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48.000 Bauern nahmen an Milchmengen-Reduktion teil

Im Rahmen der von der EU geförderten Milchmengen-Reduktionsmaßnahme haben rund 48.000 Erzeuger um insgesamt 834.000 t weniger Rohmilch an die Verarbeiter geliefert, dies teilte die EU-Kommission nach Vorlage der endgültigen Zahlen der Mitgliedsländer mit. Die Brüsseler Behörde spricht in diesem Zusammenhang von einer „sehr erfolgreichen Maßnahme“. Es sei gelungen, die im Zuge der Milchmarktkrise entstandene Schieflage am Markt zu beseitigen sowie Angebot und Nachfrage besser in Einklang zu bringen. Die Erzeugerpreise seien mittlerweile wieder gestiegen, im April 2017 sei im EU-Schnitt mit 32,79 Cent/kg das Vorjahresniveau um 21% übertroffen worden, so die Kommission.

Die freiwillige Milchmengen-Reduktionsmaßnahme wurde von der Kommission im Juli 2016 angekündigt und im letzten Quartal 2016 beziehungsweise Jänner 2017 umgesetzt. Die Erzeuger erhielten, wie berichtet, 14 Cent/kg nicht angelieferter Milch. Für die Aktion wurden aus EU-Mitteln rund 150 Mio. Euro budgetiert, davon wurden 112 Mio. Euro tatsächlich dafür benötigt