der Landwirtschaft ermöglicht, Ressourcen schont oder das bäuerliche Leben und die Arbeit generell erleichtert.“

Die Suchfelder umfassen die gesamte Wertschöpfungskette: Landtechnik, Pflanzenproduktion, Tierhaltung und Futtermittel, Bewässerung, Agrarhandel, Maschinenkonnektivität, Logistik, Datenmanagement, Smart Farming, Urban Farming, biologische Landwirtschaft, Ernährung, Forstwirtschaft sowie disruptive Technologien für den Einsatz in der Landwirtschaft, zum Beispiel aus dem Bereich der Robotik.

Das Acceleration & Market Entry Programm ist Bestandteil des neuen Innovationscampus, der vielfältige Fördermöglichkeiten für Start-ups enthält: So bietet das AIL daneben auch anderen innovativen Unternehmen Kooperationen an, vorausgesetzt, diese sind bereits erfolgreich am Markt aktiv und erzielen rund 2 Mio. Euro Jahresumsatz. Mit Co-Innovationen strebt das AIL die Zusammenarbeit mit Konzernen sowie Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an, um gemeinsam effizienzsteigernde und ressourcenschonende Entwicklungen voranzutreiben. Das Innovationscollege wiederum gibt Interessenten die Möglichkeit, auf die Erfahrungen des AIL zum Thema Entrepreneurship im Agrarsektor sowie zur Innovationsförderung im eigenen Unternehmen zuzugreifen, zum Beispiel in Workshops.